DE904025C - Voneinander unabhaengige Aufhaengung der Raeder am Rahmen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Voneinander unabhaengige Aufhaengung der Raeder am Rahmen von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE904025C
DE904025C DEP1772A DE0001772A DE904025C DE 904025 C DE904025 C DE 904025C DE P1772 A DEP1772 A DE P1772A DE 0001772 A DE0001772 A DE 0001772A DE 904025 C DE904025 C DE 904025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
trunnions
frame
handlebars
trunnion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP1772A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Komanda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG
Original Assignee
Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG filed Critical Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG
Application granted granted Critical
Publication of DE904025C publication Critical patent/DE904025C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G3/00Resilient suspensions for a single wheel
    • B60G3/18Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
    • B60G3/20Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
    • B60G3/207Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid the arms being essentially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Voneinander unabhängige Aufhängung der Räder am Rahmen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf die voneinander unabhängige Aufhängung der Räder am Rahmen von Kraftfahrzeugen durch in der Fahrtrichtung schwingende Lenkervierecke, deren Lenker mittels Tragzapfen schwenkbar gelagert sind.
  • Bei den bekannten Ausführungen dieser Art müssen die Tragzapfen zur Aufnahme der Axialkräfte Spurlager erhalten, die zweckmäßig an beiden Enden derselben angeordnet sind. An einem Ende des Tragzapfens besteht das Spurlager zumeist aus einer Anlaufscheibe, die mittels einer am Tragzapfen festgezogenen und entsprechend gelagerten Schraubenmutter festgehalten wird. Diese Ausführungen sind verhältnismäßig kompliziert und der Zusammenbau erschwert, da die Schrauben schlecht zugänglich sind.
  • Gemäß der Erfindung stehen die in bekannter Weise zur Aufnahme der radial auf das Rad wirkenden Kräfte auf Lagerbuchsen in den Lenkern bzw. dem Fahrzeugrahmen gelagerten Tragzapfen zur Aufnahme der axial auf das Rad wirkenden Kräfte mit den Lenkern bzw. dem Fahrzeugrahmen im Gewindeeingriff, wodurch eigene Spurlager erspart werden. Das Gewinde wird dabei zur Halterung der Radkörper verwendet, und dessen Flanken dienen gleichzeitig als Anlaufflächen zur Aufnahme der auf das Rad wirkenden Axialkräfte. Zusätzliche Teile sind dazu nicht nötig, da sowohl die mit dem Rahmen verbundenen Tragzapfen, als auch die den Achszapfen unterstützenden Tragzapfen mit Gewinde versehen sind. Die Spurverschiebung ist außerordentlich gering und durch die Ganghöhe des Gewindes bestimmt. Weisen aber nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die am Rahmen befestigten Tragzapfen Gewinde entgegengesetzter Steigung auf, wie die mit dem Achszapfen verbundenen Tragzapfen, dann wird beim Schwingen des Lenkervierecks eine Spurverschiebung überhaupt nicht stattfinden, so daß keine Unmittigkeit von Wagenlängsachse zur Spurmitte stattfindet.
  • Eine sehr einfache Ausführung ergibt sich weiter, wenn die den Achszapfen unterstützenden Tragzapfen einen Teil der Radbremse bilden. So kann einer der Tragzapfen als Bremsbackenbolzen und der andere Tragzapfen als Träger der Spreizvorrichtung für die Backen ausgebildet sein. Auch das Bremsträgerblech ist an den Tragzapfen befestigt. Dadurch werden mehrere bei den bekannten Ausführungen notwendige besonderen Teile eingespart.
  • Der Zusammen- und Ausbau ist sehr erleichtert, da die Teile alle zugänglich sind. Auswechslung der Federn oder Einstellung derselben kann beispielsweise erfolgen, ohne daß der Ausbau weiterer Teile notwendig wäre.
  • In den Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulichen, zeigt Fig. I ein Schaubild eines Teiles eines Kraftfahrzeugrahmens mit Lenkerviereck zur Radaufhängung, Fig.2 einen waagerechten Mittellängsschnitt durch den oberen Lenker, Fig. 3 eine Seitenansicht des Lenkervierecks mit aufgebrachten Bremsbacken und Fig. 4 eine Ansicht des Lenkervierecks von vorn. Am Rahmen I des Kraftfahrzeuges sind zur Aufhängung jedes Rades zwei Lenker 2 und 3 angeordnet. Der obere Lenker 2 besteht aus einem im Rahmen gelagerten Tragzapfen 4 und einem mit dem Rad schwingenden Tragzapfen 5. Der Lenkerarm 6 ist aus einem Stück mit dem Tragzapfen 4 hergestellt und umgibt den Tragzapfen 5 gehäuseartig. Durch Lagerbuchsen 7 und 8 ist der Tragzapfen 4 und durch Lagerbuchsen 9 und IO der Tragzapfen 5 je zweimal gelagert. Die Lagerbuchsen bilden Gleitlager und dienen zur Aufnahme der radial auf das Rad und damit auf die Lenker wirkenden Kräfte. Der Tragzapfen 4 ist hohl ausgeführt. Durch ihn erstreckt sich eine Stabfeder II. Ein Ende I2 derselben ist mit dem Lenker fest verbunden, während das andere Ende I3 (Fig. I) im Rahmen I eingespannt ist.
  • Zur Aufnahme von Seitenkräften, die in Richtung der Achse auf das Rad wirken, sind der Tragzapfen 4 und eine entsprechend ausgebildete, am Rahmen I befestigte Hülse Ia mit Gewinde I4 versehen. Ebenso ist der Tragzapfen 5 und der entsprechende Lenkerteil mit Gewinde I5 ausgestattet. Dadurch werden die Tragzapfen in bestimmter axialer Lage gehalten. Die Flanken des Gewindes nehmen dabei sämtliche Seitenkräfte auf. Beim Schwingen des Lenkers verschrauben sich die Tragzapfen mit Bezug auf den Lenker, wodurch eine Spurverschiebung hervorgerufen wird. Da die Schwingung nur über einen verhältnismäßig kleinen Winkel erfolgt, also einen Bruchteil der Ganghöhe beträgt, ist die Spurverschiebung sehr klein und kann praktisch vernachlässigt werden. Wenn aber die Gewinde der beiden Tragzapfen 4 und 5 entgegengesetzte Steigung aufweisen, d. h. einer der Tragzapfen ein Linksgewinde und der andere Tragzapfen ein Rechtsgewinde besitzt, dann wird auch diese kleine Spurverschiebung vermieden.
  • Der untere Lenker 3 ist in ähnlicher Weise ausgeführt wie der obere Lenker 2. Die Tragzapfen I6 und I7 (Fig. 3) sind ebenfalls im Lenkerarm mittels Gleitbuchsen zur Aufnahme der radialen Kräfte und mittels Gewinde zur Aufnahme der axialen Kräfte gelagert, weshalb sich eine weitere Beschreibung erübrigt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der mit dem Rahmen verbundene Tragzapfen I6 nicht mit einer Stabfeder, sondern mit einem Stoßdämpfer z8 verbunden ist.
  • Die beiden Tragzapfen 5 und I7 (Fig. 3) sind durch eine Brille I9 mit dem Achszapfen 2O verbunden. Das Bremsträgerblech 2I ist ebenfalls an den Tragzapfen befestigt. Vorzüglich können die Tragzapfen 5 und I7 auch zur Abstützung der Bremsbacken verwendet werden. So kann beispielsweise am Tragzapfen I7 ein Widerlager 22 für die Bremsbacken 23 und 24 und am Tragzapfen 5 eine Vorrichtung 25 zum Spreizen derselben angeordnet sein. Diese Vorrichtung kann aus einem Nocken, einem hydraulischen Bremszylinder oder irgendeiner der bekannten Vorrichtungen zurr Spreizen der Bremsbacken bestehen.
  • Die Ausführung nach der Erfindung ist einfach, benötigt wenige Teile, ist gedrungen und billig. Radsturz, Vorspur, Spur und Nachlauf bleiben beim Schwingen der Lenkervierecke unverändert.
  • Der Haupterfindungsgedanke ist nicht auf die Verwendung von zwei Lenkern für ein Rad beschränkt, sondern kann ebenso für eine Ausführung mit einem Lenker verwendet werden. Sie ist sowohl für gelenkte Räder, als auch für üngelenkte Räder und für Treibräder geeignet. Durch entsprechende Ausbildung der Brille 1g kann sie für den Durchgang und die Abstützung von Gelenkwellen für den Radantrieb dienen. Auch muß das Gewinde nicht unmittelbar in die Lenker eingeschnitten werden, sondern kann auch in einer mit den Lenkern fest verbundenen Buchse angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Voneinander unabhängige Aufhängung der Räder am Rahmen von Kraftfahrzeugen durch in der Fahrtrichtung schwingende Lenkervierecke, deren Lenker mittels Tragzapfen schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zur Aufnahme der radial auf .das Rad wirkenden Kräfte auf Lagerbuchsen (9, to bzw. 7, 8) in den Lenkern (2, 3) bzw. im Fahrzeugrahmen (i) gelagerten Tragzapfen (5, I7 bzw. 4, I6) zur Aufnahme der axial auf das Rad wirkenden Kräfte mit den Lenkern bzw. dem Fahrzeugrahmen im Gewindeeingriff stehen.
  2. 2. Radaufhängung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der durch den Gewindeeingriff bedingten geringen Spuränderungen beim Verschwenken der Lenker die mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Tragzapfen (4, I6) der Lenker Gewinde entgegen gesetzter Steigung aufweisen wie die mit dem Achszapfen (2O) verbundenen Tragzapfen (5, I7) der Lenker.
  3. 3. Radaufhängung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Achszapfen (2O) unterstützenden Tragzapfen (5, I7) einen Teil der Radbremse bilden.
  4. 4. Radaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Tragzapfen (I7) als Bremsbackenbolzen und der andere Tragzapfen (5) als Träger der Spreizvorrichtung (25) für die Backen (23, 24) ausgebildet ist.
  5. 5. Radaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragzapfen (5, I7) das Bremsträgerblech (1g) befestigt ist.
DEP1772A 1947-06-11 1950-06-03 Voneinander unabhaengige Aufhaengung der Raeder am Rahmen von Kraftfahrzeugen Expired DE904025C (de)

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AT904025X 1947-06-11

Publications (1)

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DE904025C true DE904025C (de) 1954-02-15

Family

ID=3682931

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DEP1772A Expired DE904025C (de) 1947-06-11 1950-06-03 Voneinander unabhaengige Aufhaengung der Raeder am Rahmen von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE904025C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045817B (de) * 1954-04-02 1958-12-04 Axel Hugo Weiertz Einzelradaufhaengung an Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1045817B (de) * 1954-04-02 1958-12-04 Axel Hugo Weiertz Einzelradaufhaengung an Kraftfahrzeugen

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