AT110231B - Meßvorrichtung zur Ausgabe zweier verschiedener Mengen einer Flüssigkeit. - Google Patents

Meßvorrichtung zur Ausgabe zweier verschiedener Mengen einer Flüssigkeit.

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AT110231B AT110231DA AT110231B AT 110231 B AT110231 B AT 110231B AT 110231D A AT110231D A AT 110231DA AT 110231 B AT110231 B AT 110231B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Xessvorricl1tnng   zur Ausgabe zweier verschiedener Mengen einer Fliissigkeit. 



   Bei der Vorrichtung nach dem Stammpatente ist es möglich, dass durch Drehung des   Kükens   aus der Stellung I in die   Stellung   II (s. Fig. 4 der Patentschrift Nr. 108102) um 270  statt um 90  die grössere   Flüssigkeitsmenge   (5   Q   ausgegeben, aber nur die kleinere Menge   (l ) gezählt   wird. Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll dieser Ubelstand vermieden werden, u.   zw. durch   eine solche 
 EMI1.1 
 im Verein mit einer Einrichtung, welche ein Verbleiben des Kükens in dieser   Zwisehenstellung sichert,   bis der gefüllte Messbehälter ganz entleert ist. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 ein lotrechter Längsschnitt durch den Küken und die angrenzenden Teile des Gehäuses, Fig. 2,4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien   A-B,     G-H und E-F in   Fig. 1, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2. 



   Die nach aussen offene Höhlung des Kükens 1 ist bei 8 gegen die Spindel hin verlängert und dort durch den Querkanal 7 mit dem Gehäuse verbunden ; der Mantel 6 dieses Teiles des Kükens weist Füllund   Entleerungsschlitze   5 auf. Ist z. B. das rechte Gefäss (s. Fig. 4) gerade gefüllt und wird der Küken durch Betätigung des Hebels 3 in die Stellung nach Fig. 1 und 4 gebracht, so fliesst die Flüssigkeit aus dem rechten Gefäss in der Richtung der eingezeichneten Pfeile zum Teil durch den Kanal 7 und den Hohlraum   8,   anderseits auch durch den noch offenen Schlitz 2 im linken Teile des Kükens ebenfalls in den   Lagerbehälter zurück.   



   Wird der Küken aus dieser Stellung um   450 nach   links oder rechts, von der lotrechten Symmetrieebene aus betrachtet, gedreht, so wird der Kanal 7 durch das   Gehäuse   abgedeckt, und durch die Schlitze 5 wird eines der Gefässe gefüllt und das andere entleert. Gleichzeitig wird der Schlitz 2 entweder vom Gehäuse verdeckt oder er stellt die Verbindung mit dem Überlaufrohre in einem der Gefässe her. 



   Um nun den Küken eine gewisse Zeit in der für den   Rücklauf   der Flüssigkeit in den Lagerbehälter notwendigen Zwischenstellung zu erhalten, ist eine Vorrichtung eingebaut, welche ein Überschreiten der Zwischenstellung erst nach der angeführten Zeit gestattet. An dem Deckel 15 sind zwei Sperrplatten vorgesehen. Die eine 16 ist wulstförmig am Deckel angegossen, die zweite 17 liegt in einem Abstand vom Deckel entfernt, der etwas grösser ist als die Breite von 16. Der Ring 9 mit der Nase 10 lässt sich nur längs der Kükenachse verschieben, da er mit einer zweiten Nase in die Nut 12 in der Kükenspindel eingreift. Diese   Längsverschiebung   wird durch eine Schraubenspindel 13 mittels des Handrädchens 14 bewerkstelligt.

   Die Platten 16 und 17 sind derart gegeneinander versetzt angeordnet, dass die Nase 10 des Ringes 9 in der Stellung nach Fig. 2 und 3 eine Drehung des Kükens von   180  in   der Richtung des Pfeiles 18 nach links gestattet, während nach der Richtung des Pfeiles   19,   also in der Richtung nach rechts, eine Drehung ausgeschlossen ist. Soll der Küken jedoch nach rechts gedreht werden können, d. h. soll von der einen Flüssigkeitsmenge auf die andere umgeschaltet werden, so muss der Ring 9 aus   demBereich   der Sperrplatte 16 in den Bereich der Sperrplatte 17 mittels der Schraubenspindel 13 verschoben werden. 



  Die Breite der Nase 10 ist derart gewählt, dass bei der schnellsten Drehung der Schraubenspindel 13 durch das Handrädchen 14 die dafür notwendige Zeit gleich gross oder etwas grösser ist als die Zeit, welche zur Rückentleerung eines Messgefässes in den Lagerbehälter benötigt wird. 



   Zwecks leichterer Einstellung des Kükens in den beiden Rückentleerungsstellungen, d. s. die
Stellungen, in welchen die Nase 10 in der lotrechten Ebene sich oben und unten befindet, fällt der federnde
Stift 20 des Umschalthebels 3 in den beiden Zwischenstellungen in Rasten 21 des Deckels 15 ein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 Nr. 108102, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Kükens des Umschalthahnes, dass bei einer Drehung des Kükens um 45 q entgegen der vorgeschriebenen Schaltrichtung der jeweils gefüllte Messbehälter in den Lagerbehälter entleert wird, im Verein mit einer Einrichtung, welche ein Verbleiben des Kükens in dieser Zwischenstellung sichert, bis der gefüllte Messbehälter ganz entleert ist.
    2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Höhlung (2) des Kükens gegen die Spindel hin verlängert und durch einen Kanal mit dem Gehäuse verbunden ist, durch welchen Kanal bei Drehung des Kükens aus der Füllstellung um 45q entgegen der vorgeschriebenen Schaltrichtung die Flüssigkeit aus dem gefüllten Messbehälter über den Hohlraum des Kükens in den Lagerbehälter zurücklaufen kann.
    3. Messvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass um den Kükenschaft (11) zwei Sperrplatte (16 und 17) eingebaut sind, von welchen jede die Drehung des Kükens nur um 180 zulässt, wobei die Nase (10) eines auf der Kükenspindel (11) axial verschiebbaren Ringes (9) mittels einer Schraubenspindel (13) aus dem Wirkungsbereich der Sperrplatte (16) in den Wirkungsbereich der Sperrplatte (17) oder umgekehrt gebracht werden kann.
AT110231D 1926-12-11 1927-04-02 Meßvorrichtung zur Ausgabe zweier verschiedener Mengen einer Flüssigkeit. AT110231B (de)

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