AT115577B - Schaltungsanordnung für Leitungswähler mit Einzel- und Mehrfachanschlüssen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Leitungswähler mit Einzel- und Mehrfachanschlüssen.

Info

Publication number
AT115577B
AT115577B AT115577DA AT115577B AT 115577 B AT115577 B AT 115577B AT 115577D A AT115577D A AT 115577DA AT 115577 B AT115577 B AT 115577B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
line
selector
lines
circuit arrangement
connection
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Merk
Original Assignee
Merk Friedr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merk Friedr filed Critical Merk Friedr
Application granted granted Critical
Publication of AT115577B publication Critical patent/AT115577B/de

Links

Landscapes

  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Für   Leitungswähler   mit Mehrfachanschlüssen sind im wesentlichen drei Arten von Lösungen vorgeschlagen worden. Einmal werden die   Mehrfachanschlüsse   im   Viplfachfeld   der Leitungswähler angeordnet und die Leitungswähler durch ihnen zugeordnete Schaltmittel über die Gruppen von Mehrfachanschlüssen wegbewegt.

   Ferner wird den beweglichen Schaltgliedern des Leitungswählers ein besonderer Wähler parallel geschaltet (Parallelwähler), der die Auswahl einer freien Leitung der Mehr-   fachgruppe   vornimmt, und schliesslich hat man dem Leitungswähler selbsttätige Wähler nachgeordnet   (Nachwähler),   die in freier vorwärts oder rückwärts gerichteter Wahl eine freie Mehrfachleitung oder den auf den   Mehrfachanschluss   eingestellten Leitungswähler aussuchen.

   Bei all diesen Anordnungen wird der Aufwand an zusätzlichen Schaltmittein recht erheblich. 
 EMI1.2 
 gerade eingestellten Leitungswähler und stellt den Leitungswähler, je nachdem die Mehrfachleitungen auf die Anreizleitung folgend oder über mehrere Gruppen verstreut im Vielfach angeordnet sind, entweder durch Weiterschalten mittels zusätzlicher   Stromstösse   auf eine freie Leitung ein oder aber er führt die   Auslösung   des Leitungswählers herbei und steuert ihn durch neue Stromstösse auf eine freie Mehrfachleitung. Nach diesen Vorgängen schaltet sich der Hilfsschalter, der aus einzelnen Schaltwerken bestehen kann, wieder ab. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Leitungswähler nebst den zum Verständnis der Wirkungsweise des Leitungswählers notwendigen Relais eines Anrufsuchers. Fig. 2 zeigt den Hilfsschalter zur Einstellung des Leitungswählers auf eine freie Mehrfachleitung, u. zw. sind im Leitungswähler die Mehrfachleitungen auf die Anreizleitung folgend angeordnet. Fig. 3 zeigt einen   Hilfsschalter zur Auslösung und Neueinstellung   des Leitungswählers, 
 EMI1.3 
 sind. Für diesen Fall ist Fig. 3 an Stelle von Fig. 2 zu setzen. 



   Der Leitungswähler Fig. 1. 



     Der Sehaltungsanordnung   des Leitungswählers liegt ein Wähler zugrunde, der durch zweimalige Erregung eines Hubmagneten H1 entsprechend der   Gruppen-und Einzelleitungswahl   und durch dazwischenliegende vorübergehende Erregung eines   Steuermagneten * ?   betätigt wird. Der Wähler besitzt für jede   Lpitungsgruppe einen   besonderen Bürstensatz, die sämtlich parallel geschaltet sind. Durch die erste Erregung des Hubmagneten H1 wird der der   gewünschten   Leitungsgruppe entsprechende Bürstensatz vor diese Gruppe gebracht. Die nunmehr erfolgende Erregung des Steuermagneten S macht diesen Bürstensatz durch mechanische Beeinflussung für die Kontaktgabe wirksam. Die zweite Erregung des Hubmagneten H bringt dann die Auswahl der gewünschten Leitung in dieser Gruppe. 



   Beim   Aushängen   des rufenden Teilnehmers   N   spricht ein Relais T an, das über t1 den   Prüfstrom-     kreis für den Anrufsucher   vorbereitet. Während der Einstellung des   Anrufsuchers   wird Relais   C   erregt, das ein Relais V1 an den   Priifarm   des   Anrufsuchers     legt.

   Beim Aufprüfen   des Anrufscuchers spricht V1   an :   -, T, t1, c-Arm, obere Wicklung   Ff,   e1v untere hochohmige Wicklung V1, +, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 das bei   t'ii   seine hochohmige Wicklung abschaltet, Gleichzeitig spricht im Leitungswähler Relais R an : +,   , v12, VIII, cI2, R, #,   
 EMI2.1 
 Vn unterbricht   den Rüeldaufstromkreis des Leitungswählers   bei v   nô. erregt   den Steuermagneten S und Relais VIII: 
 EMI2.2 
 weiteren   Schaltvorgängen   nicht mehr in   Tätigkeit tritt.   Der Einstellstromkreis bleibt über vIIIs geschlossen. Nach der zweiten Stromstossreihe spricht Relais VII wieder an und schaltet bei vII2 Relais VIII ab.

   In der Zwischenzeit, zwischen dem Schliessen von vII3 und dem verzögerten Abfall von rIII1 ist der   Prüf-   
 EMI2.3 
 Ist die gewünschte Leitung frei, dann spricht Relais P an und legt   über pi vorläufig Sperrpotential   an die Leitung. 



     Der Hilfsschalter   Fig. 2. 



   Es sei angenommen, dass die Mehrfachleitung auf die Anreizleitullg folgend im Vielfach des 
 EMI2.4 
 
Relais CII schaltet bei CIl1 Relais U ein, das im Wechselspiel der Kontakte   U1   und des Eigenkontaktes d1 des Drehmagneten D1 des Schalters I den Drehmagneten   DI   stossweise erregt. Gleichzeitig wird bei cII3 ein Prüfstromkreis vorbereitet, indem über Cm und Transformator Tr Wechselstrom induziert wird. Im Augenblick, da Arm 1 des Schalters   I   auf die dem eingestellten Leitungswähler zugehörige Leitung 1 auftrifft, wird der Prüfstromkreis geschlossen.

   Tr, W, I1, Leitung 1, p3, b-Ader, 
 EMI2.5 
 des Leitungswählers öffnet : + w2, I2, Leitung   2, ira, 1111,  
Die Weitersehaltung des Steuerschalters in Stellung 2 bewirkt die   Auftrennung   des   Leitungs @   wählerprüfstromkreises, also die Aberregung von P und CII. Relais li wird über die rechte Wicklung entgegengesetzt magnetisiert und von neuem erregt :   +, 2#11, dII, U, -   und lässt den Steuerschalter durch Zusammenwirken des Steuerschalterkontaktes d11 und des Relaiskontaktes   U2   bis in die Ruhestellung weiterlaufen beispielsweise Stellung l2. Gleichzeitig mit DII erhält der Leitungswähler über   ? 3 Stromstösse   : +, 2-5, u3, I3, Leitung 3, p2, H, -. 



    In Fig. 2 ist angenommen, dass auf die Anreizleitung folgend vier Mehrfachleitungen angeordnet sind. Dementsprechend ist der Stromstosskreis während der vier Stromstösse, 2-5, geschlossen. Trifft   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
   - 4-,', 74,   Leitung   4,     P...,-.   



  Gleichzeitig wird bei us das   Prüfrelais   PIII des Hilfsschalters abgeschaltet, so dass P des Leitungswählers ansprechen kann und den Leitungswähler stillsetzt. Durch Öffnen von pIII2 fällt auch   Relais 1j   
 EMI4.2 
 



   Aus dem Gesagten ergibt sieh, dass sowohl im Falle der Fig. 2 wie der Fig. 3 der Hilfssehalter nur die für die Weiter-oder Neueinstellung des Wählers erforderlichen   Stromstösse   aussendet, hingegen die für die Vollendung der Verbindung notwendigen Schaltmassnahmen, wie Prüfen, Rufen und Durchschalten über den Kontakt v1II des Relais VI in Abhängigkeit von der anrufenden Stelle verbleiben. 



  Dies ist für den Fall notwendig, dass die anrufende Stelle durch Einstellung des Leitungswählers auf die Anreizleitung die Tätigkeit des Hilfsschalters anreizt, jedoch vor der endgültigen Einstellung des Wählers durch Einhängen des Hörers die Verbindung auslöst. Es könnte sonst leicht eintreten, dass durch den Hilfsschalter, der ja unabhängig von der anrufenden Stelle den Wähler neu einstellt, die Verbindung vollendet wird, der gewünschte Teilnehmer also gerufen wird, ohne dass der anrufende Teilnehmer noch zugegen ist. 
 EMI4.3 
 anpassungsfähig. Werden beispielsweise für den Nachtverkehr besondere Leitungen aus de : Mehrfachgruppe vorgesehen, dann werden zweckmässig diese Leitungen in dem Teilnehmerverzeichnis entsprechend kenntlich gemacht.

   Der Leitungswähler kann ohne weiteres auf diese Leitungen direkt eingestellt werden. ohne Inanspruchnahme des Hilfsscha. lters. Weiter können in einfacher Weise Vorkehrungen getroffen werden, dass bei Besetztsein aller Mehrfaehleitungen im Fall der Fig. 2 gar keine Stromstösse zur Weiterschaltung des Leitungswählers   ausgesandt   werden und der anrufende Teilnehmer sofort das Besetzt-   zeichen erhält.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI4.4 
 Hilfssehalter sich mit dem betreffenden Leitungswähler verbindet, den Leitungswähler auf eine freie Einzelleitung des   Mehrfachanschlusses   einstellt und sich   hienach   wieder abschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Mehrfachanschlüsse, deren einzelne Leitungen im Vielfach auf die gemeinsame Anreizleitung folgen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschalter die Aussendung von Stromstössen in der Zahl der nachgeordneten Mehrfachanschlussleitungen nach der vom Teilnehmer gesteuerten Nummernstromstossgabe zwecks Einstellung des Leitungswählers and eine freie Mehrfachanschlussleitung veranlasst. EMI4.5 Mehrfachleitung entsprechende Anzahl Stromstösse zwangläufig von neuem auf diese freie Leitung steuert.
    4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiteroder Neueinstellung des Wählers selbsttätig und unabhängig von der anrufenden Stelle vor sich geht.
    5. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 4, bei welcher die Leitungen des Mehrfaehanschlusses im Vielfach auf die gemeinsame Anreizleitung folgend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfssehalter mit einem Stromstossgeber ausgerüstet ist, der eine der Höchtszahl der Mehrfachleitungen @@@ entsprechende Anzahl Stromstösse zu geben vermag.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 für Mehrfachanschlüsse, deren Leitungen in verschiedenen EMI4.6 eine Abtastvorrichtung besitzt, welche die zur Neueinstellung des Wählers erforderliche Stromstosszahl entsprechend der zu wählenden Mehrfachleitung bemisst.
    7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hills- sehalter nur die zur Weiter-oder Neueinstellung'des Wählers notwendigen Schaltmassnahmen selbsttätig vornimmt, die zur Vollendung der Verbindung erforderlichen Sehaltmittel jedoch in Abhängigkeit von der anrufenden Stelle verbleiben zu dem Zweck, bei vorzeitigem Einhängen der anrufenden Stelle eine Vollendung der Verbindung durch den Hilfsschalter zu vermeiden.
    Druck der Österreichischen Staatsdrudkerei in Wien. zu
AT115577D 1928-07-19 1928-07-19 Schaltungsanordnung für Leitungswähler mit Einzel- und Mehrfachanschlüssen. AT115577B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT115577T 1928-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115577B true AT115577B (de) 1929-12-27

Family

ID=3629394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT115577D AT115577B (de) 1928-07-19 1928-07-19 Schaltungsanordnung für Leitungswähler mit Einzel- und Mehrfachanschlüssen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT115577B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT115577B (de) Schaltungsanordnung für Leitungswähler mit Einzel- und Mehrfachanschlüssen.
DE716128C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE878227C (de) Selbsttaetige Fernsprechanlage, in welcher die Waehlereinstellung von Markierwaehlern gesteuert wird
DE530579C (de) Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler mit Einzel- und Mehrfachanschluessen
DE901299C (de) Selbsttaetige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage, mit Speichern und mehreren Wahlstufen
DE966990C (de) Pruefschaltung fuer Waehler mit zwei Schaltarmsaetzen
DE425898C (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien Mehrfachanschlussleitung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE393561C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen Nummernstromstossempfaenger ueber Zwischenwaehler Zugang zu grossen Gruppen von Leitungen haben
DE587788C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE575322C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
DE828721C (de) Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernsprechanlagen
DE592073C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT200190B (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1036933B (de) Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Doppelverbindungen in Koordinatenwaehlern
AT124465B (de) Drehschalterschrank.
DE956698C (de) Schaltungsanordnung fuer einen Hebdrehwaehler-Anrufsucher fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen
AT122758B (de) Selbsttätige Fernsprechanlage.
AT85204B (de) Anrufverteilsystem für Telephonanlagen.
AT110473B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
AT112563B (de) Schaltungsanordnung für Wähler von ganz- oder halbautomatischen Telephonzentralen.
DE507644C (de) Schaltungsanordnung fuer Stromstosssender
DE935553C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlersystemen
DE902741C (de) Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler mit Sammelanschluessen
DE659502C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT130121B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.