AT129368B - Hinterachsanordnung für drei- oder mehrachsige Fahrzeuge. - Google Patents

Hinterachsanordnung für drei- oder mehrachsige Fahrzeuge.

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AT129368B
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main frame
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Otto Schroeter
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Otto Schroeter
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hinteraehsanordnung   für drei-oder mehraehsige Fahrzeuge. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um die durch unebene Fahrbahn hervorgerufenen Stösse zu mildern und nicht auf die Steuerung zu übertragen, können die Stützrollen g mit Druckfedern   h   ausgestattet werden. An Stelle der Stützrollen g kann auch die Gleitbahn f federnd gelagert sein. 



   In der Zeichnung ist noch eine weitere Art der Steuerung des Drehgestelles b und damit der Achse a durch die Schwenkungen des Hauptrahmens d dargestellt. Hiebei ist je ein Kettenrad i und il mit dem Drehgestell b der zu steuernden Achse a und mit dem Hauptrahmen d fest verbunden. Über beide Kettenräder läuft eine nachstellbare Gliederkette k, die jede Schwenkung des Hauptrahmens   d   zwangläufig auf das Drehgestell b und damit auf die Achse a überträgt ; so dass die Achse a in gleichem Sinne wie der Hauptrahmen   d   geschwenkt wird uud der Schwenkbewegung des letzteren folgt. Diese Steuerung der Achse a kann unter Vermeidung der Kette   A   auch durch eine Stirnradübertragung erfolgen. 



   Neben dem durch die Steuerung der Achse a erzielten Vorteil, dass die Hinterräder des Fahrzeuges der Spur der Vorderräder mit nur geringer Abweichung folgen, ergibt sich, besonders bei der Steuerung der Achse a mittels Ketten-oder Zahnradübertragung, noch der weitere Vorteil, dass das Fahrzeug im spitzen Winkel vom Stand weggefahren und wie ein zweiachsiges Fahrzeug unbegrenzt auf kleinstem Radius gedreht werden kann, ohne dass die Hinterräder reiben. Ferner kann sich beim   Rückwärtsfahren   der Hilfsrahmen c mit den beiden Achsen a, al um   1800 drehen,   so dass die Achse a nach hinten und die Achse al nach vorne gedreht wird.

   Schliesslich bewirkt die geschilderte Ausführung der Übertragung von Schwenkungen des Hauptrahmens d. auf das Drehgestell b und damit auf die Achse a, dass bei jedem seitlichen Einlenken des Fahrzeuges die Achse a nicht unter dem Hauptrahmen   d   des Fahrzeuges gedreht wird und somit kein besonderer Raum unter dem Fahrzeug für die Bewegung der Achse a benötigt wird, wie er bei deren Verdrehung unterhalb des Hauptrahmens vorhanden sein müsste. 



   Von den geschilderten Arten der Übertragung der Schwenkbewegung des Hauptrahmens d auf eine der beiden Hinterachsen können an demselben Fahrzeug mehrere kombiniert angewandt werden. Beispielsweise kann es sich für den Einzelfall empfehlen, wie die Zeichnung zeigt, die Steuerung mittels einer   Gleitbahn f   mit derjenigen durch Ketten-oder Stirnrad- übertragung zu verbinden, um die letztere Vorrichtung bei normaler Fahrt zu entlasten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hinterachsanordnung für drei-oder mehrachsige Fahrzeuge mit zwei Hinterachsen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hinterachsen (a, al) von einem mit dem Hauptrahmen   (d)   drehbar verbundenen und gegenüber demselben unbegrenzt verdrehbaren Hilfsrahmen   (c)   getragen werden und eine (a) der beiden Achsen (a, al) in einem mit dem Hilfsrahmen (c) verbundenen Drehgestell (b) gelagert ist, das durch die Schwenkungen des Hauptrahmens (d) gesteuert wird.

Claims (1)

  1. 2. Hinterachsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgestell (b) durch Ketten-bzw. Zahnradübertragung so mit dem Hauptrahmen (d) des Fahrzeuges verbunden ist, dass es durch die Schwenkungen des letzteren zwangläufig gesteuert wird.
    3. Hinterachsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Hauptrahmen (d) des Fahrzeuges eine Gleitbahn (f) angebracht ist, auf welcher eine oder mehrere Stützrollen (g) laufen, die am Drehgestell (b) befestigt sind.
    4. Hinterachsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrollen (g) oder die Gleitbahn (f) federnd abgestützt sind.
AT129368D 1930-01-16 1930-03-01 Hinterachsanordnung für drei- oder mehrachsige Fahrzeuge. AT129368B (de)

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