DE3412885C2 - 1,3-dihydro-6-methyl-7-hydroxy-furo-(3,4-c)-pyridin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel - Google Patents
1,3-dihydro-6-methyl-7-hydroxy-furo-(3,4-c)-pyridin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft 1,3-Dihydro-6-methyl-7-hydroxy
furo-(3,4-c)-pyridin-derivate, ein Verfahren zu ihrer Her
stellung und Arzneimittel mit einem Gehalt an diesen Ver
bindungen.
Die aus der DE-OS 32 04 596 bekannten Pyridin-Derivate
sind den erfindungesmäßen Verbindungen ähnlich, besitzen
jedoch, im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen Verbindungen,
nur einen Substituenten in der 3-Position.
Gegenstand der Erfindung sind 1,3-Dihydro-6-methyl-7-hydroxy
furo-(3,4-c)-pyridin-derivate der allgemeinen Formel I
in der A₁ und A₂ jeweils unabhängig voneinander geradkettige
gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Phenylreste bedeuten, wobei
A₁ und A₂ jeweils unsubstituiert oder durch ein Chlor-
oder Fluoratom, eine Trifluormethylgruppe, einen Alkylrest
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen, einen Alkylthiorest mit 1 bis 5 Kohlen
stoffatomen, einen Dialkylaminorest mit jeweils 1 bis 5
Kohlenstoffatomen in den Alkylresten, einen Dialkylamino
alkoxyrest mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in den
beiden Alkylresten und dem Alkoxyrest oder einen α- oder
β-Alkoxy-N-pyrrolidinylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyrest substituiert sind,
sowie therapeutisch verträgliche Additionssalze davon.
Durch die Erfindung werden weiterhin Verbindung der allge
meinen Formel I′ bereitgestellt, in der A₁ und A₂
Methyl und α-Thienyl, Methyl und 2-(3,4,5-Trimethoxyphenyl)-
eth-1-yl, Ethyl und α-Furyl, p-Methylthiophenyl und α-Furyl,
α-Furyl und α-Furyl, 2,3-Dichlorphenyl und Cyclohexyl,
p-Chlorphenyl und Cyclohexyl und p-Fluorphenyl und Cyclo
hexyl sind.
Die Verbindungen der Erfindung sind wegen ihrer therapeutischen
Wirksamkeit, insbesondere wegen ihrer diuretischen, blut
drucksenkenden und die Nieren schützenden Wirkung von Inte
resse. Darüber hinaus sind die erfindugnsgemäßen Verbindungen
auch noch Antihistaminika. Eine Antihistaminwirkung ist
für die Pyridin-Derivate der oben genannten DE-OS 32 04 596
nicht bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Her
stellung der Verbindungen der vorstehenden allgemeinen
Formel I bzw. I′, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- (i) den sekundären Alkohol a⁴,3-o-Isopropyliden-1-methyl- 5-(1-hydroxy-1-A₁)-methylpyridin der Formel nach einem beliebigen üblichen Verfahren, beispielsweise mit Mangandioxid zu einem Keton oxidiert,
- (ii) das erhaltene Keton mit einer Verbindung der allge meinen Formel XA₂, in der X Br oder J bedeutet und A₂ die vorstehend angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart von Magnesium in Diäthyläther bei der Siedetemperatur umsetzt und
- (iii) den erhaltenen tertiären Alkohol mit einem sauren Reagens behandelt, um das Aufbrechen des Isopropyli denrings und die 3,4-Cyclisierung hervorzurufen.
Der als Ausgangsprodukt verwendete sekundäre Alkohol wird
gemäß DE-OS 32 04 596.4 erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich durch folgendes
Reaktionsschema wiedergeben:
Gegenstand der Erfindung sind ferner Arzneimittel, die
eine Verbindung der vorstehenden allgemeinen Formel I bzw. I′ im
Gemisch mit pharmazeutisch verträglichen Verdünnungsmitteln
oder Trägerstoffe enthalten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beispiele er
läutert.
In ein 3 Liter fassendes Reaktionsgefäß, das mit einer
Rühr-, Erwärmungs- und Kühlvorrichtung versehen ist und
vorher mit Stickstoff gespült worden ist, werden 3,47 g
(0,143 Mol) Mangesium gegeben. Anschließend werden unter
Rühren langsam 20,3 g (0,143 Mol) Methyljodid, gelöst in
400 ml destilliertem Diäthyläther, zugesetzt. Das Gemisch
wird 2 bis 3 Stunden unter Rückfluß erwärmt, anschließend
auf 10 bis 15°C gekühlt und sodann langsam mit einer Lö
sung von 22,8 g (0,11 Mol) α⁴,3-o-Isopropyliden-pyridoxal in
600 ml destilliertem Diäthyläther versetzt. Das Gemisch wird
12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird der Di
äthyläther unter vermindertem Druck abgedampft (somit ist
die Herstellung des als Ausgangsprodukt verwendeten se
kundären Alkohols beendet).
450 ml wasserfreies Methylendichlorid werden zusammen mit
30,5 g (0,142 Mol) Pyridinium-chlorochromat und 2,35 g
(0,0285 Mol) reinem und wasserfreiem Natriumacetat auf ein
mal in das Reaktionsgefäß gegossen. Das Gemisch wird 2 Stunden
bei Raumtemperatur und anschließend nach Zustand von
200 ml wasserfreiem Diäthyläther einige Minuten gerührt.
Nach Entfernung von unlöslichen Bestandteilen wird die or
ganische Phase filtriert und zur Trockne eingedampft. Man
erhält ein öliges Produkt. [Damit ist die Stufe (II) beendet].
Dieses Produkt wird in 400 ml Diäthyläther gelöst und 12 Stunden
bei Raumtemperatur unter Rühren mit einem Gemisch,
das durch 2stündiges Rückflußkochen von 400 ml Diäthyl
äther, 20 g (0,14 Mol) Methyljodid und 3,45 g (0,14 Mol)
Magnesium erhalten worden ist, behandelt. Der Diäthyläther
wird unter vermindertem Druck abgedampft. Nach Abkühlen
werden 0,5 Liter Chloroform und tropfenweise unter Rühren
150 ml 2 n Salzsäure zugesetzt. Der Rührvorgang wird 2 Stunden
fortgesetzt. Sodann wird das Gemisch dekantiert. Der
Niederschlag wird mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, wieder in Diäthyläther gelöst,
umkristallisiert, gewaschen und getrocknet. [Damit ist die
Stufe (III) beendet].
Die auf diese Weise erhaltene Verbindung wird sodann bei
Raumtemperatur 12 Stunden unter Rühren mit 100 ml konzen
trierter Salzsäure behandelt. Der erhaltene Niederschlag
wird 2mal mit Äthanol behandelt und aus Aceton umkristalli
siert. Man erhält 15,9 g (67 Porzent) eines blaßgelben Pro
dukts vom F. 247°C. Die Elementaranalyse ergibt
eine gute Übereinstimmung mit der Summenformel C₁₀H₁₃NO₂HCl.
Das Produkt zeigt bei Raumtemperatur eine gute Löslichkeit
in Wasser.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber in Stufe (III) Methyljodid durch n-Pentylbromid ersetzt.
Man erhält 72 Prozent eines Produkts vom F. 222°C,
dessen Elementaranalyse gut mit der Summenformel C₁₄H₂₁NO₂ · HCl
übereinstimmt. Die Verbindung zeigt bei Raumtemperatur eine
sehr gute Löslichkeit in Wasser.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber in Stufe (I) Methyljodid durch Phenylbromid ersetzt.
Man erhält 69 Prozent eines cremeweißen Produkts vom
F. 245°C, dessen Elementaranalyse gut mit der
Summenformel C₁₅H₁₅NO₂ übereinstimmt. Die Verbindung ist
bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber p-Chlorphenylbromid anstelle von Methyljodid in Stufe
(I) verwendet. Man erhält 63 Prozent eines weißen kristallinen
Pulvers vom F. 228°C, dessen Elementaranalyse
gut mit der Summenformel C₁₅H₁₄ClNO₂ · HCl übereinstimmt.
Diese Verbindung ist in Wasser bei Raumtemperatur unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber p-Fluorphenylbromid anstelle von Methyljodid in Stufe
(I) verwendet. Man erhält 71 Prozent eines weißen kri
stallinen Pulvers vom F. 238°C, dessen Elementar
analyse gut mit der Summenformel C₁₅H₁₄FNO₂ übereinstimmt.
Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich,
aber löslich in 0,1 n HCl.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 2 erhalten, wobei man
aber α-Thienylchlorid anstelle von n-Pentylbromid verwendet.
Man erhält 74 Prozent eines beigefarbenden Produkts vom
F. 198°C, dessen Elementaranalyse gut mit der
Summenformel C₁₃H₁₃NO₂S · HCl übereinstimmt. Die Verbindung
ist in Wasser löslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber anstelle von Methyljodid in Stufe (I) 1-Chlor-2-(3,4,5-
trimethoxyphenyl)-äthan verwendet. Man erhält 83 Prozent
eines weißen Produkts vom F. 219°C, dessen Ele
mentaranalyse gut mit der Summenformel C₂₀H₂₅NO₅HCl über
einstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser
löslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber das Methyljodid durch n-Propylbromid in Stufe (I) und
durch Äthyljodid in Stufe (III) ersetzt. Man erhält 71 Prozent
eines weißen kristallinen Produkts vom F. 212°C,
dessen Elementaranalyse gut mit der Summenformel
C₁₃H₁₉NO₂ · HCl übereinstimmt. Die Verbindung ist bei Raum
temperatur in Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 8 erhalten, wobei man
aber das n-Propylbromid durch n-Butylbromid ersetzt. Man er
hält 67 Prozent eines weißen kristallinen Produkts vom
F. 238°C, dessen Elementaranalyse gut mit der
Summenformel C₁₄H₂₁NO₂ · HCl übereinstimmt. Die Verbindung
ist bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 8 erhalten, wobei
man aber das n-Propylbromid durch Phenylbromid ersetzt.
Man erhält 66 Prozent eines weißen kristallinen Produkts
vom F. 234°C, dessen Elementaranalyse gut mit
der Summenformel C₁₆H₁₇NO₂ übereinstimmt. Die Verwendung
ist bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 8 erhalten, wobei man
aber das n-Propylbromid durch p-Chlorphenylbromid ersetzt.
Man erhält 77 Prozent eines cremeweißen Produkts vom
F. 215°C, dessen Elementaranalyse gut mit der
Summenformel C₁₆H₁₆ClNO₂ übereinstimmt. Die Verbindung ist
bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 8 erhalten, wobei
man aber das n-Propylbromid durch m-Trifluormethyl-phenyl
bromid ersetzt. Man erhält 69 Prozent eines weißen kri
stallinen Produkts vom F. 207 bis 208°C, dessen
Elementaranalyse gut mit der Summenformel C₁₆H₁₆F₃NO₂ über
einstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser
unlöslich, aber löslich in 0,1 n HCl.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 8 erhalten, wobei
man aber das n-Propylbromid durch α-Furylbromid ersetzt.
Man erhält 73 Prozent eines rosafarbenden Produkts vom
F. 192°C (Zers.), dessen Elementaranalyse gut
mit der Summenformel C₁₄H₁₅NO₃ · HCl übereinstimmt. Die
Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber das Methyljodid durch p-Methylthio-phenylbromid in
Stufe (I) und durch Vinylbromid in Stufe (III) ersetzt. Man
erhält 63 Prozent eines cremeweißen kristallinen Produkts
vom F. 200°C, dessen Elementaranalyse mit der
Summenformel C₁₇H₁₇NO₂S · HCl gut übereinstimmt. Die Verbin
dung ist bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich, aber lös
lich in Dimethylsulfoxid.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber das Methyljodid in Stufe (I) durch p-Chlorphenylbromid
und in Stufe (III) durch Propyljodid ersetzt. Man erhält
61 Prozent eines weißen kristallinen Produkts vom F. 188
bis 190°C (Zers.), dessen Elementaranalyse mit
der Summenformel C₁₇H₁₈ClNO₂ gut übereinstimmt. Die Verbin
dung ist bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich, aber lös
lich in 0,1 n HCl.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 15 hergestellt, wobei
man aber das Propyljodid durch Dimethylaminopropylbromid
ersetzt. Man erhält 56 Prozent eines weißen kristallinen
Produkts vom F. 212°C, dessen Elementaranalyse
mit der Summenformel C₁₉H₂₃N₂O₂Cl gut übereinstimmt. Die
Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich, aber
löslich in Dimethylsulfoxid.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei man
aber in beiden Stufen (I) und (II) das Methyljodid durch
Phenylbromid ersetzt. Man erhält 6 Prozent eines weißen
kristallinen Pulvers vom F. 260°C (Zers.), dessen
Elementaranalyse mit der Summenformel C₂₀H₁₇NO₂ · HCl gut
übereinstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in
Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 17 erhalten, wobei
man aber in Stufe (I) das Phenylbromid durch p-Tolyl
bromid ersetzt. Man erhält 73 Prozent eines weißen kri
stallinen Produkts vom F. 253°C (Zers.), dessen
Elementaranalyse mit der Summenformel C₂₁H₁₉NO₂ · Cl gut
übereinstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in
Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 17 hergestellt, wobei
man aber in Stufe (I) p-Fluorphenylbromid anstelle von
Phenylbromid verwendet. Man erhält 74 Prozent eines weißen
kristallinen Produkts vom F. 259°C, dessen Ele
mentaranalyse mit der Summenformel C₂₀H₁₆FNO₂ · HCl gut über
einstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser
unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 17 erhalten, wobei man
aber in Stufe (I) das Phenylbromid durch p-Trifluormethyl
phenylbromid ersetzt. Man erhält 71 Prozent eines weißen
kristallinen Produkts vom F. 248°C (Zers.), dessen Elemen
taranalyse mit der Summenformel C₂₁H₁₆F₃NO₂ · HCl gut über
einstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser
unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 17 erhalten, wobei
man aber in Stufe (I) das Phenylbromid durch p-Äthoxyphenyl
bromid ersetzt. Man erhält 58 Prozent eines weißen Pro
dukts vom F. 230°C, dessen Elementaranalyse mit
der Summenformel C₂₂H₂₁NO₃ · HCL gut übereinstimmt. Die Ver
bindung ist bei Raumtemperatur in Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 17 erhalten, wobei
man aber in Stufe (II) das Phenylbromid durch p-Diäthyl
aminomethoxyphenylbromid ersetzt. Man erhält 56 Prozent eines
beigefarbenen Pulvers vom F. 202°C, dessen Ele
mentaranalyse mit der Summenformel C₂₅H₂₈N₂O₃ gut über
einstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser un
löslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 17 erhalten, wobei
man aber in Stufe (III) das Phenylbromid durch p-[N-(α-
methoxypyrrolidinyl)]-phenylbromid ersetzt. Man erhält 73
Prozent eines weißen kristallinen Produkts vom F. 189°C,
dessen Elementaranalyse mit der Summenformel
C₂₅H₂₆N₂O₃ · HCl gut übereinstimmt. Die Verbindung ist bei
Raumtemperatur in Wasser unlöslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei
man aber in den Stufen (I) und (III) das Methyljodid durch
p-Fluorphenylbromid ersetzt. Man erhält 71 Prozent eines
weißen kristallinen Produkts vom F. 236 bis 239°C,
dessen Elementaranalyse mit der Summenformel C₂₀H₁₅F₂NO₂
gut übereinstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur
in Wasser unlöslich, aber in Dimethylsulfoxid löslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 13 erhalten, wobei
man aber in Stufe (III) das Äthyljodid p-Methylthio
phenylbromid ersetzt. Man erhält 52 Prozent eines beige
farbenden Pulvers vom F. 176°C, dessen Elementar
analyse mit der Summenformel C₁₉H₁₇NO₃S · HCl gut übereinstimmt.
Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in Wasser geringfügig
löslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 13 erhalten, wobei man
aber in Stufe (III) das Äthyljodid durch a-Furylbromid er
setzt. Man erhält 56 Prozent eines beigefarbenen Pulvers
vom F. 184°C, dessen Elementaranalyse mit der
Summenformel C₁₆H₁₃NO₄ · HCl gut übereinstimmt. Die Verbin
dung ist bei Raumtemperatur in Wasser geringfügig löslich.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 1 erhalten, wobei
man aber das Methyljodid in Stufe (I) durch 2,3-Dichlor
phenylbromid und in Stufe (III) durch Cyclohexylbromid er
setzt. Man erhält 76 Porzent eines weißen kristallinen
Produkts F. 195 bis 197°C (Zers.), dessen
Elementaranalyse mit der Summenformel C₂₀H₂₁Cl₂NO₂ gut
übereinstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur in
Wasser unlöslich, aber löslich in 0,1 n HCl.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 27 erhalten, wobei
man aber in Stufe (I) das 2,3-Dichlorphenylbromid durch
p-Chlorphenylbromid ersetzt. Man erhält 79 Prozent eines
weißen kristallinen Produkts vom F. 205 bis 208°C,
dessen Elementaranalyse mit der Summenformel C₂₀H₂₂ClNO
gut übereinstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur
in Wasser unlöslich, aber löslich in 0,1 n HCl.
Diese Verbindung wird gemäß Beispiel 28 erhalten, wobei
man aber in Stufe (I) das p-Chlorphenylbromid durch p-Fluor
phenylbromid ersetzt. Man erhält 83 Prozent eines weißen
kristallinen Produkts vom F. 208 bis 210°C (Zers.),
dessen Elementaranalyse mit der Summenformel C₂₀H₂₂FNO₂
gut übereinstimmt. Die Verbindung ist bei Raumtemperatur
in Wasser unlöslich, aber löslich in 0,1 n HCl.
Die Toxizität der Verbindungen der Erfindung bei oraler
Verabreichung wird an Ratten und Mäusen bestimmt. Es konnten
keine LD₅₀-Werte ermittelt werden, da bei Dosen von
5 g/kg für Ratten bzw. 2 g/kg für Mäuse keine Tiere ein
gingen.
Eine subakute Toxizitätsuntersuchung wurden an Ratten und
Hunden in Dosen von 10, 60 und 360 mg/kg 6 Wochen bei
oraler Verabreichung durchgeführt. Keines der Tiere ging
ein und es kann zu keinen Veränderungen von meßbaren Fak
toren.
Verschiedene pharmakologische Untersuchungen zeigen die
vorteilhafte Wirkung der Verbindungen der Erfindung.
Diese Untersuchung wird an männlichen Wistar-Ratten mit einem
Körpergewicht von 250 bis 260 g durchgeführt.
Es werden 16 Gruppen von jeweils 8 Tieren eingesetzt. Eine
Gruppe dient als Kontrollgruppe, eine weitere Gruppe wird
mit Tienilsäure als Vergleichsverbindung behandelt und bei
den restlichen 14 Gruppen erhalten sämtliche Tiere die
Verbindungen der Erfindung. Die Dosis bei den mit den Arz
neimitteln behandelten Tieren beträgt jeweils 50 mg/kg/Tag.
Die Tiere werden 3 Tage behandelt und in einem Käfig für
Stoffwechseluntersuchungen, der mit einer Vorrichtung zum
Sammeln des Urins ausgerüstet ist, gehalten. Während der
Behandlung werden sie weder gefüttert noch getränkt, um
Verschmutzungsmöglichkeiten auszuschließen. Die gesammelten
Urinvolumina werden nach 6 Stunden und nach 24 Stunden
gemessen. Nach 6 Stunden erhält jedes Tier 25 ml/kg physio
logisches Serum. Am 4. Tag erhalten die Tiere eine letzte
Behandlung. Unter leichter Betäubung mit Diäthyläther wird
Blut aus dem retroorbitalen Sinus entnommen. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Diese Untersuchung wird an Ratten, die an induziertem Blut
hochdruck leiden, gemäß dem Verfahren von Goldblatt unter
Vergleich mit Indapamin durchgeführt. Diese Untersuchungs
methode ist bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
Die Untersuchung zeigt, daß die Verbindungen der Erfindung
in gleichen therapeutischen Dosen bei Ratten eine ebenso
hohe blutdrucksenkende Wirkung wie die bekannte Verbindung
besitzen.
Diese Untersuchung wird gemäß C. B. Ammerman et al., Am. J.
Phys., Bd. 200 (1961), S. 75-79 durchgeführt.
Bei dieser Untersuchungsmethode werden Kaninchen 5 Tage
nicht getränkt und dadurch eine höhere Cholesterinbiosyn
these in der Leber hervorgerufen. Blut wird am 6. Tag aus
der abdominalen Aorta entnommen. Gesamtlipide, Triglyceride,
Gesamtcholesterin und HDL-Cholesterin (enzymatisches Ver
fahren nach Elektrophores an Celluloseacetat) werden be
stimmt.
Die Lebern werden entnommen und gewogen. In sämtlichen
Fällen erfolgt die Verabreichung direkt in den Ösophagus
am 3. bis 5. Tag. Diese Untersuchung wird gleichzeitig an
15 Gruppen von jeweils 6 Tieren durchgeführt. Bei 2 Gruppen
handelt es sich um Kontrollgruppen (normale Kontrollgruppe
und ungefütterte Kontrollgruppe), eine Vergleichsgruppe
(ungefütterte Tiere, die mit Tienilsäure behandelt werden)
und 12 Gruppen, die mit den Verbindungen der Erfindung
behandelt werden. Die letztgenannten 13 Gruppen erhalten
jeweils Wirkstoffdosen von 50 mg/kg/Tag. Die Ergebnisse
sind in Tabelle II zusammengestellt. Die Buchstaben A bis
F haben dabei folgende Bedeutung:
A: Lebergewicht in g
B: Gesamtlipide in g/Liter
C: Triglyceride in g/Liter
D: Gesamtcholesterin in g/Liter
E: HDL-Cholesterin in g/Liter (2 Spalten)
F: LDL-Cholesterin in g/Liter.
B: Gesamtlipide in g/Liter
C: Triglyceride in g/Liter
D: Gesamtcholesterin in g/Liter
E: HDL-Cholesterin in g/Liter (2 Spalten)
F: LDL-Cholesterin in g/Liter.
Aus den Ergebnissen der verschiedenen Untersuchungen läßt
sich feststellen, daß die Verbindung der Erfindung eine
reguläre diuretische Wirkung besitzen, die besser ist als
bei bekannten Diuretika der gleichen chemischen Familie
(Thiazide). In der Humantherapie besitzen sie auch eine
blutdrucksenkende Wirkung, was bei Diuretika üblich ist.
Diese Wirkung ist aber auch Patienten mit Hochdruck be
schränkt. Ein weiterer wichtiger Befund ist eine signifi
kante Senkung der Lipidwerte im Blut. Dies stellt eine
günstige Wirkung dar, da mit Diuretika behandelte Pa
tienten im allgemeinen auch an Arterisklerose oder an
deren Kreislaufinsuffizienzen leiden, bei denen eine
Senkung der Lipidwerte sehr erwünscht ist. Aus diesem Grund
können die Verbindungen der Erfindung als Diuretika ange
sehen werden, die einen besseren Schutz des Patienten ge
währleisten.
Männliche Sprague Dawley (Charles River) Ratten mit einem
Körpergewicht von 140 bis 160 g werden 18 Stunden nur mit
Wasser ernährt. Jede Versuchsgruppe umfaßt 8 Tiere. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen werden in einem Volumen
von 1 ml/100 g oral verabreicht. 30 Minuten nach der Zugabe
der erfindungsgemäßen Verbindungen wird das Volumen der
linken Hinterpfote durch Plethysmographie gemessen und
anschließend 0,1 ml einer 0,5%igen Histaminchlorhydratlösung
unter die Fußsohle eingespritzt. Eine Stunde später wird
die Entzündung durch erneutes Messen des Volumens der linken
Hinterpfote bestimmt [Literaturstelle: J. Pharmac. and exp.
Ther, (1974), 191 (2), 300-310)].
Männliche Sprague Dawley Ratten mit einem Körpergewicht
von 180 bis 200 g (6 Tiere pro Versuchsgruppen) werden an
zwei vorher rasierten Punkten des Rückens 0,1 ml eines
1 : 4 verdünnten homologen Immunserums eingespritzt. 48 Stunden
später werden 1 ml einer 0,5%igen Ovalbuminlösung und 1 ml
einer 0,5%igen Evans-Blau-Lösung in physiologischem Serum
intravenös eingespritzt. Das Ergebnis der Bildung von IgE-
Antigenkomplexen ist das Ausschwitzen von Plasmaproteinen
und die Bildung von Hautbläschen, Phänomene, die durch
Messung ihrer Oberfläche (S) und ihre Färbung (optische
Dichte nach 24stündiger Extraktion in Formamid bei 65°C)
quantitativ bestimmt werden können. Die Versuchstiere erhalten
18 Stunden vor der Verabreichung der Ovalbuminlösung und
der Evans-Blau-Lösung keine Nahrung. Die erfindungsmäßen
Verbindungen werden intraperitoneal vor der Verabreichung
des Farbstoffes eingespritzt.
Im Moment der intravenösen Verabreichung des Farbstoffes
erhalten die Versuchstiere zwei intradermale Injektionen
von Histamin (0,025 mcg/0,1 ml) an zwei Punkten des Rückens
gegenüber den Einspritzstellen des Immunserums. Nach 30 Minuten
werden die so gebildeten Bläschen ebenso wie die
mit dem Immunserum erhaltenen Bläschen behandelt. [Literatur
stelle: J. de Pharmacologie Paris, 10 (1), 69-72 (1979)].
Die Ergebnisse der oben beschriebenen Versuche sind in der
folgenden Tabelle III aufgeführt, die zeigt, daß die erfindungs
gemäßen Verbindungen Antihistaminika sind.
An 127 Patienten wird mit den Verbindungen der Beispiele 3,
4 und 5 eine klinische Untersuchung durchgeführt. Die Pa
tienten erhalten folgende Behandlung: An den Tagen 1, 3, 5
und 7 erfolgt eine Verabreichung (Doppelblindversuch) einer
Einzeldosis von 100 mg, 200 mg oder 400 mg der jeweiligen
Verbindung oder eines Placebo in entsprechender Darrei
chungsform um 10 Uhr morgens nach vollständiger Urinierung.
Zur Bestimmung der Diurese wird der Urin während der an
schließenden 24 Stunden gesammelt. An den Tagen 2, 4 und
6 erfolgt keine Behandlung.
Die Diurese nimmt bei Dosis von 100 mg um 130 bis
164 Prozent, bei einer Dosis von 200 mg um 192 bis 248 Pro
zent und bei einer Dosis von 400 mg um 288 bis 371 Prozent
zu (die Prozentangaben beziehen sich auf die Placebowirkung),
wobei sich im Vergleich zu den Verbindungen der eingangs
genannten DE-OS eine bessere Verträglichkeit ergibt.
Bevorzugte Darreichungsformen sind Tabletten und Gelatine
kapseln. Bei Tabletten enthalten die Dosiseinheiten vor
zugsweise 50 oder 100 mg Wirkstoff zusammen mit geeigneten
Trägerstoffen, z. B. Stärke.
In der Humantherapie ist eine Verabreichung von 100 bis
400 mg täglich für mindestens 1 Woche und insbesondere
für 2 oder 3 Wochen empfehlenswert.
Claims (4)
1. 1,3-Dihydro-6-methyl-7-hydroxy-furo-(3,4-c)-pyridin-
derivate der allgemeinen Formel I
in der A₁ und A₂ jeweils unabhängig voneinander gerad
kettige gestättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoff
reste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Phenylreste
bedeutet, wobei A₁ und A₂ jeweils unsubstituiert oder
durch ein Chlor- oder Fluoratom, eine Trifluormethyl
gruppe, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
einen Alkoxyrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen
Alkylthiorest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Di
alkylaminorest mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
in den Alkylresten, einen Dialkylaminoalkoxyrest mit
jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in den beiden Alkyl
resten und dem Alkoxyrest oder einen α- oder β-Alkoxy-
N-pyrrolidinylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen im
Alkoxyrest substituiert sind,
sowie therapeutisch verträgliche Additionssalze davon.
2. 1,3-Dihydro-6-methyl-7-hydroxy-furo-(3,4-c)-pyridin
derivate der allgemeinen Formel I′
in der A₁ und A₂
Methyl und α-Thienyl, Methyl und 2-(3,4,5-Trimethoxy
phenyl)-eth-1-yl, Ethyl und α-Furyl, p-Methylthiophenyl
und α-Furyl, α-Furyl und α-Furyl, 2,3-Dichlorphenyl
und Cyclohexyl, p-Chlorphenyl und Cyclohexyl und p-Fluor
phenyl und Cyclohexyl sind.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den sekundären
Alkohol α⁴,3-o-Isopropyliden-1-methyl-5-(1-hydroxy-
1-A₁)-methylpyridin nach einem beliebigen üblichen Ver
fahren oxidiert, das erhaltene Keton mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel XA₂, wobei X Br oder J bedeutet
und A₂ die vorstehend angegebene Bedeutung hat, in Gegen
wart von Magnesium in Diethylether bei der Siedetemperatur
umsetzt und den erhaltenen tertiären Alkohol mit einem
sauren Reagens behandelt, um ein Aufbrechen des Iso
propylidenrings und die 3,4-Cyclisierung hervorzurufen.
4. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch
1 oder 2 als wesentlichen Wirkstoff im Gemisch mit pharma
kologisch verträglichen Verdünnungsmitteln oder Träger
stoffen.
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