AT125233B - Verfahren zur Darstellung salzartiger Verbindungen von höheren Homologen der Polyoxybenzole. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung salzartiger Verbindungen von höheren Homologen der Polyoxybenzole.

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  Verfahren zur Darstellung salzartiger   Verbindungen   von höheren Homologen der
Polyoxybenzole. 



   Den höheren Homologen der Polyoxybenzole kommen wertvolle therapeutische Eigenschaften zu. Jedoch weisen diese Produkte mehr oder weniger starke   Ätzwirkungen   auf ; ausserdem ist ihr Geschmack so schlecht, dass sie sich vielfach nicht ohne weiteres einnehmen lassen. Durch Darstellung einer Hexamethylentetraminverbindung des Hexylresorcins hat man bereits eine Geschmacksverbesserung und eine Herabsetzung der Reizwirkung des    Hexylresorcins'erzielen   können. Es hat sich jedoch gezeigt, dass solche Hexamethylentetramin- 
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   mählich.   schneller bei erhöhten, z. B. bei den in den Tropen herrschenden Temperaturen zersetzen, ein Umstand. der für die Verwendung derartiger Verbindungen von grossem Nach- teil ist. 



   Es wurde nun gefunden, dass man diese Übelstände dadurch beheben oder wenigstens weitgehend abschwächen kann, dass man an Stelle von Hexamethylentetramin Betain oder
Sarkosinanhydrid als salzbildende Komponenten anwendet. 



   Das 4-n-Decylresorein weist z. B. einen ätzenden. lang anhaltenden Geschmack auf ; da- gegen sind seine Verbindungen mit Betain oder Sarkosinanhydrid fast geschmacklos und sehr beständig. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den andern   Polyoxybenzolen   ; so sind z. B. auch die gleichartigen Verbindungen des 4-n-Octylresoreins frei von dem kratzenden Geschmack der
Stammsubstanz, während die analogen Verbindungen des   4-n-Hexylresorcins   wenigstens noch eine starke Geschmacksverbesserung gegenüber der Stammsubstanz aufweisen. Auch sind die
Schmelzpunkte der neuen Substanzen vielfach höher als die der   Polyoxybenzole, femer lassen   sich die Salze besser verarbeiten, wie z. B. pulvern, tablettieren usw. 



   Man stellt die neuen Produkte her, indem man die höheren Homologen der Polyoxybenzole (C. 1926,   II,   885) oder ihre Derivate nach bekannten Methoden in die Salze über-   führt,   wobei auch der Weg der doppelten Umsetzung eingeschlagen werden kann. Man kann auf diese Weise Verbindungen herstellen, in denen die Komponenten in verschiedenen molekularen Verhältnissen enthalten sind. 



   Beispiel 1 : 7 Gewichtsteile Sarkosinanhydrid werden mit 25   Gewichtsteilen 4-n-Decyl-   resorcin auf dem Wasserbad zusammengeschmolzen. Nach dem Abkühlen wird die erhaltene Masse pulverisiert ; sie zeigt einen Schmelzpunkt von etwa   76 .   



   Eine analoge Verbindung wird erhalten, wenn man die doppelte Gewichtsmenge Sarkosinanhydrid verwendet. 



   Beispiel 2 : 10 g 4-n-Decylresorein und 5y wasserfreien Betains werden in 20   fM   heissen Alkohols gelöst. Die erhaltene Lösung wird eingedampft ; der hiebei erhaltene leicht pulverisierbare Rückstand hat einen Schmelzpunkt von etwa   130 .   



   Verwendet man nur die halbe Gewichtsmenge Betain, wird ein Produkt vom Schmelzpunkt etwa   800 erhalten.   



   Beispiel 3 : Eine Lösung von 200   g     4-n-Heptylresorcin   in 500   cs   Alkohol wird mit einer heissen Lösung von 120 g Betain in 500 ei) Alkohol vereinigt. Nach dem Eindampfen der Lösung bleibt die gebildete Doppelverbindung des Betains mit dem   4-n-Heptylresorcin in   leicht pulverisierbarer Form   zurück   :   F==137 .   



   Beispiel 4 : Eine Lösung von 21 g   4-Phenäthylresorciu   in 50 em3 warmem Alkohol wird mit einer heissen Lösung von   12 g   Betain in   50   cm3 Alkohol versetzt. Beim starken Ahkühlen kristallisiert die Doppelverbindung des   4-Phenäthylresorcins   mit dem Betain aus und wird abgesaugt ;   F= 190-192 .   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung salzartiger Verbindungen von höheren Homologen der Polyoxy- benzole, dadurch gekennzeichnet, dass man diese oder ihre Abkömmlinge mit Betain oder Sarkosinanhydrid umsetzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT125233D 1929-01-28 1930-01-23 Verfahren zur Darstellung salzartiger Verbindungen von höheren Homologen der Polyoxybenzole. AT125233B (de)

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