DE3530780A1 - Verwendung von 5-(3-n-butyloxalylaminophenyl)-tetrazol - Google Patents
Verwendung von 5-(3-n-butyloxalylaminophenyl)-tetrazolInfo
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- A61K31/41—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having five-membered rings with two or more ring hetero atoms, at least one of which being nitrogen, e.g. tetrazole
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Description
ί * * β
Asthma ist eine Krankheit, die durch paroxymale Dyspnoe und Stridor, verursacht durch eine Stenose der Luftwege,
gekennzeichnet ist.
Typische Ursachen der Stenose der Luftwege sind eine "LO Konstriktion der glatten Muskulatur der Luftwege, die Bildung
von Ödemen in der Mundschleimhaut, vermehrtes Sputum und die Bildung von Mukozelen in den Luftwegen; von diesen
Ursachen ist die Konstriktion der glatten Muskulatur der Luftwege die wichtigste.
Die Luftwege eines Asthmapatienten neigen allgemein zur Produktion von IgE-Antikörpern gegen viele Antigene einschließlich
inhaliertem Allergen. Aus diesem Grunde enthält der Körper von Asthmapatienten eine große Menge von
IgE-Antikörpern. Wenn sie also Antigene, wie z.B. Pollen
oder andere Allergene, einatmen, so wird eine Antigen-Antikörper-Reaktion
auf der Oberfläche der Mastzellen ausgelöst, die in reichem Maße in der Submukosa der Luftwege
vorhanden sind. Histamin und SRS-A (slow reacting substance of anaphylaxis), deren Freisetzung durch die Antigen-Antikörper-Reaktion
ausgelöst wird, verursachen Asthmasymptome, zu denen auch die Konstriktion der glatten Muskulator gehört
(Progress in Medicine, Bd. 3, (1983), S. 655 bis 666).
Die durch Histamin verursachte Verkrampfung der glatten
Bronchialmuskulatur ist stark und äußerst schmerzhaft, ein ernster Anfall ist aber innerhalb verhältnismäßig kurzer
Zeit vorbei (Allergy, Bd. 7 (1958), S. 93 - 104).
Im Gegensatz dazu erfolgt die Konstriktion der glatten
Bronchialmuskulatur durch SRS-A langsam, hält jedoch
lange an, so daß der Asthmapatient unter starken Schmerzen leidet. Die Entwicklung eines Wirkstoffes, der wirksam
die Freisetzung von SRS-A inhibiert, war daher wünschenswert (Progress in Medicine, Bd. 3 (1983), S. 655 bis 666).
δ
SRS-A wird aus Mastzellen oder dergleichen durch eine Antigen-Antikörper-Reaktion freigesetzt, an der ein IgE-Antikörper
beteiligt ist. Im Gegensatz zum Histamin, das einem präformierten Mediator zuzuordnen ist, wird
SRS-A durch die Stimulierung der Reaktion synthetisiert und gehört zu einem neu erzeugten Mediator, der im wesentlichen aus den Leukotrienen
C4, D4, E4 (LTC4, LTD4, LTE4) besteht, die durch
eine Reihe von Reaktionen gebildet werden einschließlich der durch 5-Lipoxygenase ausgelösten Reaktion von Arachidonsäure,
und deren chemische Strukturen aufgeklärt wurden (Immunology and Pharmacology , Bd. 2, Nr. 2 (1984),
S. 207 bis 213).
In der JP-OS 11 975/1982 ist 5-(3-n-Butyloxalylaminophenyl)
-tetrazol (nachstehend mit MTB bezeichnet) als eine Verbindung beschrieben, die eine antiallergische Wirkung
zeigt. Die Verbindung hat die nachstehende chemische Struktur:
25
30
Obwohl es danach bekannt war, daß MTB eine antiallergische Wirkung zeigt, wobei die Freisetzung von Histamin inhibiert
wird, war es nicht bekannt, daß MTB eine ausgezeichnete inhibierende Wirkung gegenüber der SRS-A-Freisetzung auf-
weist (Japanese Journal of Pharmacology, Bd. 32 (1982),
S. 689 bis 697) .
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein neues Antiasthmamittel und ein Verfahren zu seiner Herstellung
zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand.
Bei der Suche nach einem Asthmolytikum bemerkten die Erfinder,
daß die Substanz, die die wichtigste Rolle bei der Verstärkung der AsthmaSymptome spielt, die langsam reagierende
Anaphylaxiesubstanz SRS-A ist, worauf in zahlreichen Screeningtests eine Verbindung gesucht wurde, die wirksam
die Freisetzung von SRS-A inhibiert. Dabei wurde als wirksame Substanz MTB gefunden.
Die weiteren Untersuchungen betrafen eine Verbesserung der pharmazeutischen Zubereitung von MTB als Medikament. Dabei
wurde festgestellt, daß das MTB in seiner ursprünglichen Pulverform sehr schlecht bei der Konfektionierung zu
handhaben ist, da es praktisch unlöslich in Wasser ist. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß bei dem auf
herkömmliche Weise konfektionierten Pulver, die erhaltenen pharmazeutischen Zubereitungen hinsichtlich
ihrer Abbau- und Auflösungseigenschaften minderwertig sind,
was zu einer ungenügenden Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs führt. Zur Lösung dieser Probleme wurde das erfindungsgemäße
Verfahren zur Herstellung eines MTB enthaltenden Arzneimittels entwickelt.
Die Erfindung betrifft somit ein Asthmamittel, das als Wirkstoff MTB in einer die SRS-A-Freisetzung hemmenden
Menge enthält, ein Verfahren zur Zubereitung dieses Asthmamittels und die Verwendung von
-β-MTB als Inhibitor der SRS-A-Freisetzung.
MTB hat eine ausgezeichnete Wirkung als Inhibitor der SRS-A-Freisetzung und der Histaminfreisetzung.
Bei Verabfolgung an einen Asthmapatient inhibiert MTB wirksam die Freisetzung der vorstehend genannten
zwei Komponenten, die Asthma verursachen und zeigt somit eine ausgezeichnete Wirkung als Asthmolytikum.
Die pharmazeutische Zusammensetzung der Erfindung findet im allgemeinen als Präparat zur oralen Gabe, beispielsweise
als Tabletten, Granulat, Pulver oder Kapseln Verwendung; sie kann jedoch auch in Form eines Inhalats,
von Suppositorien, Cataplasmen, Injektionen oder ähnlichem verwendet werden.
Das Asthmamittel der Erfindung zeigt ausgezeichnete spasmolytische
Wirkung; im allgemeinen liegt eine Dosiseinheit bei etwa 10 bis etwa 500 mg, vorzugsweise bei etwa
bis etwa 300 mg für einen erwachsenen Patienten.
Die Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung der Erfindung erfolgt auf herkömmliche Weise. Um jedoch die
Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs zu vergrößern erfolgt die Herstellung vorzugsweise nach einen neuen Verfahren, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man a) MTB und mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Polysorbat-80, Polyvinylpyrrolidon
(nachstehend als PVP bezeichnet), mit Polyoxyäthylen gehärtetes Ricinusöl, Polyäthylenglykol (nachstehend
mit PEG bezeichnet), Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
und Hydroxypropylmethylcellulose (die ausgewählten Komponenten werden nachstehend als das spezifische
Dispergiermittel bezeichnet) zusammen mit einem nichtwäßrigen Lösungsmittel gleichmäßig vermischt und an-
schließend das nicht-wäßrige Lösungsmittel aus dem Gemisch entfernt, oder b) das MTB in flüssigem PEG auflöst und da-
«I
mit ein den Wirkstoff enthaltendes flüssiges PEG erhält.
Nötigenfalls kann die Zubereitung mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger verdünnt werden. In dem Verfahren der
Erfindung kann jedes inerte Lösungsmittel verwendet werden, das sowohl MTB als auch das spezifische Dispergiermittel
gleichzeitig löst oder dispergiert und das leicht wieder abgezogen werden kann. Beispiele für geeignete Lösungsmittel
sind Methanol, Äthanol, Isopropanol, Aceton und Dichlormethan. Sie können allein oder in Kombination verwendet
werden.
Das spezifische Dispergiermittel ist relativ hochmolekular und kann sowohl in Wasser als auch in einem nicht-wäßrigen
Lösungsmittel gelöst oder dispergiert werden. Obwohl die Menge des verwendeten spezifischen Dispergiermittels in
Abhängigkeit von dessen Art außerordentlich schwankt/ liegt sie im allgemeinen im Bereich von 0,01 bis 10
Gewichtsteilen pro Gewichtsteil MTB.
PEG mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 200 bis
etwa 6000 wird bevorzugt verwendet.
Jeder inerte Trägerstoff ist geeignet, soweit er pharmazeutisch verträglich ist. Beispiele für inerte Trägerstoffe
sind kristalline Cellulose, Maisstärke, Mannit, leichtes Kieselsäureanhydrid und Kaolin.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird der Wirkstoff MTB in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel zusammen mit dem
spezifischen Dispergiermittel gelöst bzw. dispergiert, wonach das Lösungsmittel abgezogen wird. Es hinterbleibt
eine feste Lösung oder eine Mitfällung, die das pharmazeutische
Präparat darstellt. Bei Verwendung von flüssigem PEC kann auch ein pharmazeutisches Präparat durch Auflösen
von MTB in dem PEG erhalten werden. Aufgrund seines ausgezeichneten
Dispersions- und Auflösungsvermögens weist
— 8 —
die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
pharmazeutische Zusammensetzung eine hohe Bioverfügbarkeit auf.
Messungen mit einem Differentialthermokalorimeter (DSC 3O-Typ hergestellt von Shimadzu Corporation, Japan)
zeigen, daß MTB einen Absorptionspeak aufweist, der eine kristalline Struktur anzeigt, wogegen das durch Vermischen
von MTB mit dem spezifischen Dispersionsmittel zusammen mit einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel erhaltene Produkt
keinen derartigen Peak aufweist. Diese Beobachtung bestätigt, daß die Behandlung mit dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
in dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur den Grad des Vermischens erhöht, sondern auch eine Änderung in der
Kristallstruktur des MTB herbeiführt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch wahlweise
zunächst eine Vormischung mit einer hohen Konzentration MTB ohne einen Trägerstoff oder mit einer begrenzten Menge
eines Trägerstoffes hergestellt werden und die erhaltene Vormischung anschließend mit einem Trägerstoff nach herkömmlichen
Verfahren verdünnt werden, um die pharmazeutische Zubereitung in der gewünschten Form zu erhalten.
Darüber hinaus kann auch eine größere Menge des spezifisehen Dispergiermittels verwendet werden, das auch als Trägerstoff
dient.
Zur Herstellung eines körnigen oder pulverförmigen Produktes wird im allgemeinen/einem nassen Herstellungsverfahren
MTB gleichzeitig mit einem üblichen Träger, Bindemittel, Süßstoff und anderen Hilfsmitteln zusammen mit einem nicht
wäßrigen Lösungsmittel vermischt. Erforderlichenfalls wird das körnige oder pulverförmige Produkt in eine Kapsel gefüllt,
oder tablettiert.
Selbst wenn MTB und das spezifische Dispergiermittel nicht vollständig in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel gelöst
sind, zeigt das MTB-Präparat noch ein unerwartet hohes
Auflösungsvermögen.
5
5
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Gemisch von 50 g MTB, 44 g kristalliner Cellulose, 10g Maisstärke und 10g Hydroxypropylcellulose mit einem
niedrigen Substitutionsgrad wird mit 6 g PVP gelöst in 30 ml Isopropanol versetzt und das erhaltene Gemisch
gleichmäßig vermischt, granuliert, bei 40 C 5 Stunden lang getrocknet und gesiebt. Es wird ein feinkörniges Produkt
erhalten.
Ein feinkörniges Produkt wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise erhalten, wobei anstelle von 6 g PVP 4 g PVP und
2 g Polysorbat-80 verwendet werden. Das erhaltene feinkörnige
Produkt wird dann in eine Hartgelatinekapsel gefüllt.
Beispiel 3
100 g MTB werden in 500 ml Aceton gelöst und mit 10 g Polysorbat-80
versetzt, wobei ein Gemisch erhalten wird. Nach Verrühren des Gemisches wird dieses mit 400 g kristalliner
Cellulose, 50 g Hydroxypropylcellulose mit einem niedrigen Substitutionsgrad und 440 g Maisstärke versetzt,
anschließend gleichmäßig vermischt, bei 50 C 5 Stunden getrocknet und gesiebt. Es wird ein pulverförmiges Produkt
erhalten.
Beispiel 4
Ein Gemisch von 100 g MTB, 420 g kristalliner Cellulose, 400 g Kornstärke und 30 g Hydroxypropylcellulose mit einem
niedrigen Substitutionsgrad wird mit 50 g PVP, gelöst in 550 ml Isopropanol, versetzt. Das erhaltene Gemisch wird
verknetet und durch ein Sieb der lichten Maschenweite von 0,7 mm extrudiert, wobei ein Granulat erhalten wird, das
anschließend 5 Stunden bei 50°C getrocknet und gesiebt wird. Es wird ein Granulat erhalten, das 50 mg MTB pro
500 mg Produkt enthält.
10g MTB und 20 g Hydroxypropylmethylcellulose werden in
200 ml eines Gemisches von Dichloräthan und Äthanol (1/1) gelöst. Das erhaltene Gemisch wird mit 20 g leichtem
Kieselsäureanhydrid versetzt. Das Gemisch wird, gleichmäßig
vermischt und durch Abdestillieren des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck getrocknet, wobei ein Pulver erhalten wird. Dieses wird durch-ein 40-mesh Sieb (lichte
Maschenweite ca. 0.37 mm) gegeben und gleichmäßig mit 50 g Mannit vermischt, wobei ein Pulver erhalten wird.
100 σ MTB werden in 300 ml eines Gemisches von Dichloräthan und Äthanol (1/1) gelöst und mit 3 g Polysorbat-80
versetzt. Nach dem Auflösen des Polysorbats werden 167 g
kristalline Cellulose zugegeben und das Ganze gleichmäßig vermischt. Anschließend wird das erhaltene Gemisch 4 Stunden
bei 500C getrocknet, wobei ein Pulver erhalten wird, das dann gleichmäßig mit 4 g Magnesiumstearat vermischt
wird. Das vermischte Pulver wird in Kapseln der Nr. 4 in einer Menge von 137 mg Pulver pro Kapsel gefüllt. Es wird
eine Hartgelatinekapsel erhalten, die 50 mg MTB pro Kapsel enthält.
- 11 Beispiel7
100 g MTB werden in 400 g PEG mit einem mittleren Molekulargewicht
von 400 gelöst, wobei eine Lösung erhalten wird, die mit 200 g leichtem Kieselsäureanhydrid und 300 g
Calciumcarboxymethylcellulose vermischt wird. Das erhaltene Pulver wird durch ein 42-mesh Sieb (lichte Maschenweite
0,351 nm) gegeben. Es wird ein Pulver erhalten, das 50 mg MTB pro 500 mg Produkt enthält.
Ein Gemisch von 100 g MTB, 80 g kristalliner Cellulose, 20 g Kornstärke und 16g Hydroxypropylcellulose mit einem
niedrigen Substitutionsgrad wird mit 16g PVP und 4 g mit
Polyoxyäthylen gehärtetem Ricinusöl, gelöst in 120 ml Äthanol, versetzt. Das erhaltene Gemisch wird gleichmäßig
verknetet, granuliert, 4 Stunden bei 50 C getrocknet und durch ein Sieb gegeben. Zu dem erhaltenen Granulat werden
4g Talcum gegeben, das Gemisch wird gleichmäßig vermischt
und in Kapseln der Nr. 4 in einer Menge von 120 mg pro Kapsel abgefüllt. Es werden Hartgelatinekapseln erhalten,
die 50 mg MTB pro Kapsel enthalten.
100 g MTB und 80 g PEG mit einem mittleren Molekulargewicht von 6000 werden in 500 ml eines Gemisches von Dichlormethan
und Äthanol (1/1) gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit 20 g leichtem Kieselsäureanhydrid versetzt,
gleichmäßig vermischt, 4 Stunden bei 500C getrocknet und
pulverisiert. Das erhaltene Pulver wird mit 88 g kristalliner Cellulose, 10g Carboxymethylcellulose und 2 g Magnesiums
tearat versetzt, und das erhaltene Gemisch auf herkömmliche Weise tablettiert. Die erhaltenen Tabletten enthalten
50 mg MTB pro Tablette.
Beispiel 10
Ein Gemisch von 100 g MTB, 80 g kristalliner Cellulose,
36 g Kornstärke und 10 g Hydroxypropylcellulose mit einem niederen Substitutionsgrad wird mit 10g PVP und 2 g
Polysorbat-80, gelöst in 120 ml Äthanol, versetzt und anschließend
gleichmäßig verknetet. Das verknetete Gemisch wird durch ein Sieb der lichten Maschenweite 0,7 mm extrudiert
und das erhaltene Granulat 5 Stunden bei 500C getrocknet
und gesiebt. Nach Zugabe von 2 g Magnesiumstearat wird das Granulat auf herkömmliche Weise tablettiert. Es
werden Tabletten mit einem Durchmesser von 7 mm und einem Gewicht von 120 mg erhalten.
Beispiel 11
2 g MTB werden in 10 g Aceton gelöst, mit 0,2 g Polysorbat-80
versetzt und anschließend geschüttelt und vermischt. Die erhaltene Lösung wird mit 511,8 g Kaolin versetzt,
gleichmäßig vermischt und getrocknet, wobei ein getrocknetes Pulver erhalten wird. Hiervon getrennt werden 440 g
Glycerin auf 1000C erhitzt, um darin enthaltenes Wasser zu
entfernen und anschließend mit 45 g Borsäure versetzt. Zu der erhaltenen Glycerinlösung wird das vorstehend beschriebene
trockene Pulver gegeben. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch mit 0,5 g Thymol, gelöst in 0,5 g Pfefferminzöl,
versetzt und das ganze Gemisch gründlich vermischt, wobei ein Cataplasma erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Arzneimittel ist ein Asthmolytikum, das
die Freisetzung von Histamin und von SRS-A sehr wirkungsvoll inhibiert - und eine Stenosis der Luftwege (Abnahme
des Atemvolumens) während eines Asthmaanfalls sehr wirksam verhindert.
if» - ft*
-■ **■
-■ **■
- 13 -
Die nachstehenden Versuche erläutern die Wirkung der erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Zubereitungen.
Versuch 1
Hemmende Wirkung von MTB auf die Freisetzung von Histamin und SRS-A in Lungenabschnitten von Meerschweinchen
Männliche Hartley-Meerschweinchen werden durch intravenöse Gabe von 0,5 ml pro Kopf von anti-BSA Meerschweinchen-Blutserum
passiv sensibilisiert.
2 Tage später werden nach dem Ausbluten und Töten der Meerschweinchen
die Lungen entnommen und in Scheiben geschnitten, die mit gegebenen Konzentrationen des zu untersuchenden
Wirkstoffs behandelt werden. Nach 5minütiger Behandlung wird die durch die Wirkung des Antigens freigesetzte Menge
von Histamin und SRS-A gemessen und das Freisetzung-Heimrungs-Verhältnis
in Prozent bezogen auf die freigesetzte Menge der Kontrollgruppe, in der keine Behandlung mit dem
Wirkstoff durchgeführt wurde, berechnet.
Freisetzung-Hemmungs-Verhältnis (%)
R0-R
= —- χ 100 (%)
= —- χ 100 (%)
RO
RQ : Freigesetzte Menge der Kontrollgruppe
R : Freigesetzte Menge der mit dem Wirkstoff behandelten Gruppe
Die eingesetzten Wirkstoffe sind der Wirkstoff der Erfin-0^
dung MTB und, als Vergleichsverbindungen, das Dinatriumsalz der Cromoglicinsäure (nachstehend als DSCG benannt)
und Tranilast (nachstehend als N-5' bezeichnet). Der Ver-
_ Q
such wurde in einem Konzentrationsbereich von 10 bis
-4
10 g/ml durchgeführt. Das Histamin wurde durch die Fluoreszenzmethode (siehe Journal of Allergy, Bd. 46 (1970), Seiten 12 - 20) und das SRS-A durch die Magnus-
10 g/ml durchgeführt. Das Histamin wurde durch die Fluoreszenzmethode (siehe Journal of Allergy, Bd. 46 (1970), Seiten 12 - 20) und das SRS-A durch die Magnus-
Methode (siehe "Yakubutsugaku Jikken" (Experiments in Pharmacology), veröffentlicht von Nanzando, Japan) bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt. Jeder der in der Tabelle wiedergegebenen Werte stellt den Durchschnittswert
von drei Messungen dar.
Kon zentration | Freisetzung-Hemmungs-Verhältnis - (%) |
MTB | DSCG | N-5' | MTB | SRS-A | N-51 |
des Wirkstoffs | Histamin | 37 | 2 | 16 | 64 | DSCG | 54 |
(g/mi) | 30 | 0 | 5 | 66 | 13 | 11 | |
10~4 | 14 | 49 | 9 | ||||
10-5 | 6 | 28 | |||||
10-6 | 8 | 2 | |||||
10-7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
10-8 | 0 | ||||||
Kontrolle | |||||||
Wie aus den in Tabelle I zusammengefaßten Ergebnissen hervorgeht, zeigt der erfindungsgemäße Wirkstoff MTB ein
bemerkenswert hohes Histamin-und SRS-A-Freisetzung-Hemmungs-Verhältnis
verglichen mit den für die DSCG und N-5' berechneten Werten. Die Werte für das Freisetzung-Hemmungs-Verhältnis
bei SRS-A liegen für MTB mit 4 9 bis 66 % im Konzentrationsbereich von 10~ bis 10 g/ml besonders
hoch.
Versuch
und SRS-A in Lungenabschnitten von Rhesusaffen
Anschließend wird auf die gleiche Weise wie in Versuch beschrieben die Histamin-und SRS-A«-Freisetzung-Eemmungs-
Wirkung des erfindungsgemäßen Wirkstoffs MTB mit der des
bekannten Wirkstoffs DSCG verglichen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengefaßt. Jeder der in der Tabelle wiedergegebenen Werte stellt den Durchschnittswert
von drei Messungen dar.
Konzentration des | Ereisetzung-Heitraungs-Verhältnis (%ϊ |
DSCG | SRS-A | MTB | DSCG |
Wirkstoffs | Histamin | 0 | 16 | 2 | |
(g/mi) | MTB | 0 | 17 | I 0 |
|
- 10-4 | 27 | 18 | |||
10-5 | 2 | 0 | |||
10-6 | 12 | 0 | 0 | 0 | |
'10-7 | 0 | ||||
Kontrolle | 0 |
Versuch 3
und SRS-A in Lungenabschnitten vom Menschen
Ein ntakrographisch normaler Abschnitt einer Probe aus einer
menschlichen Lunge; excidiert in einer Lungenkrebsoperation,
wird mit menschlichem Atopieblutserum auf die gleiche Weise wie in Versuch 2 beschrieben, sensibilisiert. Anschließend
wird die Histamin-und SRS-A-Freisetzung- Heramungswirkung der Wirkstoffe auf die gleiche Weise wie in Versuch
1 gemessen und berechnet.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle III zusammengefaßt. Jeder der in der Tabelle wiedergegebenen Werte stellt den
Durchschnittswert von drei Messungen dar.
Konzentration | Freisetzung-Hemmungs-Verhältnis {%) | MTB | DSCG | N-51 | _ | SRS-A | MTB | DSCG | N-51 |
des Wirkstoffs | Histamin | 27 | 18 | 31 | 47 | 39 | 37 | ||
(g/mi) | 23 | 13 | 16 | 47 | 41 | 32 | |||
10-4 | 23 | 43 | |||||||
10-5 · | 8 | 31 | |||||||
10"6 | 0 | 2 | |||||||
10-7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
10-8 | |||||||||
Kontrolle |
Versuch 4
Meerschweinchen werden mit einem anti-DNP-AS-Blutserum von
Meerschweinchen passiv sensibilisiert, in eine luftdichte Kiste verbracht und zum Inhalieren von 2,5 mg/ml DNP-BSA
innerhalb von 15 Sekunden ohne Narkose und ohne Einschränkung der Bewegung veranlaßt; hierbei wird experimentelles
Asthma erzeugt. Die Fluktuation des Thorax der Meerschweinchen wird mit einem Recorder über einen Differentialdruckumwandler
aufgezeichnet, um das Tidalvolumen pro Zeiteinheit zu messen, wobei die Abnahme des Tidalvolumens bezogen auf
den Wert erhalten wurde, der vor der Erzeugung des Asthmas g eme s s en wurde.
Die untersuchten Wirkstoffe waren MTB und N-5', die jeweils
oral in einer Menge von 250 mg/kg 60 Minuten vor der Erzeugung des Asthmas verabreicht wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt. Jeder der in der Tabelle wiedergegebenen Werte stellt den Durchschnittswert
von 7 Messungen dar.
- 17 Tabelle IV
Zeit | Tidal-Volumen-Abnahme (%) | MTB | N-5f |
(Min.) | Kontrolle | 0 | 0 |
0 | 0 | 17 | 26 |
1 | 34 | 17 | 24 |
2 | 48 | 21 | 24 |
3 | 47 | 23 | 26 |
4 | 46 | 21 | 23 |
5 | 42 | 22 | 25 |
6 | 41 | 21 | 28 |
8 | 39 | 21 | 24 |
10 | 34 | 14 | 27 |
15 | 30 | 19 | 22 |
20 | 25 | 15 | 19 |
30 | 29 |
wie aus den Ergebnissen aus Tabelle IV hervorgeht, zeigt die mit MTB behandelte Gruppe eine bemerkenswert niedrige
Abnahme des Tidalvolumens verglichen mit der Kontrollgruppe r der kein Wirkstoff verabreicht wurde und der Gruppe,
der der Wirkstoff N-51 verabfolgt worden war. Insbesondere
zeigt der Wirkstoff der Erfindung eine ausgezeichnete Wirkung durch Verhinderung eines raschen Absinkens des Tidalvolumens
unmittelbar nach der Erzeugung des Asthmas.
In der nachstehenden Tabelle V sind die LDgQ-Werte für
MTB gemessen an Warmblütern wiedergegeben.
- 18 Tabelle V
Akute Toxizität LD50 (mg/kg) | i.v. | i.p. | S.C. | p.o. |
^~"~\^^^ Verabreichungs- ^^^-^^^ form Tier ' -^^^ |
1130 | 1120 | >4000 | >4000 |
männlich Maus weiblich |
1225 | 1160 | >4000 | >4000 |
männlich Ratte weiblich |
1110 | 1430 | >4000 | >4000 |
männlich Hund weiblich |
1160 | 1430 | >4000 | >4000 |
- | - | - | >4000 | |
- | - | - | >4000 |
Der Test wurde mit folgenden Tieren durchgeführt: Maus : DDY, 20 bis 23 g Gewicht, 20 Mäuse pro Gruppe
Ratte: Wistar, 110 bis 130 g Gewicht, 10 Ratten pro Gruppe Hund : Beagle, 8 kg Gewicht, 3 Hunde pro Gruppe.
Die folgenden Versuche zeigen, daß der gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren konfektionierte Wirkstoff MTB sich durch eine ausgezeichnete Auflösungsgeschwindigkeit und Bioverfügbarkeit
(Konzentration im Blut) auszeichnet.
Versuch 5
500 ml künstlicher Magensaft (Japanese Pharmacopoeia, die
erste Flüssigkeit) werden als Eluat verwendet. Der künstliche Magensaft wird in einen Behälter verbracht, bei
37 +_ 0,50C gehalten und mit dem Testpräparat versetzt, das
50 mg MTB enthält. Die Mischung wird bei 100 RpM gerührt. In Zeitabschnitten von festgesetzten Minuten wird jeweils
eine Probe entnommen, um die Menge des im Magensaft gelösten MTB durch Spektrophotometrie zu bestimmen.
- 19 -
Die erhaltenen Werte sind in der Tabelle VI zusammengefaßt.
Gruppe A der Erfindung in der Hart-Gelatinekapsel entspricht Beispiel 6.
Gruppe B der Erfindung als Tablette entspricht Beispiel 1O.
Vergleichsgruppe A in der Hart-Gelatinekapsel entspricht
einem nach herkömmlicher Methode hergestellten Präparat.
Vergleichsprobe B als Tablette entspricht einem nach herkömmlicher Weise hergestellten Präparat.
einem nach herkömmlicher Methode hergestellten Präparat.
Vergleichsprobe B als Tablette entspricht einem nach herkömmlicher Weise hergestellten Präparat.
Χ. Auf lösungsge-_ | Hart-Gelatinekapsel | Vergleichs probe A |
Tablette | Vergleichs probe B |
Zeit ^^\ (MdJi.) \. |
Probe A der Erfindung |
3.6 | Probe 3 der Erfindung |
2.1 j |
5 | 77.6 | 6.2 | 51.2 | 3.7 |
10 | 87.8 | 12.3 | 60.0 | 6.8 |
20 | 98.0 | 17.6 | 84.3 | 9.5 |
30 | 99.8 | 22.5" | 93.6 | 10.9 |
40 | 101.4 | 31.7 | 97.8 | 12.0 |
60 | 98.7 | 98.4 |
Wie aus der Tabelle VI hervorgeht, zeigen die Präparate der
Erfindung eine hohe Auflösungsgeschwindigkeit.
Die in den vorstehenden Tests verwendeten Vergleichspräparate wurden wie folgt hergestellt.
50 g kristallines MTB in Pulverform werden gleichmäßig mit 68 g Lactose und 2 g Magnesiumstearat vermischt. 120 mg des
erhaltenen Gemisches werden in eine Kapsel gefüllt. Es
- 20 -
wird eine Hart-Gelatinekapsel mit 50 mg MTB erhalten.
^ Ein Gemisch von 50 g kristallinem MTB in Pulverform, 40 g
Lactose, 15g Maisstärke, 10 g kristalliner Cellulose in
Pulverform und 3 g Stärke als Paste wird mit etwa 40 ml Wasser verknetet und durch ein Sieb mit einem Durchmesser von 7 mm extrudiert. Das erhaltene Granulat wird getrocknet, gesiebt und mit 2 g Magnesiumstearat versetzt. Die erhaltene Mischung wird tablettiert. Es werden Tabletten mit 50 mg MTB pro Tablette erhalten.
Pulverform und 3 g Stärke als Paste wird mit etwa 40 ml Wasser verknetet und durch ein Sieb mit einem Durchmesser von 7 mm extrudiert. Das erhaltene Granulat wird getrocknet, gesiebt und mit 2 g Magnesiumstearat versetzt. Die erhaltene Mischung wird tablettiert. Es werden Tabletten mit 50 mg MTB pro Tablette erhalten.
Versuch 6
Bestimmung der MTB-Konzentration im Blut
Bestimmung der MTB-Konzentration im Blut
Fünf männlichen Beagle-Hunden mit einem Gewicht von jeweils etwa 10 kg wird nach 24-stündigem Fasten ein Testpräparat
oral verabreicht. In bestimmten Zeitintervallen wird den
Hunden Blut entnommen und die MTB-Konzentration im Blut
durch Flüssigchromatographie bestimmt.
Hunden Blut entnommen und die MTB-Konzentration im Blut
durch Flüssigchromatographie bestimmt.
Die Testpräparate waren die gleichen wie in Versuch 5.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengefaßt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengefaßt.
- 21 Tabelle VII
Konzentration im Blut |
15 | Hartkapsel | Probe A der Erfindung |
Vergleichs probe A |
Tablette | Vergleichs probe B |
^g/ml) ' Zeit |
30 | Probe 3 der Erfindung |
||||
(Min.) | 45 | 0.23 | 0.04 | ND | ||
60 | 0.36 | 0.08 | 0.14 | 0.03 | ||
90 | 0.44 | 0.12 | 0.28 | 0.05 | ||
120 | 0.57 | 0.14 | 0.39 | 0.07 | ||
180 | 0.62 | 0.30 | 0.56 | 0.13 | ||
240 | 0.47 | 0.18 | 0.64 | 0.09 | ||
360 | 0.23 | 0.08 | 0.56 | 0.04 | ||
0.16 | 0.05 | 0.31 | 0.03 | |||
0.09 | 0.03 | 0.22 | ND | |||
0.10 |
Anm.: Die in der Tabelle wiedergegebenen Werte entsprechen 20 dem an fünf Hunden gemessenen Durchschnittswert.
ND bedeutet, daß MTB nicht nachgewiesen wurde.
Die vorstehenden Versuche zeigen, daß das Asthmamittel der Erfindung eine ausgezeichnete Wirkung als Inhibitor der
25 SRS-A-Freisetzung aufweist.
Claims (3)
1. Verwendung von 5-(3-n-Butyloxalylaminophenyl)-tetra-Io
zol als Inhibitor der SRS-A-Freisetzung.
2. Pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung von Asthma, gekennzeichnet durch
a) einen Gehalt an 5-(3-n-Butyloxalylaminophenyl)-20
tetrazol in einer zur Hemmung der SRS-A-Freisetzung wirksamen Menge und
b) mindestens einem Bestandteil aus der Gruppe Polysorbat-80, Polyvinylpyrrolidon, mit Polyoxyäthylen
gehärtetes Ricinusöl, Polyäthyienglykol, Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
und Hydroxypropylmethylcellulose.
3. Verfahren zur pharmazeutischen Zubereitung des
Asthmamittels nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 30 daß man entweder
a) 5-(3-n-Butyloxalylaminophenyl)-tetrazol in einer zur Hemmung der SRS-A-Freisetzung wirksamen
Menge mit mindestens einem Dispergiermittel aus
der Gruppe Polysorbat-80, Polyvinylpyrrolidon, o 5
mit Polyoxyäthylen gehärtetes Ricinusöl, Polyäthy-
lenglykol, Hydroxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
und Hydroxypropylmethylcellulose zusammen mit einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel gleichmäßig
vermischt und anschließend das nicht-wäßrige Lösungsmittel aus dem Gemisch entfernt, oder
b) den Wirkstoff in flüssigem Polyäthylenglykol auflöst und damit ein den Wirkstoff enthaltendes Polyäthylenglykol
erhält.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP59270939A JPS61151116A (ja) | 1984-12-24 | 1984-12-24 | 5−(3−n−ブチルオキサリルアミノフエニル)テトラゾ−ル含有医薬品組成物の製造法 |
JP6332085A JPH0672095B2 (ja) | 1985-03-29 | 1985-03-29 | 喘息予防剤及びその製剤法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530780A1 true DE3530780A1 (de) | 1986-07-03 |
DE3530780C2 DE3530780C2 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=26404421
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---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH665637A5 (de) |
DE (1) | DE3530780C2 (de) |
GB (1) | GB2170403B (de) |
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-
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- 1985-08-02 CH CH3336/85A patent/CH665637A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1985-08-28 DE DE3530780A patent/DE3530780C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1985-09-17 US US06/776,771 patent/US4778816A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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GB2170403B (en) | 1989-08-09 |
DE3530780C2 (de) | 1995-08-10 |
US4778816A (en) | 1988-10-18 |
GB2170403A (en) | 1986-08-06 |
CH665637A5 (fr) | 1988-05-31 |
GB8519474D0 (en) | 1985-09-11 |
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