DE613865C - Dosiervorrichtung fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE613865C
DE613865C DE1930613865D DE613865DD DE613865C DE 613865 C DE613865 C DE 613865C DE 1930613865 D DE1930613865 D DE 1930613865D DE 613865D D DE613865D D DE 613865DD DE 613865 C DE613865 C DE 613865C
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DE
Germany
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mercury
housing
handle
stopcock
openings
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Application number
DE1930613865D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/68Mixing dental material components for immediate application to a site to be restored, e.g. a tooth cavity

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für zahntechnische Zwecke mit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Aufnahmebehältern für Metallfeilspäne und Quecksilber und einer unterhalb der Aufnahmebehälter zwischen zwei Böden mit versetzten Öffnungen gelagerten Drehscheibe mit Durchbrechungen zum Dosieren der Metallfeilspäne, die durch einen auf dem Deckel des Gehäuses angeordneten Handgriff bedienbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Drehscheibe auf einem zentrisch angeordneten, zum Dosieren des Quecksilbers dienenden hohlen Hahnkücken befestigt ist. Dabei ist der die Aufnahmebehälter abschließende Boden als Gehäuse für das Hahnkücken ausgebildet und steht unter der Wirkung einer den anderen Boden gegen die Drehscheibe pressenden Feder. Das Hahnkücken hat eine Ausnehmung zur Aufnahme von Quecksilber aus dem Behälter und einen Abflußkanal, die je nach der mit dem Handgriff bewirkten Drehung des Hahnkückens über zwei Nuten im Hahnkückengehäuse einstellbar sind.
  • Vorrichtungen, bei welchen Quecksilber und Metallfeilspäne durch die gleiche Scheibe dosiert werden, haben einen sehr beachtenswerten Nachteil, weil das so wichtige genaue Dosieren beeinträchtigt wird. Dieser Nachteil wird durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die neue Vorrichtung, Abb. a das Schaltwerk im Längsschnitt, das innerhalb der Räume des Behälters angeordnet ist, Abb. 3 einen Grundriß bei abgenommenem Deckel, Abb. q. den Deckel des Gefäßes im Grundriß und den Handgriff in der Lage, in der Maßscheibe und Hahnkücken gefüllt werden, Abb. 5 eine Ansicht des Deckels mit der zum Nachfüllen der Metallfeilspäne dienenden Klappe, Abb.6 die Lage der Durchbrechungen in der Maßscheibe und die Stellung des Hahnkückens bei Rechtsdrehung des Handgriffes und Abb. 7 die Lage der Durchbrechungen zueinander bei Linksdrehung des Handgriffes. Das beispielsweise aus Hartgummi bestehende Gehäuse a enthält drei Räume. Die Räume b und c dienen zur Aufnahme der Metallfeilspäne, während der Raum d zur Aufnahme des Quecksilbers dient. Der Boden der Räume b und c hat Durchbrechungen e und f. Ein zweiter Boden g, der in einem gewissen Abstand vom Boden der Räume b und c angeordnet ist, hat Durchbrechungen h -und i. Zwischen dem Doppelboden befindet sich die Maßscheibe k; sie hat ebenfalls Durchbrechungen i bzw. fit, die den Durchbrechungen im Doppelboden entsprechen. Der untere Boden g ist unverdrehbar, 'während sich die Maßscheibe k im Doppelboden verdrehen läßt. Die Maßscheibe k ist unverdrehbar auf die Verlängerung 1i eines Hahnkückens ml aufgesetzt. Dieses wird durch eine Feder n in das Gehäuse o gezogen. Die Federn drückt außerdem auch den unteren Boden g gegen die Maßscheibe k und beide zusammen gegen den Boden des Gefäßes. Das Halmkücken in' hat eine Ausnehmung p und einen Abflußkanal q. Die Ausnehmung p dient zum Dosieren des Quecksilbers, das durch den Kanal r aus dem Raum d in die Ausnehmung p fließt. Aus der Ausnehmung p gelangt das Quecksilber in Nuten s bzw. t des Kückengehäuses, von wo aus es durch den Kanal q in die Mischdose fließt. In das Hahnkücken greift eine Spindel u ein, die durch einen am Kopf befindlichen Griff v nach links oder rechts gedreht werden kann. Die Spindel ist geteilt und gelenkig mit dem Hahnkücken verbunden. Beim Drehen des Handgriffes wird die Spindel u angehoben und die Feder w gespannt. Die Spindel stützt sich durch einen Stift _x auf die Nockenhülse y; z. Die Nocken sitzen fest auf dem Deckel, beim Drehen nach rechts oder links wandert der Stift x auf den Nockenflächen in die Höhe. Das Gehäuse a wird mit seinem Boden durch zwei durchgehende Schrauben i verbunden. Diese bilden am Kopf Anschläge a und 3 für den Handgriff v. Die Räume b und c können aufgefüllt werden durch einen Deckel 4 (Abb..5), der durch einen Stift 5 in einem Schlitz 6 festgehalten wird. Die durchgehenden Schrauben i haben den Vorteil, daß der Apparat billig in der Herstellung wird und sich leicht zusammenbauen läßt. Der Schiebedeckel 4 hat den Vorteil, daß das Einfüllen leicht vorgenommen werden kann, indem keine Schrauben gelöst werden müssen. Das Verschließen des Quecksilberraumes d dagegen kann nicht in so einfacher Weise erfolgen, weil dazu kein Metall verwendet werden darf. Deswegen ist dieser Raum mit einer Schraube 7 verschlossen, die mit einer Luftöffnung versehen ist, die die Bildung von Pressungen verhindert. Noch zu erwähnen ist die nach oben sich erweiternde Durchbrechung e und f in dem Boden der Räume b und c. Man erzielt dadurch ein gleichmäßiges Nachrieseln der Metallspäne.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die in den Abb.3 und 4 dargestellte Lage nehmen die Durchbrechungen zueinander ein, wenn die Maßscheibe bzw. das Hahnkücken die in den Behältern befindlichen Einzelteile aufnehmen soll. Dabei steht der Griff v in der Mitte zwischen den Anschlägen, und 3. Der Stift x des Stellwerks liegt im Einschnitt der Nocken. In dieser Lage wird das Stellwerk durch die Feder gehalten. Die Durchbrechungen l und in der Maßscheibe k liegen unter den Durchbrechungen e und f der Räume für Metallfeilspäne. Die Ausnehmung p im Hahnkücken deckt sich mit dem Kanal r des Quecksilberraumes d. Verdreht man nun von dieser Stellung aus den Handgriff v nach rechts (Abb. 6), so kommt die Durchbrechung l über die Durchbrechung h des unteren Bodens zu stehen, und die Metallfeilspäne können in die Mischschale fallen. Gleichzeitig ist das Hahnkücken ebenfalls um den gleichen Winkel gedreht worden wie die Maßscheibe, und die Ausnehmung p kommt über die Nut t zu stehen, so daß diese sich entleeren kann. Aus der Nut fließt das Quecksilber durch den Kanal q ebenfalls in die Mischschale.
  • Wird der Handgriff v nach links gedreht, so kommt die Durchbrechung na der Maßscheibe über die Durchbrechung i des unteren Bodens zu stehen, und die Metallfeilspäne fallen in die Mischschale. Gleichzeitig ist aber die Ausnehmung p über die Nut s eingestellt, und das Quecksilber fließt wieder durch den Kanal q ab.
  • In beiden Einstellungen fließen Feilspäne und Quecksilber vollständig getrennt in die Mischschale: In die Flächen des Zwischenbodens gelangt kein Quecksilber. Die Maßscheibe ist nicht durch das Gewicht des Quecksilbers belastet, infolgedessen verbürgt die Vorrichtung eine dauernde, genaue Dosierung.
  • Noch zu erwähnen ist, daß beim Vor- und Rückwärtsdrehen des Handgriffes die Durchbrechungen in der Maßscheibe in beiden Drehrichtungen abgestreift werden, wodurch eine satte und gleichmäßige Füllung erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Dosiervorrichtung für zahntechnische Zwecke mit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Aufnahmebehältern für Metallfeilspäne und Quecksilber und einer unterhalb der Aufnahmebehälter zwischen zwei Böden mit versetzten Öffnungen gelagerten Drehscheibe mit Durchbrechungen zum Dosieren der Metallfeilspäne, die durch einen auf dem Deckel des Gehäuses angeordneten Handgriff bedienbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (k) auf einem zentrisch angeordneten, zum .Dosieren des Quecksilbers dienenden hohlen Hahnkücken (ml) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufnahmebehälter abschließende Boden als Gehäuse (o) für das Hahnkücken ausgebildet ist und unter der Wirkung einer den anderen Boden (g) gegen die Drehscheibe (k) pressenden Feder (n) steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnkücken (ml) eine Ausnehmung (p) zur Aufnahme von Quecksilber aus dem Behälter (d) und einen Abfiußkanal (q) besitzt, die je nach der mit dem Handgriff bewirkten Drehung des Hahnkückens über zwei Nuten (s, t) im Hahnkückengehäuse (o) einstellbar sind.
DE1930613865D 1930-08-22 1930-08-22 Dosiervorrichtung fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE613865C (de)

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