DE409428C - Vorrichtung zum Ausgeben von abgemessenen Mengen pulverfoermiger Stoffe, wie Seife - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgeben von abgemessenen Mengen pulverfoermiger Stoffe, wie Seife

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DE409428C
DE409428C DER58951D DER0058951D DE409428C DE 409428 C DE409428 C DE 409428C DE R58951 D DER58951 D DE R58951D DE R0058951 D DER0058951 D DE R0058951D DE 409428 C DE409428 C DE 409428C
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Germany
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spindle
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DER58951D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/10Dispensers for soap for powdered soap

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgeben von abgemessenen mengen pulverförmiger Stoffe, wie Seife. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 19 i i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Großbritannien vom ig.August i922 und .Juni 1923 beansprucht. Es sind bereits Vorrichtungen zum Ausgeben von abgemessenen Mengen pulverfönniger Stoffe, wie Seife, bekannt, bei welchen ein lotrecht von Hand beweglicher Behälter mit einer ortsfesten, zentralen Spindel zusammenwirkt, wobei die letztere derart geformt ist, daß ein mit dem Innern des Behälters einerseits und mit einem Auslaßrohr anderseits zusammenwirkender Meßraum vorgesehen ist. In der Spindel ist z. B. eine Ausnehmung oder eine Nut vorhanden, welche bei der Abwärtsbewegung des Behälters sich mit dem aus dem Behälter fallenden Pulver füllt. Dabei preßt aber die fortgesetzte Abwärtsbewegung des Behälters die Füllung zusammen, so daß sie an der Spindel mehr oder weniger anhaftet und bei der umgekehrten Bewegung des Behälters nicht oder nur zum Teil in das Auslaßrohr fallen kann. Außerdem hat diese bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß die Ausnehmung der Spindel beim Auslassen des Pulvers unterhalb des Auslaßrohres ist und mit der Außenluft verbunden wird, wodurch Feuchtigkeit der Luft in die Ausnehmung und in. den Behälter eintreten kann. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Meßraum einerseits durch eine Erweiterung an der Spindel gebildet wird, welche in die Auslaßöffnung eintritt und diese absperrt, und anderseits durch einen Ventilkörper, welcher sofort nach Bewegungsbeginn in bezug auf den Behälter keine weitere Bewegung erhält, so daß die Pulvermasse in dem Behälter selbst keinem Zusammenpressen unterworfen wird. Diese beiden Abschlüsse des Meßraumes, d. h. die Erweiterung und der Ventilkörper, bewirken ferner, daß der Behälter dauernd auch in der Auslaßlage von der, Luft abgeschlossen bleibt.
  • Die .Erfindung ist in. der Zeichnung beispielsweise dargestellt; hierin zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Ausgeber für pulverförmige Stoffe gemäß der Erfindung, Abb. z einen ähnlichen Schnitt des unteren Teils, wobei sich das Auslaßventil in einer anderen Stellung befindet, Abb. 3 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. q. eine Aufsicht zur Abb. 3, Abb. 5 einen ähnlichen Schnitt wie Abb.3, wobei sich jedoch einige Teile in einer .anderen Stellung befinden, Abb. 6 ehren Querschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 4. des oberen Teils der Vorrichtung; Abb.7 und 8 sind Ansichten der Ventile, die bei dieser Ausführungsform Verwendung finden, und Abb. 9 ist eine Aufsicht auf die hierbei verwendete Führungsplatte.
  • Die Vorrichtung besteht gemäß Abb. i und a aus einem Gehäuse a und einem Behälter b für das Pulver, der die Form eines oben offenen, losen Einsatzes hat, welcher in senkrechter Richtung innerhalb des Gehäuses bewegt werden kann und dessen trichterförmiger Boden e gewöhnlich auf dem offenen Bodend des Gehäuses ruht. An den Boden c schließt sich das Auslaßrohr 2 an, während die Spindel/ an dem Gehäuse a befestigt ist und durch den Auslaß hindurchgeht, so daß sie. mit ihm zusammenarbeiten kann, um die Abgabe des Pulvers in der später beschriebenen Weise zu bewirken.
  • Der obere Teil des Gehäuses ist durch .eine Kappe g verschlossen, die durch einen Bajonettv:erschluß lt oder in irgendeiner anderen Weise festgehalten wird, wobei die Spindel/ mit der Kappe in Verbindung steht. -\Vie abgebildet, wird die Spindel/ von der Kappe g verstellbar durch eine Mutter! getragen, die auf die Spindel aufgeschraubt ist. Die Spindel läuft durch eine Führung in einer Platte g1, die auf dem Gehäuse ruht.
  • k ist ein verbreiterter Kopf der Spindel f, der gewöhnlich lose in die öffnung des Bodens c des Behälters hineinpaßt, wobei jedoch das Rohre auf seiner ganzen Länge gleichen Durchmesser besitzt, der aber größer als derjenige des Kopfes k ist. über dem Kopf k ruht auf einem Bund f s, der auf der Spindel/ verstellt werden kann, lose das Kegelventilzn, das so angeordnet ist, daß bei der in Abb. i dargestellten Ruhelage zwischen dem Ventil in und dem Boden c des Behälters ein ringförmiger Raum entsteht, so daß eine in dem letzteren befindliche Pulvermenge in den Raum unterhalb des Ventils gelangen kann. Diese Menge fällt beim Anheben des Rohres in die in Abb, z gezeigte Stellung um den Kopf k herum durch den Boden c in das Rohre, wobei der Boden mit dem Ventil in in Berührung kommt, um zu verhindern, daß irgendwelches Pulver an dem Ventil vorbeiläuft, während sich das Rohre und der Behälter in der gehobenen Lage befinden. Um die Verteilung des Pulvers vom Rohre aus zu erleichtern, ist die Spindel f an ihrem unteren Ende mit einer kegelförmigen Scheibe n versehen, die bei der in Abb. i gezeigten Stellung gleichzeitig zum Verschluß der öffnung am unteren Ende dieses Rohres dient, den Zutritt von Feuchtigkeit in das Rohr e des Behälters verhindert und das Pulver auf der Hand verteilt. Zweckmäßig wird der untere Teiles des Rohres e abnehmbar gemacht, um die Spindelt leicht einsetzen und entfernen zu können.
  • Die in Abb.3 bis 9 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich der in Abb. i und z gezeigten; aber das Auslaßventil oder die Spindelerweiterung k und die ` Scheibe oder das Ventiltz bestehen aus einem Stück und sind von der Spindel f getrennt, die mit einem Kopf f s versehen ist, auf dem die zusammengesetzten Ventile ruhen, wobei diese an der Spindel durch Kitt oder in. anderer Weise befestigt werden können. Eine Verlängerung k1 an dem Ventil k stützt das lose Ventil m in seiner Ruhelage auf der Spindel f ab. Die aus einem Stück bestehenden Ventile k und tt und das lose Ventil m werden zweckmäßig aus Porzellan oder einem anderen, nicht metallischen Stoff hergestellt. Das Auslaßrohre hat eine umgekehrte Kegelform, um die Abgabe des Pulvers zu erleichtern, und ist mit einer zylindrischen Verlängerung f4 unterhalb des Ventils n versehen. Ein daran anschließender Drahtbügel f3 dient zum Anheben des Behälters von Hand und verhindert, daß man mit dem unteren Ende der Verlängerung in Berührung kommt, wodurch die Verteilung des Pulvers gestört werden würde. Eine Führung g1 für das obere Ende der Spindel/ hat die Form eines kreisrunden oder radförmigen Rahmens mit Vorsprüngen g° am Umfang, die in Bajonettschlitze o am Gehäuse a bei einer Drehbewegung eingreifen; die Mitte des Rahmens hat eine Bohrung p für die Aufnahme des oberen Endes der Spindel f, die durch einen Splint g oder einen Bund festgehalten wird. Diese Führung g1 dient gleichzeitig als Anschlag, um die Aufwärtsbewegung des Behälters b beim Gebrauch zu begrenzen.
  • Ein Deckelr ist bei r1 am Gehäusea gelenkig befestigt und soll mittels eines Vorsprunges s (in der Zeichnung als Riegel dargestellt) in einen von mehreren Anschlägen s1 am Rahmengl eingreifen, um eine Drehung des letzteren im Gehäuse a zu verhindern, wenn der Deckel geschlossen ist. Der vorgeschobene Riegel kann irgendwie gesichert werden, um ein unberechtigtes Eingreifen in das Innere der Vorrichtung zu verhindern.
  • Auf einem der Arme des Rahmens g1 läßt sich ein Anschlagt verschieben, der in den Hubbereich der Wand des Behälters b gebracht werden kann, wie in Abb. 6 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Lage ist der Ausgeber gesperrt. Erst wenn der Anschlag in die strichpunktierte Lage gebracht wird, kann der Behälter zur Abgabe von Pulver angehoben werden.
  • Am Gehäuse ist ein,. Wandplatte u angebracht, die mit schlüs:sellochartigen Schlitzen v zum Aufhängen des Ausgebers versehen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Vorrichtung zum Ausgeben von abgemessenen Mengen pulverförmiger Stoffe, . wie Seife, bei der ein lotrecht beweglicher Behälter mit einer zentralen, ortsfesten Spindel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für die abgem=essene Menge einesteils durch eine die öffnung aus dem Behälter zum Auslaßrohr (e) für gewöhnlich sperrende Erweiterung (k) an der Spindel und andernteils durch einen Ventilkörper (m) begrenzt wird, welcher im Behälter auf der Spindel gleitet und in der Ruhelage in gewissem Abstand vom Behälterboden (c) gestützt ist, während er sich bei der Bewegung des Behälters auf den letzteren stützt und den Meßraum vom Behälter abschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr (e) einen größeren Durchmesser als die Spindel hat und in der Ruhe durch eine Scheibe (n) an seinem unteren Ende geschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelerweiterung (k) und die Scheibe (n) aus einem Stück bestehen und von der Tragspindel (f) getrennt sind (Abb. 3).
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelerweiterung (k) zum Stützen des losen, kegelförmigen Ventilkörpers (m) auf der Spindel eine Verlängerung (k') hat (Abb. 3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (g') für das obere Ende der Spindel (f) durch einen bajonettartigen Verschluß am Gehäuse der Vorrichtung festgehalten wird und als Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Behälters dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (y) gelenkig am Gehäuse (a) befestigt ist und die Führung (g') für die Spindel nach dem Einsetzen in das Gehäuse durch einen am Deckel befindlichen Vorsprung (s) verriegelt wird, der in einen Anschlag (s') an der Führung (g') :eingreift, wenn der Deckel geschlossen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindelführung (g') ein Anschlag (t) angebracht ist, der in den Hubbereich der Wand des Behälters gebracht werden kann.
DER58951D 1922-08-19 1923-07-15 Vorrichtung zum Ausgeben von abgemessenen Mengen pulverfoermiger Stoffe, wie Seife Expired DE409428C (de)

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