DE549386C - Drei- oder mehrachsiges Fahrzeug mit hinterem, zweiachsigem Drehgestell - Google Patents

Drei- oder mehrachsiges Fahrzeug mit hinterem, zweiachsigem Drehgestell

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DE549386C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
    • B62D7/04Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies with more than one wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hinterachsanordnung für drei- oder mehrachsige Fahrzeuge (Triebwagen oder Anhänger) mit hinterem, zweiachsigem Drehgestell, dessen vordere Achse in einem besonderen drehbaren Hilfsrahmen am Drehgestell gelagert ist. Sie besteht darin, daß das Drehgestell am Hauptrahmen frei drehbar angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die hinteren Achsen bei jeder Schwenkung des Fahrzeuges selbsttätig so einstellen, daß die Räder nicht reiben. Das Fahrzeug kann hierbei bis zu einer vollen Drehung um 3600 geschwenkt werden.
Die hinteren Achsen beanspruchen trotz der Schwenkbärkeit kaum einen größeren freien Raum unter dem Hauptrahmen als starr mit dem Hauptrahmen verbundene Achsen. Das ist besonders für solche Schwer-
ao fahrzeuge von Bedeutung, die zur Erzielung einer geringen Ladehöhe gekröpfte Längsträger des Hauptrahmens besitzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem mehrachsi- gen Fahrzeug dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι das Fahrzeuguntergestell im Längsschnitt und Fig. 2 in Draufsicht.
Von den beiden Hinterachsen a, a1 ist die eine, a1, in einem mit dem Hauptrahmen d des Fahrzeuges bei A schwenkbar verbundenen Drehgestell c gelagert, während die andere Hinterachse α in einem bei B mit dem Drehgestell c verbundenen, drehbaren Hilfsrahmen δ gelagert ist.
Das Drehgestelle kann mit den beiden Achsen a, a1 um 900 und mehr bis zu einer vollen Drehung um A schwenken, während die Achse α mit dem Hilfsrahmen b ihrerseits wieder gegenüber dem Drehgestell c um B schwenkbar ist.
Jede Schwenkung der Achse α gegenüber dem Drehgestelle und somit auch gegenüber der Achsen1 bewirkt, wie bei einem zweiachsigen Fahrzeug, ein entsprechendes Nachschwenken der Achse a1. Da das Drehgestelle gegenüber dem Hauptrahmend unbegrenzt drehbar ist, wird dieses Nachschwenken während der Fahrt nicht gehindert. Wird demnach dafür Sorge getragen, daß der Hilfsrahmen b durch die bei Verstellung der Vorderräder des Fahrzeuges eintretenden Schwenkungen des Hauptrahmens d immer zu diesem so eingestellt ward, daß die Räder der Achse« bei jeder nur möglichen Schwenkung des · Hauptrahmens d am Boden nicht reiben, sondem rollen, so werden die Räder der Achse«1 ebenfalls niemals reiben.
Die Verbindung der durch die Schwenkungen des Hauptrahmens d zu steuernden vorderen Achse« mit ersterem kann erfindungsgemäß in verschiedener Weise erfolgen. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist am Hauptrahmen ή? eine Gleitbahn/ so angeordnet, daß sie als Führung für am Hilfsrahmen & befestigte Stützrollen g dient.
Durch die Gleitbahn / kann eine solche Steuerung der Achse« gegenüber d erzielt werden, daß die Räder der Achse α und da-
mit auch der Achse«1 mit nur geringer Abweichung der Spur der Vorderräder folgen. Dies erleichtert das Fahren auf engen Straßen und in scharfen Kurven wesentlich. Um die durch unebene Fahrbahn hervorgerufenen Stöße zu mildern und nicht auf die Steuerung zu übertragen, können die Stützrollen g mit Druckfedern h ausgestattet werden. An Stelle der Stützrolleng· kann auch ίο die Gleitbahn/ federnd gelagert sein.
In der Zeichnung ist noch eine weitere Art der Steuerung des Halfsrahmens b und damit der Achse« durch die Schwenkungen des Hauptrahmens d dargestellt. Hierbei ist je ein Kettenradi und i1 mit dem Hilfsrahmen b der zu steuernden Achse « und mit dem Hauptrahmen d fest verbunden. Über beide Kettenräder läuft eine nachsteUbare Gliederkette k, die jede Schwenkung des Hauptrah- va.ea.sd zwangsläufig auf den Hilfsrahmen & und damit auf die Achse« überträgt, so daß die Achsen in gleichem Sinne wie der Hauptrahmen d geschwenkt wird und der Schwenkbewegung des letzteren folgt. Diese Steuerung der Achse« kann unter Vermeidung der Kette k auch durch eine Stirnradübertragung erfolgen.
Neben dem durch die Steuerung der Achse « erzielten Vorteile, daß die Hinterräder des Fahrzeuges der Spur der Vorderräder mit nur geringer Abweichung folgen, ergibt sich besonders bei der Steuerung der Achse« mittels Ketten- oder Zahnradübertragung noch der weitere Vorteil, daß das Fahrzeug im spitzen Winkel vom Stand weggefahren und wie ein zweiachsiges Fahrzeug unbe- grenzt auf kleinstem Radius gedreht werden kann, ohne daß die Hinterräder reiben. Ferner kann sich beim Rückwärtsfahren das Drehgestelle mit den beiden Achsen «, a1 um i8o° drehen, so daß die Achse« nach hinten und die Achse«1 nach vorn gedreht wird. Schließlich bewirkt die geschilderte Ausführung der Übertragung von Schwenkungen des Hauptrahmens d auf den Hilfsrahmen b und damit auf die Achse a, daß bei jedem seitlichen Einlenken des Fahrzeuges die Achse α nicht unter dem Hauptrahmen d des Fahrzeuges gedreht wird und somit kein besonderer Raum unter dem Fahrzeug für die Bewegung der Achse« benötigt wird, wie er bei der Verdrehung vorhanden sein müßte.
Von den geschilderten Arten der Übertragung der Schwenkbewegungen des Hauptrahmens d auf eine der beiden Hinterachsen können an demselben Fahrzeug mehrere kombiniert angewandt werden. - Beispielsweise kann es sich für den Einzelfall empfehlen, wie die Zeichnung zeigt, die Steuerung mittels einer Gleitbahn/ mit derjenigen durch Ketten- oder Stirnradübertragung zu verbinden, um die letztere Vorrichtung bei normaler Fahrt zu entlasten.

Claims (4)

65 Patentansprüche:
1. Drei- oder mehrachsiges Fahrzeug mit hinterem, zweiachsigem Drehgestell, dessen vordere Achse in einem besonderen drehbaren Hilfsrahmen am Drehgestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell (c) am Hauptrahmen (d) frei drehbar angeordnet ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptrahmen (d) ein Kettenrad (i1) starr befestigt ist und durch eine Kette (k) mit einem am drehbaren Hilfsrahmen (&) befestigten Kettenrade (i) verbunden ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptrahmen (d) des Fahrzeuges eine Gleitbahn (/) angebracht ist, auf welcher eine oder mehrere Stützrollen (g) laufen, die am Hilfsrahmen (&) befestigt sind.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (g) oder die Gleitbahn (/) federnd abgestützt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930549386D 1930-01-17 1930-01-17 Drei- oder mehrachsiges Fahrzeug mit hinterem, zweiachsigem Drehgestell Expired DE549386C (de)

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