DE811305C - Kindernaehmaschine - Google Patents

Kindernaehmaschine

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Publication number
DE811305C
DE811305C DES985A DES0000985A DE811305C DE 811305 C DE811305 C DE 811305C DE S985 A DES985 A DE S985A DE S0000985 A DES0000985 A DE S0000985A DE 811305 C DE811305 C DE 811305C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing machine
handlebar
handwheel
machine
sewing
Prior art date
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Expired
Application number
DES985A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Schlemmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL SIEPER FA
Original Assignee
CARL SIEPER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL SIEPER FA filed Critical CARL SIEPER FA
Priority to DES985A priority Critical patent/DE811305C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811305C publication Critical patent/DE811305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B81/00Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Kindernähmaschine Es sind Kindernähmaschinen bekannt mit Rundgreifern, welche umlaufen und nur in einer bestimmten Umlaufrichtung den Faden schlingen. Drehen des Handrades in anderer Richtung ruß entweder durch eine Sperrung verhindert werden, oder es stellen sich Nähstörungen ein. Der Antrieb der Rundgreifer erfolgt von der Welle des Handrades direkt oder über ein übersetzungsvorgelege. Der zuletzt erwähnte Antrieb bedingt ein schnelleres Nähen. Die Maschinen mit Rundgreifern werden verwickelter in ihrer Bauart durch die Anordnung von Rundwellen und dazugehörige Lager.
  • Die einfachste und billigste Bauart einer der bekanntesten Kindernähmaschinen ist dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenkörper aus einem Flachblech (Wange) besteht, das auf einem Sockel sich senkrecht erhebt und auf einer Flachseite ein die oberen und unteren Nähwerkzeuge antreibendes Lenkerparallelogramm aufweist, dessen vertikale Lenkerstange vom Handrad unter Verwendung eines in einem waagerechten Langschlitz sich führenden Exzenters auf und ab bewegt wird. Da =u jedem Hub der Lenkerstange eine Drehung des Handrades nötig ist, handelt es sich um eine langsam laufende Nähmaschine. Sie ist als solche nicht unbedingt einer schnell laufenden Maschine unterlegen, denn als Anlernmaschine für kleinere Kinder ist sie durchaus geeignet. Sie hat den gerade in dieser Hinsicht sehr wesentlichen Vorteil, daß die Maschine gleichmäßig weiternäht, gleich, ob das Handrad links- oder rechtsherum gedreht wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine schnell laufende Küidernähmaschine zu entwickeln, welche, soweit es eben möglich ist, aus den Bauteilen einer langsam laufenden Kindernähmaschine besteht, mit dem Ziel, die Fabrikation der beiden unterschiedlichen Maschinen möglichst einheitlich zu gestalten und nur unter Austausch einiger Konstruktionsmittel eine langsam oder schnell laufende Maschine zu bilden.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß in der Weise gelöst worden, daß unter Beibehaltung der Bauart einer langsam laufenden Maschine und des bekannten Parallelogrammtriebes für die Nähwerkzeuge der grundsätzliche Aufbau der Maschine so durchgeführt ist, daß der Antrieb der Lenkerstange entweder direkt von dem Handrad oder aber von dem kleinen Zahnrad einer Übersetzung abgeleitet werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerstange durch ein Gelenk unterteilt ist und zwei Lenker bildet, die an einem gemeinsamen Kurbelzapfen des gleichzeitig als Kurbelscheibe dienenden kleinen Zahnrades angreifen.
  • Für die Lagerung der beiden Zahnräder dies Übersetzungsgetriebes ist eine U-Schiene vorgesehen, welche leicht auswechselbar auf der Wange befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Schnittansicht nach Linie A-B der Abb. i, Abb.3 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform, Abb. 4 eine Schnittansicht nach Linie C-La der Abb. 3.
  • In der Mitte eines hohlgepreßten Sockels a von der Gestalt eines Pyramidenstumpfes ist eine senkrechte Wange b angeordnet, welche allen Teilen der Nähmaschine als Lager dient. An einer Stirnseite der Wange b ist ein Handrad c drehbar gelagert, von welchem eine mit der, Wange parallel gelagerte Parallelogrammführung angetrieben wird, die mit dem einen Arm d die Nadelstange e und mit dem anderen Arm/ den Stoffschieber g und den schwingbar gelagerten Greifer antreibt. Diese Anordnung ist bekannt. Dabei erfolgt der Antrieb auf die Lenkerstange der Parallelogrammführung durch eine auf der Handradwelle sitzende Exzenterscheibe, die in einem waagerechten Schlitz der Stange sich führt und dieser eine auf und ab gehende Bewegung, den Hub, gibt. Jeder Umdrehung des Handrades c entspricht ein Hub. Man nennt diese Kindernähmaschinen langsame. Sie haben ihre Berechtigung als Anlernmaschinen für kleinere Kinder. Mit zunehmendem Alter und Geschicklichkeit will das Kind eine Maschine haben, die schneller näht. Eine schnell nähende Maschine kann erfindungsgemäß unter Beibehaltung der grundsätzlichen Bauelemente dadurch erzielt werden, daß der Antrieb der Parallelogrammfülfrung von einem alsdann zusätzlich vorzusehenden übersetzungsgetriebe geschieht, das aus dem großen Zahnrad i und dem kleinen Zahnrad j besteht, das als Kurbelscheibe dient und mit einem Kurbelzapfen k versehen ist. In neuer Weise wird alsdann die Leitstange durch ein Gelenk unterteilt und bildet zwei Lenker m und n. Diese--greifen über ein Winkelstück an den Hebelstangen 1, d an. Zur Lagerung der Wellen p und r dient eine U-Schlene s.
  • Ersichtlicherweise unterscheidet sich eine langsame Maschine von .einer schnellen durch nichts weiter als durch den Ersatz der Lenkerstange durch die Lenker m, n und durch die zusätzliche Anordnung des Übersetzungsgetriebes zwischen Handrad und Lenker. Im übrigen kann die Maschine. im wesentlichen als einheitliches Modell für langsamien und schnellen Antrieb gefertigt werden, wobei für das Kind, welches von einer langsamen Anlernmaschine zur schnelleren übergeht, der Vorteil besteht, daß es mit den Nähwerkzeugen schon völlig vertraut ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kindernähmaschine mit durch eine vom Handrad angetriebene Lenkerstange in Schwingung versetztem Parallelogrammtrieb für die Stichbildwerkzeuge, gekennzeichnet durch bauliche Mittel, die es erlauben, ein Übersetzungsgetriebe zwischen Handrad und angetriebener Lenkerstange einzuschalten.
  2. 2. Kindernähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerstange gelenkig unterbrochen ist zur Bildung zweier Lenker (m, n), die an einem gemeinsamen Kurbelzapfern (k) des gleichzeitig als Kurbelscheibe dienenden kleinen Zahnrades (j) des Übersetzungsgetriebes angreifen.
  3. 3. Kindernähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung der beiden Zahnräder des Übersetzungsgetriebes, eine U-Schiene vorgesehen ist, welche leicht auswechselbar auf der Wange (b) befestigt ist.
DES985A 1949-12-10 1949-12-10 Kindernaehmaschine Expired DE811305C (de)

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DES985A DE811305C (de) 1949-12-10 1949-12-10 Kindernaehmaschine

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DES985A DE811305C (de) 1949-12-10 1949-12-10 Kindernaehmaschine

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DE811305C true DE811305C (de) 1952-04-08

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ID=7468979

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DES985A Expired DE811305C (de) 1949-12-10 1949-12-10 Kindernaehmaschine

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