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Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für Brennstoffpumpen. bei denen der durch einen Anschlag begrenzte Druckhub durch eine gespannte Feder bewirkt wird, und besteht in einer weiteren Ausbildung der durch das Stammpatent geschützten Vorrichtung. Diese Ausbildung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung, die in erster Linie dadurch erzielt wird, dass der Grundhebel 8 der Vorrichtung nach dem Stammpatente vermieden und als Ersatz dafür eine zwischen die Einspritzfeder und den Reglerhebel geschaltete Geradführung vorgesehen wird oder die Feder unmittelbar auf dem Reglerhebel aufliegt.
In beiden Fällen muss natürlich Sorge getragen werden, dass der Reglerhebel in bezug auf den umlaufenden Nocken gegen tangentiale Kraftwirkung irgendwie festgehalten wird. was verschiedenartig möglich ist, zweckmässig in der Weise. dass der Reglerhebel mit irgendeinem Konstruktionsteil gelenkig verbunden wird. So können z. B. der Geradführungsteil oder die die Hublänge regelnden Organe für die Anbringung solcher gelenkiger Verbindungen dienen.
In den Fig. 1, 3, 4 und 5 der Zeichnung des vorliegenden Zusatzpatentes ist je ein Ausführungsbeispiel oder eine bezüglich der Erfindung wesentliche Konstruktionseinzelhcit im Querschnitt dargestellt ; in Fig. 2 ist die Antriebsvorrichtung der Steuerwelle, in Fig. G in Draufsicht eine Einzelheit der Regelung ersichtlich.
In Fig. 1 übermittelt die Einspritzfeder 10 ihre Spannkraft mit Hilfe des Federtellers 9 und des Geradführungsteiles 39 auf den im Punkt 40 dieses Teiles drehbar gelagerten Reglerhebel 16, der mit einem Ende während des Saughubes am Nocken 3 mit dem andern Ende dagegen am Stössel 17 anliegt, der wieder sich gegen die die Hublänge regelnden Organe legt.
Diese Organe können sehr verschiedenartig ausgebildet werden, sie können z. B. auch wie das im Stammpatent beschriebene parallele Keilpaar 18, 21 gestaltet werden. Der Stössel 11 dient zur Betätigung des Pumpenkolbens. Die Stellschraube 41 begrenzt die freie Ausschwingung des Reglerhebels 16 nach der Einspritzung.
Im Betriebe drückt der in der Pfeilrichtung umlaufende Nocken den Reglerhebel 16 während des Saughubes gegen die Spannkraft der Feder 10 herab und macht diesen Hebel in dem der Fig. 1 entsprechenden Zeitpunkte wieder frei, wodurch die Vorrichtung der Einspritzung durch Aufstossen des Pumpenkolbens mit Hilfe der Feder 10, des Geradführung- teiles 39 und des Stössels 11 ermöglicht wird. Am Ende des Druckhubes stösst die Ringfläche 42 des Stückes 39 bzw. bei anderer konstruktiver Ausführung die Fläche 43 des genannten Stückes an die Gussteile 44 bzw. 1, wodurch die Vorwärtsbewegung des Kolbens begrenzt wird.
Nach diesem Anstoss wird der Hebel 16 in seiner vorhandenen Drehrichtung weiter ausschwingen, bis er die Stellschraube 41 erreicht. Die Regelung der Hublänge kann durch Verstellen des Stössels 17 auf-oder abwärts genau in der im Stammpatent beschriebenen Weise geschehen.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Kupplung des die Steuerwelle 2 antreibenden schräggezahnten Rades 33 mit der Steuerwelle. Der Zweck dieser Vorrichtung ist. einen Bruch
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zu verhindern, falls die Maschine aus irgendwelchem Grunde einige Umdrehungen in der der normalen entgegengesetzten Umlaufrichtung ausführen würde. In diesem Falle würde nämlich
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kann nur dann vermieden werden. wenn das Zahnrad 33 so mit der Welle. 2 gekuppelt wird, dass ersteres nur in einer Umlaufrichtung wirksam ist. Dementsprechend ist das Zahnrad 33 an der Welle 2 frei drehbar gelagert. Seine Nabe ist jedoch an der einen Seite verlängert
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verbundenes Gegenstück 46, das die gleiche klauenförmige Ausbildung aufweist.
Das Zahnrad und das Gegenstück werden durch eine Feder 47 ständig aneinander gepresst. Diese Vorrichtung ist imstande, bei richtigem Umlaufsinn gemäss der Pfeilrichtung vom Rad 33 ein Drehmoment auf die Welle 2 zu übertragen, da dann die verlängerte Radnabe durch ihre Klaue mit der Klaue des Gegenstücks in Eingriff steht. Bei Umdrehung in entgegengesetzter Richtung wird die Radnabe jedoch auf der Schraubenfläche 48 des Gegenstücke abgleiten und vermag dabei nur ein der Spannkraft der Feder 47 entsprechendes Moment zu übertragen. Sehr wichtig ist, dass die in einer Drehrichtung wirksame Kupplungsvorrichtung nur mit einer Klaue versehen ist, da sonst die relative Lage des Nockens 3 und der Kurhelwelle der Maschine geändert wird, was unzulässig ist.
Bei Beachtung dieser Forderung können zum untersuchten Zweck auch andere Einrichtungen, z. B. auch ein Klinkwerk, verwendet werden. Bezüglich des Betriebes kann schliesslich der in Fig. 1 des Stammpatentes ersichtliche, in einer Drehrichtung ausweichende Reiter 20 ebensogut entsprechen ; nur wären dann solche Reiter am Ende eines jeden besonderen Reglerhebels 16 anzubringen, wogegen die Vorrichtung gemäss Fig. 2 oder das erwähnte, nicht dargestellte Klinkwerk auch allein zur Sicherung einer mehrzylindrigen Brennstoffpumpe geeignet ist.
Die beschriebene Einspritzvorrichtung kann mit verschiedenen Abweichungen ausgeführt werden.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 3 dient eine Schraubenspindel 49, die mit selbstsperrendem Gewinde 50 und Gegenwinde 51 versehen ist, zur Regelung der Hublänge. Der Reglerhebel 16 ist mit Hilfe der Schraubenmutter 52, die beiderseits Zapfen 53 besitzt, um diese Zapfen drehbar gelenkig mit der Schraubenspindel 49 verbunden. Durch diese gelenkige Verbindung ist die tangentiale Lage des Reglerhebels in bezug auf den Nocken 3 gesichert. Bei dieser Ausführungsform stützt sich das Geradführungsstück 39 mit Hilfe der um einen Zapfen 55 drehbaren Rolle 54 auf den Reglerhebel bzw. auf den Stössel 11 ; die Rolle 54 ist im Reglerhebel 16 selbst gelagert.
Zur Begrenzung der Hublänge dient die Stossfläche 56 bzw. 4, 2. Die Regelung kann, statt wie hier gezeichnet, beispielsweise auch so ausgeführt werden, dass das Schraubengewinde 50 Dicht unmittelbar in das Gehäuse 1, sondern in eine Hülse eingeschraubt wird, die im Gehäuse verdreht werden kann. In diesem Falle kann z. B. nicht die Spindel selbst, sondern diese Hülse gedreht werden, wodurch die Spindel, der Verdrehung entsprechend, in axialer Richtung auf. oder abwärts verschoben und so die Regelung bewirkt wird. Bei dieser Anordnung kann der gegenseitige Ausgleich der in die einzelnen Verbrennungszvlinder einer mehrzylindrigen Maschine gespeisten Brennstoffmengen zweckmässig durch Verdrehung der erwähnten Hülsen geschehen, wogegen die Regelung im Betriebe durch die gleichzeitige Verdrehung der Spindeln bewirkt wird.
Die gelenkige Verbindung des Reglerhebels gemäss Fig. 3 ist aber auch dann möglich, falls keine Schraubenspindel verwendet wird, z. B. gemäss Fig. 1 in der Weise, dass der Hebel 16 auf dem Stössel 17 mit Hilfe von Zapfen drehbar gelagert wird.
In Fig. 4 stützt sich das Geradführungsstück 39 unmittelbar auf den Stössel 11. Eine Hülse 57 ist mit den beiderseitigen Zapfen 58 versehen, die im Reglerhebel 16 drehbar gelagert sind. Die Einspritzfeder stützt sich wärend des Saughubes durch Vermittlung des Geradführungsteiles 39 und des Ringes 59 auf die Hülse 57, die auf den Reglerhebel. 16 die Federkraft vermittels der Zapfen 58 überträgt. Die Hülse 57 umfasst die Verlängerung des Stössels 11 bzw. die des Stückes 39 mit Spiel ; gleichfalls ist Spiel vorgesehen zwischen Stossfläche 56 und Hülse 57. Oberhalb der Hülse 57 sind die dünnen Dämpferplatten 60 angeordnet. Am Ende des Druckhubes, wenn entweder die Fläche 56 oder 4. 3'anschlägt, kann der Reglerhebel sich weiterbewegen, bis die obere Fläche der Hülse 57 die Dämpferplatten 60 vollkommen zusammenpresst.
Bei dieser Ausführungsform, besitzen also Reglerhebel 16 und die Einspritzfeder besondere Anschläge zur Begrenzung ihrer Bewegungen. Diese sowie die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung kann noch weiter dadurch vereinfacht werden, dass der Stössel- und das Stück 39 als ein Ganzes ausgebildet werden. In diesem Falle kann eine der Geradführungen von Stück 39 oder Stössel 11 fortfallen.
In der Ausführung gemäss Fig. 5 stützt sich der Federteller 9 unmittelbar auf den mit dem Hebel 16 starr verbundenen Teil 61, und der Hebel 16 ist an einem andern Konstruktionteil, z. B. an der Schraubenspindel 49, gelenkig aufgehängt. In diesem Falle dient der Reglerhebel 16 selbst zur Führung der Einspritzfeder.
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Da die Regelorgane der Pumpe während des Saughubes m sämtlichen vorbesprochenen Ausführungsformen nicht frei sind, dürfen die Regelorgane bei mehrzylindrigen Maschinen, bei denen die Saughübe gleichmässig verteilt erfolgen, auch aus dem im Stammpatent erörterten Grunde in keine starre Verbindung miteinander gebracht werden, sondern es sind zwischen den Reglerorganen elastische Verbindungen vorzusehen.
Insofern-z. B. in der Ausführung gemäss Fig. l-als Regelorgane Keile verwendet werden, kann die notwendige elastische Verbindung vollkommen auf die in den Fig. 2 und 3 des Stammpatentes dargestellte Weise bewerkstelligt werden ; für die Ausführungsformen gemäss den Fig. 3-5 des vorliegenden Zusatzpatentes gibt Fig. 6 eine andere brauchbare Anordnung.
Die vom Regler betätigte und durch die gabelförmigen Enden der auch in Fig. 3 ersichtlichen Regelkurbeln 62 geführte Stange 63 kann bis zu der in der Gehäusewand verstellbaren Anschlagschraune 64 bewegt werden. An beiden Enden der Stange 63 sowie zwischen je zwei Reglerkurbeln sind die nicht beweglichen Federteller 65, an beiden Seiten der einzelnen Reglerkurbeln dagegen lose Federteller 66 angebracht, welch letztere gegen die Stange mit den Kurbeln 62 bewegt werden können. Bei der Bewegung der Reglerstange z. B. in der Richtung I werden die Federn 67, in der Richtung 1I dagegen die Federn 68 zusammengedrückt, wodurch in der Reihenfolge, wie in den einzelnen Pumpen der während des Saughubes auf den Reglerhebel wirkende Druck aufhört, auch die entsprechenden Reglerkurbeln 62 verstellt werden.
Die einzelnen Elemente der besprochenen Ausführungen können miteinander verschiedenartig kombiniert werden und verschiedene räumliche Anordnungen und gestaltliche Ausführungsformen aufweisen. Die Einspritzfeder kann z. B. auch oberhalb des Hebels 16 angeordnet werden, und auch der Reglerhebel selbst kann sehr verschiedenartig sein. So können Einspritzfeder 10 und Pumpenstössel auch an örtlich verschiedenen Punkten des Reglerhebels, z. B. auch an verschiedenen Seiten der Angriffsstelle der die Regelung bewirkenden Organe, angreifen usw.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Betätigungsvorrichtung für Brennstoffpumpen, bei denen der durch einen Anschlag begrenzte Druckhub durch eine gespannte Feder bewirkt wird, nach Patent Nr. 120633. dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzfeder (10) sich entweder unmittelbar (Fig. 5) oder mit Hilfe eines Geradführungsteiles (39) auf den Reglerhebel (16) stützt (Fig. 1, 3 und 4).