DE2601491A1 - Messbehaelter - Google Patents
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- A47G19/32—Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers
- A47G19/34—Food containers with dispensing devices for bread, rolls, sugar, or the like; Food containers with movable covers dispensing a certain quantity of powdered or granulated foodstuffs, e.g. sugar
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Description
PATENTANWÄLTE A. GR'JNcCKER
at» -ING
H. KINK^LDEY
DR-(NQ
W. STOCKMAIR
DfI-ING AeE(CALTECH
2601 A3 1 K.SCHUMANN
. DR FER NAT--CHPL-PHYS
P. H. JAKOB
DlPU-ING
G. BEZOLD
DR RERNAT.·
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR RER OEC ING
8 MÜNCHEN 22
LINDAU
P 9933
16- Jan. 1976 Yugengaisha Sanyu Seiko
1294—2, Ooaza-Asamaonsen, Matsumoto-shi,
Nagano-ken, Japan
Meßbehälter
Die Erfindung betrifft einen Meßbehälter zum Ausgeben einer bestimmten Menge pulverförmiger Nahrungsmittel,
wie Milchpulver, Zucker oder Salz, insbesondere derart, daß die Nahrungsmittel aus dem Behälter
strömen.
Die Zuckermenge, die jemand in eine Tasse Kaffee schüttet, ist beliebig,und die Menge an Milchpulver
ändert sich mit dem Alter eines zu ernährenden Kleinkindes.
Der erfindungsgemäße Meßbehälter kann eine bestimmte Menge pulverförmiger Nahrungsmittel, beispielsweise
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Trockenmilch oder Zucker, ausgeben.
Es ist das Ziel der Erfindung, einen derartigen Meßbehälter zu liefern, der leicht zu handhaben ist und dennoch
sicherstellt, daß eine gewünschte Menge pulverförmiger oder granulatförmiger Nahrungsmittel ausgegeben wird.
Dazu ist der erfindungsgemäße Meßbehälter gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter mit einer Ausgabeöffnung und
einem zugeordneten Kanal und durch einen Meßzylinder, der drehbar mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht und
einen einstellbaren Raum aufweist, in dem die bestimmte Menge der pulverförmigen Nahrungsmittel enthalten ist und
der mit der Ausgabeöffnung durch den Kanal in Verbindung steht.
Das Ziel der Erfindung wird somit durch einen Meßbehälter erreicht, der im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter
zum Aufbewahren des pulver- oder granulatförmigen Nahrungsmittels und einem hohlen Meßzylinder besteht, der
drehbar mit dem Boden des Vorratsbehälters in Verbindung steht.
Der Vorratsbehälter weist einen oberen Auslaß und einen Kanal auf, der sich vom oberen Auslaß nach unten erstreckt,
während der hohle Meßzylinder mehrere Abteile mit unterschiedlichem
Volumen aufweist. Durch ein Drehen des Meßzylinders kann eines dieser Abteile wahlweise mit dem
Kanal des Vorratsbehälters in Verbindung gebracht werden. Die anderen Abteile stehen mit dem Innenraum des Vorratsbehälters in Verbindung. Die Abteile können durch eine
radiale Unterteilung des inneren zylindrischen Raumes des Meßzylinders in Form von Sektoren gebildet sein, und
diese sektorförmigen Abteile haben eine verschiedene Tiefe und somit unterschiedliche Volumina.
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Der hohle, untere Zylinder kann auch lediglich ein einziges
Abteil aufweisen, dessen Volumen kontinuierlich verändert werden kann.
Wie bereits erwähnt, werden die Abteile des Hohlzylinders außer einem einzigen gewählten Abteil in Verbindung mit dem
Innenraum des oberen Vorratsbehälters gebracht, so daß beim Füllen des Vorratsbehälters mit einem pulverförmigen oder
granulatförmigen Nahrungsmittel auch diese Abteile mit dem Nahrungsmittel gefüllt werden. Der untere Hohlzylinder
wird gedreht, bis eines der sektorförmigen Abteile zum Einlaß des Kanales ausgerichtet ist. Bevor das ausgewählte
sektorförmige Abteil in diese Lage gebracht wird, wird jeder Überschuß des pulver- oder granulatförmigen Nahrungsmittels,
der sich über der Höhe des sektorförmigen Abteils angesammelt hat, entfernt, wenn das sektorförmige Abteil
unter einer Platte auf derselben Höhe wie das sektorförmige Abteil durchläuft.
Somit enthält das gewählte Abteil, das zum Einlaß des Kanales ausgerichtet ist, genau diejenige Menge des pulverförmigen
oder granulatförmigen Nahrungsmittels, die durch das Volumen des Abteils bestimmt ist. Diese Menge
des pulverförmigen oder granulatförmigen Nahrungsmittels wird durch den Kanal und den Auslaß des oberen
Vorratsbehälters einfach dadurch ausgegeben, daß der Meßbehälter umgekippt wird.
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Wie oben erwähnt, kann der erfindungsgemäße Meßbehälter soviel des pulverförmigen oder granulatförmigen Nahrungsmittels
ausgeben, wie es jemand wünscht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel im auseinandergenommenen Zustand.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel im auseinander
genommenen Zustand.
Fig. 3 zeigt die perspektivische Ansicht auf die Unterseite
einer drehbaren Verschlußkappe, die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwandt wird.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel im. auseinandergenommenen
Zustand.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den unteren, hohlen
Meßzylinder.
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Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel
weist einen transparenten kegelförmigen Vorratsbehälter 1 auf. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist dieser Vorratsbehälter
1 mit einer oberen Öffnung versehen, die mit einer Verschlußkappe 2 verschlossen werden kann. Der
Vorratsbehälter ist an seiner Innenfläche weiterhin mit einem längs verlaufenden Kanal 4 versehen. Dieser Kanal
besteht aus zwei gegenüberliegenden, längs verlaufenden Wänden 3 und einer Platte, die in Querrichtung im Zwischenraum
zwischen den gegenüberliegenden, in Längsrichtung verlaufenden Wänden liegt. Mit 5 ist ein oberer
Auslaß bezeichnet, der vom Vorratsbehälter vorsteht. Ein unterer Meßzylinder 6 steht drehbar mit dem Boden des
Vorratsbehälters in Verbindung. Der obere Auslaß 5 ist über den Kanal mit dem Meßzylinder verbunden. Der Meßzylinder
weist sechs Abteile 7 verschiedener Tiefe auf. Der Sektor ' jedes Abteils entspricht der Form eines
unteren Einlaßteils 8, das mit der unteren Öffnung des Kanals verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel haben
zwei benachbarte Abteile das gleiche Volumen, beispielsweise ein Volumen, das einem Löffelvoll Zucker entspricht,
haben zwei weitere benachbarte Abteile ein Volumen,, das dem Volumen von zwei Löffelvoll entspricht
und haben die verbleibenden zv/ei benachbarten Abteile ein Volumen, das dem Volumen von drei Löffelvoll entspricht.
Drei Aluminiumbolzen sind an ausgewählten Stellen in den Vorratsbehälter eingetrieben, bis ihre Spitzen an der
Innenfläche des Vorratsbehälters erscheinen. Wie es in der Figur dargestellt ist, ist der Vorratsbehälter am
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unteren Rand an zwei ausgewählten Stellen, die diametral gegenüberliegen, mit Nuten versehen, so daß zwei Federteile
11 jeweils mit einem nach unten vorragenden Vorsprung 10 gebildet sind.
Wenn ein Aluminiumring 12 auf den unteren Rand des Vorratsbehälters
gepaßt ist, sind die Köpfe der Bolzen und die Nuten nicht sichtbar. Wegen des besseren Aussehens
einerseits und wegen des Vorteils andererseits, daß zu jedem Zeitpunkt die noch übrige Lebensmittelmenge festgestellt
werden kann, ist der Vorratsbehälter vorzugsweise aus einem transparenten Acrylkunstharz geformt und sind
der hohle Meßzylinder und die Verschlußkappe 2 aus nicht transparentem ABS-Harz geformt.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist auf dem oberen Rand des Hohlzylinders ein ringförmiger Vorsprung vorgesehen«.
Der Durchmesser des ringförmigen Vorsprungs ist etwa.s
kleiner als der des Zylinders, so daß sich eine ringförmige Stufe 13 am kreisförmigen Rand zwischen dem Zylinder
und dem ringförmigen Vorsprung ergibt. Der ringförmige Vorsprung weist eine Kreisnut 14 auf, die die Spitze der
Bolzen 9 aufnimmt. Die ringförmige Stufe- 13 ist mit Nuten oder Anschlagbohrungen 15 versehen. Diese Anschlagbohrungen
15 arbeiten mit den nach unten vorragenden Vorsprüngen 10 der Federteile 11 zusammen, um ein gewähltes
Abteil zu dem Einlaßteil des Kanals auszurichten und ausgerichtet zu halten, wie es später erläutert wird.
Mit 16 ist ein Meßband bezeichnet, das auf die Außenfläche
des Zylinders 6 aufgebracht ist und die verschiedenen Volumen der Abteile 7 durch bildliche Symbole, beispielsweise
durch Bilder eines Löffels oder mehrere Löffel, angibt. Ein Zeiger 17 auf dem Aluminiumring 12 befindet
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sich am Einlaß des Kanals. Bei der Benutzung wird der
Zylinder solange gedreht, bis der Zeiger 17 beispielsweise das Bild eines einzigen Löffels auf dem Meßband erreicht,
falls ein Abteil,dessen Volumen einem Löffelvoll entspricht, zum Kanaleinlaß 8 ausgerichtet werden soll. Wenn
der Zeiger 17 auf dem Bild von drei Löffeln steht, ist in ähnlicher Weise ein Abteil, dessen Volumen drei Löffelvoll entspricht, zum Kanal ausgerichtet.
Zur Benutzung wird beispielsweise Zucker durch die obere Öffnung des Vorratsbehälters eingefüllt und der Vorratsbehälter
mit Zucker aufgefüllt. Dann wird die Öffnung durch die Verschlußkappe 2 geschlossen. Wenn jemand zwei Löffelvoll
. Zucker in eine Tasse Kaffee geben will, dreht er den Zylinder 6, bis der Zeiger 17 auf das Bild von zwei
Löffeln zeigt, und kippt anschließend den Meßbehälter,um die gewünschte Zuckermenge auszuschütten. Wenn er weitere
zwei Löffelvoll Zucker ausschütten will, dreht er den Zylinder, so daß das nächste Abteil 7 zum Kanaleinlaß 8
ausgerichtet ist.
Immer dann, wenn ein gewähltes Abteil den Kanaleinlaß erreicht hat, greift der nach unten vorragende Vorsprung 10
des Federteils 11 in die Haltebohrung 15 der ringförmigen Stufe 13 ein, so daß mit Sicherheit eine Überdrehung des
Zylinders 6 verhindert wird.
In den Fig. 2 und 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht dem ersten, in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, außer daß die obere Öffnung des Vorratsbehälters
teilweise durch eine halbkreisförmige Platte 20 verschlossen ist, so daß eine Öffnung bleibt, um pulverförmige
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Nahrungsmittel in den Vorratsbehälter einzufüllen. Die
halbkreisförmige Platte 20 weist eine relativ große Öffnung 21 und mehrere, relativ kleine Öffnungen 22 auf.
Die große Öffnung 21 steht mit dem Kanal 4 in Verbindung, und die kleinen Öffnungen 22 sind über einen Kreissektor
verteilt, der so groß wie die einzige große Öffnung ist. Dieser Kreissektor befindet sich im Abstand von der einzigen
großen Öffnung 21.
Die Verschlußkappe 23 weist eine einzige Öffnung 24 auf. Diese Öffnung wird wechselweise zur großen Öffnung 21 oder
zu den kleinen Öffnungen 22 der halbkreisförmigen Platte dadurch ausgerichtet, daß die Verschlußkappe 23 im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Wie es am besten in Fig. 3 dargestellt ist, ragt ein Seitenvorsprung
26 vom inneren Rand der Verschlußkappe 23 vor. Dieser Vorsprung greift in eine Umfangsnut 25 im
oberen Rand des Vorratsbehälters ein, wenn die Verschlußkappe 23 die obere Öffnung des Vorratsbehälters verschließt.
Von der Unterfläche der Verschlußkappe ragen zwei vertikale Vorsprünge 27 vor. Wenn einer dieser vertikalen
Vorsprünge 27 in Berührung mit einer der einander gegenüberliegenden radialen Aussparungen oder Kanten der
halbkreisförmigen Platte 20 in Eingriff oder in Berührung gebracht ist, verhindert er eine weitere Drehung der Verschlußkappe,
so daß die Öffnung 24 in der Kappe 23 mit der einzigen großen Öffnung 21 oder den kleinen Öffnungen
22 in der halbkreisförmigen Platte 22 ausgerichtet gehalten wird.
Bei der Benutzung wird die Verschlußkappe 23 gedreht und die Öffnung 24 der Verschlußkappe zu der großen Öffnung
21 oder den kleinen Öffnungen 22 der Platte 20 ausgerich-
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tet. Wenn die Öffnung 24 der Verschlußkappe wahlweise zu der großen Öffnung 21 der Platte 20 ausgerichtet ist, wird
aus einem gewählten Abteil eine bestimmte Menge einer Zutat, wie beispielsweise Natriumglutamat, ausgegeben.
Wenn andererseits die Öffnung 24 der Verschlußkappe wahlweise
zu den kleinen Offnungen 21 ausgerichtet ist, wird die Zutat nach und nach aus dem Vorratsbehälter ausgegebenl
Wenn sich die Öffnung 24 zwischen der großen Öffnung 21 und den kleinen Öffnungen 22 befindet, ist sie
durch die darunterliegende Platte 20 verschlossen und sind gleichzeitig alle Ausgabeöffnungen durch die darüberliegende.
Verschlußkappe geschlossen, so daß der Vorratsbehälter vollständig geschlossen ist.
In den Fig. 4 und 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der Meßzylinder ein einziges Abteil aufweist, dessen Volumen kontinuierlich verändert werden
kann.
Mit 31 ist ein transparenter, bodenloser Vorratsbehälter
mit einer Ausgabeöffnung 32 und einer Einga,beöffnung 33
in der oberen Abschlußplatte bezeichnet. 32a und 33a bezeichnen Verschlußkappen für diese Öffnungen. Die Ausgabeöffnung 32 steht mit einem Kanal 34 in Verbindung, der
mit einem sich verbreiternden Einlaßteil 34a verbunden ist. Der untere Rand des Vorratsbehälters 31 ist an diametral
gegenüberliegenden ausgewählten Stellen mit Nuten versehen, so daß sich Zungen 35 bilden. Jede Zunge weist einen
inneren Vorsprung 35a auf. Wenn der Vorratsbehälter 31 mit dem Meßzylinder 36 zu einem Teil zusammengesetzt ist,
sind die Vorsprünge 35a der Zungen 35 in eine Umfangsnut 37 im oberen Rand des hohlen Meßzylinders eingepaßt, so
daß der Vorratsbehälter mit dem Meßzylinder drehbar verbunden ist.
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Ein axialer zylindrischer Pfosten 38 mit einem ο tieren geschlossenen Ende steht ö.uf recht in der Mitte des HeB-zylinders
36, und eine Sektor platte 39 verlauft oben vom
axialen zylindrischen Pfosten auseinander zur entsprechenden
Kreisbogenlänge am Umfang des Meßzylinders. Eine der
radialen Kanten der Sektorplatte 39 ist abgeschrägt, so daß sich eine radiale schräge Kante 40 ergibt. Die andere
radiale Kante 41 der Sektorplatte ist überhöht. Eine radiale vertikale Wand 42 steht in einem Stück mit der radialen überhöhten Kante 41 der Sektorplatte in Verbindung.
Diese radiale vertikale Wand 42 verläuft vom axialen zylindrischen
Pfosten zur inneren Umfangsfläche des Meßzylinders. Mit 43 ist ein Anschlag bezeichnet, der nach oben
von der radialen überhöhten Kante 41 der Sektorplatte
vorsteht.
Eine nicht durchsichtige Bodenplatte weist eine zentrale
Öffnung auf, die zum Innenraum des axialen zylindrischen
Pfostens 38 führt. Ein hohles, halbzylindrisches Teil.45· steht aufrecht auf der Bodenplatte 44. Die Oberfläche des
halbzylindrischen Teils liegt auf derselben Höhe wie die radiale überhöhte Kante 41. Eine der radialen Seiten des
halbzylindrischen Teils ist mit einem radialen Schlitz 46 versehen, so daß die Sektorplatte 39 in den Innenraxim
des halbzylindrischen Teils gleiten kann, wenn die Sektorplatte gedreht wird. Ein Bolzen 47 kann in die mit einem
Gewinde versehene Bohrung in der Mitte der Bodenplatte 44 eingepaßt werden. Wenn das halbzylindrische Teil in
den Meßzylinder 36 eingesetzt ist, verschließt die Bodenplatte 44 den Meßzylinder 36, und die radiale abgeschrägte
Kante 40 der Sektorplatte 39 befindet sich auf derselben Höhe wie der radiale Schlitz 46 in der radialen
Wand des halbzylindrischen Teils 45. Gleichzeitig befindet sich die radiale überhöhte Kante 41 der Sektorplatte 39
auf derselben Höhe wie die Oberfläche des halbzylindrischen 609830/0289
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Teils. Der Bolzen 47 ist in die mittlere Öffnung im Boden 44 eingefügt. Ein Aluminiumring 48 ist auf den unteren
Umfangsrand des Vorratsbehälters 1 derart aufgesetzt, daß er über den Zungen 35 liegt, damit das Äußere des
Behälters ansprechend ist.
Wenn der Bolzen 47 gelöst ist, kann die Bodenplatte 44 leicht von Hand aus gedreht werden. Wenn die Bodenplatte
gedreht wird, wird auch die Sektorplatte 39 entsprechend gedreht, so daß diese in den Führungsschlitz 46 des halbzylindrischen Teils gleitet und die Oberfläche der radialen
überhöhten Kante 41 immer auf derselben Höhe wie die Oberfläche des halbzylindrischen Teils bleibt. Wenn die Bodenplatte
gedreht wird, ändert sich kontinuierlich das Volumen des Raumes, der von der radialen Wand45a des halbzylindrischen Teils und von der radialen vertikalen Wand
42 der Sektorplatte 39 begrenzt wird. Dieser Raum wird als im Volumen veränderbares Abteil bei diesem Ausführungsbeispiel
verwandt. Das auf diese Weise begrenzte Abteil steht mit dem unteren Einlaßteil 34a des Kanals
in Verbindung. Die Unterfläche des Einlaßteils 34a liegt auf derselben Höhe wie die Oberfläche der radialen überhöhten
Kante 41, und wie- die Oberfläche des halbzylindri—
sehen Teils 45.
Auf dem Umfang des durchsichtigen Meßzylinders 36 befindet
sich eine Skala, die das Volumen des Abteils in Form von Anteilen am nicht durchsichtigen halbzylindrischen Teilanzeigt.
Beim Gebrauch wird die Bodenplatte 44 im Uhrzeigersinn gedreht, um die radiale vertikale Wand 45a des halbzylindrischen
Teils auf die radiale vertikale Wand 42 der Sek-
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torplatte hin zu bewegen, bis das im Volumen veränderliche Abteil das gewünschte Volumen erreicht. Dann wird der
zentrale Bolzen 47 festgeschraubt, so daß die Bodenplatte 44 mit dem Meßzylinder 36 in dieser Lage festgelegt
sind. Der Meßzylinder wird entgegen dem Uhrzeigersinn ge-dreht, um das Abteil in eine Lage zu bringen, in der es
mit dem inneren Vorratsraum des Vorratsbehälters in Verbindung steht. Das Abteil wird mit dem pulverförmigen
Nahrungsmittel, beispielsweise Trockenmilch, vollständig gefüllt. Da.nn wird der Meßzylinder wieder im Uhrzeigersinn
gedreht und das Abteil in eine Lage gebracht, in der es mit dem unteren, auseinanderlaufenden Einla.ßteil des Kanales
34 in Verbindung steht. Der Behälter wird umgeschwenkt, so daß die gewünschte Menge des pulverförmigen
Nahrungsmittels aus dem Abteil durch den Kanal und aus dem Auslaß des Vorratsbehälters strömt. Beim Drehen des
Meßzylinders wird der Anschlag 43 hinter das auseinanderlaufende Einlaßteil 34a des Kanäles bewegt und in Berührung
mit einer radialen Kante des auseinanderlaufenden Einlaßteiles
34a des Kanals 34 gebracht, um eine weitere Drehung des Meßzylinders zu verhindern. Wie bereits erwähnt,
befindet sich die Oberfläche der radialen überhöhten Kante 41 der Sektorplatte auf derselben Höhe wie die Oberfläche
des halbzylindrischen Teils und auf derselben Höhe wie die radialen Kanten des auseinanderlaufenden Einlaßteils
34a. des Kanals 34. Daher wird ein Überschuß an pulverförmigen Nahrungsmitteln, der sich über dem Abteil ansammelt,
durch die radiale Kante des auseinanderlaufenden Einlaßteils des Kanals entfernt, wenn das Abteil unter der radialen
Kante des auseinanderlaufenden Einlaßteiles durchläuft. Somit ist im Abteil die genaue Menge des pulverförmigen
Nahrungsmittels enthalten und wird nur diese genau bemessene Menge zur Ausgabe unter das auseinanderlaufende
Einlaßteil des Kanals gebracht. Ersichtlich ist die Sektor-
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fläche des Abteils maximal gleich der Sektorfläche des auseinanderlaufenden Einlaßteiles und kann die Sektorfläche
maximal nicht größer als die Fläche des auseinanderlaufenden Einlaßteils sein.
Wenn der Meßbehälter für Trockenmilch zur Ernährung von Kleinkindern verwandt wird, besteht er vorzugsweise aus
wärmebeständigem Kunstharz, beispielsweise Polycarbonat, demit er in kochendem Wasser desinfiziert werden kann.
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Claims (5)
- 260U91PatentansprücheMeßbehälter zum Ausgeben einer "bestimmten Menge pulverförmiger Nahrungsmittel, beispielsweise Milchpulver, Zucker oder Salz, gekennzeichnet durch einen Vorratsbehälter (1,31) mit einer Ausgabeöffnung und einem zugeordneten Kanal (4,34) und durch einen Meßzylinder (6,36), der drehbar mit dem Vorratsbehälter (1,31) in Verbindung steht und einen einstellbaren Raum zur Aufnahme der bestimmten Menge der pulverförmigen Nahrungsmittel aufweist und der mit der Ausgabeöffnung durch den Kanal (4,34) in Verbindung steht.
- 2. Meßbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder (6) mehrere Abteile (7) mit unterschiedlichem Volumen aufweist, von denen jedes mit der Einlaßöffnung des Kanals (4) ausgerichtet werden kann, indem der Meßzylinder (6) bezüglich des Vorratsbehälters (1) gedreht" wird.
- 3. Meßbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteile (7) sektorförmig sind, alle Abteile von zwei radialen Wänden begrenzt sind und eine unterschiedliche Tiefe aufweisen, und daß die Einlaßöffnung des Kpnals (4) dieselbe Form wie der Sektor der Abteile (7) hat.609830/0289. 260U91
- 4,- Meßbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßzylinder (36) ein einziges einstellbares Abteil aufweist, das von zwei radialen Wänden (45a,42) begrenzt wird, von denen wenigstens eine (45a) derart bewegt werden kann, daß sich das Volumen des Abteiles ändert, und daß die Einlaßöffnung des Kanals (34) einen Raum überdeckt, der so groß wie der maximal mögliche Sektor des Abteils ist.
- 5. Meßbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (1) oben teilweise durch eine Platte (20) verschlossen ist, so daß eine obere Öffnung zum Einfüllen der pulverförmigen Nahrungsmittel in den Vorratsbehälter (1) bleibt, daß die Pla.tte (20) eine einzige,relativ große Öffnung (21) zum Ausgeben der bestimmten Menge der pulverförmigen Nahrungsmittel und eine Gruppe von relativ kleinen Öffnungen (22) aufweist, um die pulverförmigen Nahrungsmittel nach und nach auszugeben, und daß die Auslaßöffnung aus einer einzigen Öffnung (24) in einer Verschlußkappe (23) zum Verschließen der oberen Öffnung des Vorratsbehälters (1) besteht, ■ wobei die relativ große Öffnung (21) oder die relativ kleinen Öffnunge33r"C22) wahlweise mit der einzigen Öffnung (24) der Verschlußkappe (23) ausgerichtet werden können, wenn die Verschlußkappe (23) im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.60 9 830/0289Leerseite
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