DE190379C - - Google Patents
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- DE190379C DE190379C DENDAT190379D DE190379DA DE190379C DE 190379 C DE190379 C DE 190379C DE NDAT190379 D DENDAT190379 D DE NDAT190379D DE 190379D A DE190379D A DE 190379DA DE 190379 C DE190379 C DE 190379C
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 6
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 4
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
- G01F11/42—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type
- G01F11/44—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply or discharge valves of the rotary or oscillatory type for liquid or semiliquid
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190379 KLASSE 64 c. GRUPPE BO.
RICHARD GRANICHSTAEDTEN in PARIS. Meß- und Abfüllhahn.
Zusatz zum Patente 190378 vom 11. April 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1906 ab.
Längste Dauer: 10. April 1921.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der in dem Patent
190378 beschriebenen Vorrichtung zum Abfüllen und Messen von Flüssigkeiten, die ein
Wiederfüllen des Behälters in betrügerischer Absicht unmöglich macht, das Messen und
Aufzeichnen der ausgegossenen Flüssigkeitsmenge und hierdurch die Ermittelung des Inhaltes
des abzufüllenden Gefäßes gestattet.
Gegenüber dem Meß- und Abfüllhahn des Hauptpatents bietet die vorliegende Erfindung
den Vorteil, daß bei nur geringer Weiterdrehung des inneren Zylinders ein neues Füllen
eines der beiden hier angeordneten Meßgefäße und gleichzeitig ein Entleeren des anderen
Meßgefäßes erreicht wird, so daß das Abfüllen ohne Unterbrechung ausgeführt werden kann.
Die Erfindung ist im nachstehenden in zwei Ausführungsbeispielen erläutert, von
denen das eine sich auf Behälter irgendwelcher Art bezieht, das andere hingegen vorwiegend
auf Flaschen, welche durch diese Vorrichtung wie durch einen Pfropfen verschlossen
werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ein Grundriß,
Fig. 3 ein Querschnitt nach A-A von Fig. 2, Fig. 4 ein ähnlicher Grundriß zur Erläuterung
der Antriebsvorrichtung,
Fig. 5 ein Querschnitt durch eine insbesondere für Flaschen bestimmte Vorrichtung
und
Fig. 6 und 7 sind Einzelheiten im größeren Maßstabe. r
Die Meßvorrichtung besteht aus einem Hohlkörper a, in dem zwei konzentrische Zylinder
angeordnet sind. Der äußere Zylinder b ist fest gelagert, während der innere c, der durch
eine Scheidewand c1 in zwei Kammern zerteilt
ist, durch eine Welle d in Umdrehung versetzt werden kann. Die Welle d stützt
sich auf den Boden e und ragt durch den Zylinder b und den Boden / des Körpers a
hindurch. Auf ihrer Außenseite sitzt ein Sperrad g, das durch eine auf einem Handhebel
ζ angeordnete Klinke h bewegt wird. Eine zweite auf der Platte / angeordnete
Klinke j verhindert eine Rückwärtsbewegung des Sperrades g. Das Sperrad ist mit einem
kleinen Ansatz k versehen, der sich gegen eine Schraube / legt, wenn die Vorrichtung
in ihrer Schlußstellung angelangt ist und sich nicht mehr drehen soll.
Die Vorrichtung wird mittels eines Stutzens m in irgendeiner geeigneten Weise an dem Behälter
befestigt. Gegenüber dem Stutzen m befindet sich ein Auslaßstutzen η sowie ein
kleines Luftrohr n1. Ein Deckel 0, der mit
einem seitlichen Schlitz ρ versehen ist, ist auf den Behälter α aufgelötet und verhindert
jede betrügerische Störung der Wirkungsweise der Vorrichtung. Der Schlitz ρ hält den
Ausschlag des Händhebels i in bestimmten Grenzen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Die Flüssigkeit strömt durch den
Stutzen m in die Kammer i, die im Innern des Körpers α durch die Scheidewand q gebildet
wird. Sie strömt nach der ersten Bewegung des Handhebels i im Sinne des in
Fig. 2 und 4 angegebenen Pfeiles 3 durch die öffnungen r in eine der übereinander
befindlichen Meßkammern des Zylinders c. Die öffnungen r, welche in gleich großer
Anzahl in den Zylindern b und C vorhanden sind, nehmen eine solche Lage zueinander ein,
daß bei einer bestimmten Endstellung des Hebels i in jeder Kammer die eine Hälfte
sich deckt, die andere dagegen versetzt ist.
Die Gruppierung der überdeckten und der versetzten öffnungen muß dabei derart sein,
daß bei jedesmaligem Weiterschalten des Innenzylinders jede seiner beiden Kammern abwechselnd
mit dem Gefäß und der Außenluft in Verbindung gesetzt wird, wobei aber immer eine dieser Kammern mit dem Gefäß verbunden
ist, wenn die andere mit der Außenluft verbunden ist. Dies wird durch die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Anordnung der
Schlitze erreicht.
, Die erstere dieser Figuren stellt die Abwicklung des Zylinders b, die letztere die Ab-
·■ wicklung des Zylinders c dar. Dabei ist zu beachten, daß die Schnittflächen der Zylinder
gemäß Fig. 3 dasselbe Lagenverhältnis der Öffnungen zeigen wie die Abwicklungen gemäß
Fig. 6 und 7.
In der durch Fig. 3 gezeigten Stellung ist die obere Meßkammer an die Zuflußkammer 1
angeschlossen, gegen die Abflußkammer 2 aber abgeschlossen. Bei der unteren Kammer ist
das Umgekehrte der Fall.
Der kleine Anschlag k des Sperrades g trifft nach einer gewissen Anzahl von Hüben
des Handhebels i auf die Schraube / auf. Der Fassungsraum der Meßvorrichtung bestimmt
sich danach, daß das Zahnrad g eine '■ volle Umdrehung vollführt haben muß, wenn
der Behälter leer ist. In diesem Augenblick trifft der Anschlag k auf die Schraube /, und
man kann infolgedessen nicht in betrügerischer Absicht Flüssigkeit in den Behälter einfüllen.
- Um die Vorrichtung wieder betriebsfähig zu machen, braucht man nur die Schraube/ abzuschrauben
und den Anschlag k in seine Änfangsstellung zurückzuführen. Darauf schraubt man die Schraube Z wieder auf, und
■ die Vorrichtung ist wieder benutzungsbereit.
Diese Wiedereinstellung der Vorrichtung kann jedoch nur von dem Stutzen m aus erfolgen,
mittels dessen die Vorrichtung an den Behälter befestigt ist. Man muß infolgedessen
den Behälter zertrümmern oder die angebrachten Schutzmarken zerstören, durch die
eine betrügerische Beeinflussung der Wirkungsweise der Meßvorrichtung angezeigt wird.
Durch ein in dem Deckel 0 angeordnetes kleines Fenster s läßt sich die Menge der
ausgegossenen Flüssigkeit ablesen; das Sperrrad g ist zu diesem Zweck mit Teilungen
versehen.
„In dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungs-'
beispiel, das vorwiegend für Flaschen bestimmt ist, ist der Handhebel i mit dem drehbaren
Zylinder b fest verbunden. Der Ausschlag des Hebels i wird hierbei durch einen
in dem Hohlkörper α angeordneten Schlitz begrenzt.
Es mag noch darauf hingewiesen werden, daß statt der vorstehend beschriebenen Einrichtung
zum Registrieren der Zahl der entnommenen Füllungen auch die im Hauptpatent beschriebene Einrichtung einer durch
Vornahme der Abfüllungen gedrehten Schraubenspindel und Schraubenmutter getroffen
werden kann. Durch diese Anordnung läßt sich eine besonders große Zahl von Entnahmen
vornehmen, da für jede Umdrehung des Meßbehälters und der Schraubenspindel schon mehrere, im angenommenen Beispiel 10,
Abfüllungen vorgenommen werden können. Es ist also nicht mehr, wie im Falle des Hauptpatentes, erforderlich, den Hahn für
jede Abfüllung einmal um 3600 zu verdrehen.
Claims (3)
1. Meß- und Abfüllhahn nach Patent 190378, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegliche und der feste Teil des Hahnes eine oder mehrere Gruppen schmaler, gegeneinander versetzter Öffnungen aufweisen,
so daß mit einer nur sehr geringen Winkelverstellung des beweglichen Teiles große Öffnungsquerschnitte zwischen Behälter
und Meßgefäß einerseits und zwischen Meßgefäß und Außenluft andrerseits erzielt werden.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere
des beweglichen Teiles durch eine senkrecht zu seiner Achse stehende Scheidewand
in zwei Meßgefäße und der Außenraum (t) durch eine Zwischenwand (q) in
zwei Hälften geteilt wird und daß der innere bewegliche Teil und das äußere feste
Rohrgehäuse derart gegeneinander versetzte Öffnungen aufweisen, daß gleich- zeitig
eine Verbindung zwischen Behälter iao
und dem einen Meßgefäß und zwischen dem anderen Meßgefäß und der Außenluft
erzielt und somit ein ständiger Ausfluß ermöglicht wird.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die gleiche Achse des beweglichen Teiles ein Sperrgetriebe aufgekeilt ist, um durch
eine geringe hin- und hergehende Bewegung des mit dem Sperrgetriebe verbundenen
Hebels das Messen und den Ausfluß der Flüssigkeit herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190379C true DE190379C (de) |
Family
ID=453842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190379D Active DE190379C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190379C (de) |
-
0
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