LV12266B - Ilgi glabājamo desu un cieto sieru pārklāšanas paņēmiens - Google Patents
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Description
Verfahren zum Beschichten von Dauerwūrsten und Hartkāsen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von Lebensmitteln, die ausgewāhlt sind aus Dauerwūrsten, die eine Natur- oder Kunstdarmumhūllung aufweisen und Hartkāsen mit einer Schellack/ Polyamid-Zusammensetzung umfassend in wāssrig-ethanolischer Losung, Schellack und Polyamid sowie die durch das erfindungsgemāSe Verfahren erhāltlichen, mit der Schellack/Polyamid-Zusammensetzung beschichteten Lebensmittel.
Handelsūbliche Dauerwūrste (=Rohwūrste) weisen trotz der Natur- oder Kunstdarmumhūllung den Nachteil auf, daS es bedingt durch den Fleischsaftverlust durch die Umhūllung hindurch zu einem meSbaren Gewichtsverlust kommt. Damit verbunden zeichnen sich diese Wurstwaren durch eine fettige Oberflāche aus. Daruber hinaus kommt es, bedingt durch die derzeit ūbliche, in dieser Hinsicht unzureichende Umhullung, zu einem uneinheitlichen Farbbild im Querschnitt der eingeschlossenen Wurstwaren vom Inneren der Wurst zum āuSeren Rand hin, was insbesondere beim Anschneiden der Wūrste in Form von einer mehr oder weniger breiten Randbildung an der Grenze zur Umhūllung hin deutlich sichtbar ist. Diese Randbildung, oftmals ohne weiteres erkennbar bei der Sālāmi, verstārkt sich oft noch nach dem Anschnitt.
Hartkāse wird zur Haltbarmachung ūblicherweise mit einer Paraffinwachsschicht umhūllt. Diese wird jedoch nach einiger Zeit sprode und brūchig, wodurch der damit erzielbare Zweck der Haltbarmachung des darin eingeschlossenen Hartkāses nicht mehr erfūllt wird. Ferner tritt trotz der Umhullung oftmals eine Randbildung bei den eingeschlossenen Kāsen auf.
Es war dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Beschichten der Oberflāchen von Dauerwūrsten sowie Hartkāse mit einer Beschichtungszusammensetzung zur Verfūgung zu stellen, die auf diesen Lebensmitteln eine gleichmāSige, glatte, transparente und ausreichend elastische Beschichtung ergibt, die das Auftreten
-2der oben beschriebenen Nachteile verhindert. Ferner sollte die Beschichtung auf der Oberflāche der genannten Lebensmittel gut haften.
Das Verfahren soli einfach und wirtschaftlich sein und es ermoglichen, die oben genannten Lebensmittel vollstāndig und dauerhaft mit dieser Beschichtung zu versehen.
Es wurde nunmehr gefunden, daS diese Aufgabe gelost wird durch eine Zusammensetzung umfassend in wāssrig-ethanolischer Lčsung (a) 1-99 Gew.-% Schellack und (b) 99-1 Gew.-% wenigstens eines in wāssrigem Ethanol lčslichen Polyamids, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge von (a) und (b) .
Im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Beschichten von Lebensmitteln, die ausgewah.lt sind aus Dauerwūrsten, die eine Natur- oder Kunstdarmumhūllung aufweisen und Hartkāsen mit einem dauerhaften, gleichmāSigen Ūberzug aus einer Zusammensetzung umfassend (a) 1-99 Gew.-% Schellack und (b) 99-1 Gew.-% Polyamid durch Behandlung der Oberflāche der Wurste oder der Kase mit einer Zusammensetzung umfassend in wāssrig-ethanolischer Lčsung (a) 1-99 Gew.-% Schellack und (b) 99-1 Gew.-% wenigstens eines in v/āssrigem Ethanol lčslichen Polyamids, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge von (a) und (b) .
Die Zusammensetzung kann zum Beschichten von Dauerwūrsten, die eine Natur- oder Kunstdarmumhūllung aufweisen und Hartkāsen verwendet werden, wodurch Dauerwurste erhalten werden, die auf der Natur- oder Kunstdarmumhūllung eine gleichmāSige, glatte, transparente und elastische dauerhafte Beschichtung, umfassend den Schellack und das Polyamid aufweisen und die
-3fest auf dem Natur- oder Kunstdarmuberzug haftet. Gleiches gilt fūr die Beschichtung von Hartkāse, wobei hier die Beschichtung direkt auf der vorher unbeschichteten Hartkāseoberflāche aufgetragen wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung betrifft die Erfindung die vollstāndige Beschichtung, also ein Auftragen der Beschichtung ūber die gesamte āuSere Oberflāche der genannten Dauerwūrste und Hartkāse.
Bei den beschichtbaren Dauerwūrsten (=Rohwūrste) handelt es sich um aile Arten von weichen bis harten Rohwūrsten (Hartwūrste), insbesondere die Rūgenwalder Teewurst (weiche Rohwurst), Sālāmi oder Kochsalami (harte Rohwūrste).
Als Hartkāsesorten konnen aile als solche bekannten Kāsesorten eingesetzt werden.
Bei dem erfindungsgemāS einzusetzenden Schellack kann grundsātzlich jeder handelsūbliche Schellack verwendet werden. Bevorzugt ist jedoch entwachster und mit Aktivkohle entfārbter Schellack. Schellack ist in Alkohol, insbesondere Ethanol oder wāssrigem Ethanol sehr gut loslich. Als im Rahmen der Erfindung einsetzbare Schellacke sind insbesondere solche zu nennen, die entwachst sind und die einen Schmelzpunktbereich von 65-85 °C, eine Verseifungszahl von 180-240 und einen Wachsgehalt von bis zu 0,5 Gew.-%, vorzugsweise maximal 0,2 Gew.-% aufweisen.
Bei den in wāssrigem Ethanol loslichen Polyamiden handelt es sich um synthetische, lineare Polyamide, die šeit langem bekannt und im Handel erhāltlich sind. Diese Polyamide sind in Alkoholen, z.B. Ethanol, insbesondere Ethanol-Wassergemischen (z.B. Ethanol : Wasser = 80 : 20 Gewichtsteile) gut loslich, d.h. zum Teil in Mengen von bis zu 50 Gew.-%. Unter ethanol-loslich oder in wāssrigem Ethanol loslich werden solche Polyamide verstanden, die bei der Siedetemperatur
-4(1013 mbar, Normaldruck) des Ethanols bzw. eines Ethanol/
Wasser-Gemisches zu wenigstens 5 Gew.-% loslich sind.
Im einzelnen handelt es sich bei den in wāssrigem Ethanol loslichen Polyamiden um Polymere, die gebildet sind aus (a) (i) wenigstens einem C2-C18, vorzugsweise C4-C12 aliphatischen, C4-C18 cycloaliphatischen, C6-C18 aromatischen oder alkylaromatischen Di-, Tri-, Tetra- oder Pentaamin, v/elches jeweils an wenigstens einem Stickstoffatom mit einer geradkettigen, verzvveigten, cyclischen oder cycloaliphatischen Alkylgruppe mit bis zu 8 Kohlenstof fatomen oder einer Cx-C6 AlkylenoxyC1-C6-alkyl-Gruppe substituiert sein kann, (ii) wenigstens einer gesāttigten aliphatischen C4C12 oder aromatischen C8-C20 Dicarbonsāure oder C28-C44 Dimerfettsāure und gegebenenfalls (iii) wenigstens einer geradkettigen, gesāttigten Aminocarbonsāure, vorzugsweise ω-Aminocarbonsāure, enthaltend 4 bis 20 Kohlenstoffatome, wobei die Aminogruppe mit einen Substituent, wie unter (a) erwāhnt, substituiert sein kann, oder (b) der unter (a) (iii) definierten Aminocarbonsāure alleine, oder jeweils deren zur Amidbildung geeigneten Derivate.
Als deren zur Amidbildung geeigneten Derivate sind insbesondere die Ester, Nitrile, Anhydride, Lactame, Salze und Addukte (z.B. Diamin/Disāureaddukt) der oben genannten Verbinduhgen zu verstehen, soweit sie existieren.
Typische Vertreter des Diamins sind Ethylendiamin, Tetra-, Penta-, Hexa-, Octa-, oder Decamethylendiamin, 1,2-, 1,3-, oder 1,4-Xylylendiamin.
Typische Vertreter der Dicarbonsāure sind Bernsteinsāure,
-5Glutarsāure, Adipinsāure, Pimelinsāure, Korksāure, Azealinsāure, Sebacinsāure, Nonan-, Decan-, Undecan- und Dodecandicarbonsāure zu nennen. Jedoch sind auch ohne weiteres Cyclohexan-, 1,2-, 1,3 - oder 1,4-Diessigsāure, Isophthalsāure oder Terephthalsāure zu nennen.
Typische Vertreter der Aminocarbonsāuren sind die ω-Aminocarbonsāuren, insbesondere 6-Aminocapronsāure, 7-Aminoheptansāure, 12-Aminostearinsāure oder 4-Aminocyclohexancarbonsāure.
Die primāren Aminogruppen der oben genannten Verbindungen konnen jeweils einfach substituiert sein mit Alkyl- oder Cycloalkylgruppen, die vorzugsweise nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome enthalten. In Frage kommen im einzelnen die Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, tert.-Butyl-, Amyl- oder Cyclohexylgruppen.
Bei den Dimerfettsāuren handelt es sich insbesondere um solche, die erhāltlich sind durch Dimerisierung aus Sojaol, Leinsamenol und anderen Fettsāuren, die aus ihren Glyceriden erhāltlich sind.
Vorzugsweise betrāgt das molare Verhāltnis von Diamin (i) zu Dicarbonsāure (ii) 1 : 1 und das molare Verhāltnis zwischen Diamin und der ω-Aminocarbonsāure (wenn vorhanden) zwischen 4:1 und 1:20 betragen kann.
Aile die oben genannten Polyamid-Typen von in wāssrigem Ethanol lčslichen Polyamiden, ihre Eigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung sind aus der Literatur bekannt. Im einzelnen wird jedoch auf die US-2,285,009, US2,320,088, US-2,388,035, US-2,393,972 und die US-2,450,940 verwiesen, auf deren Offenbarung hiermit ausdrūcklich Bezug genomraen wird. Besonders bevorzugte Polyamide sind die unter der Bezeichnung Elvamide* (Handelsprodukte der Firma Du Pont) erhāltlichen Polyamide, insbesondere das Elvamide* 8063.
-6Bevorzugt umfaEt die erfindungsgemāSe Zusammensetzung 99 bis 10 Gew.-% Schellack (a) und 1 bis 90 Gew.-% des in wāssrigem Ethanol lčslichen Polyamids (b) , besonders bevorzugt 98,5 bis 70 Gew.-% Schellack (a) und 30 bis 1,5 Gew.-% des in wāssrigem Ethanol lčslichen Polyamids (b), jeweils bezogen auf die Gesamtmenge Schellack und Polyamid [ (a) + (b)] .
Die Konzentration (a+b) von Schellack (a) und Polyamid (b) in der erfindungsgemāSen wāssrig-ethanolischen Lčsung betrāgt, je nach Loslichkeit und Anteil der Komponenten und unter Berūcksichtigung der gewūnschten Viskositāt der Lčsung, zwischen 1 und 60 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew,-%, besonders bevorzugt 20-40 Gew.-%. Fūr Beschichtungen geringerer Schichtdicke auf den Dauerwūrsten sind geringere Konzentrationen, fūr die Beschichtungen der Hartkāse konnen hohere Konzentrationen eingesetzt verden, um grčSere Schichtdicken bei der Beschichtung zu erzielen. Hierbei konnen die Konzentrationen an Polyamid und Schellack in der Lčsung bis zu 60 Gew.-% betragen.
Das wāssrig-ethanolische Lčsungsmittel, in welchem gemāfi der Erfindung der Schellack und das Polyamid gelčst sind, enthālt wenigstens 50 Gew.-%, vorzugsweise wenigstens 70 Gew.-% und besonders bevorzugt 75 bis 98 Gew.-% Ethanol. Die Konzentration des Ethanols wird jedoch im vzesentlichen von den jeweiligen Lčslichkeitsverhāltnissen des Polyamids abhāngen und kann vom Fachmann entsprechend den Erfordernissen eingestellt werden.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung erhālt man durch Mischen einer 40-60 Gew.-%igen, insbesondere 45-55 Gew.-%igen ethanolischen Schellack-Lčsung (ūber 99 Gew.-% Ethanol) mit einer 10-20 Gew.-%igen, insbesondere 12-18 Gew.-%igen wāssrig-ethanolischen Lčsung (Ethanol :Wasser etwa 75:25 Gew. Teile) von Polyamid, insbesondere Elvamide* 8063 im GewichtsVerhāltnis 1:20 bis 20:1, vorzugsweise 1:10 bis 10:1, besonders bevorzugt 1:1.
-7Die erfindungsgemāSe Zusammensetzung kann ferner bis zu 20 Gew.-%, insbesondere bis zu 15 Gew.-%, bezogen auf die wāssrig-ethanolische Losung Farbstoffe und/oder Pigmente, beispielsweise Titandioxid oder Eisenoxid oder insbesondere fur Hartkāse die Pigmente gelb und rot enthalten.
Die erfindungsgemāSe Zusammensetzung kann durch Losen der Einzelkomponenten in wāssrigem Ethanol oder durch Mischen der jeweiligen Lčsungen (ethanolisch oder wāssrig-ethanolisch) der Einzelkomponenten erfolgen. Es kann durchaus erforderlich sein, daS die wāssrig-ethanolische Losung zum vollstāndigen Losen der Einzelkomponenten, vorzugsweise unter Rūhren, erwārmt werden muS. Gegebenenf alls kann auch die erwārmte Losung zur Beschichtung der Lebensmittel einzusetzen sein.
GemāE dem erfindungsgemāSen Verfahren zum Beschichten der Dauerwūrste, die eine Natur- oder Kunstdarmumhūllung aufweisen und den Hartkāsen, werden diese Lebensmittel mit der erfindungsgemāSen wāssrig-ethanolischen Losung an der Oberflāche behandelt. Diese Behandlung kann dadurch erfolgen, daS die Wūrste oder die Kase mit der erfindungsgemāSen, gegebenenfalls erwārmten, wāssrigen ethanolischen Losung bespruht, bestrichen oder die Wūrste bzw. die Kase darin eingetaucht wird.
Nach dieser Behandlung lāSt man die behandelten Wūrste bzw. Kase an der Luft trocknen, wodurch auf der Natur- oder Kunstdarmumhūllung der Dauerwūrste bzw. auf dem Hartkāse eine Schellack und Polyamid enthaltende Schicht zurūckbleibt, die in ihrer . Sch^llack/Polyamid-Zusammensetzung der Schellack/ Polyamidzusammensetzung der jeweiligen eingesetzten wāssrigethanolischen Losung entspricht.
Nach dem Bestreichen, Besprūhen oder Eintauchen der Ware kann man die uberschūssige Losung auch abtropfen lassen und die behandelte Ware durch eine geeignete Trocknungsvorrichtung
-8fūhren, in der das Lčsungsmittel im Luftstrom bei 10 bis 50 °C, in Abhāngigkeit von der Ware, verdunstet.
Bei dem auf der Ware zuruckbleibenden Ūberzug handelt es sich um einen gleichmāSigen, festhaftenden, mechanisch stabilen und transparenten Film, der auch dažu geeignet ist, besonders problematische, glatte Oberflāchen, wie beispielsweise die der Rūgenwalder Teewurst, festhaftend, nachhaltend glatt und transparent zu umspannen.
Die nach dem erfindungsgemāSen Verfahren erhāltlichen Dauerwūrste sowie Hartkāse konnen Schutzfilme aufvveisen, mit einer Schichtdicke von bis zu 1 mm. Bei den Wurstwaren sind jedoch Schichtdicken von bis zu 0,5 mm, vorzugsv/eise bis zu 0,2 mm und besonders bevorzugt bis zu 0,1 mm angebracht, wohingegen Hartkāse an deren Oberflāche mit einem Polyamid/ SchellackŪberzug versehen werden konnen, dessen Schichtdicke bis zu 0,7, vorzugsweise bis zu 0,5 und besonders bevorzugt bis zu 0,4 mm betrāgt. Die minimale Schichtdicke betrāgt jeweils 0,001 mm, vorzugsweise 0,005 mm, besonders bevorzugt 0,01 mm.
Die genannten Schichtdicken konnen durch Einstellung entsprechender Polyamid/Schellackkonzentrationen der wāssrigethanolischen Losung und damit der Viskositāt der Losung erzielt werden. Dies ist jedoch im Einzelfall zu entscheiden und im wesentlichen von der zu beschichtenden Ware abhāngig.
Die Kombination von Schellack mit Polyamid zur Beschichtung der oben genannten Lebensmittel hāt gegenūber der Beschichtung der Lebensmittel mit Filmen aus der jeweiligen Polyamidlosung alīeine den Vorteil, daS der erfindungsgemāSe Film hauteng auf der Natur- oder Kunstdarmumhūllung der Wurstoberflāche anliegt, wodurch eine Kontamination der Wurstoberflāche im Zwischenraum zwischen der Wurstoberflāche und dem Polyamidfilm vermieden wird. Insbesondere unter warmen Temperaturbedingungen kann es zu erheblichen Qualitātsverānderungen der nur mit dem Polyamidfilm zusātzlich beLV 12266
-9schichteten Lebensmittel kommen. Durch das nicht hautenge Anhaften des Polyamidfilms alleine konnen Fleischsaftanreicherungen zwischen Wurstumhūllung und Polyamidfilm auftreten.
Mit einer Schellackbeschichtung alleine ist die ungleichmāSige Verānderung der Farbe der eingeschlossenen Wūrste und Kase (Randbildung) nicht zu vermeiden.
Die erfindungsgemāE beschichteten Wurst- und Kāsewaren sind wesentlich lānger haltbar und weisen auch nach lāngerer Lagerung keine Randbildung bei der eingeschlossenen Wurst bzw. dem Kase auf. Die Beschichtung haftet gut auf der Wurstbzw. der Kāseoberflāche.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele anhand der Beschichtung einer harten Rohwurst (Sālāmi) beschrieben. Die erhaltenen Ergebnisse hinsichtlich des Gewichtsverlustes ūber einen gewissenen Zeitraum sowie Randbildung und Geschmack treten in gleichem Umfang bzw. in gleicher Qualitāt auch bei der Beschichtung von anderen Dauerwūrsten und Hartkāsen mit der erfindungsgemāEen Zusammensetzung auf. Daher ist die Erfindung nicht auf dieses konkrete Beispiel beschrānkt.
Beispiele
Zur Durchfūhrung der nachfolgend beschriebenen Beispiele wurde Schellack (Klassifizierung E904, Schmelztemperatur 6585 °C, Sāurezahl 65-80, Verseifungszahl 180-240, Wachsgehalt maximal 0,2 Gew.-%, Trocknungsverlust maximal 2,0 Gew.-%, Handelsprodukt der Firma Wolff & Olsen, Hamburg) als 50 Gew.%ige, ethanolische Losung (Ethanol > 99 Gew.-%) (= Losung L) , das Polyamid Elvamide® 8063 als etwa 15 Gew.-%ige, vvāssrigethanolische Losung (Ethanol:Wasser etwa 75:25 Gew.-Teile) (= Losung E) verwendet.
-10Zur Herstellung der wāssrig-ethanolischen, den Schellack und das Polyamid umfassenden Losung wurden die Losungen L und E in verschiedenen Gewichtsverhāltnissen miteinander vermischt und gegebenenfalls leicht erwārmt, bis die Losung trūbungsfrei war.
Als zu beschichtende Wurstware wurden frische Salamis (Rohwurst mit Kunstdarm) gleichen Herstellungsdatums und vergleichbarem Gewicht eines Herstellers eingesetzt.
Die auSen trockenen Wūrste wurden in den jeweils alkoholischen Losungen getaucht und verbiieben bis zur Trocknung nach etwa 2 Stunden hāngend im Labor bei normaier Raumtemperatur. Zwei VJurste blieben zum Vergleich unbehandelt (Vergleich 1 und 2).
AnschlieSend wurden die Wurste in Cellophanhullen verpackt und in Kartons gelagert.
Nach 4, 16 und 20 Tagen wurden Wiegeproben der Wurste vorgenommen.
Beurteiluncr der Wūrste
Die Vīūrste wurden angeschnitten und wurden auf Farbe, auf Geruch und Geschmack beurteilt.
Es wurde kein Abblāttern der erfindungsgemāSen filmartigen Ūberzūge an der Schnittstelle festgestellt. Die Filmē haften sehr gut und waren von der Oberflāche des Kunstdarmes nicht ohne weiteres zu trennen. Die Beschichtung der Wurste auf dem Kunstdarm war in allen Fāllen gleichmāfiig und geschlossen sowie transparent.
Prūfbeurteilung (nach 2 0 Tacren Lagerung)
Die Gruppe der erfindungsgemāE beschichteten Wūrste erhielt
-11die beste Beurteilung.
Aile mit der erfindungsgemāSen Zusammensetzung beschichteten Wurste hatten ein ungewčhnlich positives Farbbild nach dem Anschnitt und zeigten nicht den geringsten Ansatz einer Randbildung. Dies ist auf den geringen Fleischsaftverlust zurūckzufūhren.
Der Geschmack und Geruch der erfindungsgemāE beschichteten Wūrste wurde im Vergleich zu den unbeschichteten Wursten (Vergleich 1 und 2) mit der bestmoglichen Beurteilung eingestuft.
Die unbeschichteten Wūrste (Vergleich 1 und 2) bekamen eine negative Beurteilung.
Das Farbbild war mangelhaft, mit einer relativ starken, etwa 2 cm zum Wurstrand zeigenden Randbildung.
Der Geschmack wurde als nicht zufriedenstellend und eher zu salzig bezeichnet, was auf den hohen Fleischsaftverlust zurūckzufuhren ist.
Die nachfolgende Tabelle gibt die gefundenen Ergebnisse wieder:
Tabelle
Vergleich 2 | 873,5 | 5,45 II | «Φ ιη •rt | 18,3 | |
Δ Ό 4) rH r-1 σι 4J > | Γ9 Φ r* o | Μ Ο | Γ- ιη •rt | σ\ 00 rH | |
ta m σ> ΙΙΊ | co c- r- CO | σι © ο ο | ιη ο <*> | m ο | σ\ irt |
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M © r- o m J | ω η Γ- α> | m Ο Γ* ο | ιη η η | ιη ο ο | ιη Γ* |
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L50/50E | •φ ο Γ- 03 | Οϊ C* ο | ΓΜ ΓΜ | ιη ο ιη | ιη Οί ιη |
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in
Claims (10)
- Izgudrojuma formula1. Paņēmiens pārtikas produktu, proti, ilgi glabājamu desu ar dabīga vai mākslīga materiāla apvalku vai cieto sieru, pārklāšanai ar izturīgu un viendabīgu segumu, kura sastāvā ietilpst, masas procentos no kopējās (a) un (b) masas:(a) šellakas no 1% līdz 99%, (b) poliamīdsveķu no 99% līdz 1%, kas paredz desu vai siera virsmas apstrādi ar spirta/ūdens šķīdumu, kurš satur, masas procentos no kopējās (a) un (b) masas:(a) no 1 % līdz 99% - šellakas, (b) no 99% līdz 1% - vismaz viena veida atšķaidītu etanolā šķīstošu poliamīdsveķu.
- 2. Paņēmiens pēc 1. punkta, kas atšķiras ar to, ka minētā ūdens/etanola šķīduma komponentu (a) un (b) koncentrācija ir no 1 līdz 60 masas procentiem.
- 3. Paņēmiens pēc 1. punkta, kas atšķiras ar to, ka ūdens/etanola šķīdinātājs satur vismaz 50 masas procentus etanola.
- 4. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras arto, ka kompozīcija satur, masas procentos no kopējās (a) un (b) masas:(a) no 10% līdz 99% - šellakas, (c) no 90% līdz 1% - vismaz viena veida atšķaidītu etanolā šķīstošu poliamīdsveķu.
- 5. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras arto, ka kompozīcija papildus satur krāsvielas un/vai pigmentus.
- 6. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras arto, ka pārklātās desas vai sierus tālāk žāvē 10 līdz 50 °C temperatūrā.
- 7. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras arto, ka pārklāšanu veic ar iemērkšanu, apsmidzināšanu vai otēšanu.
- 8. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras arto, ka minētās ilgi glabājamās desas vai sieri pēc žāvēšanas ir pārklāti ar segumu, kura biezums sasniedz 1 mm.
- 9. Pārtikas produkti, proti, ilgi glabājamās desas ar dabīga vai mākslīga materiāla apvalku vai cietie sieri, kas iegūti ar paņēmienu pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem.
- 10. Kompozīcijas, kas ūdens/etanola šķīdumā satur, masas procentos no kopējās (a) un (b) masas:(a) no 10% līdz 99% - šellakas, (d) no 90% līdz 1% - vismaz viena veida atšķaidītā etanolā šķīstošu poliamīdsveķu, pielietojums pārtikas produktu, proti, ilgi glabājamo desu ar dabīga vai mākslīga materiāla apvalku vai cieto sieru, pārklāšanai.
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