DE400513C - Brennstoffpumpe fuer Einspritzverbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffpumpe fuer EinspritzverbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE400513C DE400513C DEB109727D DEB0109727D DE400513C DE 400513 C DE400513 C DE 400513C DE B109727 D DEB109727 D DE B109727D DE B0109727 D DEB0109727 D DE B0109727D DE 400513 C DE400513 C DE 400513C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/10—Control of the timing of the fuel supply period with relation to the piston movement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 15. AUGUST 1924
AM 15. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 4Q0513 -KLASSE
46!/7
(B
GRUPPE 18
I\46b)
Benz & Cie. Rheinische Automobil- u. Motoren-Fabrik Akt-Ges. in Mannheim.
Brennstoffpumpe für Einspritzverbrennungskraftmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Brennstoffpumpeii
für solche Verbrennungskraftmaschinen, bei denen die Pumpe den Brennstoff ohne Zuhilfenahme von Einblaseluft
durch eine Düse unmittelbar in den Zylinder oder in eine Vorkammer einstäubt. Gegenstand
der Erfindung ist ein neuartiger Aufbau der Brennstoffpumpe, der gestattet, die Pumpe
als fertiges Ganzes an den Motor anzubauen
ίο und die Einspritzzeit mit den einfachsten
Mitteln regeln zu können. Damit wird ermöglicht, daß die Brennstoffpumpe, der empfindlichste
und am schwierigsten herzustellende Teil, unabhängig von dem übrigen Motor, angefertigt werden kann, unter Umständen
in einer besonderen Werkstätte. Dieselbe Brennstoffpumpe kann dann auch für verschiedene Motortypen Verwendung finden.
Brennstoffpumpe und Antriebsmechanismus sind hi einem Gehäuse zusammengebaut, wobei
die Pumpenantriebswellenmittellinie" mit der Mittellinie des zylindrischen Pumpengehäuses
zusammenfällt. Die PumpenweUe trägt zugleich den unten näher beschriebenen Regler zur Verstellung des Pumpenhubes.
Durch Verdrehen der Pumpe um die Antriebswelle kann der Zeitpunkt des Einspritzbeginns
versteEt werden. Die Brennstoffpumpe wird in der Weise betätigt, daß die Pumpenkolben durch kräftige Federn gegen
die auf die Nockenwelle aufgekeilten Nockenscheiben mittelbar oder unmittelbar angepreßt
werden. Die Nockenwelle wird nun durch Zahnräder von der Antriebswelle aus angetrieben. Mit Hilfe der Zahnräder kann
die Roheinstellung des Zeitpunkts der Brennstoffeinspritzung vorgenommen werden, während
die genaue Einstellung durch Verdrehen der ganzen Brennstoffpumpe erfolgt. Die
Pumpe ist in einem zylindrischen Gehäuse ^0
untergebracht, das in einem entsprechend ausgedrehten Bett um die Antriebswelle drehbar gelagert und mit Spannbändern oder in
ähnlicher Weise befestigt ist. Um den Ein-
spritzzeitpunkt zu ändern, löst man die Spannbänder
und schwenkt das Pumpengehäuse in seinem zylindrischen Bett um die hierbei
feststehende Pumpenantriebswelle. Dabei rollt dann das Zahnrad der Nockenwelle auf dem
der Pumpenantriebswelle ab und damit verändern die Pumpennocken und die Pumpenzylinder
ihre Stellung gegenüber der Kurbelstellung des Motors, d.h. der Zeitpunkt der
ίο Pumpenbetätigung wird verändert. Auf den Pumpenhub hat diese Verstellung naturgemäß
keinen Einfluß, die Brennstoffmenge bleibt mithin unverändert. Sie kann unabhängig
davon, beispielsweise durch Verstellen des Pumpenhubes von Hand oder durch einen
Fliehkraftregler, verändert werden. Das Verfahren soll vorwiegend dazu dienen, um bei
der Montage bzw. beim Probelaufen den für das Arbeiten des Motors günstigsten Einsprjtzzeitpunkt
zu ermitteln und dann die, Pumpe in der entsprechenden Lage festzustellen. Es ist auch bei entsprechender Abänderung
der Konstruktion möglich, bei wechselnden Drehzahlen den Einspritzzeitpunkt des laufenden Motors im Betrieb zu
ändern, indem man durch Verdrehen des Gehäuses die Nocken verstellt.
Wird die Brennstoffpumpe mit einem den den Einspritzzeitpunkt oder die Liefermenge
selbsttätig beeinflussenden Regler, etwa einem - FliehkraftregterpversehenT"wie~ "dies beispielsweise
bei den Antriebsmaschinen für Lastkraftwagen, Schlepper, Motorpflügen u. dgl. üblich ist, so bietet dessen Unterbringung im
Pumpengehäuse ganz besondere Vorteile. Die Verbindung des Reglers mit den zu verstellenden
Teilen der Pumpe, die in beliebiger Weise erfolgen kann, läßt sich vollständig, innerhalb des Pumpengehäuses unterbringen.
Man kann mithin durch Plombieren des Pumpengehäuses o. dgl. alle unerwünschten Eingriffe der Wagenführer verhindern, die
mitunter versuchen, die ihnen unerwünschte Wirkung des Fliehkraftreglers auszuschalten.
Ganz besondere Vorteile bietet die Anordnung des Fliehkraftreglers auf der Pumpenantriebswelle.
Wird nun die Pumpe zwecks Verlegung des Einspritzzeitpunktes verdreht, so wird die Fördermenge nicht beeinflußt, da
der Pumpenhub nur durch den Regler verändert wird, der samt der Antriebswelle an
der Drehung nicht teilnimmt. Diese Anordnung ermöglicht es dann, die Pumpe auf einen engen Raum zusammenzudrängen und
einzukapseln und das ganze Reglergestänge in das Pumpengehäuse hineinzuverlegen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsge
Eine Ausführungsform des Erfindungsge
dankens ist in der Zeichnung im Längsschnitt und in einer Seitenansicht beispielsweise dargestellt.
In dem zylindrischen Pumpengehäuse α ist die Antriebswelle b gelagert,
auf die die Bewegung durch die Antriebsklaue c übertragen wird. Das Pumpengehäuse
ruht in dem zylindrisch ausgedrehten Bett d, in dem es durch die Spannbänder, e festgehalten
wird. Die Enden der Spannbänder werden durch eine Schraube η zusammengezogen.
Auf die Antriebswelle b ist eine Zahnrad / aufgekeilt, das mit dem auf die Nockenwelle h
aufgesetzten Zahnrad g kämmt. Auf diese Weise werden die Nockenscheiben / in Drehung
versetzt, gegen die die Pumpenkolben k durch kräftige Federn angepreßt werden. Mit
nt sind die Pumpenzylinder bezeichnet. Wird nun nach Lösen der Spannschrauben 11 das
Pumpengehäuse α verdreht, so nimmt naturgemäß die Antriebswelle b an der Drehung
nicht teil, und das Zahnrad g rollt auf dem Zahnrad / ab, indem es gleichzeitig die
Nockenwelle h mit den Nocken / dreht. Damit kommen die Nocken / in eine andere
Stellung der Kurbelwelle gegenüber und damit ändert sich der Zeitpunkt des Einspritzbeginns.
Mit 0 ist der Fliehkraftregler bezeichnet, über dessen Zwecke schon oben gesprochen
wurde. Er kann mit den zu regelnden Teilender !Brennstoffpumpe M beliebiger TATf"ver: '
bunden werden, und es ist dies deshalb in der Zeichnung nicht näher ausgeführt.
Claims (3)
1. Brennstoffpumpe für Einspritzverbrennungskraftmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem zylindrischen Gehäuse (a) untergebracht ist, das auf
einem zylindrisch ausgedrehten Bett (d) ruht, wobei die Antriebswelle (b) in der
Achse des Zylinders liegt, so daß bei Verdrehung des Gehäuses in seinem Bett die
auf einer besonderen Welle (kj sitzenden Antriebsnocken (/) der Pumpenkolben
durch Abrollen des angetriebenen Zahnrades (g) auf dem antreibenden Zahnrad
(/) verdreht werden und dadurch der Einspritzzeitpunkt verlegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe
nur zur ersten Einstellung verdreht und alsdann mit Spannbändern (e)
festgestellt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler im
Brennstoffpumpengehäuse liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB109727D DE400513C (de) | 1923-05-23 | 1923-05-23 | Brennstoffpumpe fuer Einspritzverbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB109727D DE400513C (de) | 1923-05-23 | 1923-05-23 | Brennstoffpumpe fuer Einspritzverbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400513C true DE400513C (de) | 1924-08-15 |
Family
ID=6992542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB109727D Expired DE400513C (de) | 1923-05-23 | 1923-05-23 | Brennstoffpumpe fuer Einspritzverbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE400513C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE886672C (de) * | 1941-01-12 | 1953-08-17 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur selbsttaetigen Verstellung der Zuendung von Brennkraftmaschinen, insbesondere des Einspritzbeginns von Einspritzbrennkraftmaschinen fuer Kraftfahrzeuge |
DE918299C (de) * | 1940-03-02 | 1954-09-23 | Daimler Benz Ag | Regelung einer mit einem Betriebsbrennstoff und einem Zuendbrennstoff betriebenen Brennkraftmschinen |
-
1923
- 1923-05-23 DE DEB109727D patent/DE400513C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918299C (de) * | 1940-03-02 | 1954-09-23 | Daimler Benz Ag | Regelung einer mit einem Betriebsbrennstoff und einem Zuendbrennstoff betriebenen Brennkraftmschinen |
DE886672C (de) * | 1941-01-12 | 1953-08-17 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur selbsttaetigen Verstellung der Zuendung von Brennkraftmaschinen, insbesondere des Einspritzbeginns von Einspritzbrennkraftmaschinen fuer Kraftfahrzeuge |
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