AT118034B - Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, z. B. flüssigen Brennstoffen, insbesondere verschiedener Beschaffenheit, aus zwei und mehr Behältern. - Google Patents

Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, z. B. flüssigen Brennstoffen, insbesondere verschiedener Beschaffenheit, aus zwei und mehr Behältern.

Info

Publication number
AT118034B
AT118034B AT118034DA AT118034B AT 118034 B AT118034 B AT 118034B AT 118034D A AT118034D A AT 118034DA AT 118034 B AT118034 B AT 118034B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
containers
liquid fuels
filling
different nature
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Werner Handelgesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werner Handelgesellschaft filed Critical Werner Handelgesellschaft
Application granted granted Critical
Publication of AT118034B publication Critical patent/AT118034B/de

Links

Landscapes

  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung zum Abfüllen   von Flüssigkeiten, z. B. flüssigen Brennstoffen, insbesondere 
Bei Anlagen oder Behälterwagen mit mehreren Vorratsbehältern zur Aufnahme verschiedener   Flüssigkeiten   sind zum Abfüllen der einzelnen Flüssigkeiten entweder für jeden Behälter besondere Messgefässe und Zählwerke vorgesehen, oder es ist nur eine Messvorrichtung und ein Zählwerk angeordnet, über welche die verschiedenen, in den einzelnen Behältern vorhandenen Flüssigkeiten abgefüllt werden. Die 
 EMI1.1 
 verhältnismässig kostspielig, bietet aber den Vorteil, dass an der   Messvorrichtung   zu jeder Zeit abgelesen werden kann, wieviel Flüssigkeit einer besonderen Art aus den einzelnen Behältern entnommen ist.

   Die Anordnung nur einer Messvorrichtung und eines Zählwerkes für sämtliche Behälter ist einfacher und billiger, bringt jedoch den Nachteil mit sich. dass nur die gesamte, aus allen Behältern entnommene Flüssigkeitsmenge am Zählwerk abgelesen werden kann. Es ist infolgedessen eine genaue Abrechnung der mit verschiedenen Preisen ausgezeichneten einzelnen Flüssigkeiten nicht möglich. 



   Durch die Erfindung werden die Vorteile der beiden beschriebenen Einrichtungen in einer Vorrichtung vereinigt. Es ist für sämtliche Vorratsbehälter wohl nur eine einzige   Messvorriehtung   vorhanden, jedoch für jeden Behälter ein besonderes Zählwerk vorgesehen. Dabei ist gleichzeitig dafür gesorgt, dass bei Öffnen eines Abfüllhahnes die übrigen   Abfüllhähne   verriegelt werden. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulichte Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht mehrerer Abfülleitungen und der gemeinsamen   Messvorrichtung,   Fig. 2 eine Ansicht von Absperr-   liähnen mit   den zugehörigen Verriegelungsschiebern, Fig. 3 und 4 je eine Draufsicht auf die Schieberteile in zwei verschiedenen Stellungen, Fig. 5 die Übertragung der Bewegung der Schieber auf Teile der Zählwerke, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 in grösserem Massstabe und Fig. 7 eine Einzelheit. 



   An nicht dargestellte Vorratsbehälter ist je eine Abfülleitung 1, 2, 3 mit Absperrhähnen   4,   5,6 angeschlossen, welche Leitungen sich zu einer einzigen gemeinsamen Leitung 7 vereinigen. In diese ist ein Vierweghahn 8 eingeschaltet, über welchen die abgefüllt Flüssigkeit einer   Messvorrichtung   mit zwei Messgefässen 9, 10 zugeleitet wird. 



   Die Hähne 4, 5, 6 sind derart miteinander gekuppelt, dass bei Öffnen eines Hahnes die anderen verriegelt werden. Hiezu sind auf den Kükenspindeln Sperrglieder z. B. in Form von Scheiben 11 mit einer abgeflachten Seite 12 und einem Mitnehmerstift   1.'3   angeordnet. Entsprechend der Zahl der Hähne 
 EMI1.2 
 vorgesehen. Die Scheiben 11 sind so breit oder so so angeordnet, dass sie über zwei der Schieber greifen, während in den dritten Schieber der Stift 13 eingreift. 



   Wird der Küken zum Öffnen, z. B. des Hahnes 4, verdreht, so tritt die zugehörige Scheibe 11 in 
 EMI1.3 
 in der Pfeilrichtung 19 verschiebt (vgl. Fig. 4). Dadurch werden die Ausnehmungen 18 des Schiebers 14 aus dem Bereich der Scheiben 11 der übrigen Hähne verschoben, so dass diese nicht mehr geöffnet werden können, da bei einem   Öffnungsversuch   die abgeflachten Seiten 12 auf die Oberkante des Schiebers 14   stossen und eine Drehung der Hahnküken verhindern. Beim Schliessen des Hahnes 4 wird der Schieber 14 wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht, und jeder Hahn kann wieder geöffnet werden.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zur Ein-und Ausschaltung der-zu den einzelnen Hähnen gehörigen Zählwerke liegt im Verschiebungsbereich der Schieber 14,   15, 16   z. B. ein verschiebbarer Kegel 20 (Fig. 5) oder ein   Winkelhebe] M   (Fig. 7). Diese Teile werden durch die Schieber   M,     15, 16 verschoben. Sie   wirken dabei auf eine Zahnstange 22 (Fig. 5) und verschieben diese in der Pfeilrichtung 23. Die Zahnstange 22 greift in ein Zahnrad 25 auf einer Welle 24 und verdreht diese mehr oder weniger weit, je nachdem welcher der Schieber 14-16 auf den Teil 20 oder 21 eingewirkt hat. (s. unten). 



   Auf der Welle 24 sind Nocken   26a, 26b, 26e,   Stifte od. dgl. auf dem Umfang versetzt angeordnet, durch welche Schaltteile, wie z. B. Schaltglieder 27,   28,   29 der einzelnen Zählwerke betätigt werden können, wenn die Welle 24 axial verschoben wird. Dies wird durch ein Zahnsegment 30 bewirkt, welches mit der Achse des Hahnes 8 fest verbunden oder gekuppelt ist. Es wird somit bei jeder Umschaltung des Hahnes 8 die Welle 24 entweder in der Pfeilrichtung 31 oder in der Richtung 32 verschoben. Dadurch wird einer der Stifte 26 über das ihm zugeordnete Schaltglied, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel (Fig. 5) der Stift 26a, über das Schaltglied 27 hinwegbewegt, wodurch letzteres z. B. heruntergedrückt wird und dadurch das zugehörige Zählwerk betätigt.

   Welcher der Stifte 26 auf sein Schaltglied wirkt, hängt von der Verdrehung der Welle 24 ab. Wie bereits erwähnt, wird diese Verdrehung durch einen der Schieber   14, 15, 16   bewirkt, welche verschieden lang sind und dementsprechend den Kegel 20 gar nicht oder verschieden weit verschieben. Beim gezeichneten   Ausführungsbeispiel   ist der Hahn 4 geöffnet und der   Schieber. M   in der Pfeilrichtung 33 (Fig. 5) verschoben. Der Kegel 20 wird aber durch diesen Schieber 14 noch nicht beeinflusst, so dass auch die Welle 24 noch nicht verdreht wird. In dieser unverdrehten Stellung der Welle 24 steht der Stift 26a derart, dass er bei Axialverschiebung der Welle 24 durch das Zahnsegment 30 in der Pfeilrichtung 31 auf das Schaltglied   2'1   wirkt.

   Wird nun der Hahn 4 geschlossen und der Hahn 5 geöffnet, so wird durch den Schieber 15, welcher etwas länger als der Schieber 14 ausgebildet ist, der Kegel 20 etwas verschoben, wodurch auch die Zahnstange 22 in der Pfeilrichtung 23 verschoben und das Zahnrad 25 mit der Welle 24 so weit verdreht wird, dass der Stift 26b auf das Schaltglied 28 wirken kann. Sobald nun der Hahn 8 umgeschaltet wird, wird auch das Segment 30verschwenkt, d. h. die Welle 24 axial verschoben und dadurch der Stift 26b zur Einwirkung auf das Schaltglied 28 gebracht. In der beschriebenen Weise kann man auch das Schaltglied 29 oder, falls noch mehr Abfüll-   hahne mit Zählwerken   vorgesehen sind, auch diese betätigen. 



   Wenn die Abfüllvorrichtung nicht benutzt wird, können die Schieber 14,   15, 16   gegen Verschieben gesichert werden, indem sie durch sich in   derNichtgebrauchsstellung deckende   Öffnungen   34,   z. B. mittels eines   Einhängeschlosses,   zusammengeschlossen werden. An Stelle eines Vierweghahnes 8 kann auch ein Dreiweghahn treten, wenn nur ein Messgefäss vorgesehen ist. Ebenso ist   es. auch möglich,   statt der ein- 
 EMI2.1 
 verschiedenen Stellungen jeweils nur eine bestimmte Zweigleitung öffnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, z. B. flüssigen Brennstoffen, insbesondere solcher 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. in axialer Richtung, z. B. durch ein Zahnsegment (30), verschoben wird, das mit der Achse des Umschalthahnes (8) der Messvorrichtung fest verbunden ist.
AT118034D 1926-12-07 1927-12-06 Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, z. B. flüssigen Brennstoffen, insbesondere verschiedener Beschaffenheit, aus zwei und mehr Behältern. AT118034B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE118034X 1926-12-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT118034B true AT118034B (de) 1930-06-10

Family

ID=5655421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT118034D AT118034B (de) 1926-12-07 1927-12-06 Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, z. B. flüssigen Brennstoffen, insbesondere verschiedener Beschaffenheit, aus zwei und mehr Behältern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT118034B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE941713C (de) Schalt- und Verriegelungsvorrichtung fuer Zahnraeder-Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT118034B (de) Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten, z. B. flüssigen Brennstoffen, insbesondere verschiedener Beschaffenheit, aus zwei und mehr Behältern.
DE1296057C2 (de) Anzeigeeinrichtung fuer die benoetigte ausloesekraft von mit federverrastungen versehenen skibindungsteilen
DE480255C (de) Kupplung der Zapfhaehne mit den zugehoerigen Einzelzaehlwerken an einer Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten verschiedener Beschaffenheit
DE673823C (de) Schaltgetriebe
DE1263593B (de) Umschaltbare Rohrverzweigung
DE660006C (de) Regelbare Zuteileinrichtung fuer Zement o. dgl.
DE505133C (de) Ventil
AT153687B (de) Betätigungsvorrichtung für drahtzuggesteuerte Eisenbahnsicherungsanlagen od. dgl.
AT110231B (de) Meßvorrichtung zur Ausgabe zweier verschiedener Mengen einer Flüssigkeit.
DE506089C (de) Drehschieber mit halbkreisfoermiger Schieberplatte fuer schlammige und absetzende Fluessigkeiten
AT56224B (de) Laufwerk für Selbstverkäufer für Gas- oder Wasserautomaten.
AT106373B (de) Absperrorgan.
AT136191B (de) Flussigkeitsmeßvorrichtung zur Abgabe verschiedener Mengen.
DE404379C (de) Absperrschieber
DE526122C (de) Waage mit Erweiterung des Waegebereiches
DE371082C (de) Antriebrad fuer Rechenmaschinen, dessen verschiebbare Zaehne durch eine Kurvenscheibe gesteuert werden
DE673611C (de) Einwurfsvorrichtung an Selbstverkaeufern fuer stroemende Energie
DE1134862B (de) Handbetaetigungsorgan mit Stellungsanzeige, insbesondere fuer Ventile
DE646316C (de) Anzeigevorrichtung fuer Niederschraubventile
DE706812C (de) Abstellvorrichtung fuer Fluessigkeitsdurchlaufmesser mit Haupt- und Mengeneinstellzaehlwerk
DE535214C (de) Verblockungs- und Zaehlwerkseinschaltvorrichtung nach Patent 515651 an einer Mess- und Zapfvorrichtung mit mehreren Fluessigkeitsbehaeltern
AT81403B (de) Vorrichtung zur Betätigung der Schieber von LancieVorrichtung zur Betätigung der Schieber von Lancierrohren für Torpedos o. dgl. rrohren für Torpedos o. dgl.
DE515279C (de) Abfuellvorrichtung fuer Fluessigkeiten in abgemessenen Mengen mit Zwillingsmessgefaess und einem Hilfsmessgefaess
AT203669B (de) In einem Kochherd eingebaute Warm- und Kaltwasser-Mischbatterie