DE2930039A1 - Entzuendungshemmendes mittel - Google Patents

Entzuendungshemmendes mittel

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DE2930039A1
DE2930039A1 DE19792930039 DE2930039A DE2930039A1 DE 2930039 A1 DE2930039 A1 DE 2930039A1 DE 19792930039 DE19792930039 DE 19792930039 DE 2930039 A DE2930039 A DE 2930039A DE 2930039 A1 DE2930039 A1 DE 2930039A1
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methyl
hydrogen
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inflammation
tris
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DE19792930039
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Adolph Edward Sloboda
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/53Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with three nitrogens as the only ring hetero atoms, e.g. chlorazanil, melamine

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Description

  • Die Erfindung betrifft neue Arzneimittel, welche als ent-
  • zündungshemmende Mittel wirksam sind sowie zur Inhibierung fortschreitender Gelenkschädigungen bei arthritischen Erkrankungen. Insbesondere betrifft die Erfindung Arzneimittel mit einem Gehalt an bestimmten 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazinen als Wirkstoff zur Bekämpfung von EntzUndungen und zur Inhibierung von arthritischen Gelenkschädigungen bei Säugetieren. Die Erfindung betrifft sowohl die neuen Mittel als auch Verfahren zur Bekämpfung von Entzündungen und zur Inhibierung von Gelenkschädigungen bei Säugetieren.
  • Die Wirkstoffe der erfindungsgemäßen Mittel haben die folgende allgemeine Strukturformel wobei A1, A2 und A3 gleich oder verschieden sein können und Jeweils eine Gruppe der folgenden Formel bedeuten wobei n für 0, 1 oder 2 steht und wobei R1 für Wasserstoff oder Methyl und R2 für Wasserstoff oder Methyl steht.
  • Die erfindungsgemäßen 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine sind farblose, bei Zimmertemperatur kristalline oder glasartige Festkörper. Sie sind in Wasser relativ unlöslich, jedoch in vielen organischen Lösungsmitteln, z.B. Äthanol, Aceton, Dimethylformamid oder dergl., löslich. Die 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine der vorliegenden Erfindung bilden nichttoxische Säureadditionssalze mit einer Vielzahl organischer und anorganischer, salzbildender Reagentien.
  • So werden Säureadditionssalze gebildet durch Vermischung der Melaminbase mit einer Säure, zweckentsprechenderweise in einem neutralen Lösungsmittel, und zwar mit Säuren, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Trifluoressigsäure und verwandten Säuren. Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die N2,N4,N6-Tris-(alkyl)-melamine ihren nichttoxischen Säureadditionssalzen äquivalent.
  • Die 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine der vorliegenden Erfindung können leicht hergestellt werden aus Cyanurchlorid und dem entsprechenden tertiären Alkylamin. Dies ist im einzelnen in der US-PS 3 591 693 beschrieben.
  • Die N²,N4,N6-Tris-(alkyl)-melamine der vorliegenden Erfindung zeigen eine ausgezeichnete Wirkung zur Bekämpfung von Entzündungserscheinungen und zur Inhibierung von Gelenkschädigungen bei Säugetieren, und zwar bei Verabreichung in Mengen im Bereich von etwa 1 mg bis etwa 250 mg/kg Körpergewicht/Tag. Für optimale Ergebnisse liegt die Dosis bei etwa 5 mg bis etwa 100 mg/kg Körpergewicht/Tag. Es werden solche Dosiseinheiten gewählt, daß im Verlauf einer 24 Stunden-Periode eine Gesamtmenge von etwa 0,35 g bis etwa 7,0 g des Wirkstoffs pro Patient mit einem Körpergewicht von etwa 70 kg verabreicht wird. Diese Dosis kann zur Erzielung optimaler therapeutischer Ergebnisse eingestellt werden. Es können z. B. mehrere unterteilte Dosiseinheiten täglich verabreicht werden oder die Dosis kann proportional verringert werden, Je nach dem Verlauf der therapeutischen Situation. Ein wesentlicher, praktischer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Wirkstoff in Jeder herkömmlichen Weise verabreicht werden kann, z.B. oral, intravenös, intramuskulär, topisch oder subkutan.
  • Erfindungsgemäße Mittel mit der gewünschten Klarheit, Stabilität und Anpaßbarkeit für parenterale Anwendungen können erhalten werden durch Auflösung von 0,10 bis 10,0 Gew.% des Wirkstoffs in einem Trägermedium, bestehend aus einem mehrwertigen aliphatischen Alkohol oder Mischungen derselben. Insbesondere geeignet sind Glycerin, Propylenglykol und Polyäthylenglykole. Die Polyäthylenglykole bestehen aus einem Gemisch von nichtflüchtigen, normalerweise flüssigen Polyäthylenglykolen, welche sowohl in Wasser als auch in organischen Flüssigkeiten löslich sind und welche ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 200 bis 1500 haben. Die in dem Trägerstoff aufgelöste Menge des Wirkstoffs kann im Bereich von 0,10 bis 10,0 Ges.% liegen. Vorzugsweise liegt die Menge des Wirkstoffs im Bereich von etwa 3,0 bis etwa 9,0 Gew.%. Es können verschiedene Mischungen der vorerwähnten, nichtflüchtigen Polyäthylenglykole angewendet werden. Es ist Jedoch bevorzugt, eine Mischung mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von etwa 200 bis etwa 400 zu verwenden.
  • Zusätzlich zu dem Wirkstoff können die parenteralen Lösung gen auch verschiedene Konservierungsstoffe enthalten, welche geeignet sind, bakterielle Verunreinigungen und Pilzverunreinigungen zu verhindern. Zu diesem Zweck können herkömmliche Konservierungsstoffe verwendet werden, z.B.
  • Myri s tyl- y-picoliniumchlorid , Phenylquecksilbernitrat, Benzalkoniumchlorid, Phenäthylalkohol, p-Chlorphenylglycerinäther, Methyl- und Propyl-parabene sowie Thimerosal.
  • Man kann auch Antioxidantien einsetzen, z.B. Natriumbisulfit, Natriummetabisulfit und Natriumformaldehyd-Sulfoxylat. Im allgemeinen wählt man etwa 0,05 bis etwa 0,2 Gew.% des Antioxidans.
  • Für intramuskuläre InJektion wählt man vorzugsweise eine Konzentration des Wirkstoffs im Bereich von 0,25 bis 0,50 mg/ml des endgültigen Mittels. Die 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine sind gleichermaßen auch für intravenöse Verabreichung geeignet, wenn man eine Verdünnung mit Wasser oder mit auf dem Gebiet der intravenösen Therapie üblichen Verdünnungsmitteln vornimmt, z.B. mit isotonischer Glucoselösung in geeigneten Mengen. Zur intravenösen Anwendung ist eine Anfangskonzentration des Wirkstoffs bis hinab zu etwa 0,05 bis 0,25 mg/ml zufriedenstellend.
  • Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch oral verabreicht werden, z.B. mit einem inerten Verdünnungsmittel oder mit einem assimilierbaren, eßbaren Trägerstoff, oder sie können in Gelatinekapseln mit harten oder weichen Schalen eingeschlossen werden. Sie können auch zu Tabletten verpreßt werden oder direkt der Nahrung zugesetzt werden. Für die orale therapeutische Verabreichung können die Wirkstoffe zusammen mit Hilfsstoffen zu Tabletten, Kugeln, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirup, Waffeln oder dergl. verarbeitet werden. Solche Mittel und Präparate sollten mindestens 0,1% des Wirkstoffs enthalten. Die prozentuale Menge in den Mitteln und Präparaten kann natürloch variieren und üblicherweise zwischen etwa 2 und etwa 60 Gew.% der Dosiseinheit liegen. Die Menge des Wirkstoffs in solchen therapeutisch brauchbaren Mitteln wird derart gewählt, daß eine zweckentsprechende Dosis erhalten wird. Bevorzugte Mittel oder Präparate gemäß vorliegender Erfindung werden derart hergestellt, daß man eine orale Dosiseinheitsform erhält, welche etwa 50 bis 250 mg des Wirkstoffs enthält.
  • Die Tabletten, Kugeln, Pillen, Kapseln oder dergl. können die folgenden Hilfsstoffe enthalten: Bindemittel, wie Tragant, Acacia, Maisstärke oder Gelatine; Hilfsstoffe, wie Dicalciumphosphat; Sprengmittel, wie Maisstärke, Kartoffelstärke, Algininsäure oder dergl.; Gleitmittel, wie Magnesiumstearat; und Süßstoffe, wie Saccharose, Lactose oder -Saccharin, sowie Geschmacksstoffe, wie Pfefferminz, Wintergrünöl oder Kirscharoma. Wenn die Dosiseinheit in Form einer Kapsel vorliegt, so kann sie zusätzlich zu den oben erwähnten Stoffen noch flüssige Trägerstoffe enthalten, z.B. fette Öle. Verschiedene andere Materialien können vorhanden sein, z.B. in Form von Beschichtungen oder Überzügen oder zur anderweitigen Modifizierung der physikalischen Form der Dosiseinheit. Zum Beispiel können die Tabletten, Pillen oder Kapseln mit Schellack, Zucker oder beiden beschichtet oder überzogen sein. Ein Sirup oder ein Elixier kann den Wirkstoff, Saccharose als SU13-stoff sowie Methyl- oder Propyl-parabene als Konservierungsstoffe enthalten sowie einen Farbstoff und einen Geschmacksstoff, wie Kirsoharoma oder Orangenaroma. Natürlich sollten die zur Herstellung der Dosiseinheiten verwendeten Materialien pharmazeutisch rein sein und in im wesentlichen nicht toxischen Mengen angewandt werden.
  • Die nachfolgenden Versuche zeigen, daß die 2,4,6-Tris-(alkylamino)-s-triazine äußerst wirksam sind gegen chronische Entzündungen bei AdJuvans-induzierter Arthritis, welche von Gelenkschädigungen begleitet ist. FUr die Testversuche werden drei Royal Hart Wistar-Ratten mit einem Gewicht von 200 +10 g verwendet. Freund'sches Adjuvans (getrocknete menschliche Tuberkelbazillen in einem Mineralölträger) wird in die rechte Hinterpfote intradermal injiziert, und zwar in einer Dosis von 2 mg/kg Körpergewicht. Die Testverbindung wird oral verabreicht, und zwar in einem 1,5% Stärketrägermedium bei verschiedenen Dosen, und zwar einmal täglich an den Tagen O bis 13 nach der Infizierung. Vergleichsratten werden in ähnlicher Weise behandelt, wobei Jedoch nur das Stärketrägermedium verabreicht wird. Am 14. und 21. Tag nach der Infizierung wird der Durchmesser der injizierten Pfote (primäre Schädigung) mit einem Mikrometermeßgerät gemessen. Das Volumen der entzündeten Pfote wird anhand dieser Messungen geschätzt, und die Ergebnisse werden als prozentuale Inhibierung der Schwellung im Vergleich zu den Vergleichstieren ausgedrückt. Gleichzeitig werden andere Entzündungsstellen, z.B. Ohren, Pfoten und Schwanz,(sekundäre Schädigung) untersucht, und die Versuchstiere werden Je nach dem Grad der Entzündung und Schwellung bewertet. Die Bewertung erfolgt nach einer Skala von 0 bis 24, wobei 0 die vollständige Abwesenheit von induzierten arthritischen Knoten bedeutet und wobei 24 die maximal mögliche Entzündung bedeutet. Der mittlere Grad der Entzündung wird bei Jeder behandelten Gruppe errechnet, und die Wirksamkeit der Jeweiligen Verbindung wird als prozentuale Inhibierung ausgedrückt. In Tabelle I sind die Testversuche zusammengestellt, welche mit einer typischen Verbindung der erfindungsgemäßen Verbindungsklasse sowie einem bekannten, entzündungshemmenden Mittel erhalten werden. Die erfindungsgemäßen Mittel scheinen auch das Fortschreiten der Arthritis und damit verbundener Gelenkschädigungen zu unterdrücken.
  • Tabelle I Wirkung der entzündungshemmenden Mittel bei Ajuvants-induzierter Arthritis bei Ratten Verbindung Orale Dosis Tote/behan- Mittl. Gewichts- Proz. Inhibierung Proz. Inhibierung mg/kg Kör- delte Tierre zunahme (g) der Schwellung (sekundäre Schäpergewicht nach 21 Tagen 14. 21. (primäre Schädi- digung) Tag Tag gung) 14.Tag 21.Tag 14.Tag 21.Tag normale Ratten - 8/186 77 112 - - - -Adjuvans - 53/630 36 31 0 0 0 0 behand.
  • Vergleichstiere Indomethacin 2 8/57 68+ 68+ 51+ 24+ 38+ 25+ 1 9/54 63+ 65+ 46+ 19+ 34+ 20+ 0,5 5/54 53+ 51+ 40+ 20+ 25+ 17+ 0,25 0/9 51+ 57+ 30+ 4 22+ 4+ Aspirin 400 18/57 41 55+ 73+ 48+ 58+ 45+ 200 10/66 40 44 48+ 27+ 26+ 17+ 100 18/63 48 53+ 36+ 13 19+ 8 50 2/21 56+ 44+ 23+ 3 12 9 Phenylbutazon 150 2/27 40 50+ 75+ 44+ 54+ 31+ 75 2/39 51+ 50+ 62+ 28+ 27+ 15 37,5 5/39 53+ 53+ 56+ 14 18 13 18,8 2/21 50+ 45 31 7 4 8 N²,N4,N6-Tris- 50 2/18 53+ 52+ 51+ 31+ - -(1,1,2,2-tetramethylpropyl)-melamin + signifikanter Unterschied zu den mit Adjuvans behandelten Vergleichstieren Die prozentuale Inhibierung der sekundären Schädigung wird in Tabelle I bezogen auf die Bewertung der Vergleichstiere.
  • AdJuvans-induzierte, experimentelle Polyarthritis ist eine spezifische systemische Erkrankung der Ratten, welche interessante Ähnlichkeiten mit rheumatischer Arthritis hat.
  • Insbesondere zeigt die Histologie der beiden Erkrankungen bemerkenswerte Ähnlichkeiten [C.M. Pearson et al., Am.J.
  • Path; 42, 73 (1963)]. E.M. Glenn tAm.J.Vet.Rés. 27 (116), 339 (1966)] hat die Adjuvans-induzierte Polyarthritis als zu Verkrüppelungen und bleibenden Deformierungen führende Erkrankung klassifiziert, und zwar aufgrund eines diffusen Bindegewebes rund um bestimmte, empfindliche Gelenke der Ratten. Zahiri et al. [Can.Med.Ass.J. 101, 269 (1969)] haben gezeigt, daß die fusiforme Schwellung der distalen Gelenke verbunden ist mit Ödemen, Schwellungen und Synovitis einschließlich Pannusbildung, welche allesamt der endgültigen Zerstörung des Knochens und des Knorpels vorangehen. Ferner konnten Zahiri et al. zeigen, daß die Knorpelzerstörung der Gelenke auf einen invasiven Pannus zurückgeht, welcher in dem marginalen Synovium seinen Ursprung hat und sich über die Gelenkoberfläche erstreckt und diese erodiert. Man kann nicht-steroide, entzündungshemmende Mittel einsetzen, z.B. Indomethacin. Dieses inhibiert die arthritische Pfotenschwellung, welche aus entzündlichen Zellinfiltraten besteht. Ferner verhindern diese Mittel Gelenk- und Knochenschädigungen [S.Wong et al., J.Pharm.& Exp.Ther. 185, 127 (1973) und G.R.Bobalick et al., Agents and Actions 4, 364 (1974)]. Der wichtigste Hinweis auf die Beziehung zwischen Arthritis und Gelenkschädigungen wurde durch Röntgenanalyse der Adjuvans-Arthritis bei Ratten gewonnen [Blackham et al., Agents and Actions 7, 145 (1977)]. In ähnlicher Weise führt auch die Inhibierung des Fortschreitens der Arthritis der Pfoten von Ratten durch Behandlung mit den erfindungsgemäßen Verbindungen zu einer Minderung der damit verbundenen Gelenkschädigungen.
  • B e i s p i e l 1 Herstellung von 50 mg Tabletten Pro Tablette Pro 10 000 Tabletten 0,050 g N²,N4,N6-Tris-(1,1,3,3- 500 g tetramethylbutyl)-melamin 0,080 g Lactose 800 g 0,010g Maisstärke (für die Mischung) 100 g 0,008 g Maisstärke (für die Paste) 75 g 0,148 g 1475 g 0,002 g Magnesiumstearat (1%) 15 g 0,150 g 1490 g N2,N4,N6-Tris-(1 ,1,3,3-tetramethylbutyl)-melamin, Lactose und Maisstärke (für die Mischung) werden vermischt. Die Mais stärke (für die Paste) wird in 600 ml Wasser suspendiert und unter Rühren zur Bildung einer Paste erhitzt.
  • Diese Paste wird sodann dazu verwendet, das Pulvergemisch zu granulieren. Falls erforderlich, kann zusätzliches Wasser verwendet werden. Das nasse Granulat wird sodann durch ein Handsieb Nr. 8 gegeben und bei 1200F getrocknet.
  • Das trockene Granulat wird sodann durch ein Sieb Nr. 16 gegeben. Die Mischung wird mit 1X Magnesiumstearat als Gleitmittel versetzt und zu Tabletten in einer geeigneten Tablettiermaschine gepreßt.
  • Beisi>iel 2 Herstellung einer oralen Suspension Wirkstoff Menge N²,N4,N6-Tris-(1,1,2,3,3-pentamethylbutyl-melamin 500 mg Sorbitlößung (70% N.F.) 40 ml Natriumbenzoat 150 mg Saccharin 10 mg roter Farbstoff 10 mg Kirscharoma 50 mg destilliertes Wasser bis zu 100 ml Die Sorbitlösung wird zu 40 ml des destillierten Wassers gegeben und danach wird das N²,N4,N6-Tris-(1,1,2,3,3-pentamethylbutyl)-melamin darin suspendiert. Das Saccharin, das Natriumbenzoat, der Geschmacksstoffe und der Farbstoff werden zugegeben und aufgelöst. Das Volumen wird mit destilliertem Wasser auf 100 ml eigestellt, Jeweils 1 ml Sirup enthält 5 mg N²,N4,N6-Tris-(1,1,2,3,3-pentamethylbutyl) -melamin.
  • B e i s p i e 3 Herstellung einer parenteralen Lösung In einer Lösung von 700 ml Propylenglykol und 200 ml Wasser für InJektionszwecke werden 20,0 g N2,N4,N6-Tris-(1s1,2,2, 3 ,3-hexamethylbutyl)-melamin unter Rühren suspendiert.
  • Nach beendeter Suspension wird der pH mit Salzsäure auf 5,5 eingestellt und das Volumen wird mit Wasser für In-Jektionszwecke auf 1000 ml aufgefüllt. Das erhaltene Mittel wird sterilisiert und in 5,0 ml Ampullen gefüllt, deren Jede 2,0 ml (40 mg des Wirkstoffs) enthält. Die Ampullen werden unter Stickstoff verschlossen.
  • Beispiel 4 Herstellung einer topischen Salbe Bestandteil Menge N2, e ,N6-Tris-(1,1,4,4-tetramethylamyl)-melamin 1,0% äthoxylierter Stearylalkohol 10,0% Benzylalkohol o,9% Isopropylpalmitat 5,of Glycerin 5,0% Sorbitlösung (USP) 5,0% Milchsäure zur Einstellung auf pH 4,0-5,0 Wasser zur Auffüllung auf 100,0% Der äthoxylierte Stearylalkohol und das Isopropylpalmitat werden auf Verflüssigungstemperatur erhitzt. Etwa 95,' des Gesamtvolumens des Wassers werden in einen gesonderten Behälter gegeben und mit dem Glycerin und der Sorbitlösung versetzt. Dieses wäßrige Gemisch wird zum Sieden gebracht und sodann auf 60 bis 75°C abgekühlt. Das N²,N4,N6-Tris-(1,1,4,4-tetramethylamyl)-melamin wird der Wachsphase zugesetzt und die Mischung wird gerührt, bis man eine klare Lösung erhält. Sodann wird der Benzylalkohol zugesetzt und in der Wachsphase aufgelöst. Nun wird die wäßrige Phase durch ein Sieb hindurch der Wachsphase zugesetzt, und zwar unter Rühren. Beide Phasen werden während dieses Vorgangs auf etwa der gleichen Temperatur gehalten. Die Mischung wird sodann unter Rühren abgekühlt. Bei einer Temperatur von 50 bis 550C wird die restliche Menge des Wassers zugesetzt. Der pH-Wert wird mit Milchsäure auf 4,0 bis 5,0 eingestellt. Das Gemisch wird sodann unter geringem Rühren abgekühlt, bis es zu einer Salbe, d.h. zu seiner endgültigen Form, erstarrt.

Claims (3)

  1. Ent zündungshemmende s Mittel Patentansprüche 1. Entzündungshemmendes Mittel in Dosiseinheitsform zur Linderung von Entzündungen und/oder fortschreitenden Gelenkschädigungen bei arthritischen Erkrankungen von Säugetieren, gekennzeichnet durch einen Gehalt von etwa 1 mg bis etwa 250 mg/kg Körpergewicht/Tagesdosiseinheit einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel wobei A1, A2 und A3 Jeweils einen Rest der folgenden Formel bedeuten, worin n für 0, 1 oder 2 steht, R1 für Wasserstoff oder Methyl steht und R2 für Wasserstoff oder Methyl steht, oder eines pharmakologisch akzeptablen Säureadditionssalzes in Verbindung mit einem pharmakologisch akzeptablen pharmazeutischen Trägerstoff.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines antiarthritischen Mittels in Dosiseinheitsform zur Linderung von Entzindungen und/oder fortschreitenden Gelenkschädigungen bei arthritischen Erkrankungen von Säugetieren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel wobei A1, A2 und A3 jeweils einen Rest der folgenden Formel bedeuten worin n für 0, 1 oder 2 steht, R1 für Wasserstoff oder Methyl und R2 fifr Wasserstoff oder Methyl steht, oder ein pharmakologisch akzeptables Säureadditionssalz derselben mit einem pharmakologisch akzeptablen,pharmazeutischen Trägerstoff mischt.
  3. 3. Verwendung einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel oder eines pharmakologisch akzeptablen Säureadditionssalzes derselben zur Linderung von Entzündungen und/oder fortschreitenden Gelenkschädigungen bei arthritischen Erkrankungen von Säugetieren wobei A1, A2 und A3 jeweils für eine Gruppe der folgenden Formel stehen worin n für 0, 1 oder 2 steht, R1 für Wasserstoff oder Methyl und R2 für Wasserstoff oder Methyl steht.
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AU4738879A (en) 1980-02-07
ZA792562B (en) 1980-08-27
AU528798B2 (en) 1983-05-12
CH641959A5 (en) 1984-03-30
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