DE1936723A1 - Alkaloidsalze der Chinarinde und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Alkaloidsalze der Chinarinde und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
10. JuH 1.959
u.Z.: E 482 (ho/Vo/we)
SGS-D-4
SGS-D-4
SOCIEOiE GENERALE DE RECHERCHES ET D»APPLICATIONS SCIENTIPIQUES
(SOGERAS) S.A.
Paris, Frankreich
Paris, Frankreich
11 Alkaloidsalze der Chinarinde und Verfahren zu ihrer
Herstellung "
Priorität: 18. Juli 1968, Großbritannien, Nr. 34 382
Die Erfindung betrifft neue Alkaloidsalze der Chinarinde von natürlichen
oder synthetischen sulfonierten Polysacchariden. .
Die Verbindungen der Erfindung besitzen spasinolytische und entipyretische
Wirkung und sind wirksam gegen Arrhythmie und Malaria«
Ihre Wirkungsdauer ist gegenüber den gegenwärtig üblichen verwandten Verbindungen größer, so daß die Wirksamkeit gleiohmäßiger
und der Effekt konstanter wird,, und die Verbindungen
in größeren Abständen verabreicht werden können als es bisher
möglich war. 009820/18 7 8
Bekanntlich läßt sich aus der Chinarinde eine große Anzahl von Alkaloiden herstellen, z.B. Chinin, Chinidin* Hydrochinidin,
Chinicin, Cinchonicin, Hydroohinioin und Hydrooinehonicin. Diese
Alkaloide besitzen sämtlich neben verschiedenen anderen Eigenschaften insbesondere antipyretische und spasraolytische Aktivität
und sind wirksam gegen Malaria und Arrhythmie. Die Chinarinde wird daher schon seit langer Zeit in der Medizin verwendet. In neuerer Zeit werden die verschiedenen Alkaloide für speziellere
Anwendungsbereiche verwendet. Sie sind jedoch in Wasser sehr gut löslich, so daß es zur Erzielung einer gleichmäßigen
und langandauernden therapeutischen Wirksamkeit nötig war, den
Blutspiegel durch wiederholte Gaben zu regulieren.
Es wurde Überraschenderweise festgestellt, daß die Salze von
natürlichen oder synthetischen sulfonierten Polysacchariden mit
diesen Alkaloiden praktisch wasserunlöslich sind. Dadurch wird bei oraler Verabreichung der Verbindungen der Wirkstoff naoh
und nach während der Darmpassage freigesetzt und die Wirkungsdauer dadurch erhöht.
Gegenstand der Erfindung sind somit Alkaloidsalζθ der Chinarinde
von natürlichen oder synthetischen sulfonierten Polysacchariden.
Beispiele für natürliche sulfonierte Polysaccharide sind Galactansulfat
oder Carraghenat, das aus verschiedenen Algen der Familie der Florideen oder Carrageen isoliert wird, undGalaetoglucansulfat
oder Furcellaran, dae aus dem dänischen Agar extrahiert
wird.
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Beispiele für synthetische sulfonierte Polysaccharide sind Dextransulfonat,
hergestellt durch Veresterung von hydrolysiertem
Dextran und Arabogalactansulfonat, hergestellt durch Sulfonierung von "Stractan"9 d„h. eines Arabinogalactanso
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Alkaloidsalze, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in wässriger
Lösung ein lösliches Polysaccharidalkalisulfonat mit einem löslichen Salz des Alkaloids zur Umsetzung bringt« Die verwendete
Menge an Alkaloid hängt vom Gehalt an -SO,H-Gruppen ini PoIysaccharid
ab„
Sämtliche Verbindungen der Erfindung besitzen gegenüber den als Ausgangsmaterial verwendeten Alkaloiden völlig verschiedene
physiko-chemische Eigenschaften, insbesondere sind sie praktisch wasserunlösliche Auf die sich daraus ergebenden physiologischen
Konsequenzen und die Bedeutung der Verbindungen soll nachfolgend anhand von Vergleichsversuchen noch eingegangen werden.
Die Beispiele 1 bis 6 erläutern die Herstellung der Galactansulfate
der wichtigsten, vorstehend genannten Alkaloide der Chinarinde. Die Beispiele 10 bis 16 erläutern die Herstellung
der Arabogalactansulfate derselben Alkaloide, und die Beispiele
8 und 9 erläutern die Herstellung von zwei weiteren Chinidinsalzen
mit zwei weiteren Polysaccharidsulfonaten.
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20 g Carraghenat mit einem Sulfatgehalt von 25 bis 27 $■ werden
in 60 ml Methanol suspendiert, mit 9»6 g einer auf ein Drittel verdünnten Schwefelsäure unter Rühren versetzt und 3 Stunden bei
50 bis 55°G gehalten. DasGalactansulfat wird zentrifugiert,
hierauf erneut in 60 inl 80 ?i-igee Methanol suspendiert und zentrifugiert.
Das Produkt wird dreimal mit 12 ml Methanol gewaschen, hierauf in 500 ml V/asser bei 600C unter Rühren gelöst und
mit 1 η Natronlauge auf pH 6 eingestellt. Die Temperatur wird bei 600C gehalten, und .14,8 g Chinidin-sulfat, das 86,8 $ Chinidinbase
enthält, werden langsam unter Rühren zugegeben« Danach
wird die Lösung weitere 30 Minuten bei 60°C gerührt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Nach 12 Stunden wird das Produkt
zentrifugiert, mit 100 ml Wasser gewaschen, erneut zentrifugiert und unter vermindertem Druck bei etwa 600C getrocknet.
Das Produkt wird hierauf gemahlen und gesiebt, man erhält ein homogenes Pulver. Ausbeute 24 g. Der Gehalt an Chinidinbase des
Produkts beträgt 46 i°% bezogen auf das getrocknete Produkt.
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch werden
anstelle des Chinidin-eulfats 15 g Chinin-=hydrochlorid«2H2O
zugegeben, das vorher in 100 ml Wasser bei 600C gelöst wurde»
Ausbeute 18 g. Der Gehalt an Chininbase des Produkts beträgt
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40j8 $, bezogen auf das erhaltene Produkt»
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch werden anstelle
von Chinidin-sulfat 13 »8 g Chinicin-hydrochlorid (das entspricht
1296 g der freien Base) zugegeben, die vorher in 50 ml
Wässer bei 600G gelöst wurden. Ausbeute 25 g» Der Gehalt an
Chinicinbase des Produkts beträgt 40,8 f°, bezogen auf das erhaltene
Produkt.
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch werden anstelle
von Chinidin-sulfat 13,6 g Hydrochinidin-hydroChlorid zugegeben
(d.e. 12,3 g der freien Base), die vorher in 150 ml Wasser
bei 6O0G gelöst wurden, Ausbeute 20 g. Der Gehalt an Hydrochinidinba.se
des Produkts beträgt 38,4 $, bezogen auf das erhaltene
Produkte
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch werden anstelle
von Chinidin-sulfat 12,4 g Cinchonicin-hydrochlorid (d.e.
11g der freien Base) zugegeben, die vorher in 60 ml Wasser gelöst
wurden. Ausbeute 23 ge Der Gehalt an Cinchonicinbase des
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Produkts beträgt 41,4 #, bezogen auf das erhaltene Produkt»
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch werden anstelle
von Chinidin-sulfat 12,4 g Hydrocinchonicin-hydrochlorid
zugegeben (d.e, 11 g der freien Base), gelöst in 60 ml Wasser»
Ausbeute 22 g. Der Gehalt an Hydrocinchonicinbase des Produkts beträgt 40,8 $, bezogen auf das erhaltene Produkt»
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch werden anstelle
von Chinidin-sulfat 13,6 g Hydrochinicin-hydrochlorid
(dee. 12,3 g d,er freien Base), gelöst in 70 ml Wasser, zugegeben
ο Ausbeute 24 go Der Gehalt an Hydrochinicinbase des Produkts
beträgt 39,6 #, bezogen auf das erhaltene Produkt»
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 1, jedoch verwendet
man anstelle von Carraghenat Furcellaran, dessen Sulfatgehalt
15 bis 20 $> beträgt, und gibt anstelle des Chinidin-sulfats
9 g Ohinidin-hydrochlorid zu (d.e. 8„10 g der freien Base), gelöst
in 200 mr destilliertem Wasser. Ausbeute 14 g. Der Gehalt
an Chinldinbase des Produkts beträgt 33t4 $f bezogen auf das
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erhaltene Produkte
10 g Natriumdextransulfat mit einem Schwefelgehalt von 14,7 bis 17,4 ^S werden im Wasserbad bei 600C in 200 ml destilliertem Wasser
gelöst und langsam und unter ständigem Rühren mit 19,5 g Chinidin-sulfat (d„ee 17 g der freien Base) versetzte Das Gemisch
wird weitere 30 Minuten im Wasserbad gerührt und hierauf unter weiterem Rühren auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Das Gemisch
wird über Facht bei 40C stehengelassen, zentrifugiert und
hierauf mit 100 ml destilliertem Wasser gewaschen. Nach erneutem Zentrifugieren wird das Gemisch unter vermindertem Druck bei etwa
600C getrocknet, hierauf gemahlen und gesiebt. Man erhält ein
homogenes Pulver. Ausbeute 23,30 g. Der Gehalt an Chinidinbase des Produkts beträgt 66 #, bezogen auf das erhaltene Produkt«
10ρ8 g Calciumarabogalactansulfat mit einem Sulfatgehalt zwischen
46 und 48 $> werden im Wasserbad bei 600C in 30 ml Wasser gelöst,
wasser-
Außerdem werden.12,3 g Chinin-hydrochlorid (d.e. 10,1 g der/freien
Base), das 2 Moleküle Wasser enthält, in 100 ml Wasser bei 60 bis 70°C gelöst» Die Chinin-hydrochloridlösung wird langsam und
unter Rühren bei einer Temperatur von 600C in die Calciumarabogalactansulfatlösung
gegossen. Das Gemisch wird ebenfalls bei
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60°C 30 Minuten gerührt und hierauf abkühlen gelassen. Das Gemisch
wird über Nacht bei 40C stehen gelassen, danach zentrifugiert,
mit 50 ml destilliertem Wasser gewaschen, erneut zentrifugiert und hierauf unter vermindertem Druck bei 600C getrocknet.
Das Produkt wird gemahlen und gesiebt. Ausbeute 16 g. Der Gehalt
an Chininbase des Produkts beträgt 54,6 $, bezogen auf das erhaltene
Produkt (d.ee 58 <fot bezogen auf das getrocknete Produkt)„
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 1Oj, jedoch werden
anstelle von Chinin-hydrοChlorid 11,1 g wasserfreies Chinidinhydrochlorid
(d.e. 10 g der wasserfreien Base) zugegeben, die vorher in 250 ml destilliertem Wasser bei 600C gelöst wurden»
Ausbeute 16,8 g„ Der Gehalt des Produkts an Chinidinbase beträgt
54 5», bezogen auf das erhaltene Produkt (dee0 58 ?£„ bezogen
auf das getrocknete Produkt)„
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 10, jedoch werden anstelle von Chinin-hydrochlorid 11,3 g Chinicin-hydrochlorid
(d„e. 10 g der wasserfreien Base) zügegeben, die in 50 ml destilliertem
Wasser bei 600C gelöst wurden. Man erhält einen
pastösen Niederschlag, der durch mehrmaliges Waschen mit Aceton entwässert und hierauf unter vermindertem Druck bei 600C ge-
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trocknet wird. Das Produkt wird gemahlen und gesiebt« Ausbeute
16 g. Der Gehalt an Chinieinbase des Produkts beträgt 47,9 #,
bezogen auf das erhaltene Produkte
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 10, jedoch werden anstelle von Chinin-hydroehlorid 11,3 g Hydrochinidin-hydrochlo«
rid (doee 10g der wasserfreien Base) zugegeben, die in 300 ml
destilliertem Wasser gelöst sind. Man erhält einen pastösen Niederschlag, der durch mehrmaliges Waschen mit Aceton entwässert
und hierauf unter vermindertem Druck bei 600C getrocknet wird.
Das Produkt wird gemahlen und gesiebt. Ausbeute 14,5 g· Der Gehalt
an Hydrochinidinbase des Produkts beträgt 54 $, bezogen
auf das erhaltene Produkte
Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 10, jedoch werden
anstelle von Ghinin-hydrochlorid 56 ml einer 20 ?5~igen Hydrochinicin-hydrochloridlösung
zugegeben, d»e. 10,1 g der wasserfreien Base. Man erhält ein pastöses Produkt, das unmittelbar
unter vermindertem Druck bei 600C getrocknet wird. Ausbeute
16 g. Der Gehalt an Hydrochinicinbase des Produkts beträgt 47,6 $>, bezogen auf das erhaltene Produkte
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Man arbeitet nach dem Verfahren von Beispiel 10, jedoch werden anstelle von Chinin-hydrochlorid 51 ml einer 20 $-igen Cinchonicin~hydrochloridlösung
zugegeben, d.e. 9,10 g der wasserfreien
Base. Das pastöse Produkt wird unmittelbar unter vermindertem Druck bei 60°C getrocknet. Ausbeute 13,5 g. Der Gehalt an Cinchonieinbase
des Produkts beträgt 51,6 $, bezogen auf das erhaltene Produkte
Man arbeitet nfech dem Verfahren von Beispiel 1O9 jedoch werden
anstelle von Chinin-hydrochlorid 51 ml einer 20 $-igen Hydrocinchonicin-hydrochloridlösung
zugegeben, d.e. 9,10 g der wasserfreien Base. Das Produkt wird unmittelbar unter vermindertem
Druck bei 600C getrocknet. Ausbeute 14,5 g. Der Gehalt an Hydrocinchonicinbase
des Produkts beträgt 52,4 #, bezogen auf das erhaltene Produkt.
In jedem Fall sind die erhaltenen Verbindungen in Wasser sehr
schlecht lösliche Bei oraler Verabreichung liegen die erhaltenen Alkaloidblutkonzentrationen stets bei Verwendung der Verbindungen
der Erfindung wesentlich höher als bei den Sulfaten derselben Alkaloide, wie aus den vier Kurvenpaaren der beigefügten
Zeichnung ersichtlich ist.
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Figo 1 zeigt einen Vergleich des Ghinidinblutspiegels nach Verabreichung von gewichtsgleichen Dosen Chinidin-galactansulfat
(Verbindung von Beispiel 1) und Chinidin-sulfat, wobei die Kurven
den Verlauf des nachstehend geschilderten Versuchs A darstellen.
Figo 2 zeigt einen Vergleich des Chininblutspiegels nach Verabreichung
von gewichtsgleichen Dosen von Chinin-galactansulfat
(Verbindung von Beispiel 2) und Chinin-sulfat, wobei die Kurven
den Verlauf des nachstehend geschilderten Versuchs B darstellen.
Pig. 3 zeigt einen Vergleich des Hydrochinidinblutspiegels nach Verabreichung von gewichtsgleichen Dosen von Hydrochiriidin-galactansulfat
(Verbindung von Beispiel 4) und Hydrochinidin-sulfat,
wobei die Kurven den Verlauf des nachstehend geschilderten Versuchs
C darstellen.
Pig. 4 zeigt einen Vergleich des Chinidinblutspiegels nach Verabreichung
von gewichtsgleichen Dosen von Chinidin-arabogalactan (Verbindung von Beispiel 10) und Chinidinsulfat, wobei die Kurven
den Verlauf des Versuchs A darstellen.
Der in Figo 1 graphisch dargestellte Versuch A wird wie folgt
durchgeführts Ratten mit einem durchschnittlichen Gewicht von
16O g werden die beiden Verbindungen oral in einer Dosis von 950 mg/kg Chinidin-galactansulfat bzw. 500 mg/kg Chinidinsulfat
verabreicht, so daß in beiden Fällen die Menge der eingenommenen Chinidinbase 435 mg/kg beträgt„ Die Tiere werden nach 1/2, 1, 2P
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3, 4» 5t 6, 8t 10, 18 bzw. 24 Stunden getötet, und der Chinidinblutspiegel, in jig/ml, wird graphisch dargestellt. Die Kurven t
und 2 geben den Chinidinblutspiegel in ug/ml als Funktion der
Zeit (Std.) an, wobei die Kurve 1 sich auf die Tiere bezieht,
denen Chinidin-galactansulfat, und die Kurve 2 auf die Tiere,
denen Chinidin-sulfat verabreicht wurde. Der Chinidingehalt (gemessen an jeweils 10 Tieren) wird an der Gesamtmenge des Bluts
gemessen. Zu diesem Zweck wird das Blut mit 0,1 56-igem Heparin
versetzt. Es wird ein exaktes Volumen Blut abgemessen (2 bis 3 ml) und mit 0,2 ml 2 η Natronlauge versetzt. Die Versuchsprobe
wird mit 10 g wasserfreiem Natriumsulfat gemischt und zerrieben» Man erhält ein homogenes Pulver, das mit 30 ml Chloroform extrahiert
wird. Man zentrifugiert nach 15-minütigem Rühren, spült
mit 10 ml Chloroform und gibt den Chloroformextrakt zu, den man mit 3 ml 2 η Schwefelsäure extrahiert· Nach 10-minütigem Rühren
erhält man eine saure wässrige Lösung, deren Absorption bei 350 mji gemessen wird. Man stellt unter denselben Bedingungen
eine Blindprobe her. Die Berechnungen werden anhand von Chinidinsulfatlösungen
mit bekanntem SiteF durchgeführt. Die Ergebnisse
sind ausgedrückt durch das Gewicht an Chinidin-sulfat pro ml Bluto
Der Vergleich der Kurven 1 und 2 zeigt sehr deutlich das unterschiedliche Löslichkeitsverhalten der beiden verabreichten Verbindungen: Die Einnahme von Chinidin-sulfat führt zu einem erhöhten Blutspiegel von kurzer Dauer, was sich durch ein Maximum
nach 4 Stunden zeigt, während die Verabreichung von Chinidingalactansulfat
einen erhöhten Blutspiegel bis zur 8. Stunde be-
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wirkt, was aus einer Abflachung der Kurve 1 ersichtlich ist. 8
Stunden nach Verabreichung des Chinidin-galactansulfats ist der Blutspiegel doppelt so hoch wie der des Chinidin-sulfats.
Die auf experimentellem Wege erhaltenen Ergebnisse werden durch klinische Versuche mit Chinidin-galactansulfat und Chinidinarabogalactan
bestätigt. Versuche am Menschen zeigen, daß der Blutspiegel mindestens 8 Stunden nach Verabreichung dieser Produkte
erhöht bleibt, während er bei Verabreichung von Chinidinsulf at rapide absinkt. Klinische Versuche, insbesondere an Patienten
mit Herzrhythiausstörungen, zeigen, daß die Verbindungen
der Erfindung großen Wert in der Therapie besitzen, da sie eine gleichmäßigere Wirkung haben und daher in größeren Abständen verabreicht
werden können.
Der in Pig. 2 graphisch dargestellte Versuch B zur Bestimmung des Chininblutspiegels ähnelt dem Versuch A. Chinin und Chinidin
zeigen beide ein Absorptionsmaximum bei Λ » 350 mu in Lösung
mit 2 η Schwefelsäure. Bei diesem Versuch werden 980 mg/kg
Chinin-galactansulfat bzw. 460 mg/kg Chinin-sulfat (das entspricht
in beiden Fällen 400 mg der freien Base) verabreicht. Die Kurven 3 und 4 zeigen die Veränderung des Blutspiegels in
pg/ml als Funktion der Zeit in Stunden bei Verabreichung von
Chinin-galactansulfat (Kurve 3) bzw. Ghinin-sulfat (Kurve 4).
Aus den Kurven ist klar ersichtlich, daß bei Chinin-sulfat der Blutspiegel nach dem nach 4 Stunden erreichten Maximum stark
abfällt, während der Blutspiegel bei Verabreichung von Chiningalactansulfat noch nach 8 Stunden erhöht ist.
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Der in Fig. 3 graphisch dargestellte Versuch.C zur Bestimmung
des Hydrochinidinblutspiegeis ähnelt wiederum dem Versuch A0
Die Dosierung wird wiederum so gewählt, daß sich ein Absorptionsmaximum
bei A= 350 mu ergibt β In diesem Pail beträgt die orale
Dosis 1,04 g/kg Hydrochinidin-galaotansulf at bzw. 0,459 g/kg
Hydrochinidin-sulfat (das entspricht in beiden Fällen 400 mg der freien Base)» Die Kurve 5 zeigt die Veränderung des Hydrochinidinblutspiegels
nach Verabreichung des GaTactansulfats, während
die Kurve 6 den.Hydroehinidinblutspiegel nach Verabreichung
des Sulfats erläuterte Aus einem Vergleich ist ersichtlich,, daß
das Galactansulfat einen erhöhten Blutspiegel während einer lan«
geren Zeit bewirkt0
Aus der Figo 4 ist schließlich ersichtlich, daS die Verabreichung von 766 mg/kg Chinidin-arabogalactansulfat einen erhöhten
Blutspiegel über einen längeren Zeitraum (vgl. Kurve 7) bewirkt
als,die Verabreichung von 500 mg Chinidin-sulfat (vgl. Kurve 8),
In beiden Fällen entspricht die Dosierung 435 ng der freien
Base«, .
Für die übrigen Alkaloidsalze der Chinarinde wurden ganz ähnliche Ergebnisse hinsichtlich des Retardeffektes erhalten, so daß
dieser Effekt für alle Indikationen dieser verseliiedenen Alkaloide
nutzbar gemacht werden kann.
Die Verbindungen der Erfindung können oral, z.B. in Form von
Tabletten, Dragees oder Gelen verabreicht werden.
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ffechstehend ist ein Beispiel für die Zusammensetzung von Tabletten»
die den Wirkstoff enthalten, angegeben:
Chinidln-galactansulfat 0,570 g
Rhodopas H 0,0114 g
Preeirol 0,0057 g
Der Wirkstoff wird nach herkömmlichen Verfahren zusammen mit
Rhodopas M in 10 ^-iger Hethanollösung zu Granulaten verarbeitet.
Die trockenen Granulate werden mit Preeirol versetzt und zu Tabletten verpreßto
Die Dosenbereiche, ausgedrückt in Alkaloidbase pro Einheitsdosis, entsprechen den üblichen Gebrauchsdosen·
Die Anzahl der Gaben innerhalb von 24 Stunden ist verringert, da der Blutspiegel des Produkts längere Zeit und gleichmäßiger
oberhalb der effektiven Grenze bleibt. Die Anzahl der Gaben kann auf die Hälfte der gegenwärtig üblichen verringert werden*
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Claims (3)
1. Alkaloidsalze der Chinarinde von natürlichen oder synthetischen
sulfonierten Polysacchariden.
2ο Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß sie
als Alkaloidkomponente Chinin, Chinidin, Hydrochinidin, Chinieint
Cinchonidn, Hydrochiniein oder Hydrocinchonicin enthalten·
3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als sulfoniertes Polysaccharid Galactansulfat oder Cärraghenat,
Galaetoglucansulfat oder Furcellaran, Dextransulfat oder
Arabogalactansulfat, das. durch Sulfonierung von Stractan erhalten
wurde, enthalten.
4ο Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in wässriger Lösung ein lösliches Polysacchaxidalkalisulfonat mit einem löslichen Salz
eines Alkaloids der Chinarinde zur Umsetzung bringt»
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