DE2625222B2 - 13-Dithiacyclopentan-2-ylidenmalonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents
13-Dithiacyclopentan-2-ylidenmalonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
R2OC
in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und
jeweils eine Ci- C4-Alkylgruppe bedeuten und R3
eine Chlormethylgruppe, eine Phenylgruppe, ein Rest der allgemeinen Formel
-CH1N
[in der R4 und R5 gleich oder verschieden sind und
jeweils eine Ct—C4-Alkylgruppe bedeuten oder
zusammen eine
-(CH2)4- oder
-CH2-CH2-O-CH2-CH2-GrUpPe
bedeuten] oder ein Rest der allgemeinen Formel
bedeuten] oder ein Rest der allgemeinen Formel
Il
—A—COM
[in der M ein Wasserstoffatom oder einen Rest eines pharmakologisch verträglichen Salzes und A eine
(CH2)2-, -(CH2)3-, -CH = CH-, Phenylen- oder
Cyclohexenylengruppe bedeuten] ist.
2. 4- Diäthylaminoacetoxy-1,3-dithioIan-2-y lidenmalonsäurediäthylester.
3. 4-Diäthylaminoacetoxy-l,3-dithiolan-2-ylidenmalonsäurediisopropyiester.
4. Bemsteinsäurehalbester von 4-Hydroxy-l,3-dithiolan-2-yliden-malonsäurediisopropylester
oder ein pharmakologisch verträgliches Salz hiervon.
5. Bemsteinsäurehalbester von 4-Hydroxy-1,3-dithiolan-2-yliden-malonsäurediäthylester
oder ein pharmakologisch verträgliches Salz hiervon.
6. Verfahren zur Herstellung der l,3-Dithiolan-2-yliden-malonsäurederivate
der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
und gegebenenfalls das erhaltene Reaktionsprodukt mit einer Base in ein pharmakologisch verträgliches
Salz überführt oder die Verbindung der vorgenannten Formel mit Monochloressigsäure oder dem
Anhydrid hiervon umsetzt und das erhaltene Reaktionsprodukt mit einem sekundären Amin oder
cyclischen Amin reagieren läßt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verbindung der allgemeinen Forme! II, in der R1· und R2 jeweils eine Ci-C4-Alkylgruppe
bedeuten, mit Bernsteinsäureanhydrid umsetzt und gegebenenfalls das erhaltene Reaktionsprodukt
mit einer Base in ein pharmakofogisch verträgliches Salz überführt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel II, in der R1 und R2 jeweils eine Ci-C4-Alkylgruppe
bedeuten, mit Monochloracetylchlorid oder Monochloressigsäureanhyrid umsetzt und dann
das erhaltene Reaktionsprodukt mit einem Amin der allgemeinen Formel
R4
30
35 HN
in der R4 und R5 die im Anspruch 1 angegebene
Bedeutung haben, zur Umsetzung bringt.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen
Formel II, in der R1 und R2 jeweils eine Ci-C4-Alkylgruppe
bedeuten, mit Monochloracetylchlorid oder Benzoylchlorid umsetzt.
10. Arzneimittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an mindestens einer Verbindung der
allgemeinen Formel I nach Anspruch 1.
40 Die Erfindung betrifft l,3-Dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäureester
der allgemeinen Formel I
45
50
R1OC | \ | R2OC Μ |
C- ζ | Ο—C-R3 |
Il 0 |
■ xs^ | / Il | ||
/ | I ο | |||
55
R1OC OH (II)
in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und jeweils
eine Ci-C4-Alkylgruppe bedeuten und R3 eine Chlormethylgruppe,
eine Phenylgruppe, ein Rest der allgemeinen Formel
f~y
-CH7N
R2OC
Il
ο
in der R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung haben,
mit einem Säurechlorid oder Säureanhydrid umsetzt R4
R5
[in der R4 und R5 gleich oder verschieden sind und
jeweils eine Ci-C4-Alkylgruppe bedeuten und zusammen
eine
-(CH2J4- oder -CH2-CH2-O-CH2-CH2-Gruppe
bedeuten] oder ein Rest der allgemeinen Formel
—A—COM
[in der M ein Wasserstoffatom oder einen Rest eines pharmakologisch verträglichen Salzes und A eine
(CK2)-, -(CH2)S-, =CH=CH-, Phenylen- oder Cyclo·
hexenylengruppe bedeuten] ist
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der !,S-Dithiacyclopentan^-yliden-malonsäureester
der allgemeinen Formel I sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel, die Vorzugsweise
zur Behandlung von Leberschädigungen dienen.
Angesichts ihrer vielfältigen Funktionen wird die Leber häufig als komplizierte chemische Fabrik
bezeichnet In der Leber erfolgen zahlreiche biochemische Reaktionen. Als Beispiele hierfür seien Entgiftung,
Zuckerstoffwechsel, Eiweiflstoffwechsel, Fettstoffwechsel, Bildung und Sekretion von Galle, Hormonsteuerungen,
Prothrombinbildung für die Blutgerinnung, Regenerierung von Leberzellen sowie Speicherung verschiedener
für den lebenden Körper essentieller Stoffe (z. B. Fette, Glykogene, Proteine und Vitamine) genannt.
Selbst diese empfindlichen und gut ausgewogenen Funktionen der Leber geraten jedoch manchmal in
Unordnung, entweder akut oder chronisch. Hierfür kommen verschiedene Ursachen in Frage, wie Alkohol,
unzureichende Ernährung, Virusinfektion, Pharmaka, toxische Stoffe, Schädigung bzw. Störung des Gallen-
O
R1OC
R1OC
R2OC/
Il
ο
Base
Vh2 + es.
flusses oder Verletzungen von Blut- und Lymphgefäßen
in der Leber. Die Folgen hiervon sind Fettleber, toxische Leberschäden, Alkoholhepatitis, Virushepatitis, Leberstauungen,
Cholestase, Dubin-Johnson-Syndrom (jaundice) und Leberzirrhose oder Leberhepatome od als
Endstadium.
Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen wurde gefunden, daß die Verbindungen der allgemeinen
Formel I die Leberzellen und Stoffwechselfunktionen der Leber, wie Zuckerstoffwechsel, Entgiftung (z. B.
Entgiftung von Alkohol), Bildung und Exkretion von Galle und Gallensalzen (choleretische Wirkung) und
Regenerierung der Leber, zu aktivieren vermögen.
Es hat sich herausgestellt, daß die pharmakologische Aktivität der Verbindungen der allgemeinen Formel I
zur Linderung und/oder Heilung der bekannten Leberleiden und die pharmakologische Wirkung der
Verbindungen der allgemeinen Formel I zum Schutz der Leberfunktionen gegenüber bestimmten Schädigungen
oder Belastungen geeignet ist.
Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel I handelt es sich um neue Verbindungen, die nach den
folgenden beschriebenen Verfahren, unter Verwendung von 4-Hyö.roxy-1 ,S-dithiacyclopentan^-yliden-malonsäure-Ci—
C^-dialkylestern (A) als Ausgangsverbindungen,
hergestellt werden können, obwohl diese Verfahren nach Maßgabe der Art des Restes R3 in der
allgemeinen Formel 1 variieren.
Die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemä-Ben Verbindungen, einschließlich des Verfahrens zur
Herstellung des Ausgangsmaterials, sind nachfolgend anhand von Reaktionsschemata beschrieben.
R'OC S'
C = C
R'OC \ |
C | O—C-CH3 | |
\ c |
{ 0 | ||
CH3COOCH-CH2 Λ. Λ. |
/ R2OC O |
||
O π |
OH | ||
R'OC | |||
\
Γ—
H2O
In dem vorgenannten Reaktionsschema haben R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung und X ist ein Halogenatom.
Dieses Reaktionsschema zeigt ein Verfahren zur
Herstellung von 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäuredialkylestern,
die als Ausgangsverbindüngen zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindüngen
dienen. Hierbei werden zunächst Malonsäure-
ester mit Schwefelkohlenstoff in Gegenwart einer Base umgesetzt Die erhaltenen Dithiolate werden dann mit
1-Acetoxy-l^-dihalogenäthanen unter Bildung von
4-Acetoxy-1 ,S-dithiacydopentan^-ylide n-malonsäuredialkylestern
umgesetzt, die schließlich unter Hydrolysebedingungen ^Hydroxy-l.S-dithiacyclopentan^-yliden-malonsäuredialkylester
liefern.
(B)
O
ίί
R1OC
R1OC
C-=
R2OC
Il
ο
oder
sy
OH O
+ Rh—CCl
Base
(R"C),0
O—C—R"
Il ο
20 bis 30° C) tropfenweise mit einem Säurechlorid oder -anhydrid versetzt und dann die Reaktionsflüssigkeit auf
50 bis 80° C erhitzt, um die Umsetzung unter Erhalt der entsprechenden Endverbindung zu vervollständigen.
20
Il
R1OC
R2Oc'
R2Oc'
Il
ο
In dem vorgenannten Reaktionsschema haben R1 und
R2 die bereits angegebene Bedeutung, und R6 ist eine Chlormethyl- oder Phenylgruppe.
Dieses Retktionsschema zeigt ein Verfahren zur Herstellung verschiedener erfindungsgemäßer Verbindungen.
Hierbei werden 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäuredialkylester
mit einem Säurechlorid oder -anhydrid in Gegenwart einer Base umgesetzt, wobei entsprechende Endverbindungen
erhalten werden können. Für diese Umsetzung sind wasserfreie Lösungsmittel, z. B. Äther, Dioxan oder
Benzol, geeignet. Als Lösungsmittel kann jedoch auch Wasser oder ein wässeriges Lösungsmittel Verwendung
finden. Beispiele für geeignete Basen sind organische Basen, wie Pyridin oder Triäthylamin, oder anorganische
Basen, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid; diesbezüglich bestehen an sich keine besonderen
Beschränkungen.
Die vorgenannte Reaktion wird z. B. so durchgeführt, daß man einen 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäuredialkylester
in einem Lösungsmittel suspendiert, der erhaltenen Suspension eine Base in äquimolarer Menge, bezogen auf den Malonsäureester,
zusetzt, dann die Suspension bei Raumtemperatur (etwa
(D)
R1OC
R2OC
C=
R1OC
R2OC
C =
Il
OH C
Il
ο
Base
R1OC
R2OC
R1OC
Ο—C--A — C—OH
Il ]\
ο ο
c=
MOH
O-C-A-C-O-M
Il Il
oo
/
R2OC
R2OC
Il
ο
Dieses Reaktionsschema zeigt auch ein Verfahren zur Herstellung bestimmter erfindungsgemäßer Verbindungen.
Hierbei werden 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäuredialkylester
mit einem Anhydrid einer zweibasischen Säure in Gegenwart einer Base umgesetzt, wobei entsprechende Endverbindungen
(Halbester) erhalten werden können.
Als Base wird z.B. wasserfreies Pyridin oder Triäthylamin verwendet. Pyridin wird bevorzugt, da es
gleichzeitig als Lösungsmittel dient. Beispiele für geeignete Säureanhydride sind Anhydride von zweibasischen
Säuren, wie Bernstein-, Glutar-, Malein-, Phthal- oder Tetrahydrophthalsäuren Die Umsetzung erfolgt
vorzugsweise bei oder unterhalb von Raumtemperatur, und selbst nach Beendigung der Umsetzung wird die
Reaktionsflüssigkeit vorzugsweise nicht erwärmt. Gegebenenfalls werden die erhaltenen Halbester durch
Behandlung mit Basen (MOH) in pharmakologisch verträgliche Salze umgewandelt Beispiele für MOH
sind Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak, Natriumhydrogencarbonat und Kaliumhydrogencarbonat.
ClCH7CCl
R4
NH
Rs
26 25 | 222 | 8 | |
O Μ |
|||
Il R1 OC |
0-C-CH1-Cl * / ΙΙ |
||
\ /ϊ C— c \ / \ ς |
»\/ Il T ο |
||
R2OC Μ |
|||
Il O |
|||
O H |
R4 | ||
Ii R1OC |
\ ς | O—C—CH--N ; / Ν - \ |
|
R2OC Il |
>\/ Il X | R' | |
Il O |
In dem vorgenannten Reaktionsschema haben R1, R2,
R4 und R5 die angegebene Bedeutung.
Dieses Reaktionsschema zeigt auch ein Verfahren zur Herstellung bestimmter erfindungsgemäßer Verbindun- 2-5
gen. Hierbei werden 4-Monochloracetoxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäuredialkylester,
die man durch Umsetzung von 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäuredialkylestern
mit einem Chlorid von Monochloressigsäure gemäß dem unter (B) gezeigten Verfahren erhält, unter Rückfluß mit 2
Äquivalenten eines sekundären Amins oder cyclischen Amins umgesetzt, wobei man die entsprechenden
Endverbindungen erhält. Als Lösungsmittel dient hierbei vorzugsweise ein unpolares Lösungsmittel, wie
Äther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Benzol. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei Temperaturen von
etwa Raumtemperatur bis 80° C.
Typische Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel I sind in Tabelle I zusammengestellt.
R2OC/
O
O
<~y
O—C—R1
Verbindung R1
F. ("C) oder Brechungsindex
1 | QH5 | QH5 | ClCH2 |
O | |||
2 | QH5 | C2H5 | HOCCH2CH2 |
O Il |
|||
3 | QH5 | QH5 | HOCCH2CH2CH2 |
O | |||
4 | C2H5 | QH5 | KOCCH2CH2 |
5 | C2H5 | QH5 | (QH5I2NCH2 |
6 | C2H5 | C2H5 | (n-C, H7J2NCH2 |
F.96bis97"C F. 92 bis 93"C
n'X 1,5515
F. 71,5 bis 74" C n'S 1,5453
/ii" 1,5348
Fortsetzung
C2H5
iX,H7
JX1H7
'-C1H7
'-C1H7
C2H5
nX,H7 HX1H7
J-C3H7 JX1H7
J-C3H7 1-C1H7
J-C3H7 J-C3H7
J-C3H7 J-C3H7
iX3H7 iX,H7
iX,H7 i-C,H7
1-L1M7 Ι-<-3"7
J-C3H7 J-C3H7
i-C3H7 J-C1H7
IX1H7
Il
HOC
Il
HOCCH2CH2 CICH2
QH5 O
Il
HOCCH2CH2 O
Il
NaOCCH2CH2
O NH4OCCH2CH2
O HOCCH2CH2CH,
Il
HOCCH=CH O
Il
HOC
Il
HOC
< O
Il
HOC
IX3H7 (C2H5J2NCH2
CH2-CH2
N—CH,-
F. ( C) oder Brechungsindex
F. 44 bis 46 C
»ι: 1,5401
F. 95 bis 97 C
F. 92 bis 93 C
F. 125 bis 126 C F. 89 bis 90 C F. 78 bis 83 C
;iÄ' 1,5393 /ig· 1,5811
F. 130 bis 131 C
F. 104 bis lire
F. 113 bis 1151X
F. 70,5 bis 710C
/i? 1,5451
CH2-CH2
FortsetzuiiB
R2
R3
F. ("C) oder
Brechungsindex
i-C,H7
C2H5
i-C,H7
n-QK,
C2H5
CH1-CH,
/ " \"
N-CH,-
CH2-CH,
CH2-CH2
O N-CH,-
CH,-CH,
n? D b 1,5455
riV 1,5449
CH,-CH,
N-CH,
ni? 1,5646
CH,-CH,
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen eine außerordentlich niedrige Toxizität gegenüber
Säugetieren. Die LD50-Werte (männliche Mäuse, p. o.) liegen im allgemeinen bei 1000 bis 6000 mg/kg
Körpergewicht Der LD50-Wert der Verbindung 12 liegt
z. B. über 3000 mg/kg. Darüber hinaus haben diese Verbindungen keinen nachteiligen Einfluß auf die
hiermit behandelten Tiere, sofern die verabreichten Dosen innerhalb eines üblichen Rahmens liegen. Es sind
eine Reihe von Ursachen bekannt, die toxische Leberschäden, Hepatitis und Fettleber bewirken. Die
bei diesen Leiden beobachteten, hervorstechenden Schädigungen sind eine Nekrose der Leberzellen,
mesenchymale Reaktion und eine Fettansammlung.
Das Krankeitsbild der Nekrose hängt von den sie verursachenden Faktoren ab. Man unterscheidet zentrilobulare,
periportale und diskrete lobulare Nekrose.
Bekanntlich können die vorgenannten Veränderungen bei Versuchstieren künstlich durch Verabreichung
bestimmter Chemikalien erzeugt werden.
Die zentrilobulare Nekrose wird durch Tetrachlorkohlenstoff, Thioacetamid, Chloroform oder Brombenzol
verursacht.
Die periportale Nekrose kann durch Allylalkohol verursacht werden.
Die diskrete lobulare Nekrose, verbunden mit mesenchymaler Reaktion, kann durch D-Gallactosamin
verursacht werden.
Die Fettleber kann durch Verabreichung von Tetrachlorkohlenstoff oder Äthionin künstlich erzeugt
werden.
Man weiß, daß sämtliche akuten, subakuten und chronischen Leberschädigungen im Endstadium zur
Leberzirrhose führen. Künstlich läßt sich die Zirrhose an Versuchstieren durch längere Zeit verabreichte
Gaben von Tetrachlorkohlenstoff erzeugen.
Die Untersuchungen haben gezeigt, daß die Verbindungen der allgemeinen Formel I sehr breite und
unterschiedliche pharmakologische Aktivitäten besitzen, die nachfolgend im einzelnen aufgeführt sind.
(1) Heilung (hier und im folgenden sind unter diesem Begriff Verhütung und Linderung eingeschlossen)
von Leberleiden im Zusammenhang mit zentrilobularer Nekrose,
(2) Heilung von Leberleiden im Zusammenhang mit periportaler Nekrose,
(3) Heilung von Leberleiden im Zusammenhang mit diskreter lobularer Nekrose und mesenchymaler
Reaktion,
(4) Heilung von Fettleber,
(5) Heilung von Leberzirrhose,
(6) Heilung von toxischen Leberschädigungen,
(7) Heilung von Leberstauungen,
(8) Stimulierung der Exkretion von Galle und Gallensalzen (choleretische Aktivität),
(10) Herabsetzung der abnormal erhöhten Blutzukkerkonzentration und
(11) Herabsetzung der Toxizität von Metallsalzen, wie
Selen- und Cadmiumsalze.
40
Wie vorstehend dargelegt, besitzen die Verbindungen der allgemeinen Formel I eine pharmakologische
Aktivität zur Linderung oder Heilung bestehender Leberleiden und zum Schutz der Leber gegen
bestimmte Schädigungen oder Belastungen. Demgemäß stellen die erfindungsgemäßen Verbindungen wertvolle
Arzneistoffe zur Behandlung unterschiedlich verursachter, akuter oder chronischer Leberleiden bei Mensch
und Tier dar. Erfindungsgemäß können die Verbindun
gen der allgemeinen Formel I als Arzneistoffe für die
Therapie von Fettleber, Alkoholhepatitis, Virushepatitis, toxischen Leberschädigungen, Leberstauungen,
Cholestase und Zirrhose im Endstadium verwendet werden.
Andererseits zeigen die histopathologischen Untersuchungen, daß die Verbindungen der allgemeinen Formel I zur Heilung von zentrilobularer Nekrose,
periportaler Nekrose und diskreter lobularer Nekrose, verbunden mit mesenchymaler Reaktion, geeignet sind.
Demgemäß stellen sie wertvolle Arzneistoffe bei der Behandlung nekrotischer Leberleiden bei Mensch und
Tier dar. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I aktivieren die Leberzellen und die Stoffwechselfunktionen der Leber, z. B. die Exkretion von Galle und
Gallensalzen, den Zuckerstoffwechsel und die Entgiftung von Lebergiften, wie Alkohol. Demgemäß stellen
sie wertvolle Cholagoga bei der Behandlung der Gelbsucht bei Mensch und Tier dar.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I stellen weiterhin wertvolle Arzneistoffe zur Herabsetzung
abnormal erhöhter Blutzuckerkonzentrationen dar. Sie können demgemäß als Antidiabetika in der Human- und
Tiermedizin Verwendung finden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I stellen weiterhin wertvolle Arzneistoffe zur Herabsetzung der
Blutalkoholkonzentration bzw. Gegengifte dar. Sie können somit für die Behandlung von Trunkenheit oder
Alkoholnachwirkungen (Kater) Verwendung finden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Ausdrücke »Arzneistoffe zur Behandlung von Leberleiden« bezeichnen
Arzneistoffe, deren Wirksamkeit auf den von den Verbindungen der allgemeinen Formel I in der Leber
entwickelten pharmakologischen Aktivitäten, z. B. den vorgenannten Aktivitäten (1) bis (11), beruht.
Die Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I als Arzneistoffe zur Behandlung von
Leberleiden erfolgt nach Maßgabe des beabsichtigten Wirkungsgrades. Hierbei können die Arzneistoffe
entweder allein verwendet werden oder mittels üblicher Methoden und/oder Maßnahmen zu Arzneimitteln in
Form von Gemischen mit pharmakologisch verträglichen Verdünnungsmitteln und/oder anderen Wirkstoffen
formuliert werden. Die einzelnen Verabreichungseinheiten sind dem Fachmann bekannt.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Arzneimittel kann entweder oral oder parenteral erfolgen. Hierfür
kommen die üblichen Verabreichungsformen, wie Pulver, Granulate, Tabletten, Drag6es, Pillen, Kapseln,
Zäpfchen, Suspensionen, Flüssigkeiten, Emulsionen, Ampullen oder Injektionsflüssigkeiten in Frage.
Die Arzneimittel der Erfindung werden nach Maßgabe der Erfordernisse in aseptischem Zustand
oder in Form isotonisch wässeriger Lösungen zur Verfügung gestellt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Verabreichung der Verbindungen der allgemeinen Formel I z. B. in Form
eines Gemisches mit pharmakologisch verträglichen Verdünnungsmitteln. Als Verdünnungsmittel werden
hier andere Stoffe als solche der allgemeinen Formel I verstanden. Bei den Verdünnungsmitteln kann es sich
um feste, halbfeste oder flüssige Stoffe oder um einzunehmende Kapseln handeln. Beispiele für geeignete
Verdünnungsmittel sind Trägerstoffe, Streckmittel, Bindemittel, Netzmittel, Zerfallmittel, grenzflächenaktive
Stoffe, Gleitmittel, Dispergatoren, Puffer, Würzstoffe, Duftstoffe, Farbstoffe, Aromastoffe, Konservierungsmittel,
Lösungsvermittler oder Lösungsmittel. Diese Verdünnungsmittel können entweder allein oder in
Form eines Gemisches aus zwei oder mehr Stoffen verwendet werden. Solche pharmakologisch verträglichen
Verdünnungsmittel werden manchmal in Form eines Gemisches mit anderen pharmakologisch aktiven
Wirkstoffen verwendet; auch diese Ausführungsformen werden von der Erfindung umfaßt.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Arzneimittel kann nach üblichen Methoden erfolgen. Hierzu
vermischt man z. B. den aktiven Bestandteil und ein Verdünnungsmittel zu einem Granulat, das dann, z. B. zu
Tabletten, verpreßt wird. Im Fall der parenteralen Verabreichung wird das Arzneimittel vorzugsweise
aseptisch gemacht und gegebenenfalls isotonisch, bezogen auf Blut, eingestellt.
Im allgemeinen ist in den Arzneimitteln der Erfindung der Wirkstoff in einer Menge von wenigstens 0,01
Gewichtsprozent enthalten.
Für den Fall der Formulierung zu Verabreichungseinheiten können die einzelnen Bestandteile, aus denen das
Arzneimittel besteht, entweder gleiche oder unterschiedliche Gestalt besitzen. Am häufigsten finden z. B.
Tabletten Granulate, Pillen, Pulver, Dragees, Kapseln und Ampullen Verwendung.
Für die Behandlung verschiedener Leberschädigungen und verschiedener Leiden, die hiermit verbunden
sind, können die erfindungsgemäßen Arzneimittel für den Menschen und Tiere in üblicher Weise angewandt
werden, um die in den vorgenannten Tierversuchen beschriebenen Wirkungen zu erzielen. Die Arzneimittel
werden entweder oral oder parenteral angewandt. Die orale Verabreichung erfolgt z. B. sublingual, die
parenterale Verabreichung z. B. mittels Injektionen, z. B. subkutan, intramuskulär oder intravenös, oder
durch eine Tropfinfusion.
Die Dosis der erfindungsgemäßen Arzneimittel richtet sich nach zahlreichen Faktoren, z. B. der Art des
Patienten (z. B. ob Mensch oder Tier), Unterschieden bezüglich Empfindlichkeit, Alter, Geschlecht und
Körpergewicht, dem klinischen Bild, dem physiologischen Zustand des Patienten, der Art der Verabreichung,
der Zeit und den Zeitabständen der Verabreichung, der Art und den Eigenschaften des Arzneimittels
oder der Art des Wirkstoffs. Demgegenüber kann in einigen Fällen die Dosis kleiner sein als die nachfolgend
erwähnte Mindestdosis, während in anderen Fällen die Dosis das nachfolgend genannte Maximum überschreiten
kann. Soll das Arzneimittel in großer Dosis verabreicht werden, wird Unterteilung in mehrere
Einzeltagesdosen bevorzugt.
Im Fall der oralen Verabreichung beträgt die wirksame Dosis bei Tieren etwa 0,1 bis 500 mg,
vorzugsweise 1 bis 100 mg, jeweils bezogen auf Wirkstoff pro 1 kg Körpergewicht pro Tag. Im Fall der
parenteralen Verabreichung liegt die wirksame Dosis bei Tieren im Bereich von 0,01 bis 250 mg, vorzugsweise
0,1 bis 25 mg, jeweils bezogen auf Wirkstoff pro 1 kg Körpergewicht pro Tag.
Im Fall der oralen Verabreichung beträgt die wirksame Dosis in der Humanmedizin, abgeleitet von
der vorstehend genannten wirksamen Dosis bei Tieren und unter Berücksichtigung der Empfindlichkeitsunierschiede
und des Sicherheitsrisikos, vorzugsweise etwa 0,1 bis 250 mg, insbesondere 0,5 bis 50 mg, jeweils pro
1 kg Körpergewicht pro Tag. Im Fall der parenteralen Verabreichung liegt die wirksame Dosis für humanmedizinische
Zwecke im Bereich von 0,01 bis 100 mg, vorzugsweise 0,1 bis 25 mg, jeweils pro 1 kg Körpergewicht
pro Tag.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Herstellung von 4-Benzoyloxy-l,3-dithiacyclo-
pentan-2-yliden-malonsäurediisopropylester
(Verbindung 10 in Tabelle I)
30,5 g (0,1 Mol) 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäurediisopropylester
und 10 g (0,1 Mol)
bo Triäthylamin werden in 150 ml Dioxan gelöst. Nachdem
man die erhaltene Lösung bei 30 bis 400C tropfenweise mit 14 g (0,1 Mol) Benzoylchlorid versetzt hat, wird das
erhaltene Gemisch 1 Stunde bei dieser Temperatur und dann 2 Stunden bei 60 bis 800C gehalten. Nach
Beendigung der Reaktion und Abfiltrieren des gebildeten Triäthylaminhydrochlorids wird das Dioxan abdestilliert.
Nach dem Umkristallisieren des Rückstandes aus Äther/n-Hexan erhält man 34 κ der gewünschten
Verbindung in Form farbloser Kristalle vom F. 92 bis 93° C; Ausbeute 85%.
Herstellung von 4-Chloracetoxy-1,3-dithiacyclo-
pentan-2-yliden-malonsäurediisopropylester
(Verbindung 9 in Tabelle I)
15,2 g (0,05MoI) 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2
yliden-malonsäurediisopropylester und 5 g (0,05 Mol) ι» Triäthylamin werden in 200 ml Benzol gelöst. Die:
erhaltene Lösung wird bei Raumtemperatur tropfenweise mit 5,7 g (0,1 Mol) Chloracetylchlorid versetzt.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei dieser Temperatur lmd dann 2 Stunden bei 60 bis 70"C r>
gehalten. Nach dem Abkühlen der Reaktionsflüssigkeil und dem Abfiltrieren des gebildeten Triäthylaminhydrochlorids
wird das Benzol abdestilliert. Nach dem Umkristallisieren des Rückstands aus Äther erhält man
27,5 g der gewünschten Verbindung in Form farbloser Kristalle vom F. 95 bis 97° C; Ausbeute 72,5%.
Herstellung des Phthalsäurehalbesters von r.
4-Hydroxy-1,3-dithiacyclopentan-2-yliden-
malonsäurediisopropylester
(Verbindung 16 in Tabelle I)
15,2 g (0,05 Mol) 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäurediisopropylester
und 7,4 g (0,05 Mol) Phthalsäureanhydrid werden in 250 ml Pyridin gelöst. Nachdem man die erhaltene Lösung 24 Stunden bei
Raumtemperatur stehengelassen hat, wird das Pyridin unter vermindertem Druck bei etwa 50° C abdestilliert.
Der erhaltene ölige Rückstand wird mit verdünnter r> Salzsäure und Wasser gewaschen, wobei man blaßgelbe,
rohe Kristalle erhält. Nach dem Umkristallisieren aus Äther erhält man 18,5 g der gewünschten Verbindung in
Form von Kristallen vom F. 130 bis 131°C; Ausbeute 82,2%.
Herstellung des Bernsteinsäurehalbesters von
4-Hydroxy-1,3-dithiacyclopentan-2-yIiden-
malonsäurediisopropylester (Verbindung 11)
61,2 g (0,2MoI) 4-Hydroxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäurediisopropylester
und 22 g (0,2 Mol) Bernsteinsäureanhydrid werden in 200 ml Pyridin gelöst. Nachdem man die erhaltene Lösung 24 Stunden
bei Raumtemperatur stehengelassen hat, wird das Pyridin unter vermindertem Druck unterhalb von 50° C
abdestilliert. Der erhaltene ölige Rückstand wird in verdünnte Salzsäure eingegossen, wobei sich Kristalle
abscheiden. Die abgeschiedenen Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann
aus Äthylacetat umkristallisiert. Hierbei erhält man 60 g farblose Kristalle vom F. 125 bis 126°C; Ausbeute 72%.
Herstellung des
Natriumsaizes des vorgenannten Halbesters
Natriumsaizes des vorgenannten Halbesters
2 g des Halbesters werden in 15 ml wässerigem Natriumhydrogencarbonat (30prozentig) gelöst. Nachdem
man die erhaltene Lösung der Gefriertrocknung unterworfen hat, versetzt man mit 10 ml Chloroform
Dann werden die abgeschiedenen Kristalle abfiltriert und in Wasser gelöst. Nachdem man die erhaltene
Lösung zweimal dem gleichen Vorgang unterworfen hat, erhält man die gewünschte Verbindung in Form von
Kristallen vom F. 89 bis 90° C.
Herstellung von
4-Diäthylaminoacetoxy-l,3-dithiacyclopentan-
2-yliden-malonsäurediisopropyIester
(Verbindung 19)
3,8 g (0,01 Mol) des im Beispiel 2 erhaltener 4-Ch)oracetoxy-l,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäurediisopropylesters
werden in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst. Nachdem man die erhaltene Lösung mit 1,5 g
(0,02 Mol) Diethylamin versetzt hat, wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nach
Beendigung der Reaktion und Abfiltrieren des gebildeten Diäthylaminhydrochlorids wird das Tetrahydrofuran
abdestilliert. Der Rückstand wird mit Wasser gewaschen und dann mit 1 n-HCl extrahiert. Dei
Extrakt wird dann mit verdünnter wässeriger Natronlauge neutralisiert. Nachdem man den erhaltenen öligen
Stoff mit Äther extrahiert hat, wird der Ätherextrakt mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann destillativ von
Äther befreit. Hierbei erhält man 3,5 g rohe Kristalle dei gewünschten Verbindung. Nach dem Umkristallisieren
aus η-Hexan erhält man 3,1 g farblose Kristalle vom F 70,5 bis 71 ° C; Ausbeute 74%.
In den nachfolgenden Zusammensetzungen 1 bis
beziehen sich alle Teilangaben auf das Gewicht.
beziehen sich alle Teilangaben auf das Gewicht.
Zusammensetzung 1
Herstellung des
Ammoniumsalzes des vorgenannten Halbesters
Ammoniumsalzes des vorgenannten Halbesters
2 g des Halbesters werden in 20 ml Äther gelöst. Nachdem man in die erhaltene Lösung trockenes
Ainmoniakgas eingeleitet hat, werden die abgeschiedenen Kristalle abfiltriert. Man erhält mit quantitativer
Ausbeute farblose Kristalle vom F. 78 bis 83°C.
b0
65 Komponente
Teile
Bernsteinsäurehalbester von 4-Hydroxy-
1,3-dithiacyclopentan-2-yliden-
malonsäurediäthylester (Verbindung 2) 10
Schweres Magnesiumoxid 10
Lactose 80
Die vorgenannten Verbindungen werden zu einem Pulver homogen vermischt und pulverisiert.
Zusammensetzung 2
Komponente
Teile
Bernsteinsäurehalbester von 4-Hydroxyl,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malon-
säurediisopropylester (Verbindung 11) 10
Synthetisches Aluminiumsilikat 10
Calciumhydrogenphosphat 5
Lactose 75
Die vorgenannten Komponenten werden gemäG Zusammensetzung 1 zu einem Pulver vermischt.
809 514/471
Zusammensetzung 3
Komponente
Teile
4-Diäthylaminoacetoxy-1,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäurediäthylester
(Verbindung 5) 50
Stärke 10
Lactose 15
Kristalline Cellulose 20
Polyvinylalkohol 5
Wasser 30
Die vorgenannten Komponenten werden homogen verknetet, granuliert, getrocknet und gesiebt; hierbei
erhält man ein Granulat.
Zusammensetzung 4
99 Teile des in Zusammensetzung 3 erhaltenen Granulats werden mit 1 Teil Calciumstearat vermischt.
Anschließend wird dieses Gemisch zu Tabletten mit 10 mm Durchmesser verpreßt.
Zusammensetzung 5
IO
15
Komponente
Teile
Phthalsäurehalbester von 4-Hydroxy- !,S-dithiacycIopentan^-yliden-malon-
säurediisopropylester (Verbindung 16)
Polyvinylalkohol
Wasser
Wasser
Die vorgenannten Komponenten werden gemäß Zusammensetzung 3 zu einem Granulat vermischt.
Nachdem man 90 Teile des so erhaltenen Granulats mit 10 Teilen kristalliner Cellulose vermischt hat, wird das
erhaltene Gemisch zu Tabletten mit 8 mm Durchmesser verpreßt. Diese Tabletten werden dann unter Verwendung
einer Suspension, enthaltend äthanolischen Schellack, Sirup, Gelatine und gefälltes Calciumcarbonat, und
eines Farbstoffs zu Dragees verarbeitet.
verbunden mit dem Verlust von Diphosphopyridinnucleotid, I eberglycogen, Coenzym A sowie einem
Anstieg im Neutralfett. Die Freisetzung mehrerer Enzyme aus den Hepatocyten und der Anstieg der
Enzymaktivitäten im Plasma signalisieren die Schädigung der Leber.
Eine geeignete Methode zur Bewertung des durch CCI4 verursachten Schädigungsgrades bzw. des Schutzgrades,
der durch Testsubstanzen erzielt wird, besteht in der Untersuchung der Glutamat-Pyruvat-Transaminase-Aktivität
im Plasma (p-GPT).
Methoden
Die Testverbindungen werden in Olivenöl gelöst oder suspendiert und oral in einer Dosis von 250 mg/kg an
männliche Mäuse (4 Wochen alter dd-Stamm) verabreicht. Nach 6 Stunden wird oral CCU (0,05 ml/kg in
Olivenöllösung) gegeben. 24 Stunden nach der CCl4-Verabreichung
tötet man die Tiere und begutachtet die Leber. An dem durch Zentrifugieren erhaltenen Plasma
wird die p-GPT-Aktivität nach der Methode von Reitman und Frankeis bestimmt; das Ergebnis
wird in Karmen-Einheiten angegeben.
Bewertungsmaßstab für die Leberschädigung
Leberschädigungsindex Beschreibung
0 | normal | |
95 | jo 2 | leichte Schädigung sichtbar |
5 | 4 | deutliche Schädigung sichtbar |
30 | 6 | schwere Schädigung |
Jede Zahl bedeutet einen Mittelwert aus 5 bis 6 Mäusen. p-GPT-Werte von über 1000 Karmen-Einheiten
werden für die Berechnung des Mittelwertes mit 1000 eingesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle JI
zusammengestellt.
Therapeutische Wirkung bei Hepatitis
Zusammensetzung 6
45
Komponente
Teile
Bernsteinsäurehalbester von 4-Hydroxyl,3-dithiacyclopentan-2-yliden-malonsäuredi-npropylester
(Verbindung 8) 0,5
Nichtionogener grenzflächenaktiver Stoff 2,5
Isotonische Kochsalzlösung 97,0
Die vorgenannten Komponenten werden unter Erwärmen vermischt; nach Abkühlung der erhaltenen
Lösung erhält man eine Injektionslösung.
Zusammensetzung 7
Das in Zusammensetzung 1 erhaltene Pulver wird in handelsübliche Kapseln eingefüllt. Hierbei erhält man
ein Kapselpräparat.
Zusammensetzung 8
Therapeutische Wirkung bei mittels Tetrachlorkohlenstoff künstlich erzeugter Hepatitis
Die Verabreichung von Tetrachlorkohlenstoff (CCI4) verursacht eine zentrilobulare Nekrose der Leber.
60
b5
Verbindung Nr. | Leberschädi | P-GPT |
gungsindex | ||
1 | 1,0 | 102 |
2 | 0,6 | 43 |
3 | 1,2 | 108 |
4 | 0,2 | 45 |
5 | 1,6 | 232 |
6 | 1,6 | 250 |
7 | 2,2 | 382 |
8 | 0,6 | 77 |
9 | 0,6 | 65 |
10 | 1,7 | 520 |
11 | 0,2 | 54 |
12 | 0,2 | 33 |
13 | 0,6 | 44 |
14 | 0,6 | 102 |
15 | 0,4 | 62 |
16 | 3,2 | 482 |
17 | 1,8 | 386 |
18 | 2,6 | 565 |
19 | 1,2 | 288 |
20 | 1,4 | 242 |
21 | 1,4 | 380 |
22 | 0,8 | 134 |
23 | 0.8 | 122 |
Leberschiidigungsindex
P-GPT
CCI4 allein | 5,2 | >1000 |
6,8-Dithioctansäureamid | 4,8 | 763 |
Anethol-Trithion | 1,6 | 58 |
Kontrolle | 0 | 35 |
Tetrachlorkohlenstoff ist besonders gut geeignet, um bei Versuchstieren eine akute Hepatitis zu erzeugen.
Die Ergebnisse zeigen, daß bei den mittels Tetrachlorkohlenstoff behandelten Tieren sämtliche erfindungsgemäßen Verbindungen einen ausgeprägten Schutzeffekt
bezüglich der Leberschädigungen besitzen und in ihrer Wirkung mit 6,8-Dithioctansäureamid und Anethol-Trithion vergleichbar sind, die gegenwärtig als Arzneimittel zur Behandlung von Leberleiden im Handel
erhältlich sind.
Claims (1)
1. l,3-Dithiolan-2-yliden-malonsäureesterderivate der allgemeinen Formel I
C =
ο—c-
/ Il
ο
-R3 (D
R1OC
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/584,410 US4034102A (en) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | 4-Substituted-1,3-dithiolan-2-ylidene malonates and pharmaceutical compositions containing the same |
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---|---|
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JP (4) | JPS51146466A (de) |
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