LU87887A1 - Verfahren und zweiteilige form zur herstellung vorzugsweise bedruckter, duenner schokoladeplaettchen oder dergleichen plaettchen - Google Patents

Verfahren und zweiteilige form zur herstellung vorzugsweise bedruckter, duenner schokoladeplaettchen oder dergleichen plaettchen Download PDF

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Description

3s s ch. rsi oc n cr
Die Srfincung betrifft ein Verfahren zur Herstellung vorzugsweise bedruckter, dinner Schokoladeplättchen oder dergleichen Plâttchen mit folgenoen Schritten:
Auflegen einer biegsamen Formplatte, die mit dem Umriß der Plâttchen entsprechenden Durchbrechungen versehen ist, auf ein ebenes Unterteil ggf. mit Zwischenlage einer ggf. bedruckten Folie zwischen Formplatte und Unterteil, 5efüllen der Durchbrechungen mit Schokolademasse oder ahnlicnen Massen,
Abheben der Formplatte zur Entformung der Plâttchen.
Bei einem Verfahren dieser Art besteht die Formplatte (Formenoberteil) aus einer Gummischahlone, die nur durch ihr Gewicht auf der Folie und damit auf dem Unterteil aus Metall gehalten wird. Ein einfaches maschinelles Abfüllen ist hierbei nicht möglich. Auch muß die Gummischablone bereits vor dem vollstandigen Erstarren der Masse zum Entformen abgenommen. werden, da ansonsten die Plâttchen nicht bruchfrei aus den Durchbrechungen mit zur Plattenflâche senkrechter Umfangsflâche herausgelöst werden können. Die noch nicht vollständig erstarrten Plâttchen können beim Entformen in ungewünschter Weise verformt werden.
Bei einem anderen Verfahren wird mit einer hohen Oberform gearbeitet, die zur Herstellung dunner Plattenen nur zuro Teil gefüllt wird. Hierzu muß jede einzelne Durchbrechung mittcls entsprechender Dosiervorrichtung befüllt werden. Ein einfacnes Entformen, insbesondere von Hand, ist aufgrund der steifen Oberform nicht möglich, sondern es muß beim maschinellen Abheben der Oberform jedes einzelne Plâttchen mit einem entsprechenden Stempel auf der Folie gehalten vierden.
2,oX ^rfindung liegt: die tufcabe zuurunùc, sûn VGrió.rursn der eingangs genannten Art anzugeben, welches ein ein-faches, ggf. maschinelles Befüllen der Durchbrechungen in einer überziehanlage sowie ein einfaches Entfcrnen von Hand ohne Gefahr der Beschadiging der Plättchen ermög-licht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dafl eine im wesent-lichen zug- und drucksteife Formplatte eingesetzt wird mit sich zum Unterteil hin, vorzugsweise konisch, erveiternden Durchbrechungen, daß eine Einrichtung zur Fixierung der Formplatte am Unterteil vor dem Entformen verwendet wird, daß die flüssige Masse im Uberschuß in die Durchbrechungen eingefüllt wird, und daß nach dem 3efuilen die überschüs-sige Masse durch Abstreifen von der Oberseite der Formplatte.. entfernt wird.
Durch das Befüllen der Durchbrechungen im überschuß können sämtliche Durchbrechungen gleichzeitig ohne Einsatz entsprechender Dosiervorrichtungen für die einzelnen Durchbrechungen gefüllt werden. Da die Formplatte im wesentlichen zug- und drucksteif ist und am Unterteil fixiert werden kann, besteht nicht die Gefahr, daß beim Abstreifen der überschüssigen Masse sich die Formplatte relativ zum Unterteil verschiebt. Durch einfaches Anheben der biegsamen Formplatte, beispielsweise an einem Form-plattenende, lassen sich die gegossenen Plattchen auch nach ihrer vollständigen Erstarrung ohne weiteres aus der Formplatte lösen. Man erhält einwandfrei gegossene Plätt-chen im wesentlichen ohne Bruchverlust.
Die flüssige Masse könnte in besonders einfacher Vieise von Hand im Überschuß eingefüllt werden. Man kann jedoch auch ohne großen Geräteaufwand ein maschinelles Befüllen vorsehen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die flüssige Masse mittels überziehanlage mit Schleierkasten eingefüllt wird.
Uns zuverlässig und mit einiachen Mitteln die überschüssiçs Masse entfernen nu hennen, wire ver ge s ch lagen, daß die überschüssige Masse durch wenigstens zwei, vorzugsweise aufeinanderfolgence, Abstreifer, vorzugsweise aus Metall, entfernt wird.
Die am Unterteil fixierte zug- und drucksteife Formplatte läßt es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch zu, daß Formplatte und Unterteil während oder nach dem Befüllen gemeinsam gerüttelt werden. Durch dieses Rütteln wird eine gleichmaßige Verteilung der Masse in den Durchbrechungen sowie eine Beseitigung eventueller.Luftblasen erreicht.
Aufgrund der konischen Ausbildung der Durchbrechungen ist das Entformen nicht an einen bestimmten Zeitpunkt im Verlauf des Abkühlens der Masse gebunden. Um beim Entiormen eine Formveränderung der Plattenen zuverlässig zu verhindern, wird j edoch bevorzugt erst nach dem voll-ständigen Erstarren der Masse entformt.
Die Erfindung betrifft auch eine zweiteilige Form zur Herstellung dünner Schokoladeplattchen oder aergleic'nen Plâttchen mit einem ebenen Unterteil und einer biegsam ausgebildeten Formplatte auf dem Unterteil, die mit dem Umriß der Plattenen entsprechenden Durchbrechungen verse-hen ist, insbesondere zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens.
Aus dem DE-GM 1 748 873 1st eine nach oben hin offene Klappform bekannt aus gelenkig miteinander verbunaenen steifen Formhalften. Der Formaufbau ist dementsprechend kompliziert; dunne Plattenen können hiermit nicht herge-stellt werden. Die DE-PS 29 40 939 zeigt eine Schleuder-oder P.üttelform zur Herstellung von Scnokolade-Hor.lkör-pern, deren Formhalften biegesteif ausgebildet sind, und die durch Haftmagnete aneinandergehalten werden. Auch dièse Form 1st nicht sur Herstellung dünner Plattenen ceeignet.
Die erfindungsgemäß sur Herstellung dünner, vorzugsweise bedruckter Schokoladeplättchen dienende zweiteilige Ferm der vorstehend genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatte im wesentlichen zug- und drucksteif ausgebildet ist, daß sien die Durchbrechungen zum Unter-teil hin, vorzugsweise konisch, erweitern, und daß eine Einricntung zur Fixierung der Formplatte am Unterteil vorgese'nen ist. Die am Unterteil fixierte zug- und druck-steife Formplatte kann im Verlauf des Verfahrens zur Herstellung der Plättchen ohne weiteres mechanisch bela-stet werden, z.B. beim Abstreifen überschüssiger Masse oder beim Rütteln der Masse, ohne daß sich die Formplatte gegenüber dem Unterteil verlagert, so daß sich ein ein-wandfreier Guß ergibt. Die Ausbildung der Durchbrechungen mit Erweiterung zum Unterteil hin erleichtert das Entformen, insbesondere bei bereits vollständig erstarrten Plattenen. Die Erweiterung könnte beispielsweise als • konkave oder konvexe Abrundung ausgeführt sein; besonders bewahrt hat sich eine konische Ausbildung.
Um gleichzeitig ausreichende Flexibilität sowie Zug- und Drucksteifigkeit der Formplatte zu ernalten im Rahmen der gewünschten Plättchenstärken, wird vorgeschlagen, daß die Formplatte eine Plattendicke zwischen. 1,5 und 4 mm, vorzugsweise von etwa 2 mmaufweist.
Um die flexible Formplatte zuverlässig bei einfacher Bedienbarkeit am Unterteil zu halten, wird vorgeschlagen, daß die Einrichtung Magnethalterungen umfaßt jeweils aus einem Haltemagneten im Unterteil oder in der Formplatte und diesem gegenüberliegend einem Gegenstück in der Formplatte bzw. im Unterteil, und daß die Magnethalterungen über die Formplatte verteilt angeordnet sind.
Besonders bevorzugt 1st hierbei, daß der Haltemagnet irr, Unterteil angecrdnet 1st und ca3 das Gegenstück in der Formplatte von einem rr.agnetisierbaren Metallstück gebildet 1st. Im Gegensatz zur relativ cünnen Formplatte ist lm Unterteil ausreichender Einbauraum für den Haltemagneten. Auch ergeben sich u.U. reduzierte Herstellungskosten, da bei Einsatz mehrerer, unterschiedlich gestalteter Form-platten in Verbindung mit einem einzigen Unterteil ledig-lich im Unterteil die relativ kostenaufwendigen Haltema-gnete vorzusehen sind. Die magnetisierbaren Metallstücke in den Formplatten sind vergleichsweise kostengunstig erhältlich.
Urn eine Relatiwerschiebung von Formplatte und Unterteil von vorneherein auszuschließen, wird vorgeschlagen, daß am Unterteil oder an der Formplatte wenigstens ein Justier-vorsprung ausgebildet ist, der in eine entsprechende Justierausnehmung an der Formplatte bzw. am Unterteil eingreift.
Urn Plättchen mit glatter, ebener, ggf. bedruckter Ober-seite zu erhalten, ist das Unterteil mit durchgehend ebener Auflageflâche ausgebildet. Alternativ hiersu kann man das Unterteil auch mit reliexartig strukturierter Auflagef lâche ausbilden, urn dementsprechend reliefartig oberflächenstrukturierte Plättehen zu erhalten.
Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Unterteil;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht (Schnittlinie II-ïl) des Unterteils gemäß Fig 1;
Fig. 3 eine Unteransicht einer Formplatte;
Pi~. 4 eir.cn Detailschnitt vcn Unterteil une aufgslcgter Formplatte entlang der Schnirtlinie IV-IV in den Fig. 1 end 3; end rig. 5 einen Detailschnitt ähnlich Fig. 4 cntlang der Schnittlinie V-V in den Fig. 1 und 3.
Die im folgenden an Hand der Figuren erläuterte, allgemain mit 10 bezeichnete zweiteilige Form dient der verein-fachten Herstellung dunner, vorzugsweise bedruckter Plattchen 12, beispielsweise Schokoladeplättchen oder Nougatplättchen, (Dicke im Bereich von beispielsweise 2 mm) mit praktisch beliebiger Umrißform. Im dargestellten Ausfiihrungsbeispiel haben die Schokoladeplättchen 12 angenähert Fächerform, wie sich aus Fig. 3 ergibt, aie eine Unt.eransicht eines der beiden Teile der Form 10, nämlich einer Formplatte 14 zeigt.
Die Formplatte 14 weist fur jedes zu gieSende Schokolade-plâttchen eine Durchbrechung 15 auf, deren Umriß der .gewünschten Umrißform des Schokoladeplättchens 12 ent-spricht. Man erkennt in Fig. 3 vier übereinanderliegende Heihen von jeweils zehn nebeneinanderliegenden Durchbre-chungen 16, so daß mit Hilfe dieser Formplatte 14 insge-samt vierzig Schckoladeplattchen 12 gegossen werden können. Wie der Detailschnitt gemäß Fig. 4 belegt, endet jede Durchbrechung 16 sowohl an der Oberseite 18 als auch an der Unterseite 20, beide Seiten 18,20 der Formplatte 14 miteinander verbindend. In Richtung zur Unterseite 20 hin erweitert sich jede Durchbrechung 16 konusartig, urn, wie nachfolgend noch erläutert wird, das Entformen der Schokoladeplattchen 12 zu erleichtern. Der Konuswinkel α liegt zwischen 5° und 15°, am besten bei etva 10°. Die Platten-dicke a (Abstand zwischen Oberseite 18 und Unterseite 20) liegt zwischen 1,5 und 4 mm, am besten bei etwa 2 mm. Die Formplatte 14 besteht aus im wesentlichen zug- und drucksteifem jedoch biegsamcm Material, insbcsondere Polycarbonat |?C).
Bas zwcite Teil der Form IQ besteht aus einem in den Fig.
1 und 2 gesondert dargestellten Unterteil 22, das mit einer durchgehend ebenèn Auflageflâche 24 an seiner Oberseite versehen ist, auf die die Formplatte 14 aufge-legt wird, ggf. unter Zwischenlage einer noch anzuspre-chenden bedruckten Folie 26.
Urn eine seitliche Verschiebung der auf das Unterteil 22 aufgelegten Formplatte 14 auszuschließen, sind im 3ereich der Umfangsränder der Auflageflâche 24 insgesamt acht nach oben abstehende in Umfangsrichtung langliche Justiervor-sprünge 28 vorgesehen, die in entsprcchend komplementar ausgebildete Justierausnehmungen 30 in der Unterseite 20 der Formplatte 14 eingreifen.
Um bei einer Reihe von noch zu schildernden Verfahrens-schritten Anliegen der Unterseite 20 der Formplatte 14 an • -der Auflageflâche 24 bzw. an der bedruckten Folie 26 über den gesamten Flächenbereich der Unterseite 20 sicherzu-stellen und somit auch eine Schokolade-Gratbildung an den unteren Rëndern der Schokoladeplëttchen 12 zu vermeiden, sind eine Vielzahl von zweiteiligen Kagnethalteruncen über die zweiteilige Form 10 verterit angeordnet. Jede Magnethalterung besteht jeweils aus einem Haltemagneten 32 in einer topfförmigen, nach oben hin offenen Aufnahme 34 des Unterteils 22 sowie diesem genau gegenüberliegend einem magnetisierbarem Metallstück 36 ( insbesondere Eisenplattchen) in einer nach unten offenen Aufnahme 38 der Formplatte 14. Der Haltemagnet 32 scnließt mit der Auflageflâche 24 flächig ab; das Metallstück 36 schließt mit der Unterseite 20 der Formplatte 14 flachig ab.
Zum Transport der Form 10 in einer nicht dargestellten Überziehanlage· ist das Unterteil 22 an zwei einander gegenviberliegenden Seizen jeweiis ."it einem Halzevorsprung 40 ausgebildez, dessen Unterseite mit der Ur.terseite 42 des Uncerteils 22 in einer Ebene liegt.
Das Unterteil 22 besteht ans steifem Kunststoff, insbe-sondcre Polycarbonat (PC), und ist irn Tiefzieh- oder Spritzgußverfahren hergestellt.
Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen zweiteiligen Form 10 werden Schokoladeplattchen 12 bevorzugt in der folgen-den Weise hergestellt:
Falls die Schokoladeplattchen 12 als bedruckte Schokola-de-Dekorartikel hergestellt werden sollen, wird aux das Unterteil 22 als erstes die entsprechend spiegelbildlich bedruckte, mit Druckbild auf i'nrer Oberseite versehene Druckfolie 26 aufgelegt und anschließend die Formplatte 14 aufgelegt. Falls keina Bedruckung gewünscht wird, wird die Formplatte 14 unmittelbar auf die Auxlageflâche 24 des Unterteils 22 aufgelegt. Es 1st nicht erforderlich, die Formplatte 14 mittels gesonderter Halterungen am Unterteil 22 festzulegen, da die Vielzahl der Magnethalterungen sowie die Justiervorsprünge 28 für einen zuverlassigen. starren Zusamraenhalt von Formplatte 14 und Unterteil 22 sorgen.
lm nächsten Schritt werden die Durchbrechungen 16 mit flüssiger Schokolademasse oder ähnlichen Massen (z.B. Nougat) befüllt. Dieser Arbeitsgang ist besonders einfach und schnell durcnzuführen, da die Durchbrechungen ohne individuelle Dosiervorrichtung für die einzelnen Durchbrechungen im Überschuß, z.B. mehrere Unterbrechungen gleichzeitig, befüllt werden können mit anschließendem Abstreifen über-schüssiger Schokolademasse von der glatten Oberseite 18 der Formplatre li. Falls maschinel], befüllt werden so.ll, kann hierzu eine übliche Überzieh-Anlage mit "Schleierkasten" eingesetzt werden, die ebenfalls die flüssige Schokolademasse im übersehuß auf die Formplatte 14 ven oben hor abgibt, d.h. die Formplatte 14 mit flüs-siger Schokolademasse überfiutet. Beim Durchlaufen durch die überziehanlage stößt die Ferm 10 an eine gewichtsbeschwerte Klappe an, die das Auslaufen der Schokolademasse aus einem Vorratsbehälter veranlaßt und soiuit die Schokolade gleichmäßig über die gesamte Form verteilt wird. Gleichzeitig wird ein Teil des Schokolade-überschusses abgestreift.
lm nächsten Schritt wird dann die restliche überschüssige Schokolademasse mittels an der Oberseite 18 entlang bewegter Abstreifer, vorzugsweise aus Metall, "entfernt". Urn zuverlässig samtliche überschüssige. Schokolademasse zu entfernen und für eine glatte Oberseite 44 der Schokola-deplättchen 12 zu sorgen, können auch mehrere, vorzugsweise zwei, Abstreifer nac'neinander über die Formplatte 14 gezogen werden. 3ei dem maschinellen Befüllen in einer Überzieh-Anlage wird die Form 10 unter den Abstreifern durchgezogen.
Zur gleichmäßigen Verteilung der Schokolademasse sowie zur Entfernung von Luftblaschen karm bei der Befüllung oder in einem nachfolgenden Schritt die zweiteilige Form 10 gerüttelt werden. Da die Formplatte 14 im wesentlichen zug- und drucksteif ist und mit Hilfe der Magnethalterun-gen und der Justiervorsprünge 28 zuverlässig am Unterteil 22 gehalten wird, ergeben sich weder beim Abstreifen der Schokolademasse noch beim Rütteln irgendwelche Problème. Insbesondere wird ein momentanés örtliches Auseinander-klaffen von Formplatte 14 und Unterteil 22 bzw. Formplatte 14 und bedruckter Folie 25 vermieden, was eine Schokolade-Gratbildung in diesem Bereich zur Folge haben würde.
Nach weitgehender Erstarrung der Schokolademasse, ggf. auch nach vollständiger Erstarrung, können die
Gchokoladeplättchen 12 in einfacher Weiss dacurch entformt vereen, daß die Formplatte 14 von eer bedruckten Folie 26 bzw. dem Unterteil 22 abgehoben wird. Aufgrund der Konizität der Durchbrechungen 16 lösen sich die Schokola-deplättchen 12 ohne weiteres aus der Formplatte 14.
Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Formplatte 14 momentan lediglich an einem Ende angehoben wird, so daß sie sich mehr oder weniger durchbiegt und die Schokolade-plattchen 12 besonders leicht freigibt. Das Entformen kann ohne weiteres auch von Hand vorgenommen werden, so daß komplizierte Handhabungsautomaten nicht erforderlich sind.
Nach Ablösen der Schokoladeplättchen 12 von der bedruckten Folie 26 tragen die Schokoladeplättchen 12 das gewünschte Druckbild an ihrer Unterseite 46 (Fig. 4). Im übrigen sind die Schokoladeplättchen 12 im wesentlichen eben und weisen eine glatte Oberseite 44 sowie eine glatte, geringfügig konisene Umfangsflâche 48 ohne Schokoladegrate an den Kanten zwischen Umfangsflâche 48 und Oberseite 44 bzw. Unterseite 46 auf. Es entsteht praktisch kein Bruch.
Um Schokoladeplattchen mit oberflächenstrukturierter Oberseite herzustellen, muß die Auflageflâche des Unter-teils lediglich dementsprechend reliefartig str\ikturiert werden.

Claims (11)

1. Verfahren sur Herstellung dunner, vorzugsweise bedruckter Schokoladeplättchen Oder dergleichen Plattchen mit folgenden Schritten: Auflegen einer biegsamen Formplatte (14), die mit dem Umriß der Plattchen (12) entsprechenden Durchbrechungen (15) versehen ist, auf ein ebenes Unterteil (22) ggf. mit Zwischenlage einer ggf. bedruckten Folie (26) zwiscnen Formplatte (14) und Unterteil (22), Befüllen der Durchbrechungen (16) mit Schokolademasse oder annlichen Kassen, Abheben der Formplatte (14) zur Entformung der Plattchen'(12), dadurch gekennzeichnet, daß eins im wesentlicnen zug- . und drucksteife Formplatte (14) eingesetzt wird mit sich zum Unterteil (22) hin, vorzugsweise konisch, erweiternden Durchbrechungen (15), daß eine Einrichtung zur Fixierung der Formplatte (14) am Unterteil (22) vor dem Entformen verwendet wird, daß die flüssige Masse im überschuß in die Durchbrechungen (15) eingefüllt wird, und daß nach dem Befüllen die überschüssige Masse durch Abstreifen von der Oberseite (18) der Formplatte (14) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Masse mittels Überzieh-Anlage eingefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überschüssige Masse durch wenigstens zwei, vorzugsweise aufeinancerfeigende,· Abstreifer, vorzugsweise aus Metall, entfernt wird.
4. Verfahren nach wenigstens einem der vornergehencen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Formplatte (14) and Unterteil (22) während und/ocer naeh dem Bef lillen gemeinsam gcrüttelt werden.
5. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach dein vollständigen Erstarren der Masse die Plattenen (12) oder dergleichen von Hand entformt werden. S. Zweiteilige Form (10) zur Herstellung dünner Schokoladeplattchen (12) oder dergleichen Plattenen mit einem ebenen Unterteil (22) und einer biegsam ausgebildeten Formplatte (14) auf dem Unterteil (22), die mit dem Umriß der Plattenen (12) entsprechenden Durchbrechungen (16) versehen ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatte (14) dm wesentlichen zug- und drucksteif ausgebildet ist, daß sich die Durchbrechungen (16) zum Unterteil (22) hin, vorzugsweise konisch, erweitern, und daß eine Einrichtung zur Fixierung der Formplatte (14) am Unterteil (22) vorgesehen ist.
7. Zweiteilige Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatte (14) eine Plattendicke zwischen 1,5 und 4 mm, vorzugsweise von etwa 2 mm aufweist.
8. Zweiteilige Form nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung I-'agnethalterungen umfaßt jeveils aus einem Haltemagneten (32) im Unterteil (22) oder in der Formplatte (14) und diesem gegenliberliegend einem Gegenstlick in der Formplatte (14) bzw. im Unterteil (22), und daß die Magnethalterungen über die Formplatte (14) verteilt angeerdnet sind.
9. Zweiteilige Formplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, caß der Haltemagnet (32) im Unterteil (22) angeordnet 1st und c.aS das Gegenstück in der Formplatte (14) von einem magnetisierbaren Metallstück (36) gebildet 1st.
10·. Zweiteilige Form nach wenigstens einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil (22) Oder an der Formplatte (14) wenigstens ein Justiervorsprung (28) ausgebildet ist, der in eine entsprechende Justierausnenmung (30) an der Formplatte (14) bzw. am "Unterteil (22) eingreift.
11. Zweiteilige Form nach wenigstens einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (22) mit durchgehend ebener Auflageflâche (24) ausgebildet ist.
12. Zweiteilige Form nach wenigstens einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (22) mit reliefartig strukturierter Auflageflâche ausgebildet ist.
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