DE480255C - Kupplung der Zapfhaehne mit den zugehoerigen Einzelzaehlwerken an einer Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten verschiedener Beschaffenheit - Google Patents

Kupplung der Zapfhaehne mit den zugehoerigen Einzelzaehlwerken an einer Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten verschiedener Beschaffenheit

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DE480255C
DE480255C DEW74530D DEW0074530D DE480255C DE 480255 C DE480255 C DE 480255C DE W74530 D DEW74530 D DE W74530D DE W0074530 D DEW0074530 D DE W0074530D DE 480255 C DE480255 C DE 480255C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps

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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Kupplung der Zapfhähne mit den zugehörigen Einzelzählwerken an einer Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten verschiedener Beschaffenheit Die Erfindung betrifft eine Kupplung der Zapfhähne mit den zugehörigen Einzelzählwerken an einer Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten verschiedener Beschaffenheit aus zwei und mehr Behältern mit je einem besonderen Zählwerk und einer auf die einzelnen Zählwerke wirkenden verschieb-und drehbaren Schaltstange. Nach der Erfindung erfährt die Schaltstange durch entsprechende Drehung eines in die gemeinsame Abflußleitung der Zapfhähne eingeschalteten Umsteuerhahnes ihre axiale Verschiebung und durch Bewegen eines der Zapfhähne ihre Teildrehung. Dabei bewegt die Verstellung des Umsteuerhahnes ein Zahnsegment o. dgl., das die Längsverschiebung der Schaltstange bewirkt. Die Verstellung eines der Zapfhähne ruft mittels eines Übertragungsgliedes, z. B. eines Konuskörpers, der durch einen der ungleich lang ausgebildeten Schieber des zugehörigen Zapfhahnes entsprechend bewegt wird, über eine Zahnstange o. dgl. die entsprechende Drehung der Schaltstange hervor. Nach der Erfindung ist es möglich, Flüssigkeiten verschiedener Beschaffenheit aus zwei oder mehr Behältern mittels einer einzigen Meßvorrichtung abzufüllen, wobei für jede Flüssigkeit ein besonderes Zählwerk vorgesehen ist, und in bekannter Weise die Zapfhähne der Behälter, aus denen zur Zeit keine Flüssigkeit entnommen wird, verriegelt sind. Von den bekannten ähnlichen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch seine einfache Bauart und die dadurch bedingte Zuverlässigkeit, bei der Federn oder andere der Abnutzung leicht unterworfene Teile fast völlig vermieden sind. Der Raumbedarf der Einrichtung ist ebenfalls ein verhältnismäßig geringer, so daß sie in Zapfsäulen für Betriebsstoff von Kraftfahrzeugen eingebaut werden kann.
  • Die Erfindung ist ;in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; es stellt dar: Abb. i eine schematische Ansicht von mehreren Abfülleitungen, wie sie bei der Erfindung angeordnet sein können, Abb. 2 eine Ansicht der Absperrhähne in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine Aufsicht auf diese Einzelteile in der Ruhestellung, Abb. 4 eine ebensolche Aufsicht, jedoch bei anderer Stellung der Einzelteile, Abb. 5 eine schematische .Zusammenstellung der Einzelteile der Erfindung in kleinerem Maßstabe, Abb.6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5 in größerem MaBstabe, Abb. 7 eine Seitenansicht von Einzelteilen nach einer etwas anderen Ausführungsform. An nicht dargestellte Vorratsbehälter ist je eine Abfülleitung i, 2, 3 mit Absperrhähnen 4, 5, 6 angeschlossen, welche sich zu einer einzigen gemeinsamen Leitung 7 vereinigen. In diese Leitung 7 ist ein Vierweghahn 8 eingeschaltet, über welchen die Flüssigkeit Meßgefäßen 9, io zugeleitet oder aus denselben abgezapft werden kann.
  • Die Absperrhähne 4, 5, 6 sind nun derart miteinander gekuppelt, daß bei Öffnen eines derselben die übrigen Hähne verriegelt werden. Hierzu sind auf der Hahnkükenspindel eines jeden Hahnes Sperrglieder z. B. in Form von Scheiben i i mit einer abgeflachten Seite 12 und einem Mitnehmerstift 13 angeordnet. Entsprechend der Anzahl der Hähne sind Schieber 14, 15, 16 vorgesehen, welche je eine Nut 17 für die Mitnehmerstifte 13 besitzen, außerdem Ausnehmungen 18 aufweisen. Die Scheiben i i sind so breit ausgestaltet oder über die Schieber verteilt, daß sie über zwei der Schieber greifen, während in den dritten Schieber der Mitnehmerstift 13 eingreift.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Anordnung ist folgende: Wird ein Hahnküken zum Öffnen z. B. des Hahnes q verdreht, so tritt die Scheibe i i desselben in die in ihrer Höhe liegenden Ausnehmungen 18 der Schieber 15, 16 ein, während der Mitnehmerstift 13 den Schieber 14 verschiebt (Abb.4). Dadurch werden die Ausnehmungen 18 des Schiebers 14 aus dem Bereich der Scheiben i r der übrigen Hähne verschoben, so daß diese nicht mehr geöffnet werden können, da bei einem öffnungsversuch die abgeflachten Seiten i2 auf die Oberkante des Schiebers i q. aufstoßen und eine Drehung der Hahnküken verhindern. Bei Schließen des Hahnes 4 wird der Schieber 14 wieder in seineursprüngliche Lage gebracht, und jeder der Hähne kann wieder geöffnet werden.
  • Zur Ein- und Ausschaltung der zu den einzelnen Hähnen gehörigen Zählwerke ist folgende Anordnung getroffen: In dem Bereich der Schieber 14, 15, 16 liegt eine verschiebbare schiefe Ebene, nämlich ein Konuskörper 2o (Abb.5), ein Winkelhebel z1 (Abb. 7) o,. dgl. Diese können durch einen. der Schieber 14, 15, 16 verschoben werden, wirken dabei auf eine Zahnstange 22 und verschieben diese in Pfeilrichtung 23. Die Zahnstange 22 greift in ein auf einer Welle 24 sitzendes Zahnrad 25 und kann die Welle je nach dem Vorschub- mehr oder weniger verdrehen.
  • An der Welle 24 sind Nocken 26a, 26b, 26c, Stifte o. dgl. auf dem Umfang versetzt angeordnet, durch welche Schaltteile, wie z. B. Schaltklappen 27, 28, 29, der einzelnen Zählwerke bewegt werden können, wenn die Welle 24 in axialer Richtung verschoben wird: Diese Axialverschiebung wird durch ein Zahnsegment 3o bewirkt, welches mit der Hahnachse des Vierweghahnes 8 fest verbunden oder gekuppelt ist. Es wird somit bei jeder Umschaltung des Vierweghahnes 8 die Welle 24 entweder in Pfeilrichtung 31 oder in Pfeilrichtung 32 verschoben. Dadurch wird einer der Stifte 26 Tiber die ihm zugeordnete Schaltklappe beim gezeichneten Ausführungsbeispiel (Abb. 5) der Stift 26d über die Schaltklap_ pe 27, hinwegbewegt, wodurch letztere z. B. heruntergedrückt wird, und dadurch das zugehörige Zählwerk geschaltet. Welcher der Stifte 26 auf seine Schaltklappe wirkt, hängt von der Verdrehung der Welle 24 ab. Wie bereits erwähnt, wird diese Verdrehung durch einen der Schieber 14, 15, 16 bewirkt, welche verschieden lang sind und dementsprechend den Konuskörper 20 gar nicht oder verschieden weit verschieben können. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Hahn 4 geöffnet und der Schieber 14 in Pfeilrichtung 33 verschoben. Der Konuskörper 2o wird aber durch diesen Schieber 14 noch nicht beeinflußt, so daß auch die Welle 24 noch nicht verdreht wird. In dieser unverdrehten Stellung der Welle 24 steht der Stift 26a derart, daß @er bei Axialverschiebung der' Welle 24 durch das Zahnsegment 30 in Pfeilrichtung 31 auf die Schaltklappe 27 wirkt. Wird nun der Hahn 4 geschlossen und der Hahn 5 geöffnet, so wird durch den Schieber 15, welcher etwas länger als der Schieber 14 ausgebildet ist, der Konuskörper 20 etwas verschoben, wodurch auch die Zahnstange 22 in Pfeilrichtung z3 verschoben und das Zahnrad 25 mit Welle a4 so weit verdreht wird, daß. der Stift 26b auf die Schaltklappe 28 wirken kann. Sobald nun der Vierweghahn 8 umgeschaltet wird, wird auch das Segment 30 verschnvenkt, d. h. die Welle 24 axial verschoben und dadurch der Stift 26b zur Einwirkung auf die Schaltklappe 28 gebracht. In der eben beschriebenen Weise kann auch die Schaltklappe 29 oder, falls noch mehr Abfüllhähne mit Zählwerken vorgesehen sind, auch diese bewegt werden.
  • Für den Fall, daß die Abfüllvorrichtung nicht benutzt wird, können die Schieber 14, 15, 16 gegen Verschieben gesichert werden, indem sie durch sich in der Nichtgel),rauchsstellung deckende Öffnungen 34 z. B. mittels eines Einhängeschlosses zusammengeschlossen werden. An Stelle eines Vierweghahnes kann natürlich auch ein Drei- oder Mehrweghahn Verwendung finden; ebenso ist es möglich, daß die verschiedenen Leitungen durch einen einzigen Mehrweghahn abgesperrt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kupplung der Zapfhähne mit den zugehörigen Einzelzählwerken an einer Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten verschiedener Beschaffenheit aus zwei und mehr Behältern mit je einem beson- deren Zählwerk und einer auf die einzel- nen Zählwerke wirkenden verschieb- und drehbarcn Schaltstange, dadurch gekenn- zeichnet, daß die axiale Verschiebung der Schaltstange (2.f) durch entsprechende Drehung eines in die gemeinsame Abfluß- leitung (7) der Zapfhähne (4, 5, 6) ein- geschalteten Umsteuerhahnes (8) z. B. mittels eines Zahnsegments (30) erfolgt
    und die Teildrehung durch Bewegen eines der Zapfhähne, z. B. mittels eines über- tragungsgliedes, wie eines Bonuskörpers (20), der, durch einen der ungleich lang ausgebildeten Schieber (1q., 15 bzw. 16) des zugehörigen Zapfhahnes entsprechend bewegt, über eine Zahnstange (22) o. dgl. eine entsprechende Drehung der Schalt- stange hervorruft.
DEW74530D 1926-12-08 1926-12-08 Kupplung der Zapfhaehne mit den zugehoerigen Einzelzaehlwerken an einer Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten verschiedener Beschaffenheit Expired DE480255C (de)

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