DE1432064A1 - Verfahren zur Herstellung hohlgegossener Schokoladenartikel und Vorrichtungen hierzu - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hohlgegossener Schokoladenartikel und Vorrichtungen hierzuInfo
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- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
- A23G1/21—Apparatus for moulding hollow products, open shells or other articles having cavities, e.g. open cavities
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Description
- Verfahren zur Herstellung hohlgegoissener Schokoladenartikel und Vorrichtungen hierzu.
Hohlgegossene Schokoladenartikel vierden heute im wesentlichen in zwei Arbeitsgängen hergestellt, wobei der erste den eigent- lichen G14so des Artikels in einer entsprechenden Hohlform dar- stellt, während der zweite notwendige Arbeitsgang sich #tiif die Verpackung bezieht. .Die Verpackung derartiger Artikelt urie .J.D. Osterhasen oder Weih- nachtsmänner und dergleichen, wird bisher bei Ver#iundung einer dünnen Verpackungsf olie von ihand durchgeführt. Unter BeacAtung dür notwendigen Ausrichttin,- der Folie gegonilbgr leili Artikel selbot, zwecks Überein#-,tii#iu#iung des Druckt#--i.1-,ies auE der lilolie mit der Körporform des Schokolladenartikels Details, wird dieselbe zunächst um den Artiltel herumr,#elegt und i-1,inn überall angestrichen. Abgesehen von d.eia nicht unerheblich(ni manuellen Aufwand besteht ein #ve""#(#ntlicl;o,-r Nachtell d;2rint daas beim An- drücken der Folie häufi""" Bruch entsteht.. Es ist eine andere Art der Verpackung solcher ArtikeL be.l--5tnrit geworden. Hier werden aus ver"]-oioli.-,vieise stUtrkerer Folie Ver- 1),#-iclr-un",shälften vorgefertigt, die die Dildgul-tige drei- dimensionale Form des gewünseliten Artikels auf,.i2iseno Ilach Zu- sanmenfügen zweier korrespondierender fR-Ilften -aird die dadurch gebildete Hohlform ausgegossen und anschliessend gekühlt. Dieses Verpackungssystem hat im viesentlichen den Nach-teil, dass einer- seits die Folie entsprechend di(".1.jr sein muss und zum anderen die einzelnen Verpackungshälften in einem gt"tronnten Arbeitsgang C2 IZ) an besonderen Masci--iinen vorgeferti"t .-.,erden müssen. Da die vor- gef ertigten ten empf indlich gegen Stc-, " -i gind erfordern sie einen iticht !inerh,3blici.ion Ver- pac.I#ung und Versand an die Gchokoladenfabrik. Ir.,i fol"-enclen ist eine besojirijben, die diese IJ#,ici,iteile nicht aufweist und die istg eIne weit(#I#tgellend vollautouiatische Artikel Zu Das grundsätzliche Konnz#J.-1-chovi 'tü J-rin, . dasf, (Jine (lü=e VP-rpicli#iiii"afolie, sie dadver-# packung verwandt wurde, in e-.!Lne dao Profil des Arti- kolo nufweisende Form eingedrückt wird, eine besondere'" die Polie in dieser Form ganz ode.,0 t##,#ilaeise kurzzeitig "verl-,lebt" wird. Nach dem Zusai-,iienfügen der zwei Hälften der - Na oh d ein Erkalten der Soilok'olade=.aose.wird die hoben sodaso dann der Artikel einschliesslich der der Form entnommen werden kann. Ein etwa vorhandener Falz an der.Trennfuge beider Hälften kann dann in geeigneter Weise beschnitten und oder- angelegt werdene Die erwähnte hurzzeitige Klebung soll dadurch erzielt- werden, dazn die Folie in geeig'neter -,leise an die Form angefroren wird. Anhand der beil%enden Abbildungen a ei-das Verfahren n-Läher erläutert.
Es na! 1 die eine Hälftereines Schokoladenart-,lli-,el g beliebiger Form un# Grösse. Mit Hilf e einer nicht dar"-e.-#3tall-ben Einrichtung wird über die Form die Pelie 2, gezogene Dabei kann es zweckmässig seini# dass die Folie `aber eine Anlage 3 beweggt wird, die in Er- gänu,Ling zu der Ausführung der Abb.1 nicht nur wie hier 'dE,#-rge- stellt eben sein kann, sondern zum. einer gewissen Vor- f'Orm,ung der Polie gewölbt, d.h.- boi-,ibier't.- Die Wölbung kann auch der Form des Artikels entsprechend unregelmässig und'verochieden hoch sein. Nach diesem ersten Teilarbeitsgang wird nun die Folie mit Hilfe einer geeigneten Druckeinrichtung in die Form hineingedrUckt sodass sie dort in ausreichendem Masse zur Anlage kommt. In Abb.2 ist eine solche Einrichtung darge-stellt. Der diesen Andrück- vorgang bewirkende OStem:pell' besteht Illier aus einem blasenarti- gen Hohlgummikörper, Bei einfachen Formen kann es genügen, wenn diese Gummiblase nur aus einem Stück kalottenartig besteht.. Bei komplizier-geren Formien, insbesondere zur Erzielung der not- wandigen Ubereinstimmung zwischen Druckbild und Reliefdetail ist es jedoch er:)'#'ordo#rlichg. -dass die Folie zunächst an b("-3-t!L.,uilten Stellen der ' Form zür Anlage gebracht wird, -i-un erst dn-.in-i von die- .der Anlage ausgehend weitei- zur Anlage. gebracht zu werden. Züi dieeem Z##ieck ist wie in Abb.2 dargestellt, der Stempel in ineIhrere .Teilblasen unterteilt. So sei 4 eine mittlere, 5 eine weitere 4, umgebende ringförmige Blase und 6 diese umgebende weitere Teil- bl aEjeüo Die ##(Irkungsinroise besteht darin d"t#c"#j zunächst der mittlere BlaSe-4 aufgeblasen w1.-2d, nachdem die Folie 3 -111 - Die Form selber kann au.s einem homogenen Vierkstoff ausgeführt sein,-z.B. Aluminium* es ist zweckmässig, an geeigneten Stelleh evtl.einzelne oder mehrere Entlüftungsbohrungen anzuordnen, sodaso beim Einpressen der Folie die dadurch verdrängte Luft entweichen kann. Anderen--,seits Icann der 2?:#essv-organg auch dadurch ausgdführt od'er unterstützt vierden, dass an--diesen Entlüftungsbohrüngen ausschliesslich oder zusätzlich ein Vakuum angelegt wird.Die hier erwähnten vers chiedenen Massnahmen können auch in einer Kombination zur Aiu;elicl--LiilL, .Um sicher zu stellBn', dass bei d'elu Entf ernen des Stemi#els d.h. also bei der Entlüftung der Blasenkörper bzvi. bei--der- Bewegung des Stempels nach oben die eingepresste Folie überall an der Form haftet, ist wie bereits oben angedeutet vorges'ehen, dass die Folie kurzzeitig an die 2orm angefroren wird. Dies k#2nn dadurch bewirkt werden, dass die z.B. auf eine Temperatur unter den Gefrierpunkt abgekühlte z.B. aus 2'iluinfliiuml hergestellte Form kurzfr istig mit feuchter Luft oder auch Dampf besprüht -:-ird. -Auf diese Weise bildet sich eine dünne Eisschicht auf der 130r111. Sofern die einzupressende Folie eine geeignete TeiLper-, ' tur Uber Hull aufweist, wird diese Eisschicht von der rolie etwas aufgetaut, wobei der Foli.e -Ii'Tärine entzogen- wird. Da,-die lil-Lu-iini-Lruif o2:#":i unter Hull gekühlt ist, friert nach einem kurZen 111.igenblick, C-ic-
illeu-clitigkeitsschicht mit der Folie zus"i-r#i,-"ei-i und h'.'lt a di-e#,--o "--i-,-,o f est. 1,fach dem #lOiiigiesseli der #vri-rkt die iii- der Alumini-Li-mform Kälte ciii.rcl.'1- die i-lioli-,0 -1,-iiiici#.mh kLühlend auf die sod-,ss ohne - Nach dem Erstarren der Schokoladenmasse kannj sofern dieselbe der Form nicht schon soviel Kälte entzogen hat, dass die dünne-:hsschicht -.wischen Folie und Form aufgetaut ist, kann eine zusätzliche Erwärmung der Form vorgesehen.sein, sodass in jedem Fall die Eisschicht verschwunden ist. Der Schokoladenartikel kann nun kom-Plett mit seiner Ver-Packung der Form entnommen werdeJ
evtl.vorhandener Grat dder dergleichen än der Trenn- - Die Herstellung der Eisschicht%-zur kurzzeitigen Verklebung der Folie mit der Form kann auch dadurch erreicht werden, dags die Folie selbst auf der der Form zugewandten,Seite angefeuchtet oder besprüht ist. Beim Auflegen der Folie auf die Form kommt dann-diese Feuchtigkeit ebenfalls zum Frieren. Anstelle von 'Jasser kann gegebenenfalls auch ein anderes geeignetes Medium ver,uendet worden bzw. ein Gemisch mit '#iIasser und einem anderen Stoff. Die Befeuchtung braucht sich im übrigen nicht au2 die ganze Fläche der Folie zu erstrecken, es genügt, wenn d#e Folie z.B, punktförmig in der Form angefroren wird, Es entspricht ebenfalls dieserüberlegung, wenn an Stelle von Wasser oder dergl. eine geeignete Flüssigkeit verwendet wird, die zwar bei unterschiedlicher Temperatur keine Eisschicht ergibt, die aber z,B. durch Änderung der Zähigkeit eine genügende * H#.ltüklaft auf die i Folie ausübt. Die Folie selbst kann im übrig.en mit einem derartigen l#,.ledium, z.B. einem Lack oder dergl. versehen sein.
- Das vorstehende neue Verfahren bezw. Teile desselben kann auch in seiner Gesamtheit oder unter Verwendung einzelner Elemente oder bestÜmiter Einzelheiten zur Anwendung gebraxht werden teap. zur Verbesseruhg bestehender Arbeitsverfahren benutzt werden, .Das vorstehnde Verfahren kann sinngemäß auch für andere Nahrüngg-oder Genußmittel, die nicht aus Schokolade oder deren Mischungen hergestellt oder erzeugt werden zur Anwendung kommeng ebenso wie, das Verfahren auch für grundsätzlich andere Werkstoffe, die*nioht notwendigerweise 1,1,--ilirungs.# oder Genußmittel sein müssen, zur Anvendunp# kommen kann.
Claims (2)
- t e n t a n s p r.ü-c h e Verfahren zur Herstellung hÖhl gegossener Schokoladenaatikel 'oder dergl. dadurch gekennzeichneti daß die Verpackungofolie in eine Form gepreßt.wird und dort#nach Durchführung des eigentlichen Preßvorga&nges mit der flüssigen Füllmasse ausgegossen wird, die .dann anschließqnd durch Anwend-ung*geeigneter Maßnahmen erstarrt.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1),dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsf olie -in der Form kurzzeitig durch Ar#fr-ieren oder dementsprechende Klebwirkung befestigt wird, bis der Erstarrun gsvor gang der Füllmasse erfolgt ist. 3) Verfahren nach Anspruch 1) oder 2) dadurch ge-kennzeichnetl daß der Kleb- oder Befestigungsvorgang in #Lbhängigkeit von der je-CD weiligen'Temperatur der Form erfolgt,gesteuert oder beeinflußt wird. Verfahren nach eilieni oder itiehreren der vorstehenden Ansprüche$ i# dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühluiig der eingebrauhten Pülloder'SchoholadenroDsse ganz oder Teilweise durch die entsprechend vorgekühlte Form erfolgt.' 5) Druckvorrichtung für die Durchführung des zuvor beschriebenen_ Verfahrens, namentlich des Einpressens'ddr Verpatkungsfolie in die Form, dad12,rch gekennzeichnet, daß der Druckster.#ipel aus mehreren zweckentsprecehend angeordneten Teilen unterächiedlicher Härte oder Yes.tigkeit böstehti die- nach einander benachbarte Teile dex Verpackungsfolie zur Anlage in.der Form bringen. i) Druckvorrichtung für die Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des-Druchstempels zur Durchführung des gin'pressens der Verpacl-,-Lu-igsf olie in die Form, vor, während oder nach dem eigentlichen Preßvorgagiig ganz oder-teilweise, auch für einzelne Teile des'Sterilpels unterscJjiedlieh geändert werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0049670 | 1963-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1432064A1 true DE1432064A1 (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=7225330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631432064 Pending DE1432064A1 (de) | 1963-05-07 | 1963-05-07 | Verfahren zur Herstellung hohlgegossener Schokoladenartikel und Vorrichtungen hierzu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1432064A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974588C (de) * | 1940-08-20 | 1961-02-16 | Claus Koenig | Selbstklebestreifen |
DE4010605A1 (de) * | 1990-04-02 | 1991-10-10 | Braun Martin Backmittel | Verfahren und zweiteilige form zur herstellung vorzugsweise bedruckter, duenner schokoladeplaettchen oder dergleichen plaettchen |
-
1963
- 1963-05-07 DE DE19631432064 patent/DE1432064A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974588C (de) * | 1940-08-20 | 1961-02-16 | Claus Koenig | Selbstklebestreifen |
DE4010605A1 (de) * | 1990-04-02 | 1991-10-10 | Braun Martin Backmittel | Verfahren und zweiteilige form zur herstellung vorzugsweise bedruckter, duenner schokoladeplaettchen oder dergleichen plaettchen |
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