DE2625220C3 - Arzneimittel zur Behandlung von Leberkrankheiten - Google Patents
Arzneimittel zur Behandlung von LeberkrankheitenInfo
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Description
R2OC S
in der R' und R2 jeweils gleich oder verschieden sind
und Ci-Cä-Alkylreste bedeuten und η eine ganze
Zahl mit einem Wert von 1,3 oder 4 ist.
Die Erfindung betrifft Arzneimittel zur Behandlung von Leberkrankheiten, enthaltend eine 1,3-Dithiaverhindung
der allgemeinen Formel I
R1OC
= C
R2OC
Il
ο
(CH2),
/
/
(D
in der R1 und R2 jeweils gleich oder verschieden sind und
Ci-Cs-Alkylreste bedeuten und η eine ganze Zahl mit
einem Wert von 1,3 oder 4 ist.
Aufgrund ihrer vielseitigen Funktionen wird die Leber häufig als chemische Fabrik bezeichnet. In der
Leber laufen verschiedene chemische Reaktionen ab, wie Entgiftung, Zuckerstoffwechsel, Proteinstoffwechsel,
Lipidstoffwechsel, Bildung und Ausscheidung von Gallenflüssigkeit, Steuerung von Hormonen, Bildung
von Prothrombin zur Blutkoagulation, Regeneration von Leberzellen und Depotbildung von verschiedenen
Bestandteilen, wie Fetten, Glycogenen, Proteinen und
Vitaminen.
Durch verschiedene Einflüsse kann das komplizierte Gleichgewicht akut oder chronisch gestört werden,
beispielsweise durch Alkohol, unzureichende Ernährung, Viren, Arzneistoffe, Gifte, Störungen des, Gallenflusses
und Verletzungen von Blut- und Lymphgefäßen in der Leber. Dadurch werden Krankheiten hervorgerufen,
wie Fettleber, toxische Leberstörungen, alkoholische Hepatitis, Virushepatitis, Stauungsleber, Cholestase,
Gelbsucht und Zirrhosen oder Hepatome im Endstadium.
Aus M. N e g w e r, Organisch-chemische \rzneimittel,
Berlin, 1971, sind die Wirksubstanzen Anetholtrithion, Thioktsäure, Thioktsäureamid und Methionin
bekannt, die eine positive Wirkung bei Leberschädigungen aufweisen. Demgegenüber sind jedoch die erfindungsgemäßen
Arzneimittel von besserer Wirksamkeit, wie in den pharmakologischen Untersuchungen unten
nachgewiesen wird. Gemäß H. Hornbostel et al,
Inn. med. in Prax. u. Klin., Stuttgart 1973, Seiten 15 bis
205, sind Leberkrankheiten häufig nicht heilbar, insbesondere sind nekrotische Leberzellen nicht mehr
zu heilen. Jedoch besitzt das erfindungsgemäße Arzneimittel eine aktivierende Wirkung auf die noch
gesunden Leberzellen, so daß die Wirkung der nekrotischen Leberzellen auf die gesamte Leberfunktion
weniger gefährlich ist.
Aufgrund umfangreicher Untersuchungen wurde festgestellt, daß die Verbindung der allgemeinen Formel I eine aktivierende Wirkung auf Leberzellen und Stoffwechselfunktionen der Leber aufweisen, wie weiter unten noch erläutert wird, beispielsweise auf den Zuckerstoffwechsel, beschleunigte Entgiftung von Alkohol. Bildung und Ausscheidung von Gallenfliissigkeit und biliären Salzen (choleretische Wirkung) und Regeneration der Leber. Ferner wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Mittel bei bereits bestehenden Lebererkrankungen eine bessernde oder heilende Wirkung aufweisen. Schließlich wurde gefunden, daß diese Mittel die Leberfunktion auch gegen gewisse Beschädigungen oder Überlastungen schützen können.
Aufgrund umfangreicher Untersuchungen wurde festgestellt, daß die Verbindung der allgemeinen Formel I eine aktivierende Wirkung auf Leberzellen und Stoffwechselfunktionen der Leber aufweisen, wie weiter unten noch erläutert wird, beispielsweise auf den Zuckerstoffwechsel, beschleunigte Entgiftung von Alkohol. Bildung und Ausscheidung von Gallenfliissigkeit und biliären Salzen (choleretische Wirkung) und Regeneration der Leber. Ferner wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Mittel bei bereits bestehenden Lebererkrankungen eine bessernde oder heilende Wirkung aufweisen. Schließlich wurde gefunden, daß diese Mittel die Leberfunktion auch gegen gewisse Beschädigungen oder Überlastungen schützen können.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind teilweise bekannt und lassen sich nach folgendem
Reaktionsschema herstellen:
ο
Il |
Yh2 + C | Base S2 - * |
O Μ |
\ "s |
hal-(CHj) | „-hai | O Η |
S C \ , S |
(I) |
Il R1 OC \ R2OC Μ |
Il R1OC \ C R2OC π |
Il R1OC \ C R2OC |
|||||||
Il O |
Il 0 |
O | |||||||
\ KH2In |
|||||||||
In diesem Schema haben R1, R2 und η die vorstehende Base und durch Reaktion des erhaltenen Dithiolats mit
Bedeutung und hai bedeutet ein Halogenatom. 65 einem Dihalogenalkan herstellen. Spezielle Beispiele für
Somit lassen sich die Verbindungen der allgemeinen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 sind in
Formel 1 durch Umsetzung eines Malonesters mit Tabelle I zusammengestellt.
Schwefelkohlenstoff in Gegenwart einer geeigneten
Schwefelkohlenstoff in Gegenwart einer geeigneten
Tabelle I | R2OC μ |
/ | S | \ | S | R! | R2 | F. ("C) oder Kp. fC/mmHg) |
O | Il O |
C \ |
(CH2Jn | |||||
R1OC | Verbindung | CH3 | CH3 | F. 158-159°C | ||||
\ | Nr. | C2H5 | C2H5 | F. 97-99rC | ||||
C = | 1 | η | n-QH, | n-QH, | F. 77,5-78°C | |||
2 | i-C3H, | 1-QH7 | F. 104-105 C | |||||
3 | 1 | n-QH, | n-QH, | F. 51-51,5 C | ||||
4 | 1 | n-QH,, | n-QH,, | Kp. 175-179 C/0,07mmHg | ||||
5 | 1 | QH5 | i-QH7 | F. 37-39 C | ||||
6 | 1 | CH3 | CH3 | Kp. 141-146 C/0,07mmHg | ||||
7 | 1 | C2H5 | C2H5 | F. 60-60,5 C | ||||
8 | 1 | H-C3H7 | n-QH, | F. 42,5-43 C | ||||
9 | 1 | i-C3H7 | i-C3H7 | F. 95-96 C | ||||
10 | 3 | n-QH, | n-QH, | F. 51-51,5 C | ||||
11 | 3 | C2H5 | t-QH, | F. 96-99 C | ||||
12 | 3 | CH3 | CH3 | Kp. 146-149 C/0,15mmHg | ||||
13 | 3 | C2H5 | C2H5 | F. 67,5 C | ||||
14 | 3 | .-C3H7 | n-QH, | Kp. 146-148 C/0,2mmHg | ||||
15 | 3 | i-QH7 | S-C3H7 | F. 71-73 C | ||||
16 | 4 | n-QH, | n-QH, | Kp. 158-161 C/0,15mmHg | ||||
17 | 4 | n-CjH„ | n-QH„ | Kp. 161-164 C/0,2mmHg | ||||
18 | 4 | QH5 | s-QH, | Kp. 141-145 C/0,15ttimHg | ||||
19 | 4 | |||||||
20 | 4 | |||||||
4 | ||||||||
4 | ||||||||
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I weisen bei Säugetieren eine äußerst geringe Toxizitä» auf. Die
LD50-Werte bei oraler Verabreichung an Mäijse liegen
im Bereich von 1000 bis 6000 mg/kg oder mehr. Beispielsweise betragen die LD50-Werte der Verbindungen
4, 11 und 17 aus Tabelle I mehr als 5000 mg/kg. Ferner zeigen diese Verbindungen bei Verabfolgung im
üblichen Dosisbereich keine schädlichen Wirkungen.
Dies wird weiter unten noch näher erläutert.
Es sind eine Reihe von Ursachen bekannt, die zu toxischen Leberschädigungen, Hepatitis und Fettlebex
führen. Die vorherrschenden Veränderungen, die sich bei derartigen Erkrankungen beobachten lassen, sind
Nekrosen der Leberzellen, mesenchymale Reaktionen und Anhäufung von Lipiden. Das Erscheinungsbild von
Nekrosen hängt von der Ursache ab. Nekrosen lassen sich in zentrilobuläre Nekrosen, periportale Nekrosen
und diskrete lobuläre Nekrosen einteilen. Derartige Veränderungen lassen sich experimentell durch Verabfolgung
der folgenden Verbindungen an Labortiere hervorrufen. Zentrilobuläre Nekrosen werden durch
Tetrachlorkohlenstoff, Thioacetamid, Chloroform oder Brombenzol hervorgerufen. Periportale Nekrosen lausen
sich durch Allylalkohol induzieren. Diskrete lobuläre Nekrosen, die mit mesenchymalen Reaktionen
verbunden sind, können durch D-Galactosamin hervorgerufen werden. Eine Fettleber läßt sich durch
Verabfolgung von Tetrachlorkohlenstoff oder Äthionin ■»5 hervorrufen.
Alle diese akuten, subakuten und chronischen
Leberschädigungen gehen im Endstadium in Zirrhosen üb ;r. Beim Versuchstier lassen sich Zirrhosen durch eine
Langzeitverabfolgung von Tetrachlorkohlenstoff hervorrufen.
Untersuchungen haben ergeben, daß diese Lebermittel ein sehr breites pharmakologisches Wirkungsspektrum
bei folgenden Lebererkrankungen aufweisen:
« (1) Lebererkrankungen, die mit zentrilobulärer Nekrose
verbunden sind;
(2) Lebererkrankungen, die mit periporialer Nekrose
verbunden sind;
(3) Lebererkrankungen, die mit diskreter lobulärer Nekrose und mesenchymalen Reaktionen verbunden
sind;
(4) Fettleber;
(5) Zirrhosen;
(6) toxischen Leberschädigungen;
(7) Leberstauungen, sowie
(7) Leberstauungen, sowie
(8) Stimulierung der Ausscheidung von Gallenflüssigkeit und biliären Salzen (choleretische Aktivität)
bewirken.
30
Demgemäß eignen sich die erfindungsgemäßen Arzneimittel bei durch verschiedene Ursachen hervorgerufenen,
akuten oder chronischen Lebererkrankungen von Menschen und Tieren.
Histopathologische Untersuchungen haben ergeben, daß diese Mittel, wie bereits erwähnt, zur Behandlung
von zentrilobulären Nekrosen, periportalen Nekrosen
und diskreten iobulären Nekrosen der Leber, die mit mesenchymalen Reaktionen verbunden sind, verwendet
werden können.
Aufgrund ihrer aktivierenden Wirkung auf die Leberzellen und die Stoffwechselfunktionen der Leber,
einschließlich Ausscheidung von Gallenflüssigkeit und
biliären Salzen, Zuckerstoffwechsel und Milderung von durch Hepatotoxine, wie Alkohol, hervorgerufenen
Schaden können die erfindungsgemäßen Mittel als gallentreibende Mittel oder als Mittel bei Gelbsucht von
Menschen und Tieren verwendet werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden in üblicher Weise je nach der beabsichtigten Wirkung in
eine entsprechende Darreichungsform gebracht. Beispielsweise können sie zur Behandlung von Lebererkrankungen
direkt ohne Zusatzstoffe vervendel werden. Sie können aber auch nach üblichen Verfahren mit
pharmakologisch verträglichen Hilfsstoffen vermischt
werden.
Die Arzneipräparate der Erfindung körnen oral oder
parenteral verabfolgt werden. Sie werden je nach Verabfolgungsweg in eine entsprechende Darreichungsform
gebracht.
Beispielsweise können die Arzneistoffe der Erfindung zu Pulvern. Granulaten, Tabletten, zuckerbeschichtete
Tabletten, Pillen, Kapseln, Suppositorien. Suspensionen, Flüssigkeiten, Emulsionen, Ampullen und Injektionsflüsligkeiten
konfektioniert werden.
Je nach Bedarf werden die Arzneipräparate in aseptischem Zustand oder in Form von isotonischen
wäßrigen Lösungen zur Verfügung gestellt.
Als Hilfsstoffe können Feststoffe, halbfeste Stoffe,
Flüssigkeiten oder verträgliche Kapseln verwendet werden. Beispiele für Verdünnungsmittel sind Träger-Jtoffe,
Füllstoffe, Bindemittel, Netzmittel, Zerfallsmittel, grenzflächenaktive Mittel. Gleitmittel, Dispergiermittel,
Puffer. Würzen, Desodorantien, Farbstoffe. Gejchmacksstoffe.
Konservierungsmittel, Lösungsvermittterund Lösungsmittel.
Diese Substanzen können entw "der einzeln oder im Gemisch aus zwei oder mehr der vorgenannten
Produkte eingesetzt werden.
Die Arzneipräparate der Erfindung werden nach an sich üblichen Verfahre? hergestellt. Beispielsweise wird
ein Gemisch aus Arzneistoff und Verdünnungsmittel granuliert und 1. B. zu Tabletten verpreßt.
Im allgemeinen weisen die Arzneipräparate einen Wirkstoffgehalt von etwa 0,01 bis 100 Gewichtsprozent,
bezogen auf da«· Gesamtgewicht, auf.
Zur Behandlung der verschiedenen Leberschäden und der daraus entstehenden Krankheiten werden die
Arzneipräparate der Erfindung an Menschen und Tiere nach in an sich üblicher Weise auf oralem oder
parenteralem Wege verabfolgt. Die orale Verabfolgung sehließt auch die sublinguale Verabfelgung ein. Die
parenteral Verabfolgung schließt auch Injektionen, beispielsweise subkutane, intramuskuläre und intravenöse
Injektionen, und Instillationen ein.
Die Wirkstoffdosis hängt bekanntlich von vielen Faktoren ab, Wie Spezies, Unterschiede in Empfindlichkeit.
Alter, Geschlecht und Körpergewicht, klinisches
40
45 Erscheinungsbild, Zustand der Patienten, Verabfolgungsweg,
Zeit und Abstand der Verabfolgung, Art und Eigenschaft des Arzneipräparats und Art des Wirkstoffs.
In einigen Fällen kann die Dosis deshalb unter der vorerwähnten Minimaldosis liegen, während in anderen
Fällen eine über der Maximaldosis liegende Wirkstoffdosis notwendig ist Bei Verabfolgung der Arzneipräparate
in großen Dosen wird vorzugsweise eine unterteilte, mehrmals täglich gegebene Verabfoljung
bevorzugt.
Bei oraler Verabfolgung liegen wirksame Dosen bei Tieren im Bereich von 0,1 bis 500 mg, vorzugsweise 1 bis
100 mg Wirkstoff pro 1 kg Körpergewicht pro Tag. Bei
parenteraier Verabfolgung liegen wirksame Dosen bei Tieren im Bereich von 0,01 bis 250 mg, vorzugsweise 0,1
bis 25 mg Wirkstoff pro 1 kg Körpergewicht pro Tag.
Bei oraler Verabfolgung an Menschen ergeben sich aus den vorerwähnten Tierdosen unter Berücksichtigung
einer unterschiedlichen Empfindlichkeit und unter Einhaltung eines Sicherheitsbereichs Dosen von 0,1 bis
250 mg, vorzugsweise 0,5 bis 50 m^ pro 1 kg Körpergewicht
pro Tag. Bei parenteraier Vevabfolgung liegen die
entsprechenden Dosen für Menschen im Bereich von 0,01 bis 100 mg, vorzugsweise 0,1 bis 25 mg, pro 1 kg
Körpergewicht pro Tag.
Die Teilangaben in den Konfektionierungsbeispielen bezithen sich auf das Gewicht
Herstellung von 13-Dithietan-2-yIiden-malonsäure-diisopropyIester
Ein Gemisch aus 20 g (0,1 Mol) Malonsäurediisopropylester
und 7,6 g (0,1 Mol) Schwefelkohlenstoff wird tropfenweise bei einer Temperatur unter 20°C mit einer
30prozentigen wäßrigen Lösung mit einem Gehalt an 8,8 g (0,22 Mol) Natriumhydroxid versetzt. Nach 30minütigem
Rühren in diesem Temperaturbereich wird das Gemisch mit 23,7 g(0,11 Mol) 1,4-Dibrombutan versetzt
und 2 Stunden bei 50 bis 700C umgesetzt. Nach
beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in 300 ml Eiswasser gegossen. Die gewünschte Verbindung
fällt in Form von weißen Kristallen aus. Die Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen,
getrocknet und aus einer Mischung von Diäthyläther und η-Hexan umkristallisiert. Man erhält 25 g gereinigte
Kristalle vom F. 71 bis 73°C in einer Ausbeute von 78,5 Prozent d. Theorie.
Konfektionierungsbeispiel 1
Folgende Bestandteile werden homogen vermischt und zu einem Pulver pulverisiert:
13-Dithietan-2-ylidenmalonsäure di n-propylester
(Verbindung 3) 10 Teile
(Verbindung 3) 10 Teile
Schweres Magnesiumoxid 10 Teile
Lactose 80 Teile
Konfektionierungsbeispiel 2
Die folgenden Bestandteile werden gemäß Beispiel 1 zu einem Pulver verarbeitet:
l,3-Dithietan-2-yliden- | 10 Teile |
malonsäure-diisopropylester | |
(Verbindung 4) | 10 Teile |
Synthetisches Aluminium | 5 Teile |
silikat | ' 75 Teile |
Calciumhydrogenphosphat | |
Lactose | |
Konfektionierungsbeispiel 3
Die folgenden Bestandteile werden homogen verknetet,
granuliert, getrocknet und gesiebt:
Vefbindling-Nf.
LD50 rrig/kg
l,3-Dithian-2-yliden- | 50 Teile |
malonsäure-diisopropylesler | 10 Teile |
(Verbindung 11) | 15 Teile |
Stärke | 20 Teile |
Lactose | 5 Teile |
Kristalline Cellulose | 30 Teile |
Polyvinylalkohol | |
Wasser | |
Il
17
Anetholtritliion
Thioctsäure
Thiöclsäufcamid
Methionin
>5000
>5000
3850
1380
1460
>6000
Konfektionierungsbeispiel 4
99 Teile des Granulats von Beispiel 3 werden mit i Teil Calciumstearal vermischt und anschließend zu
einer Tablette von 10 mm Durchmesser verpreßt.
Konfeklinnioriingsbeisnicl 5
Die folgenden Bestandteile werden gemäß Beispiel 3 zu einem Granulat verarbeitet:
l,3-Dithian-2-yliden- | 95 Teile |
malonsäure-di-n-propylester | 5 Teile |
(Verbindung 10) | 30 Teile |
Polyvinylalkohol | |
Wasser | |
90 Teile des erhaltenen Granulats werden mit 10 Teilen kristalliner Cellulose vermischt und anschließend
zu Tabletten von 8 mm Durchmesser verpreßt. Aus diesen Tabletten wird unter Verwendung entsprechender
Mengen einer Suspension mit einem Gehalt an äthanolischem Schellack, Sirup, Gelatine und gefälltem
Calciumcarbonat sowie unter Verwendung eines Färb-Stoffs
eine Tablette mit einem Zuckerüberzug hergestellt.
Konfektionierungsbeispiel 6
Die folgenden Bestandteile werden unter Erhitzen gelöst und zu einer Injektionslösung abgekühlt:
2. Untersuchung der Schutzwirkung bei akuten
Leberschädigungen mit zentrilobulärer Nekrose
(Versuchsmodell unter Verwendung von
Tetrachlorkohlenstoff)
Durch Verabfolgung von Tetrachlorkohlenstoff wird eine zentrilobuläre Nekrose der Leber verbunden mit
ernein Veflüäi ur'i DipnusjJnupyikJiii-MüOicuuu, Lcucf*
glycogen, Coenzym A und einem Anstieg an Neiitralfett induziert. Als Ergebnis der Leberschädigung läßt sich
eine Freisetzung von verschiedenen Enzymen aus den Lebcrzellen und ein Anstieg von Enzymaktivitäten im
Plasma beobachten. Ein geeignetes Mittel zur Bewertung des durch CCU induzierten Schädigungsgrads oder
der durch die Arzneistoffe hervorgerufenen Schulzwirkung stellt die Untersuchung der Glutamat-Pyruvat-Transaminas,1
Aktivität im Plasma (p-GPT) dar.
Verbindung 11 | 0,5 Teile |
Nichtionogenes grenzflächen | |
aktives Mittel | 2,5 Teile |
Isotonische Natriumchlorid | |
lösung | 97,0 Teile |
Konfektionierungsbeispiel 7
Das gemäß Beispiel 1 erhaltene Pulver wird
handelsübliche Kapseln gefüllt
handelsübliche Kapseln gefüllt
Methode
Die zu untersuchenden Verbindungen werden in Olivenöl gelöst oder suspendiert und in einer Dosis von
250 mg/kg an männliche Mäuse (4 Wochen alt, dd-Stamm) verabfolgt. Nach 6 Stunden wird CCU oral in
einer Dosis von 0,05 ml/kg als Lösung in Olivenöl verabfolgt. 24 Stunden nach der CCU-Verabfolgung
werden die Tiere getötet und einer groben Leberüberprüfung unterzogen. Ferner wird das Plasma abzentrifugiert
und gemäß dem Verfahren von R ε i t rn a η und Frankpls auf die n-GPT-Aktivität untersucht. Die
Ergebnisse werden in Karmen-Einheiten angegeben.
Für die Leberschädigung gilt folgender Bewertungsmaßstab:
Für die Leberschädigung gilt folgender Bewertungsmaßstab:
Für die Leberschädigung gilt folgender
in 50 Bewertungsmaßstab:
in 50 Bewertungsmaßstab:
Pharmakologische Untersuchungen
1.Akute Toxizität
1.Akute Toxizität
Die akute orale Toxizität bei männlichen Mäusen wurde überprüft. Die erhaltenen LD«- Werte sind in "der
folgenden Tabelle Ia zusammengefaßt:
Akute Toxizität bei männlichen Mäusen
Bewertung der
Leberschädigung
Leberschädigung
Beschreibung des Zustands der
Leber
Leber
normal
leichte Schädigungen
deutlich feststellbare
Schädigungen
schwere Schädigungen
Verbindung-Nr.
LD50 mg/kg
>fi000
>6000
>5000
>6000
>5000
Die einzelnen Zahlenwerte stellen Durchschnittswerte für 5 bis 6 Mäuse dar. ρ-GPT-Werte von über
1000 Karmen-Einheiten werden aus Zweckmäßigkeitsgründen für die Berechnung des Durchschnitts als 1000
angenommen.
ίο
Tabelle II | akuten Leberschädigungen mit | Bewertung der | p-GPT |
Schutzwirkung bei | zentrilobulärer Nekrose | Leberschädigung | |
Verbindung Nr. | 1,5 | 341 | |
0,3 | 29 | ||
1 | 0,2 | 22 | |
2 | 0,0 | 20 | |
3 | 1,2 | 158 | |
4 | 1.2 | 167 | |
5 | 0,6 | 54 | |
6 | 2,8 | 437 | |
7 | 2,2 | 366 | |
8 | 2,2 | 50 | |
9 | 2,3 | 215 | |
10 | i,3 | **r* J | |
11 | 1,4 | 125 | |
i2 | 3,5 | 762 | |
13 | 3,2 | 533 | |
14 | 3,0 | 710 | |
15 | 3,6 | 688 | |
16 | 0,5 | 41 | |
17 | 0,7 | 157 | |
18 | 1,0 | 188 | |
19 | 5,2 | >1000 | |
20 | 4,8 | 763 | |
CCI4 allein | 1,6 v | 38 | |
Liponsäureamid | -0 | 35 | |
A^stholtrithion | |||
Kontrolle |
10
Bekanntlich ruft Tetrachlorkohlenstoff zentrilobuliire Nekrosen an der Leber hervor. Die unter Verwendung
von Tetrachlorkohlenstoff erhaltenen Versuchsergebnisse zeigen, daß sämtliche erfindungsgemäßen Lebermittel
eine deutliche Schutzwirkung bei akuten Leberschädigungen hervorrufen. Sie sind in ihrer Wirksamkeit
mit Liponsäureamid und Anethol-trithion, zwei handelsüblichen Arzneistoffen zur Behandlung von
Leberkrankheiten, vergleichbar.
Die Dosis der Arzneistoffe hängt vom Grad der Leberschädigung ab. Bei leichteren Leberschäcligungen
kann die Wirkstoffdosis verringert werden.
Beispielsweise wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Mittel noch in Dosen von 1 bis 2 mg/kg
wirksam sind, wenn die an die Versuchstiere verabfolgte
Tetrachlorkohlenstoffmenge 0,005 ml/kg beträgt.
3»Schutzwirkung gegen akute Leberschädigungen
mit zentrilobulärer Nekrose
(Versuchsmodell unter Verwendung von
Dimethylnitrosamin und Chloroform)
Dimethylnitrosamin und Chloroform verursachen ähnlich wie Tetrachlorkohlenstoff LebefschädigUngeh
mit zentrilobulärer Nekrose.
Methode
Die zu untersuchenden Verbindungen oder Anetholtrithion werden 5 Tieren in einer Gruppe in Dosen von
100 mg/kg oral verabfolgt.
6 Stunden danach wird das Hepatotoxin in den in Tabelle III angegebenen Dosen und auf die dort
angegebene Verabreichungsart gegeben. 20 Stunden später bzw. im Fall von Dimethylnitrosamin 15 Stunden
später werden die Tiere getötet und Blutproben gewonnen. Die Hepatotoxizität wird jeweils bestimmt.
Daraus läßt sich die Wirksamkeit der Verbindungen der Erfindung feststellen.
25
30
Hepatotoxin
Tier
• Dosis Verabreichungsweg
Index der Hepatotoxizität
Dimethylnitrosamin männliche Mäuse 0,05 i.p.
(4 Wochen alt, dd-Stamm) Chloroform ibid. 0,2 oral
p-GPT-Aktivität
BSP-Test
BSP-Test
p-GPT-Aktivität
Schutzwirkung gegen akute Leberschädigungen mit zentrilobulärer Nekrose
Hepatotoxin | Index der Hepatotoxizität | Kontrolle | j Positive | Verbin | Verbin | Anetholtrithion |
\ Kontrolle*) | dung 3**) | dung 4**) | ||||
Dimethyl | p-GPT-Aktivität | 15 ±1,5 | :>6oo | 198±39 | 172 ±46 | 192 ±54 |
nitrosamin | (Karmen-Einheiten) | |||||
BSP | 15+0,3 | "1,2 ±5,9 | 16,1 ±3,7 | 12,8 ±2,3 | 17,6 ±2,7 | |
(mg/dl) | ||||||
Chloroform | p-GPT-Aktivität | 20 ±3,0 | *32 ±58 | 43 ±7,2 | 35 ±8,0 | >1000 |
*): Es wird nur das Hepatotoxin verabfolgt.
**): Nach der Behandlung mit Verbindung 3, Verbindung4 oiler Anethol-trithion wird das Hepatotoxin verabfolgt.
**): Nach der Behandlung mit Verbindung 3, Verbindung4 oiler Anethol-trithion wird das Hepatotoxin verabfolgt.
Wie sich aus Tabelle IV ergibt, wird durch Verabfolgung der Verbindungen 3 und 4 der index ckr
Hepatotoxizität normalisiert, was die SchutzwirkLng dieser Verbindungen bei Leberschädigungen beweist. In
bezug auf ihre Wirksamkeit sind die erfindungsgemäßen Arzneimittel Anethol-trithion überlegen.
Ebenso wurde die Schutzwirkung gegen akute Leberschädigung mit zentrilobulärer Nekrose unter
Verwendung von Chloroform mittels der Verbindung 2 Sowie der Vergleichsverbindung Thioctsäure und
Thioctsäureamid untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IVa enthalten:
llepatoloxin
Chloroform
Index der Hepatoloxizität
Konirolle
Positive Kontrolle
Verbindung 2
Thioctsäure
Thioctsäureamid
p-GPT-Aktivität
21± 3
4!4± 99
4!4± 99
40 ± 12
466 + 155
620 ±130
466 + 155
620 ±130
4.Therapeutische Wirkung
bei chronischen Leberschädigungen
(Versuchsmodell unter Verwendung
von Thioacetamid)
Thioacetamid (als TAA abgekürzt) verursacht wie Tetrachlorkohlenstoff bei Tieren Leberschädigungen
und wird häufig als chemisches Mittel zur Erzeugung von Leberschädigungen und Fettleber verwendet. Zur
Induktion von Leberschädigungen wird TAA wiederholt an die Versuchstiere verabfolgt. Anschließend
werden die Arzneimittel der Erfindung verabreicht, um ihre Wirkung gegen chronische Leberschädigungen
festzustellen.
25
Methode
Gruppen von männlichen Rallen (Sprague Dawley-Stamm)
werden folgendermaßen behandelt:
r> Gruppe A: Den Ra'ten werden innerhalb von 36 Tagen
12mal je 100 mg/kg Thioacetamid (in Abständen von 3 Tagen) verabfolgL Anschließend
erhalten die Tiere 10 Tage eine normale Diät.
ίο Gruppe B: Den Ratten werden innerhalb von 36 Tagen
12mal je 100 mg/kg Thioacetamid (in Abständen von 3 Tagen) verabfolgt. Anschließend
erhalten sie 10 Tage die Normaldiät und 0,2 Prozent der Verbindung 4.
Gruppe C: Den Ratten werden innerhalb von 36 Tagen 12mal je 100 mg/kg Thioacetamid (in
Abständen von 3 Tagen) verabfolgt Anschließend erhalten sie 10 Tage die Normaldiät und 0,2 Prozent der Verbindung 2.
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-UnIU .,„„ ICTnnon
12mal je 100 mg/kg Thioacetamid (in Abständen von 3 Tagen) verabfolgt. Anschließend
erhalten sie 10 Tage die Normaldiät plus 0,2 Prozent Anethol-trithion.
Gruppe E: Die Tiere dieser Kontrollgruppe erhalten die Normaldiät.
Gruppe E: Die Tiere dieser Kontrollgruppe erhalten die Normaldiät.
In entsprechenden Abständen werden 5 Rillten aus jeder Gruppe zur Durchführung des BSP-Tests
(Sulfobromphthalein-Test) getötet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden als Menge (mg) von in 1 dl
Plasma verbleibendem BSP angegeben.
Therapeutische Wirkung auf chronische Leberschädigungen
Töten der Tiere
Gruppe Λ
(mg/dl)
(mg/dl)
Gruppe B Gruppe C
Gruppe D Gruppe E
24 SId. nach 4maliger Verabfolgung
»viii inn
24 Std. nach 8maligcr Verabfolgung
von TAA
von TAA
24 Std. nach 12maliger Verabfolgung
von TAA
von TAA
Nach Verabfolgung der Arzneistoffe
2 Tage
5 Tage
10 Tage
10 Tage
12,7 ±3,7
8,7 ±1,9
1,4 ±0,4
8,7 ±1,9
1,4 ±0,4
18,2 ±2,6
16,8 ±5,2
17,3 ±4,4
16,8 ±5,2
17,3 ±4,4
7,1 ±0,8 3,2+0,6 0,6 ±0,2 7,5 ±1,2
3,8 ±0,4
0,7 ±0,1
3,8 ±0,4
0,7 ±0,1
9,7 ±4,1
7,3+3,4
0,9 ±0,1
7,3+3,4
0,9 ±0,1
0,3 ±0,1
0,8 ±0,1
0,4 ±0,1 0,6+0,1
Durch die wiederholte Verabfolgung von TAA steigt die BSP-Konzentration im Blut auf 16 bis 19 mg/dl. Da
diese Konzentration unvei ändert bleibt, wird angenommen,
da.ß die Ratten einen einer chronischen Leberschädigung verwandten Zustand erreicht haben. Nach der
Verabfolgung von TAA erholen sich die Gruppen B und C, denen die Lebermittel der Erfindung verabfolgt
worden sind, rascher von der Leberschädigung als die
nicht behandelte Gruppe A. Dies zeigt, daß die Arzneimittel der Erfindung bei subakuter oder chronischer
Hepatitis oder bei Lebers'chädigungen bei
Menschen und Tieren wirksam sind.
5. Wirkung auf den Äthanolspiegel im Blut
Methode
Die zu untersuchenden Verbindungen werden in Olivenöl gelöst oder suspendiert und in Dosen von
mg/kg oral an männliche Mäuse vom dd-Stamm verabfolgt Nach 6 Stunden werden 100 mg/kg Äthanol
oral gegeben. Zu den angegebenen Zeitpunkten wird Blut aus der Schwanzvene in eine Kapillare entnommen.
Das Plasma wird abzentrifugiert Die Äthanolkonzentration
im Plasma wird durch Gas-FIüssig-Chromatographie vorn FID-Typ bestimmt Jede Gruppe besteht
aus 5 Mäusen.
Wirkung auf den Äthanolspiege! im Blut
Zeit | Äthanol konzentration | im Plasma (ppm) | Verbindung 4 | Verbindung 10 | Verbindung 20 |
Kontrolle | Vorbehandlung mit | 10± 3 | 13± 4 | 15± 2 | |
(min) | Verbindung 2 | 695 ±122 | 753± 78 | 7IO±134 | |
O | 27± 17 | 11± 4 | 637 ±113 | 698± 95 | 652 ±143 |
5 | 875 ±203 | 714 ± 167 | 410+ 77 | 451 ±114 | 404 ± 93 |
15 | 810 ± 191 | 655 ±102 | 15± 8 | 12+ 11 | I8± 6 |
30 | 690 + 214 | 426±101 | N. D. | N. D. | N. D. |
60 | 167 ± 76 | 15± 10 | |||
120 | 5± 1 | N. D. | ti tftnri nptinlnri | nlt~ rVtn nlrtltt KηItπ η | |
nicht nachzuweisen | |||||
Dis | |||||
die mit Veibindungen der Erfindung behandelt worden
jihd, ist i'.iedriger als bei den Kontroiltieren. Diese
Tendenz ist insbesondere 30, 60 und 120 Minuten nach
Verabfolgung von Äthanol ausgeprägt. Dies zeigt, daß die Älhanolmenge bei den behandelten Mäusen rasch
abnimmt. Ferner ergibt eine Beobachtung der Mäuse, daß sich die behandelten Tiere offensichtlich rascher
delten. Dies zeigt, daß die Stoffwechselfunktion der Leber in bezug auf den Alkoholabbau durch Verabfolgung
der Verbindungen der Erfindung stimuliert wird. Daraus kann gefolgert werden, daß die Lebermiltel der
Erfindung gleichzeitig dazu beitragen, Alkohol beschleunigt abzubauen, sofern sie in ausreichendem
Abstand vor dem Alkoholgenuß verabreicht werden.
6. Wirkung auf den Glucosestoffwechsel Methode
Die zu untersuchenden Verbindungen werden in Olivenöl gelöst und in Dosen von 250 mg/kg an
männliche Mäuse vom dd-Stamm oral verabfolgt. 6 Stunden später werden oral 4,0 g/kg Glucose verabfolgt
Die gleiche Glucosemenge wird den Kontroiltieren gegeben. 30, 60, 90 und 120 Minuten nach der
Glucoseverabfolgung werden den Tieren jeweils 0,02 ml Blut aus der Schwanzvene entnommen. Der Blutzucker
wird gemäß dem Verfahren von Somogyi — Nelson gemessen. Jede Behandlungsgruppe besteht aus 5
bis 6 Mäusen.
i \ Tabelle VII |
Blutzucker (mg/dl) | im Blut | Verbindung 4 | Verbindung 10 |
! Wirkung auf die Glucosekonzentration | Kontrolle | 168 ±20,4 | 148 ±14,7 | |
! zeit | Vorbehandlung mit | 280 ±10,8 | 267 ±21,2 | |
\ | 145 + 11,8 (100%) | Verbindung 2 | 215 + 20,1 | 222 ±18,3 |
I (min) | 311 ±21,9 (214%) | 142 ±22,8 | 164 ±16,5 | 162 ±14,4 |
0 | 290 ± 14,6 (200%) | 258 ±17,5 | 165+15,3 | 148 ±18,8 |
j 30 | 263 ±13,1 (181%) | 229 ±18,7 | ||
j 60 | 251 ±13,5 (173%) | 183 ±18,1 | ||
1 90 | 150 + 20,4 | |||
1 120 | ||||
Die Blutzuckerwerte der einzelnen Gruppen zeigen nach 30 Minuten ein Maximum, die einzelnen Maxima
weisen dabei keinen wesentlichen Unterschied auf. Anschließend zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede.
Bei den behandelten Gruppen werden die Normalwerte schneller erreicht Dies zeigt, daß durch
Verabfolgung der Arzneimittel der Erfindung die Leberfunktion in bezug auf den Glucosestoffwechsel
stimuliert wird. Demzufolge bewirken die Arzneimittel der Erfindung gleichzeitig eine Senkung hoher Zuckerspiegel
im Blut
Eine Gesamtbetrachtung der geschilderten pharmakologischen Untersuchungen läßt erkennen, daß die
erfindungsgemäßen Lebertherapeutika ein umfangreiches Spektrum an Aktivitäten bei der Behandlung von
Leberstörungen aufweisen und somit überraschende Vorteile zeigen, welche sie gegenüber Lebermitteln des
Standes der Technik, die z.T. zwar im einzelnen eine
stärkere Wirksamkeit, aber im allgemeinen ein wesentlich engeres Wirkspektnim besitzen, als wertvoll
erscheinen iassen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Arzneimittel zur Behandlung von Leberkrankheiten, enthaltend eine 1,3-Dithiaverbindung der allgemeinen Formel IR1OC SC = C (CH2)„ (I)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/584,413 US4022907A (en) | 1975-06-06 | 1975-06-06 | Pharmaceutical compositions containing 1,3-dithiacycloalkylidene malonates |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2625220A1 DE2625220A1 (de) | 1976-12-23 |
DE2625220B2 DE2625220B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2625220C3 true DE2625220C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=24337224
Family Applications (1)
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DE2625220A Expired DE2625220C3 (de) | 1975-06-06 | 1976-06-04 | Arzneimittel zur Behandlung von Leberkrankheiten |
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JP (1) | JPS51144733A (de) |
DE (1) | DE2625220C3 (de) |
FR (1) | FR2313041A1 (de) |
GB (1) | GB1518376A (de) |
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JPS6051110A (ja) * | 1983-08-01 | 1985-03-22 | Nippon Nohyaku Co Ltd | 家畜のケト−ジス治療剤 |
DE3586541T2 (de) * | 1985-05-31 | 1993-01-14 | Banyu Pharma Co Ltd | 1,3-dithiol-2-ylidenderivate. |
JPS62158215A (ja) * | 1985-12-28 | 1987-07-14 | Nippon Nohyaku Co Ltd | 脂肪壊死症治療剤 |
EP0234480A3 (de) * | 1986-02-21 | 1988-09-14 | Nihon Nohyaku Co., Ltd. | 1,3-Diketon-Derivate und deren Verwendung |
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---|---|---|---|---|
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-
1975
- 1975-06-06 US US05/584,413 patent/US4022907A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
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- 1976-06-04 FR FR7617135A patent/FR2313041A1/fr active Granted
Also Published As
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JPS51144733A (en) | 1976-12-13 |
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GB1518376A (en) | 1978-07-19 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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