AT111579B - Verfahren zur Darstellung von neuen für therapeutische Zwecke geeigneten Quecksilberverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von neuen für therapeutische Zwecke geeigneten Quecksilberverbindungen.

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AT111579B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren znr Dal'steI1nng von nenen f'iir therapeutische   Zwecke geeigneten Queck- silberverbindungen. 
 EMI1.1 
 und die österreichische Patentschrift Nr. 99678 derselben Firma sind bereits therapeutischen Zwecken dienende   Quecksilberverbindungen   bekannt geworden, die in der Weise dargestellt werden können, dass man eine aliphatische oder aromatische Verbindung, die eine an den Kern oder an eine Seitenkette gebundene, ungesättigte Alkylgruppe enthält, nachträglich merkuriert, so dass das in die ungesättigt Alkylgruppe eintretende Quecksilber in dieser die Ungesättigtheit aufhebt. 



   Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass man das Quecksilber nicht nachtäglich in die ungesättigte Seitenkette der aromatischen, oder aliphatischen organischen Verbindung einführt, sondern dass man an Allylalkohol oder Allylamin in beliebiger bekannter Weise, zunächst Quecksilbersalze z. B.   Queeksilberacetat   anlagert (siehe z. B. Biilman Ber. 1900/33/2, S. 1645 ; K. A. Hoffmann und J.

   Sand, Ber. 1900/33/2, S.   2692ff.,   ferner 1901/34/2, S.   1385ff.)   und die solcherart dargestellte   quecksilberhaltige   Verbindung mit   aliphatischen   oder mit aromatischen oder mit eine aliphatische 
 EMI1.2 
 hydriden und der Quecksilberverbindung des Allylalkohols oder des-Amins verlaufende Reaktion lässt sich   durch   folgende Gleichungen darstellen : 
 EMI1.3 
 wo R eine einfache oder substituierte Alkyl-, Aryl-oder Aralkylgruppe und X'.   Y"einen Säurerest oder   eine Hydroxylgruppe bedeutet. 



   Die auf diese Weise gewonnenen Produkte besitzen sehr wertvolle therapeutische Eigenschaften. 



   Beispiele : 
 EMI1.4 
 mit Aeetessigester bis zur Erstarrung behandelt. Hierauf wird solange mit Acetessigester gewaschen. bis das beim Waschen einer Probe des Produkts mit heissem Wasser das ablaufende Waschwasser mit Schwefelwasserstoff und Salzsäure keine Quecksilberreaktion mehr gibt. Ist eine weitere Reinigung des gewonnenen Produkts erforderlich, so löst man es in Normallauge und fällt mittels Normalessigsäure. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 säureanhydrid zu. Nach dreistündigem schwachen Sieden destilliert man die Essigsäure im Vakuum vollständig ab und knetet die zurückbleibende, dichte ölige Masse zunächst mit Äther, sodann mit Acetessigester bis zur vollständigen Erstarrung. Hierauf wäscht man noch mit Wasser nach, bis der wässerige Teil in saurem Mittel keine Quecksilberreaktion mehr ergibt.

   Ein allfälliges weiteres Reinigen des Produkts erfolgt wie im ersten Beispiele. Der gewonnene Körper ist in Wasser unlöslich, in Methylund Äthylalkohol löslich und in Alkalilaugen und Ammoniak   leichtlöslich.   



   Seine verdünnte Ammoniaklösung gibt mit Schwefelwasserstoff keine Quecksilberreaktion, während sich in saurem Mittel sofort ein starker   Quecksilbersulfidniederschlag   bildet. 



   3. Man verschmilzt 333 G. T. einer   Allylamin-Quecksilberverbindlilg   mit 178 Gewichtsteilen   0-PhenyIglycolsäure-O-Carbonsäureanhydrid,   bis eine reine Schmelze entsteht. Die erkaltete Schmelze lmetet   man zunächst   mit Äther, sodann mit Acetessigester bis zum Erstarren durch und   wäscht   nach Abgiessen des Acetessigesters mit Wasser so lange, bis die wässerige Lösung mit Schwefelwasserstoff in saurem Mittel keine Quecksilberreaktion mehr gibt.

   Das gewonnene Produkt, dessen Reinigung wie in den vorangehenden Beispielen erfolgen kann, ist im Wasser und in organischen Lösungsmitteln kaum. im Ammoniak und Alkalilaugen dagegen gut   löslich   ; diese Lösungen erleiden mit Schwefelwasserstoff keine Änderung, nach Ansäuerung entsteht jedoch ein   Quecksilbersulfidniederschlag.  

Claims (1)

  1. - PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von neuen für pharmazeutische Zwecke geeigneten Quecksilberverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass aliphatische, aromatische oder eine aliphatische Seitenkette enthaltende aromatische Säureanhydride mit durch Einwirkung von Quecksilbersalzen auf Allylamin oder Allylalkohol entstandenen quecksilberhaltigen Verbindungen zur Reaktion gebracht werden.
AT111579D 1927-01-25 1927-12-05 Verfahren zur Darstellung von neuen für therapeutische Zwecke geeigneten Quecksilberverbindungen. AT111579B (de)

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