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Registrierkassen-Druckvorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkassen-Druckvorrichtung mit federbelastetem Drnek- hammer, der mittels geeigneter Zwischenglieder kraftsehliissig mit einer Nockenscheibe zusammenwirkt.
Durch die Erfindung soll verhindert werden, dass der Druckhammer nach seinem Anschlag zu weit, d. h. über seine Ruhelage hinaus zurückschnellt und infolgedessen wiederholte Schwingungen ausführt, die unter Umständen den ordnungsmässigen Verlauf des Kassenganges stoien und zu fehlerhaften Registrierungen führen können. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass bei jedesmaligem Druck eine Sperrvorrichtung in Tätigkeit tritt, die den Druckhammer selbsttätig wieder in seiner Ruhelage sprit.
Die Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der einen Ausführungsform mit in Ruhe befindlichem Druckhammer ; Fig. 2 die zugehörige Oberansicht ; Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht dieser Druckvorrichtung in etwas grösserem Massstabe kurz vor dem Anschlage des Druckhammers ; Fig. 4 die Seitenansicht einer zweiten Ausführung- form ; Fig. 5 eine Einzelheit ; Fig 6-8 drei weitere Ausführungsfoimen in Seitenansicht ; Fig. 9-11 Seitenansichten und Oberansicht einer sechsten Ausführungsform der Erfindung ; Fig. 12-14 Seitenansieht, Oberansicht und Einzelheiten einer siebenten Ausführungsform : Fig. 15 und 16 Seitenansichten zweier weiterer Ausführungsformen.
Der Antrieb des Druckwerkes wird durch eine Welle 30 (Fig. 1, 2) bewirkt. die wiedenun durch d : : s Kassengetriebe angetrieben wird. Auf der Welle 30 ist eine Nockenscheibe 31 verschiebbar, aber nicht drehbar gelageit. Die beiden Nocken 32 und J-3 der Nockenscheibe. 34 haben verschiedene Breite, so dass
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mit einem Ansatz 62 gewöhnlich gegen einen Zapfen 63 des Druckhammers 50 legt. Eine Feder 64, die einerseits an einem Zapfen 65 des Druckhammers 50, anderseits an einem Zapfen 66 des Winkelhebels 51,
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Hebels 39 (Fig. 5) gegen einen Ansatz 70 der Bodenplatte 71 in seiner Grenzlage gesichert wird.
Beim Umlauf der Welle 30 wird der Winkelhebel 35 (Fig. 1) je nachdem durch den breiten Nocken. 32 bzw. durch beide Nocken. 32,. 3. 3 einmal bzw. zweimal hintereinander zunächst in Uhrzeigerrichtung
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Einheit in gleicher Richtung mitgenommen wird. Die Uhrzeigerdrehung der Teile 39, 40, 41 überträgt sich auch auf den Winkelhebel 51, der hiedurch die Feder 50 spannt und den Gabelarm 61 in Gegenzeiger- richtung dreht. Hiebei gibt das Ende des Ansatzes 62 den Druckhammerzapfen 63 frei, so dass diese nuller dem Zuge der Feder 64 an der Kante des zurückweichenden Ansatzes 62 entlanggleiten und dt r
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Druckhammer 50 die Lage nach Fig. 3 einnehmen kann.
Sobald einer der Nocken 82, 88 den Winkelhebel 35 freigibt, führt die Feder 55 eine ruckweise Drehung des Winkelhebels 51 herbei, was zur Folge hat, dass der Gabelarm 61 entsprechend schnell in Uhrzeigerrichtung ausschwingt und hiebei, nockenartig mit dem Zapfen 63 zusammenwirkend, den Druckhammer 50 nach oben schnellt. Sobald der untere doppelarmige Hebel 39 (Fig. 5) gegen den Anschlag 70 trifft, werden die Hebelarme 39, 40 mit ihrem Steg 41, der Winkelhebel 51 sowie der Arm 61 in ihrer Bewegung plötzlich aufgehalten, während der Druckhammer seine Aufwärtsbewegung infolge seines Beharrungsvermögens fortsetzt, den auf dem Druektisch 73 liegenden Druckbeleg gegen die Druckräder ? anpresst und so den Abdruck der jeweils eingestellten Typenreihe bewirkt.
Inzwischen ist der Arm 61 in die Lage nach Fig. 1 zurückgekehrt, so dass das Ende seines Ansatzes 62 wieder in der Bahn des Zapfens 63 liegt. Prallt nun der Druckhammer 50 nach vollzogenem Druck des Beleges in seine Ruhelage zurück, so trifft der Zapfen 63 auf das Ende des
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Feder 55 und dadurch in weiterer Folge ein zweiter Hub des Druckhammer und damit unter Umständen ein zweiter unbeabsichtigter Abdruck herbeigeführt wird, wie dies früher nicht selten eintrat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Arm 61 mit dem Winkelhebel 52 nicht formschlüssig, sondern lediglich kraftschlüssig verbunden, u. zw. wird dieser Kraftschluss dadurch bewirkt, dass eine zwischen Zapfen 76 und 77 des Druckhammers 50 bzw. des Armes 61 gespannte Feder 75 einen zweiten Ansatz 78 des Armes 61 dauernd gegen den Zapfen 60 des Winkelhebels 51 zieht. Der Antrieb des Druck- hammers 50 wird bei dieser Ausführungsform durch einen Ansatz 79 des Winkelhebels 52 bewirkt, der gleichfalls mit dem Druckhammerzapfen 63 zusammenwirken kann, von diesem aber in der Ruhelage durch einen kleinen Zwischenraum getrennt ist.
Sobald einer der Nocken 32,33 (Fig. 1) den Winkelhebel 35 freigibt, schwingt die Feder 55 den Winkelhebel 51 in Gegenzeigerrichtung aus, wobei der Winkelhebelansatz 79 (Fig. 4) den Druckhammer 50 nach oben schleudert, bis dieser unter Überwindung des durch
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dass, wenn der Druckhammer 50 nach vollzogenem Druck des Beleges wieder zurückprallt, der Zapfen 63 auf das Ende des Armes 61, 62 auftrifft, der in dieser Lage den durch den Druckhammer 50 ausgeübten Stoss auf die Achse 67 überträgt und eine Einwirkung des Zapfens 63 auf den Winkelhebel 51 und die Feder 55 verhindert. Eine zweitmalige Schwingung des Druckhammer 50 infolge der Gegenwirkung der Feder 55 ist somit auch bei'dieser Ausführungsform ausgeschlossen.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von denen nach Fig. 1 und 4 dadurch, dass der Druckhammer 50 zwei Zapfen besitzt, von denen der eine zum Antrieb und der andere zur Sperrung des Druckhammer dient. Der Sperrzapfen 63 wirkt hiebei mit dem Arm 61, 62 zusammen, der allerdings nicht auf einer besonderen Achse, sondern auf dem zum Aufhängen der Feder 55 dienenden Zapfen 56 drehbar ist und wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 von dem Zapfen 60 des Winkelhebels 61 foi m- schlüssig angetrieben wird. Der hiezu entsprechend verlängerte eine Arm 80 des Winkelhebels 52 wirkt mittels einer Schulter 81 mit dem zweiten Zapfen des Druekhammers 50, dem Antriebszapfen 82 zusammen, von dem die Schulter 81 jedoch in der Ruhelage durch einen kleinen Zwischenraum getrennt ist.
Schwingt der Winkelhebel 51 in Uhrzeigerrichtung aus, so gibt der Sperraum 61, 62 den Zapfen 63 frei, so dass der Zapfen 82 sich auf die Schulter 81 auflegen und der Druckhammer der Bewegung des Winkelhebels 51 folgen kann. Bei der plötzlichen Rückkehr des Winkelhebels in die Ruhelage wird der Druekhammer nach oben geschleudert, gleichzeitig aber auch der Sperrarm 61, 62 wieder in die Bahn des Zapfens 63 geführt, so dass beim Zurückprallen des Dmckhammers 50 der Winkelhebel 51 und die Feder 55 vom Druck des Druckhammers wieder entlastet sind. Auch hier ist somit einer nochmaligen Druckwirkung des Druckhammers 50 vorgebeugt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 erfolgt die Steuerung des Sperrarmes 61 wiederum kraftsehlüssig. Hiezu ist der Sperrarm 61 mit einem nach unten gerichteten Arm 85 versehen, an dessen Zapfen 86 die Feder 55 aufgehängt ist, während ein Zapfen 8'7 des Sperrarmes 61 mit einem verlängerten Arm 88 des Winkelhebels 61 zusammenwirkt. Die Feder 55 sucht den Winkelhebel 61 ständig in Gegen- zeigerrichtung, den Sperrarm 61 dagegen in Uhrzeigerrichtung zu drehen, was jedoch, sobald die genannten Teile die Lage nach Fig. 7 eingenommen haben, dadurch verhindert wird, dass sich der Winkelhebelansatz 52 gegen den Steg 41 legt.
Beim Umlauf der Nockenscheibe 31 wird die aus den Armen 39,40
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der den Druck unmittelbar auf die Achse 56 überträgt und eine nochmalige Beanspruchung der Feder 55 verhütet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 erfolgt der Antrieb des Druckhammers 50 ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 durch den Winkelhebel 51, der hiezu mit einem Zapfen 98 des Druckhammers zusammenwirkt. Die Sperrung des Druckhammer nach beendetem Druck wird durch einen federbelasteten Winkelhebel 95 bewirkt, der um eine Achse 94 drehbar ist und in der Ruhelage (Fig. 8) mit seinem hakenförmigen unteren Ende unter einen Zapfen 97 des Druckhammers 50 greift. Der zweite Arm 96 legt sich unter dem Zuge der Belastung ständig gegen den Steg 41, so dass der Winkelhebel 95 durch den Steg 41 kraftsehlüssig gesteuert wird.
Sobald der Steg 41 und der Winkelhebel 51 in Uhrzeigers-
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den Rückschlag des Druckhammers auf und verhindert hiedurch eine nochmalige Dehnung der Feder 55 und damit eine zweite Druekbewegung des Druckhammers 50.
Die Ausführungsform nach Fig. 9-11 entspricht im wesentlichen denen nach Fig. 4 und 8, da auch bei ihr der Antrieb der Druekhämmei durch e einen Winkelhebel 51 erfolgt. Die Sprrung der Druckhämmer nach beendetem Druck wird jedoch durch eine Querstange 99 bewirkt, die von zwei auf der Achse 56 drehbaren Armen 100 gehalten wird und sich unterhalb sämtlicher Druckhämmer erstreckt.
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verbunden, der auf einer Achse 3 drehbar ist. Ein Schlitz 104 des Hebels 102 umfasst den Zapfen 105 eines auf der Achse 42 drehbaren Armes 106, der den Steg 41 mittels zweier Ansätze 107 derart umfasst, dass der Arm 106 allen Bewegungen des Steges 41 folgen muss.
Eine auf die Achse 56 aufgeschobene Vei- windungsfeder 108 sucht die Arme 100 dauernd in der Sperrlage (Fig. 10) zu halten. Wird im Laufe des
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ihre Ruhelage zurückgeführt werden, schleudern sie die mit ihnen zusammenwirkenden Druckhebel 50 gegen die Typenräder. 32 und bewirken hiedurch das Bedrucken des Beleges. Gleichzeitig hat aber auch der Zapfen 105 des Armes 106 den Hebel 102 und damit das Armpaar 100 sowie die Querstange 99 wieder in die Lage nach Fig. 10 zmückgeführt, so dass, wenn die Druckhämmer 50 nach beendetem Druck zurückschnellen, sie auf die Queistange 99 auftreffen und hiedurch in ihrer Ruhelage gespent werden.
Auch bei dieser Ausführungsform kann also eine nochmalige Spannung der Feder 55 und damit eine zweite DruckbewegungderDruckhämmernichteintreten.
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liegt unter dem Zuge der Feder 111 gewöhnlich auf dem hakenförmigen Ende 774 des Winkelhebels 51 auf, wobei das hakenförmige Ende 115 der Sperrklinke 110 den Winkelhebel 57 freigibt. Der Druckhammer 50 kann sieh bei dieser Stellung der Sperrklinke 770 unter Überwindung des durch die Feder 64 geleisteten Widerstandes gegenüber dem Winkelhebel51 nach oben bewegen, während dies ausgeschlossen ist. wenn die Spenklinke 110 die in Fig. 14 strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt.
Bei der Uhrzeigerdrehung des Winkelhebels 51 behalten der Druckhammer 50 und die Spell-
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sucht, eine Uhrzeigerdrehung der Spenklinke 110 herbei, die infolgedessen mit ihrem hakenförmigen Ende 116 unter die Nase 114 des Winkelhebels 57 greift und durch die Schwungrichtung der Ver- breiterung 112 eine gewisse Zeit in dieser Lage gescheit wird.
Sollte der Rückprall des Druekhammers 50 tatsächlich so stark gewesen sein, dass der Zapfen 109 den Winkelhebel 51 bei der Abwärtsbewegung des Druekhammers mitnimmt, so führt die hiedurch abermals gespannte Feder 55 doch sofort wieder die
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Erst nachdem der Druckhammer 50 völlig zur Ruhe gekommen ist, führt die Feder 111 auch die Sperrklinke 110 wieder in die Lage nach Fig. 12 zurück.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist die Sperrklinke durch eine Sperrscheibe 116 ersetzt, was den Vorteil hat, dass ein besonderes Schwunggewicht, wie etwa die Verbreiterung 112 gemäss Fig. 12 bis 14, nicht vorgesehen zu werden braucht. Die Scheibe 116 ist mit einem Zapfen 117 versehen, der beim Rückprall des Druckhammers 50 auf den Winkelhebel 51 auftrifft, so dass sich die Scheibe 116 unter
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maliger Spannung der Feder 55 eine zweite Druckbewegung des Druckhammers 50 nicht möglich ist. Nach völligem Stillstand des Druckhammers wird sodann die Sperrscheibe 116 durch die Feder IM wieder in die Ruhelage zurückgeführt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 schliesslich ist an dem freien Arm des Winkelhebels 51 ein Arm 120 gelagert, der durch das Gewicht seines verbreiterten Endes 121 entgegen der Wirkung einer schwachen Feder 122 gewöhnlich in der Lage nach Fig. 16 gehalten wird und mit einem Zapfen 123 in
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hammer 50 mit nach unten, um ihn schliesslich bei der durch die Feder 55 bewirkten Rückkehr in die Ruhelage gegen die Druekräder zu schleudern : und hiedurch den Druck des Beleges zu bewirken.
Hiebei schwingt teils infolge des Zusammenwirkens des Bogenschlitzes 124 mit dem Zapfen 123, teils infolge der Wirkung der Feder 122 der Arm 120 in Gegenzeigerrichtung aus, um beim Rückprall des Druckhammer S wieder in die Ruhelage (Fig. 16) zurückgeführt zu werden. Ist der Rückprall so stark, dass der Druckhammer hiebei seine Ruhelage nochmals nach unten überschreitet, so legt sich die Schulter 126 zunächst auf den Zapfen 125 des Armes 120 auf und bewegt hiedurch den Zapfen 123 des Armes 120 in das rechte, zum Drehzapfen. 127 des Armes 120 mittelpunktgleich gekrümmte Ende 128 des Bogenschlitzes 124, um sich erst dann auf den Zapfen 127 aufzustützen und hiedurch den Winkelhebel 51 mitzunehmen.
Die Uhrzeigerdrehung des Armes 120 hält infolge der Beharrungswirkung des verbreiterten Endes 121 solange an, bis die Feder 55 den Winkelhebel 51 und damit den Druckhammer 50 wieder in die Ruhelage zurückschnellt. Da hiebei der Zapfen 123 noch in dem mittelpunktsgleich gelrümmten Teil 128 des Bogenschlitzes 124 ruht, so wird, sobald der Winkelhebel 51 durch den Steg 41 aufgehalten wird, auch der Druekhammer 50 angehalten und somit seine zweimalige Druekbewegung verhindert. Die Feder 222 führt den Arm 120 schliesslich wieder in die Ruhelage zurück.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkassen-Druckvorrichtung mit einem oder mehreren federbelasteten, durch Nockenseheiben steuerbaren Druckhämmern, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedesmaligem Druck eine Sperr-
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hammer (50) selbsttätig wieder in der Ruhelage spent.