AT123997B - Automatischer Abschneidetisch für Ziegel. - Google Patents

Automatischer Abschneidetisch für Ziegel.

Info

Publication number
AT123997B
AT123997B AT123997DA AT123997B AT 123997 B AT123997 B AT 123997B AT 123997D A AT123997D A AT 123997DA AT 123997 B AT123997 B AT 123997B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shaft
lever
cut
table according
working shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dampfziegelei G Kohn & Sohn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dampfziegelei G Kohn & Sohn filed Critical Dampfziegelei G Kohn & Sohn
Application granted granted Critical
Publication of AT123997B publication Critical patent/AT123997B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Automatischer   Abschueidetisch für Ziegel. 



   Vorliegende Erfindung hat einen Absehneidetiseh für Ziegel verschiedener Dicke, für Hourdis und für andere Langlochziegel zum Gegenstande, der sich gegenüber den bekannten Einrichtungen durch eine grosse Einfachheit und Widerstandsfähigkeit auszeichnet und der sich für die Herstellung von Ziegeln eignet. Erfindungsgemäss treibt die Steuerwalze eine auf der Arbeitswelle sitzende Scheibe an, welche   Steuerflächen   aufweist, die mittelbar oder unmittelbar eine Verschwenkung eines Hebelsystems bewirken, welches Hebelsystem die Verschiebung des Antriebsriemens für den Antrieb der Arbeitswelle von der
Leerscheibe auf die Vollscheibe und umgekehrt bewirkt. Die Steuerflächen können die Verschiebung einer 
 EMI1.1 
 federnden Mittels steht, bewirken.

   Zu diesem Zwecke kann die verschiebbare Hülse unter der Wirkung eines gabelförmigen, verschwenkbaren Hebels stehen, der gleichfalls eine Steuerfläche aufweist. Die
Hülse hat einen unrunden mit ebenen Flächen versehenen Teil, dessen ebene Flächen einen Achsenabstand haben, der dem Durchmesser des runden Zylinderteils entspricht. Durch die Arbeitswelle wird eine Hebel- einrichtung gesteuert, die im Momente des Schnittes ein Abbremsen der das schneidende Material tragenden Walzen bewirkt, so dass durch den Vorschub des Materiales eine Verschiebung des in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagerten Tragrahmens im Augenblick des Schnittes erfolgt, wobei das zu schneidende Material gegenüber dem System der gleichfalls am Tragrahmen montierten Schneidwerk- zeuge sich in Ruhe befindet.

   Weiters wird vorteilhaft ein Klinkengesperre angeordnet, das direkt oder indirekt von den   Steuerflächen   gesteuert wird und eine sofortige Stillegung der Arbeitswelle im Momente der   Riemenverschiebung   auf die Leerscheibe sichert. Von der Arbeitswelle wird weiters ein unter Federwirkung stehender Hebel gesteuert, der nach Vollziehung des Schnittes die   Zurückführung   des verschieb- baren Rahmens in seine Ausgangsstellung bewirkt. Die Kraftübertragung von der Arbeitswelle zur
Schneidevorrichtung erfolgt vorteilhaft mit Hilfe einer auf der Welle aufgesetzten Kurbel und einem
Zwischengestänge, das an einem Ende an der Kurbel und am anderen Ende an einem Hebel, der an der
Schneidewelle befestigt ist, angelenkt ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1 zeigt eine
Seitenansicht der   Ausführung,   die Fig. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Rahmen und die Fig. 3,4, 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten. 



   1 ist das Mundstück der Lehmpresse, 2 ist die Steuerwalze. Von der Steuerwalze 2 führt ein Schnur- antrieb 3 zu Walzen 4, welche für die Aufnahme und den Transport von Tragrahmen zur Abnahme der geschnittenen Ziegel bestimmt sind. Von der Steuerwalze 2 führt weiters ein Schnurtrieb 5 zu einer
Scheibe 6, welche auf der Welle 7 frei drehbar sitzt. Die Scheibe 6 besitzt eine Nase 8. Auf der Welle 7 sitzt weiters längsverschiebbar und auf Drehung gekuppelt eine Hülse 9 (Fig. 1, 3, 4). Die Kupplung der
Hülse mit der Welle kann etwa durch einen   Längskeil. M erfolgen.   Die Hülse 9 hat einen unrunden Teil 11 (Fig. 4). In der Hülse 9 ist weiters eine Rille 12 vorgesehen. In der Rille 12 laufen Stifte   1.   eines gabel- förmig ausgebildeten Hebels 14.

   Der Hebel 14 trägt an einem verlängerten Arm eine Nase   15,   welche mit der Nase 8 zusammenwirkt. Ein Hebel   16,     der um einen Teil 77   des   Gestelles schwenkbar angeordnet   
 EMI1.2 
 der über eine Hebelverbindung 27 mit einem Hebel 28 gekuppelt ist. Der Hebel 28 ist fix verbunden mit einer Stange   29, welche am Gestell längsverschiebbar gelagert   ist und die   Riemengabel. 36 trägt.. 37 ist   die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 verbunden sind und dessen Teil 37 bei 39 am Gestell fixiert ist. Das Ende des Hebels 38 ist gelenkig mit einer Sperrklinke 40 verbunden, die um 41 drehbar ist. Die Sperrklinke 40 greift in ein Spernad   42. dan   auf der Welle 7 fix aufgekeilt ist.

   Das Ziegelmaterial (Strang) gelangt in an sich bekannter Weise über die 
 EMI2.2 
 aus einem Hebel 48 mit einem Bogenstück 49 und einem Schneidedraht 50. Die Schneidemesser sind auf der Welle 47 verstellbar angeordnet. Die Verdrehung der Schneidewelle erfolgt mittels eines. mit der
Welle fest verbundenen   Hebels 61,   der über ein   Kugelgelenk     ?   mit einer Stange 53 in Vetbindung steht. 



   Die Stange. 53 ist wiederum mittels eines gabelförmig ausgebildeten Gelenkes 54 mit   einer Kmbel 5J   in Verbindung, welche Kurbel 55 auf der Welle 7 sitzt. 



   Auf der Welle 7 sitzt weiters eine Scheibe 56 (Fig. 6). Die Scheibe 56   ist kreisfömnrg   und mit zwei einander gegenüberliegenden kreisförmigen Ausschnitten 57, 58 versehen. Dieselbe wirkt mit einem Doppel- hebel 59 zusammen, der an einem Ende eine Rolle 60 tragt und an dessen anderem Ende eine Stange 70 angelenkt ist. An den Doppelhebel   59   greift weiters eine Feder 71 an. Die Stange 70   trägt am oberen Ende   gelenkig verbunden eine Querstange 73, die gabelförmige Aufnehmer 73 für die Drehachsen der Rellen 43 besitzt. Die   Querstange 11. 2   ist durch Stifte 74, welche am Traggestell 44 angeordnet sind. geführt. 
 EMI2.3 
   I   des verschiebbaren Gestelles 44 zusammenwirkt. Am Hebel 78 greift weiters eine Feder   8. 3   an. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Das Ziegelmaterial (Strang) wird bei 1 aus der Presse   herausgepresst,   und gelangt über die Steuer- walze 2 auf die Tragrollen 43 und versetzt alle diese   Rcllcn in Bewegung. Von   der STeuerwalze 2 wird die 
 EMI2.4 
 in der Hülse 9 geführt ist, in der Richtung der Welle 7 verschwenkt und damit auch   die Hülse 9, 11   seitlich gegen die Wirkung einer auf der Welle 7 aufgesetzten Feder 7'verschoben. Hiedurch wird bewirkt, dass die Rolle 18 von dem umunden Teil 11 der Hülse auf den Teil 9 abrutscht. Dadureh erfolgt ein   Versehwenken   des Hebels 16 um seinen Drehpunkt 17.

   Dies bewirkt einerseits über die Verbindungsglieder 20, 21,   22   ein Verdrehen der Stange 23 und damit über die Verbindungsglieder 26, 27, 28 eine Verschiebung der Stange 29 und damit das Verschieben der Riemengabel 30 und des   Riemens   selbst 
 EMI2.5 
 und damit die Klinke 40 ausser Eingriff mit dem Sperrad 42 gebracht. Der Antrieb erfolgt nun über die Welle   33   und das Zahnradvorgelege 34,   35 auf   die Welle 7, welche freigegeben ist und daher laufen kann. Mit Hilfe der Kurbel 55 erfolgt die Betätigung des Gestänges   53, 51.   Eine Verdrehung der Kurbel um 1800 bewirkt hiebei eine Verdrehung der Welle 47 und damit des Schneidemessers 50 um   90 ,   d. h. die   Ausführung   des Schnittes.

   Gleichzeitig wird durch die Scheibe 56 das Gestänge 59. 70 
 EMI2.6 
 Gestelles 44 mit Hilfe der Rollen   45.   Das   Lbertragungsgestänge 53 kann   dieser Bewegung zufolge der vorgesehenen Gelenke folgen. 
 EMI2.7 
 und auf dem Wege über die Teile 20,   21,   22, 23, 26, 27, 28, 29 die Verschiebung der Riemengabel 30 und damit des Riemens von der Vollscheibe auf die Leerscheibe. Gleichzeitig wird die   Hebelvorbindung     36.     37, 38   betätigt, die Sperrklinke 40 in Eingriff mit dem Sperrad 42 gebracht und   damit ein sofortiges   
 EMI2.8 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 die Rollen 43 freigegeben.

   Durch Verdrehung der   unrunden Scheibe 7J kann   die Feder 83 den Hebel 78 und 80 verdrehen und mit Hilfe der Stange 82 das verfahrbare Gestell 44 in seine   Ausgangslage zurück-   bringen (Fig. 5). 



   Hiemit ist der ganze Tisch in die Ausgangslage gelangt und das Spiel beginnt von neuem. 



   Bemerkt sei, dass die Länge der zu schneidenden Ziegel, die 1-2 m, betragen kann, durch die Entfeinung der Schneidemesser voneinander   bestimmt   ist, welche Entfernung durch Verschiebung der Schneidemesser auf der Welle 47 eingestellt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Automatischer Abschneidetisch für Ziegel mit einer Steuerung durch eine Steuerwalze, 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. mit einer auf der Arbeitswelle (7) verschiebbaren Hülse (9, H. die mit der Welle (7) auf Drehung gekuppelt ist und unter der Wirkung eines fedeinden Motels (7') steht, zusammenwirkt.
    3. Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die velschiebbare Hülse unter der Wirkung eines verschwenkbaren gabelförmigen Hebels (14) steht, der eine Steuerfläche (15) EMI3.2
    5. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Glied (16) des Hebelsystems mit Hilfe einer Rolle (18) auf der Hülse (9, 11) durch ein Gewicht (19) zum Aufliegen gebracht wird.
    6. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Arbeitswelle (7) EMI3.3 zu schneidende Material tragenden Walze (34) bewirkt, so dass durch den Vorschub des Materiales eine Verschiebung des in an sich bekannter Weise verschiebbar gelagerten Tragrahmens (44) im Augenblicke des Schnittes erfolgt, wobei das zu schneidende Material gegenüber dem System der gleichfalls am Trag- EMI3.4 Stillegung der Arbeitswelle (7) im Momente der Riemenverschiebung auf die Leerscheibe (31) sichert.
    8. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass von der Arbeitswelle (7) ein unter Federwirkung (83) stehender Hebel (78) gesteuert wird, der nach Vollziehung des Schnittes die Zurückziehung des verschiebbaren Rahmens (44) in seine Ausgangsstellung bewirkt.
    9. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung von der Arbeitswelle (7) zur Schneidevorrichtung (X) mit Hilfe einer auf der Welle (7) aufgesetzten Kurbel (55) und einem Zwischengestänge (53), das an einem Ende an der Kurbel (55) und am anderen Ende an einem Hebel (51), der an der Schneidewelle (47) befestigt ist. angelenkt ist, erfolgt.
AT123997D 1930-09-24 1930-09-24 Automatischer Abschneidetisch für Ziegel. AT123997B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT123997T 1930-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT123997B true AT123997B (de) 1931-07-25

Family

ID=3633653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT123997D AT123997B (de) 1930-09-24 1930-09-24 Automatischer Abschneidetisch für Ziegel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT123997B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT123997B (de) Automatischer Abschneidetisch für Ziegel.
DE532754C (de) Selbsttaetiger Ziegelabschneider
AT125385B (de) Abhebevorrichtung für Ziegel u. dgl.
DE294788C (de)
DE503688C (de) Kraftgetriebene Aufschnittschneidemaschine mit hin und her bewegtem Kreismesser
DE380562C (de) Selbsttaetige Schneidvorrichtung fuer Tonstrangpressen
CH144526A (de) Automatische Abschneidevorrichtung für Ziegel.
DE470628C (de) Klinkenvorschub fuer Saegemaschinen, insbesondere Gattersaegen
DE493C (de) Maschine zur Herstellung von Kötzerdüten
DE83394C (de)
AT21984B (de) Überholmaschine für Schuhwerkoberleder.
DE263135C (de)
DE671615C (de) UEberholmaschine
DE472170C (de) Einrichtung zum Abschneiden von Blaettern aus Papier o. dgl. von einer abzuwickelnden
DE392824C (de) Saegegatter
DE627870C (de) Antrieb fuer eine Aufschnittschneidemaschine mit hin und her gehendem Schneidgutschlitten
DE712764C (de) Einrichtung zum Nachspannen des in einem beweglichen Rahmen gefuehrten Foerderbandes oder einer Foerderkette bei Haeckselmaschinen
DE563602C (de) Selbsttaetige Abschneidevorrichtung fuer Strangpressen
DE642915C (de) Vorrichtung mit umlaufenden Nocken zum selbsttaetigen Regeln des Pressdruckes bei Teerollmaschinen
DE106286C (de)
DE557883C (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Zigarren oder aehnlichen Gegenstaenden von einer Lage in eine andere
DE523749C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Abschneiden von Dachziegeln, Platten u. dgl. von einem Tonstrang
AT107675B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung kleiner Glasgegenstände.
DE32716C (de) Maschine zur Herstellung von Fässern
DE43076C (de) Cigarrenwickelmaschine