Einrichtung zum Betrieb der Brennstoffpumpe von Verbrennungskraftniaschinen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Betrieb der Breun- stoffpumpe von Verbrennungskraftmaschi- nen. Diese Einrichtung stellt eine Verbesse rung und weitere Ausbildung des Gegenstan des des Hauptpatentes dar und bezweckt eine wesentliche Vereinfachung, die in erster Linie zum Beispiel<B>-</B> dadurch erzielt werden kann,
dass der Grundhebel<B>8</B> in Fig. <B>1</B> des Hauptpatentes vermieden und als Ersatz des selben eine zwischen die Einspritzfeder und Regulierhebel geschaltete Geradführung an- gewendet, 01 oder der Stössel 11 als Geradfüh- rung für die Feder ausgebildet wird.
Be deutende Vereinfachung kann ausserdem auch dann erreicht werden, wenn die Feder beim vollkommenen Fortfall des Grundhebels <B>8</B> unmittelbar am Regulierhebel aufliegt. In beiden Ausführungsf#Ilen muss natürlich Sorge getragen werden auch dafür, dass der Re.-ulierhebel in bezuo, auf den umlaufenden Nocken gegen tangentiale Kraftwirkung irgendwie festgehalten werde, wa"s sehr ver schiedenartig möglich ist, zweckmässig ir, der Weise,
dass der Regulierhebel mit irgend welchem Konstruktionsteil gelenkig verbuil- den wird. So kann zum Beispiel das in einer Geraden geführte Element der EinbTritz- feder oder der die Hublänge regelnde Stössel <B>17</B> oder ein anderer, dieselben ersetzender Konstruktionsteil, sowie ein beliebig!#s an deres, selbständige Funktion verrichtendes Konstruktionselement, zum Beispiel der im Ilauptpatent beschriebene Stellhebel<B>5,</B> für die Aubringung einer solchen gelenhi en Verbindung dienen.
In den Fig. <B>1, 3,</B> 4 und<B>5</B> der beiliegen den Zeichnung ist<B>je</B> ein Ausführungsbei spiel oder ein bezüglich der Erfindung wesentliches Konstruktionsdetail desselben in Querschnitt dargestellt; in Fig. 2, ist die Antriebsvorrichtung der Steuerwelle, iyi Fio- 6 ferner in Draufsicht ein Detail -der Regu lierung ersichtlich,
Nach Fig. <B>1</B> übermittelt die Einspritz- feder <B>10</B> ihre Spannkraft mit Hilfe dies' Federtellers<B>9</B> und des Oreradführungsteils <B>39</B> auf den im Punkt 40 des letzteren dreh bar -ela-erten Regulierhebel<B>16,</B> dessen eines Ende während des Saugliubes am Nocken<B>3,</B> dessen anderes Ende dagegen am Stössel<B>17,</B> ffieser letztere aber an den die Hublänge r(##),elnden Or-anen. auflie(ri. Diese Organe können sehr verschiedenartig ausgebildet sein;
sie können zum Beispiel auch wie das im Hauptpatent beschriebene parallele Keil paar<B>18,</B> 221 gestaltet werden. Der Stössel<B>11</B> dient zur Betätigung des Pumpenkolbens. Pi#, Stellschraube 41 begrenzt die freie Aus- gung <I>des</I> Regulierhebels<B>16</B> nach der Einsprifzung.
Im Betriebe drückt der in Pfeilrichtung umlaufende Nocken den Regulierhebel<B>16</B> während des Saughubes gegen die Spann kraft der Feder<B>10</B> herab und macht diesen in dem der Filg. <B>1.</B> entsprechenden Zeitpunkte wieder frei, wodurch die Verrichtung der Einspritzung durch Aufstossen des Pumpen kolbens mit Hilfe der Feder<B>10,</B> des Gerad- führungsteils <B>39</B> und des Stössels<B>11</B> ermölg- licht wird.
Am Ende des Druckhubes stösst die Ringfläche 42 des Stückes<B>39,</B> bezw. bei anderer konstruktiver Ausführunür die Fläche 43 desselben, an die Gussteile 44 bezw. <B>1,</B> wodurch die Vorwärtsbewegung des Kolbens beorenzt wird. Nach diesem An- 3toss wird der Hebel<B>16</B> in seiner vorhan denen Drehrichtung weiter ausschwingen, bis er die Stellschraube 41 erreicht.
Die Regelung der Hublänge kann durch Ver- n stellen des Stössels<B>17</B> auf- oder abwärts ,(renau auf die im Hauptpatent beschriebene Weise geschehen.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Kupplung des die Steuerwelle 2 an treibenden, schräg01ezahnten Rades<B>33</B> mit r, der Steuerwelle. Der Zweck dieser Vorrich- tuno, ist, einen Bruch zu verhindern, falls n die Maschine aus irgend welchem Grunde einige Umdrehun en in entgegengesetzter e# <B>9</B> Umlaufri#h1ung als normal ausführen würde.
In diesem Falle würde nämlich die steile<B>Ab-</B> fallstufe des Nockens<B>3</B> mit dem Regulier- be-bel <B>16</B> in Eingriff stehen, und ein Bruch kann nur dann vermieden werden, wenn das Zahnrad<B>33</B> so mit der Welle<B>2,</B> gekuppelt wird, dass ersteres nur in einer Umlaufrich tung wirksam ist. Dementsprechend ist das Zahnrad<B>33</B> an der Welle --) frei drehbar ge lagert, seine Nabe besitzt jedoch die klauen- förmige Ausbildung 45.
Auf der Welle 2 sitzt noch das mit derselben fest verbundene Gegenstück 46, welches die gleiche klauen- förmige Ausbildung aufweist. Zahnrad 33) el und Gegenstück 46 werden durch die Feder 47 ständig aneinander gepresst.
Diese Vorrichtung ist imstande, bei rieb- figem Umlaufsinn gemäss Pfeilrichtun- voin Rad<B>33</B> ein Drellmoment auf Welle<B>92</B> zu übertragen, da dann die Radnabe und das Steck 46 zufolue der Klaue 45 in Ein-riff stehen. Bei Umdrehung in entcre",en-esetzter n ;# L, Richtung wird die Radnabe jedoch auf der L' Schraubenfläche 48 des Gegenstückes 46 ab gleiten und vermag dabei nur ein der Spann kraft der Feder 47 entsprechendes Moment zu übertragen.
Sehr wichtig ist, dass die in einer Drehrichtung wirksame Kupplungsvor- richtun(r nur mit einer Klaue versehen ist, da sonst die relative Lage des Nockens<B>3</B> und der Kurbelwelle der Maschine geändert wird, was unzulässig ist. Bei Beachtung dieser Forderuno, können zum untersuchten Zweel: el auab, andere Apparate, zum Beispiel auch ein Klinkwerk, verwendet werden. Bezüglich <B>Z,</B> des Betriebes kann schliesslich der in Fig. <B>1.</B> des Hauptpatentes ersichtliche, in einer.
Drehrichtung ausweichende Reiter 20 genau so gut entsprechen-. nur wären dann solche Reiter am Ende jedes besonderen Regulier hebels<B>16</B> anzubringen, wogegen die Vorrich- en fung gemäss Fig. 2 oder das erwähnte, nicht dargestellte Klinkwerk auch allein zur Siehe- rung einer mehrzylindrigen Brennstoffpumpe t' (Veeignet, ist.
Die beschriebene Einspritzvc>iTichtuii"" kann in sehr verschiedenen Varianten aus geführt werden.
Nach der Variante gemäss Fig. <B>3</B> dient eine Seliraubenspindel 49, welche mit selbst- .sperrendem Gewinde<B>50</B> und Gegengewinfle <B>51</B> versehen ist, zur Regelung der 11-Liblänge. Der Regulierhebel<B>16</B> ist mit Hilfe der Sehraubenmutter <B>52,</B> welche beiderseits Zap fen.<B>53</B> besitzt, um diese Zapfen drehbar ge lenkig mit der Schraubenspindel 49 verbun den, Durch diese elenkiee Verbindung ist C<B>C</B> die tangentiale Lage des Regulierliebels in bezu- auf den Nocken<B>3</B> gesichert.
Bei die <U>ser</U> Ausführungsform stützt sich das Gerad- führungsstück <B>39</B> mit Hilfe der um Zapfen 5,5 drehbaren Rolle 54 auf den Regulierliebel bezw. auf den Stössel<B>11;</B> die Rolle 54 ist im Regulierhebel<B>16</B> selbst gelagert.
Zur Be <B>i'</B> (Vrenzung der Hublänge dient die Stossfläche <B>56</B> bezw. 491 Die Regulierung kann, anstatt -wie nach der Abbildung, beispielsweise auch so ausgeführt werden, dass das Schrauben gewinde<B>50</B> nicht unmittelbar in das Gehäuse <B>1,</B> sondern in eine nicht dargestellte Hülse eingesehraubt wird, welche im Gehäuse ver dreht werden kann.
In diesem Falle kann zum Beispiel nicht die Spindel selbst, son dern diese Hülse oedreht worden, wodurch die Spindel der Verdrehung entsprechend in a-vialer Richtung auf- oder abwärts verscho ben und so die Regulierung verrichtet wird. Bei dieser Anordnun,- kann der gegenseitige Ausgleich der in die einzelnen Motorzylinder mehrzylindriger Motoren gespeisten Brenn- stoffmengen zweckmässig durch Verdrehung der erwähnten Hülse geschehen, wogegen die Regelung im Betriebe durch die gleichzeitige Verdrehung der Spindeln bewirkt wird.
Die ,rrelenkige Verbindung des Regulierhebels ge mäss Ficr. <B>3</B> ist aber auch -dann möglich, falls keine Schraubenspindel verwendet wird, zum Beispiel gemäss Fig. <B>1</B> in der Weise, dass der Hebel<B>16</B> auf dem Stössel<B>17</B> mit Hilfe von Zapfen drehbar gelagert wird.
Nach Fig. 4 stützt sich das GPradf ah- rungsstück <B>39</B> unmittelbar auf den Stössel<B>11:</B> die Hülse<B>57</B> ist mit den beiderseitigen Zap fen<B>58</B> versehen. welche im Regulierhebel <B>16</B> drehbar gelagert sind. Die Einspritzfeder stützt sieh während des SaugEubes durch Vermittlung des Geradführungsteils <B>39</B> und des Ringes<B>59</B> auf die Hülse<B>57,</B> welche dem P,ee,ulierhebel <B>16</B> die Federkraft vermittelst der Zapfen<B>58</B> übergibt.
Die Hülse<B>57</B> um- fasst die Verlängerung des Stössels<B>11</B> bezw. diejenige des Stückes<B>39</B> mit Spiel; gleich falls ist Spiel vorgesehen zwischen der Stoss fläche<B>56</B> und der Hülse<B>57.</B> Oberhalb der Hülse<B>57</B> sind die dünnen Dämpferplatten <B>60</B> angeordnet.
Am Ende des Druckhubes, wenn entweder die Fläche<B>56</B> oder der Teil 4-) anschlägt, kann der Regulierhebel sich wei ter bewegen, bis die obere Fläche der Hülse <B>57</B> die Dämpferplatten <B>60</B> vollkommen zu- sammenpresst. Bei dieser Ausführungsform besitzen also der Regulierhebel<B>16</B> und die Einspritzfeder <B>10</B> besondere Ansehläge zur Begrenzung ihrer Bewegungen.
Diese und die in Fig. <B>1</B> dargestellte Vorrichtung kann nopli weiter vereinfacht werden dadurch, dass der Stössel<B>11</B> und das Stück<B>39</B> als ein Ganzes ausgebildet werden. In diesem Falle kann eine der Geradführungen von<B>Stück 39</B> oder Stössel<B>11</B> fortfallen.
In der Ausführung gemäss Fig. <B>5</B> stützt sieh der Federteller<B>9</B> unmittelbar auf den mit dem Hebel<B>16</B> starr verbundenen Teil<B>61.</B> und der Hebel<B>16</B> ist an einem andern Kon struktionsteil, zum Beispiel an der Schrau benspindel 49. gelenkig aufgehängt. In die- sein Falle dient der Regulierhebel<B>16</B> selbst zur Führung der Einspritzfeder.
Da die Regulierorgane der Pumpe wäh rend des Saughubes in sämtlichen vorbespro- chenen Ausführungsfällen nicht frei sincL dürfen die Regulierorgane bei mehrzylin- drigen Maschinen, wo die Saughübe gleich mässig verteilt erfolgen, auch aus dem im Hauptpatent erörterten Grunde in keine starre Verbindung miteinander gebracht werden, sondern es sind zwischen denselben elastische Verbindungen vorzusehen.
Insofern<B>-</B> zum Beispiel in der Ausfüh rung gemäss Fig. <B>1 -</B> als Regulierorgane Keile verwendet werden. kann die notwen dige elastische Verbindun,- vollkommen auf die in den Fig, 2 und<B>3</B> des Hauptpatentes dargestellte Weise bewerkstelligt werden;
für die Ausführungsfälle gemäss Fig. <B>3</B> bis<B>5</B> der vorliegenden Zeichnung gibt Fig. <B>6</B> eine <B>C</B> andere brauchbare Anordnun-. Die vom Re gulator betätigte und durch die gabel förmigen Ende n der auch in Fig. <B>3</B> ersicht- liehen Regulierkurbeln<B>62</B> geführte Stange <B>63</B> kann bis zu der in der Gehäusewand ver stellbaren Anschlagschraube 64 bewegt wer den.
An beiden Enden der Stange<B>63,</B> so.- LI wie zwischen<B>je</B> zwei Regulierkurbeln sind die nicht beweglichen Federteller<B>65,</B> an bei den Seiten der einzelnen Regulierkurbeln dagegen lose Federteller<B>66</B> angebracht, welch letztere auf der Stange<B>63</B> mit den Kurbeln<B>62</B> bewegt werden können. Bei der Bewegung der Regulierstange<B>63</B> zum Bei spiel in Richtung-<B>1</B> werden die Federn<B>67,</B> in Richtung II dagegen die Federn<B>68</B> zu sammengedrückt, wodurch in der Reihen folge, wie. in den einzelnen Pumpen der wäh rend des Saughubes auf den Reculierhebel wirkende Druck aufhört, auch die entspre chenden Regulierkurbeln<B>62</B> verstellt werden.
Die einzelnen Elemente der besprochenen Ausführungen können miteinander sehr ver schiedenartig kombiniert werden; gleichfalls können dieselben sehr variierende räumliche Anordnungen und gestaltliche Ausführungs formen aufweisen. Die Einspritzfeder kann zum Beispiel auch oberhalb statt unterhalb des Hebels<B>16</B> angeordnet werden, und auch der Regulierhebel selbst kann verschieden artig ausgebildet sein.