AT133886B - Verfahren zur Herstellung von Natriumbicarbonat. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Natriumbicarbonat.

Info

Publication number
AT133886B
AT133886B AT133886DA AT133886B AT 133886 B AT133886 B AT 133886B AT 133886D A AT133886D A AT 133886DA AT 133886 B AT133886 B AT 133886B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sodium
solution
ammonium
chloride
nitrate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Lawarree
Original Assignee
Henri Lawarree
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henri Lawarree filed Critical Henri Lawarree
Application granted granted Critical
Publication of AT133886B publication Critical patent/AT133886B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Natriumbiearbonat. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von Natriumbiearbonat aus einem beliebigen löslichen Natriumsalz mit Hilfe substituierter Amine. Die Verwendung von   Trimethylamin   zur Erzeugung von Alkalibicarhonaten ist an sich schon vor Zeiten vorgesehlagen worden, doch hat es bisher an einer praktischen Durchführung dieses Vorschlages gefehlt, da nach diesem alten Vorschlage umständliche Aufbereitungen der gesamten Restlauge nach der Abscheidung des Natriumbicarbonates erforderlich sind, welche die Verwendung von   Trimethylamin   bei der Gewinnung von Alkalibicarbonaten bisher völlig unmöglich machten. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem eine Lösung, die gleichzeitig   lösliche   Salze der Amine und des Ammoniums enthält, im Kreislauf angewendet wird, wobei die Gesamtheit der   löslichen   Natriumsalze, z. B. das in den Prozess eingeführte Natriumchlorid, am Ende des Kreislaufes als Biearbonat anfällt. Das Verfahren besteht darin, dass zu einer im Kreislauf verbleibenden 
 EMI1.1 
 enthält, das in Biearbonat   umzusetzende   lösliche Natriumsalz in Gegenwart von Ammoniak und Kohlendioxyd bzw. Ammoncarbonaten zugegeben wird, bis eine den   eingeführten Mengen Natriumsalz   entsprechende Menge Ammonsalz gefällt ist, worauf letzteres ausgebracht und die Lauge sodann zur Fällung des Bicarbonates mit Kohlendioxyd oder Kohlendioxyd und Ammoniak bwz.

   Ammoncarbonat behandelt wird. 



   Ein solches erfindungsgemäss anzuwendendes   lösliches   Aminsalz ist beispielsweise Trimethylaminehlorid. Behandelt man erfindungsgemäss eine Lösung von   Trimethylaminehlorid   bei Gegenwart von Natriumchlorid mit neutralem   Ammoniumcarbonat,   so erhält man durch doppelte Umsetzung lösliches Trimethylamincarbonat und   Ammoniumchlorid.   Ersteres lässt sich nun z. B. durch gasförmiges Kohlendioxyd leicht in das Biearbonat überführen, welches durch doppelte Umsetzung mit dem anwesenden Natriumehlorid Natriumbicarbonat ausfällt, während das Trimethylaminehlorid in Lösung verbleibt und in den Prozess   zurückkehrt.   



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des neuen Kreisverfahrens schematisch dargestellt.
Zu der im Behälter I befindlichen Lösung von Trimethylaminehlorid fügt man Natriumchlorid als Ausgangsnatriumsalz hinzu. Dieses Gemisch wird   nun   mit Ammoniak und Kohlensäure zwecks Bildung von neutralem   Ammoniumcarbonat   behandelt, das durch doppelte Umsetzung mit dem Tri-   methylaminehlorid   lösliches Trimethylamincarbonat und   Ammoniumchlorid   entsprechend der folgenden Reaktionsgleichung bildet : 
 EMI1.2 
 



   Man kann hiebei erfindungsgemäss auch   zweckmässig so   arbeiten, dass jene Lösungen, die im Kreisprozess verbleiben, stets an   Ammoniumchlorid   gesättigt sind. Auf diese Weise fällt das sich bei obenstehender Reaktion durch doppelte Umsetzung bildende Ammoniumchlorid aus und kann durch Filtration abgeschieden werden. 



   Die zurückbleibende Salzlösung wird sodann in einem Behälter   Il mit   Kohlendioxyd behandelt, wodurch man durch doppelte Umsetzung zwischen dem gebildeten   löslichen   Trimethylaminbicarbonat und dem anwesenden Natriumchlorid Natriumbicarbonat neben Trimethylaminehlorid nach folgender Gleichung erhält : 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Das Natriumbicarbonat wird abfiltriert und die   zurückbleibende   Lösung von Trimethylaminchlorid kehrt im Kreislauf in den Behälter   I   und somit in den Prozess   zurück.   



   Das in diesem Behälter   I   gewonnene Ammoniumehlorid kann in einem weiteren Behälter   III   mit Kalk behandelt werden, so dass das im Hauptprozess erforderliche Ammoniak ebenfalls im Kreislauf wieder dauernd zurückgewonnen wird. 



   Mit noch besserer Ausbeute kann man arbeiten, wenn man als Ausgangsstoffe in den Behälter I Aminnitrate oder eine Mischung von Aminnitraten, Ammonnitraten und Natriumnitraten oder eine Mischung von Nitraten der Amine und des Ammoniums einbringt. 



   Im folgenden werden zur Erläuterung noch weitere Beispiele gegeben, welche auch zeigen, dass das neue Verfahren gegenüber dem bekannten Ammoniakprozess, von dem es sich vornehmlich dadurch unterscheidet, dass die Ammonsalze erst ausgeschieden werden und dann erst die Fällung des Biearbonates erfolgt, auch mit besserer Ausbeute und daher wirtschaftlicher arbeitet. In den folgenden Beispielen 
 EMI2.1 
 
Im Ammoniakprozess nimmt ferner etwa ein Drittel des Ausgangsnatriumsalzes nicht an der Reaktion teil und geht verloren, da es bei jedem Arbeitsgang aus dem Kreislauf austritt.

   Im Gegensatz hiezu wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren der nicht zur Reaktion gebrachte Teil des Ausgangsnatriumsalzes wieder in den Kreislauf   zurückgeführt.   Sobald der zweite Kreislauf erfolgt, gelangt die in den Kreislauf eingeführte Menge von Natriumsalz, die der im ersten Kreislauf umgesetzten entspricht, diesmal zur Gänze zur Reaktion und wird in Bicarbonat übergeführt. 



     Schliesslich   ist die Behandlung der zurückbleibenden Ammonchloridlauge mit Kalk zur Wiedergewinnung des Ammoniaks eine langwierige und umständliche Massnahme, da mit grossen Lösung- 
 EMI2.2 
 und 198 kg Ammonchlorid. Die Menge Ammonchlorid entspricht der zur Sättigung der Lösung erforderlichen Menge. Zur Lösung fügt man weiterhin   140 leg frisches Natriumchlorid   und 156 kg neutrales Ammonearbonat   (NH. CO   in Form von Ammoniak, Kohlensäure und   Wasch wässern   aus vorhergehenden Arbeitsgängen hinzu. 



   Es scheiden sich etwa 125-130 kg praktisch reines   Ammonehlorid   aus, entsprechend den 140 kg zur Reaktion gebrachten Natriumehlorid. 



   Nachdem das Ammonchlorid abfiltriert wurde, ist die Lösung, die das gesamte   Natriumchlorid,     Trimethylamincarbonat   und Ammonearbonat enthält, wieder mit Chlorammon   gesättigt. Durch     Biearbonisierung   dieser Lösung im Gefäss 2 fallen etwa 200 kg Natriumbicarbonat aus, eine Menge, die fast dem gesamten eingebrachten Natriumehlorid entspricht. Während dieses zweiten Arbeitsabschnittes erfolgt keine weitere Abscheidung von Ammoniumsalz. Die Ausfällung des   Natriumbicarbonates   verursacht eine Wasserverarmung der Lösung. Diese Verarmung wird vorteilhafterweise ausgeglichen durch Zugabe von aus früheren Prozessen stammenden   Waschwässern.   



   Nachdem das ausgefallene Natriumbiearbonat abfiltriert wurde, enthält die Lösung die 94 kg Natriumchlorid, 190 kg Trimethylaminehlorhydrat und 198 kg Ammonehlorid der   Ausgangslösung.   



  Diese Lösung kann sofort wieder in den Behälter 1 eingeführt werden. 



   Bei dem ersten Kreislauf zur Ingangsetzung des Verfahrens werden 234 kg NaCl verwendet, von denen bloss 140 kg zur Umsetzung gelangen, aber vom zweiten Kreislauf an werden nur 140 kg NaCl eingeführt, die dann zur Gänze zur Reaktion kommen. 



   Beispiel 2 : Es sei wiederum angenommen, dass es sich um einen andern Vorgang handle. als die erste Inbetriebsetzung. Es wird dann in das   Gefäss 1   eine Lösung eingebracht, die pro Kubikmeter enthält : 150 kg Nitrat von Mono-, Di-und Trimethylamin, 300 kg Ammoniumnitrat   und 190 kg NH4Cl.   



   Zu dieser Lösung fügt man 220 kg Natriumchlorid hinzu. An Stelle des Chlorids kann selbstverständlich auch Natriumnitrat oder ein anderes   lösliches   Natriumsalz verwendet werden. 



   In Gegenwart von Ammoniumkarbonaten wird das Natriumehlorid in Natriumnitrat umgewandelt und es werden etwa 200 kg Ammoniumehlorid ausgefällt, entsprechend den eingeführten 220 kg   NaCl.   Das gesamte eingebrachte Natrium ist als Nitrat in Lösung gebracht. Nach Filtration des   Ammonium-   chlorids wird das Filtrat im Behälter II durch Einleiten von CO2 unter Zusatz von Ammoniak in Bicarbonat übergeführt, worauf etwa 320 kg Natriumbiearbonat ausfallen. Wie früher, wird der Wasserverlust durch Waschwasser ausgeglichen. Während der Behandlung im Behälter II fallen keine Ammoniumsalze mehr aus. 



   Nach Filtration des   Natriumbiearbontaes   erhält man eine Lösung, die die gleichen Salze wie die   Ausgangslösung   enthält und für ein neues Verfahren bereit ist. 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
Damit die vollständige Verwandlung des Natriumchlorid in   Natriumnitrat gleichmässig   erfolgt, ist es vorteilhaft, dass die in der Lösung vorhandene Menge von Ammoniumnitrat der eingeführten Menge von Natriumchlorid äquivalent ist, und dass die in der Lösung vorhandenen Aminnitrate einen Überschuss an   flüchtigen   Nitraten gegenüber dem theoretischen Gleichgewicht der doppelten   Umsetzungsreaktion   zwischen   NaCI   und   NILNOs   bilden,

   so dass das Gleichgewicht der üblichen   Reaktionen gestört   ist und dadurch die Umwandlung des Natriumchlorid in Natriumnitrat eine vollständige wird, da   Ammonium-   carbonate gegenwärtig sind oder zugesetzt werden. 



   Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass im Augenblick der   Bicarbonisation   kein Natrium in
Gestalt von Chlorid in der Lösung mehr vorhanden ist, so dass die Bicarbonisation stets in einer Lösung erfolgt, in der das gesamte Natrium als Nitrat in löslicher Form zugegen ist, wobei von Natriumchlorid oder Natriumnitrat ausgegangen wird. 



   Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass in jedem Kubikmeter eine grössere Anzahl von NatriumIonen bestehen können, ohne dass in irgendeinem Augenblick während der Bicarbonistation eine Ausfällung von Ammoniumsalzen stattfinden könnte. 



   Der volumetrische Wirkungsgrad pro Kubikmeter Lösung ist weitaus höher als bei irgendeinem bekannten Verfahren, besonders dann, wenn Amin-und Ammoniumnitrate verwendet werden, insbesondere Lösungen mit einem Gehalt von 60 bis 80   9   Nitratstickstoff pro Liter, von dem ein Viertel an Amine gebunden ist und der Rest an Ammonium oder an Ammonium und Natrium. 



   Zu dem Verfahren gemäss der Erfindung ist keinerlei thermische Massnahme notwendig, wie etwa Abkühlen, Erhitzen oder Konzentration durch Verdampfung. Der Umstand, dass bei der Fällung des Bicarbonates Wasser verbraucht wird, gibt die Möglichkeit, die Ergänzung des verbrauchten Wassers in wirtschaftlicher Weise durch verdünnte Waschwässer aus vorhergehenden Arbeitsgängen vorzunehmen. 



   Man hat seit der Erfindung des Ammoniakprozesses oft versucht, diesen   Unzukömmlichkeiten   abzuhelfen und das Ammonchlorid in fester Form zu erhalten, um die zu verarbeitenden Mengen zu verkleinern. 



   Nach einem bekannten Prozess, der im Chemiebuch   von Wurtz, 2. Nachtrag,   dargestellt ist, kann man dieses Ergebnis durch eine künstliche Abkühlung der Lösung erzielen. Man verwendet zu diesem Zweck Mutterlaugen der   Natriumbicarbonatfabrikation,   die im Kubikmeter 94 kg Natriumchlorid und 198 kg Ammonchlorid enthalten. Zu diesen Mutterlaugen fügt man 185 kg neutrales   Ammoncarbonat   und 140 kg Natriumchlorid hinzu ; nach Abkühlung auf 0  C erhält man etwa 125 Ammonehlorid entsprechend den in den Prozess eingebrachten Mengen Natriumehlorid. Nach der Filtration dieses   Chlorammoniums   wird die Lösung biearbonisiert und man erhält danach einen Niederschlag von Natriumbiearbonat. 



  Dieser Prozess ist schon einerseits umständlich durch den   Brennstoffverbraueh,   der zur   Kälteerzeugung   und für die Abführung der   Lösungswärme   des Ammoniaks und der Kohlensäure notwendig ist, und anderseits durch den Umstand, dass   überaus   grosse Mengen des Arbeitsgutes auf   00 C abgekiihlt   werden müssen. 



   Die Kontraktion der verarbeiteten Lösungen durch die oben beschriebene Abkühlung hat zur Folge, dass ein Teil des gelösten Natriumchlorid ausfällt, welches dann mit dem Ammoniumchlorid abfiltriert wird, und somit für den Prozess verlorengeht. 



     Schliesslich   ist die Ausbeute begrenzt durch die Löslichkeit des Natriumchlorid und lässt nur eine solche von 130 kg Natriumbicarbonat pro Kubikmeter Lösung zu. 



   Bei Verwendung von Lösungen, die Chloride der substituierten Amine enthalten und die mit Ammoniumchlorid gesättigt sind, erhält man bei der Carbonisation einen Niederschlag von Ammoniumchlorid, der dem in den Prozess eingebrachten Natriumchlorid äquivalent ist. Anderseits erhält man   200 leg Natriumbicarbonat   pro Kubikmeter Lösung und eine Natriumausbente von 96 bis   98%.   



   Durch die bekannten Gesetze der   Thermochemie   und der doppelten Umsetzung weiss man, dass in einer Lösung, die Ammoniumnitrat enthält, bei Einbringen von Natriumchlorid eine doppelte Umsetzung stattfindet. Indessen werden nur 60% des Chlorids in Natriumnitrat umgewandelt infolge der geringen Lösungswärme und geringen Unterschiede der   Bildungswärme   sowie wegen der Löslichkeit der gebildeten Salze. 



   Wenn die Lösung im Gegensatz dazu salpetersaure Salze der substituierten Amine und Ammoniumnitrat enthält und wenn die Lösung mit   Chlorammonium gesättigt   ist, erhält man nach Eintragung von Natriumchlorid, Ammoniak und Kohlensäure einen   Chlorammoniumniederschlag,   der den in den Prozess eingebrachten Mengen Natriumchlorid entspricht.   Ausserdem   enthält die Lösung das gesamte eingeführte Natrium in Form von Nitrat, so dass im Bicarbonisator eine Natriumbicarbonatmenge von 320 kg   Natrium-   bicarbonat pro Kubikmeter erhalten werden kann.

   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 nahmen und durch die am Ende im Gefäss II stattfindende Kohlensäurebehandlung einer, ausser substituierten Amincarbonaten noch Natrium in Form eines einzigen Salzes (Chlorid oder Nitrat) enthaltenden Lösung, wobei die   Auflösung   dieses Salzes aus der Natriumchloridausgangslösung durch die Anwesenheit der substituierten Amine vervollständigt wird, entsprechend dem im Bicarbonisator in   Lösung ent-   haltenen Natriumsalz.

   Diese Vorteile sind :
1. eine Natriumausbeute von 96 bis   98%,  
2. eine Natriumbicarbonatmenge pro Kubikmeter, die grösser ist als die bisher in   irgendeinem   Prozess beschriebenen Mengen,
3. die Möglichkeit, die Waschwässer ohne Materialverlust entsprechend ausnutzen zu können und weiterhin die Erzielung reiner Produkte,
4. die Vermeidung thermischer Massnahmen, wie Erhitzung,   Abkühlung   oder Konzentration von Mutterlauge oder   Waschwässern,  
5. die Erzielung festen Ammoniumehlorids, welches frei von Natriumchlorid ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Natriumbicarbonat aus löslichen Natriumsalzen, insbesondere Natriumchlorid, mit Hilfe von Salzen substituierter Amine, dadurch gekennzeichnet, dass man zu einer im Kreislauf verbleibenden,   zweckmässig   gesättigten Lösung, welche zugleich   lösliche   Salze der Amine und des Ammoniums enthält, das in Biearbonat umzusetzende   lösliche   Natriumsalz in Gegenwart von einer solchen Menge Ammoniak und Kohlensäure oder Ammoniumcarbonat zusetzt, dass eine dem eingeführten Natriumsalz entsprechende Menge Ammoniumsalz gefällt wird, worauf dieses ausgebracht und in das Filtrat Kohlendioxyd eingeleitet bzw.

   Ammoniumcarbonat eingeführt wird, um   Natrium-   bicarbonat in der dem Natriumsalz entsprechenden Menge unter   Rückgewinnung der Ausganslösun   von Aminsalzen und Ammoniumsalzen auszufällen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als der Bicarbonisation unterworfene Natriumsalze und Aminsalze Nitrate verwendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Kreislauf befindliche Lösung 6 bis 8%, d. h. 60 bis 80 9 pro Liter Nitratstielstoff enthält.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Lösung enthaltene, im Kreislauf befindliche Nitratstickstoff etwa zu einem Viertel an Amine gebunden ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Lösung enthaltene, im Kreislauf befindliche Nitratstiekstoff etwa zu einem Viertel an Amine und der Rest an Ammoniak oder bzw. und an Natrium gebunden ist.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Lösung bei jedem Arbeitskreislauf eine Menge von Chlornatrium hinzugefügt wird, die stöchiometrisch äquivalent ist der in der Lösung enthaltenen Menge von Ammoniumnitrat.
AT133886D 1932-05-11 1932-05-11 Verfahren zur Herstellung von Natriumbicarbonat. AT133886B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT133886T 1932-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133886B true AT133886B (de) 1933-06-26

Family

ID=3638012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133886D AT133886B (de) 1932-05-11 1932-05-11 Verfahren zur Herstellung von Natriumbicarbonat.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133886B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2440544A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlor und natriumcarbonat
AT133886B (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumbicarbonat.
DE673948C (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumbicarbonat
DE3425582A1 (de) Verfahren zur verbesserung der ausbeute an soda bei dem solvay-prozess
AT103231B (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumbikarbonat und Salmiak.
DE889290C (de) Verfahren zur Herstellung von Ammonsulfat und Natriumbicarbonat aus Natriumsulfat, Ammoniak und Kohlensaeure
DE491567C (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumnitrat
AT110697B (de) Verfahren zur Herstellung des Natriumsalzes der Fluorwasserstoffsäure.
DE1567830A1 (de) Verfahren zu der Herstellung wasserloeslicher Phosphate
DE354528C (de) Verfahren zur Herstellung von Borax und Borsaeure
DE335819C (de) Verfahren zur Herstellung von Kali- und Magnesiasalpeter
DE345050C (de) Verfahren zur Gewinnung von Natriumnitrit und Kaliumnitrat aus Gemischen von Natriumnitrit und Natriumnitrat
DE649674C (de) Herstellung von Nitriten
DE1467272A1 (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Bariumsalze
DE1518358A1 (de) Verfahren zur Ausscheidung von Methionin oder eines Methioninsalzes aus einer methioninhaltigen waessrigen Ammoniumsulfatloesung
DE567337C (de) Verfahren zur Herstellung eines Mischduengers aus Ammonsulfat, Ammonnitrat und Natriumnitrat
DE503898C (de) Verfahren zur Darstellung von Doppelsalzen des Ammoniumsulfats mit den Sulfaten derAlkalien
DE572327C (de) Verfahren zur Herstellung eines Mischduengers
DE514319C (de) Verfahren zur Darstellung von Ammoniumsulfat und Alkalisulfat aus deren Doppelsalzen
DE505209C (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumnitrat aus Chlorkalium und Ammoniumnitrat im Kreisprozess
DE459C (de) Verfahren .zur Zersetzung ammoniakalischer Destillationsprodukte aus Gaswässern durch Glaubersalz und Chilisalpeter behufs Gewinnung von schwefelsaurem und salpetersaurem Ammoniak, sowie von Soda
DE403844C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalinitraten durch Umsetzung von Alkalichloriden mit Nitraten
DE675823C (de) Verfahren zur getrennten Herstellung calciumhaltiger Duengemittel und Phosphorsaeurebzw. Phosphatduengemittel
DE575747C (de) Herstellung von Kaliummonophosphat
DE162419C (de)