LU86485A1 - Verfahren zur herstellung von 2-halogen-nicergolinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-halogen-nicergolinen Download PDFInfo
- Publication number
- LU86485A1 LU86485A1 LU86485A LU86485A LU86485A1 LU 86485 A1 LU86485 A1 LU 86485A1 LU 86485 A LU86485 A LU 86485A LU 86485 A LU86485 A LU 86485A LU 86485 A1 LU86485 A1 LU 86485A1
- Authority
- LU
- Luxembourg
- Prior art keywords
- nicergoline
- halogen
- mmol
- acid
- general formula
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D457/00—Heterocyclic compounds containing indolo [4, 3-f, g] quinoline ring systems, e.g. derivatives of ergoline, of the formula:, e.g. lysergic acid
- C07D457/02—Heterocyclic compounds containing indolo [4, 3-f, g] quinoline ring systems, e.g. derivatives of ergoline, of the formula:, e.g. lysergic acid with hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, attached in position 8
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/02—Drugs for disorders of the nervous system for peripheral neuropathies
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/28—Drugs for disorders of the nervous system for treating neurodegenerative disorders of the central nervous system, e.g. nootropic agents, cognition enhancers, drugs for treating Alzheimer's disease or other forms of dementia
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P3/00—Drugs for disorders of the metabolism
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P3/00—Drugs for disorders of the metabolism
- A61P3/12—Drugs for disorders of the metabolism for electrolyte homeostasis
- A61P3/14—Drugs for disorders of the metabolism for electrolyte homeostasis for calcium homeostasis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Neurosurgery (AREA)
- Neurology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Obesity (AREA)
- Diabetes (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Endocrinology (AREA)
- Rheumatology (AREA)
- Hospice & Palliative Care (AREA)
- Psychiatry (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON 2-HALOGEN-NICERGOLINEN
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung der teilweise bekannten 2-Halogen-nicergoline der allgemeinen Formel (i)
Ç y—N
ch2-o-ch^Q> (D
CH3\fl Br oçr chj-nJ[x worin X für Chlor, Brom oder Dod steht, und ihrer Säureadditionssalze. Exakt bezeichnet handelt es sich bei den Verbindungen um lOcc-Nethoxy-2-halogen-l,6-di-
A 3777-67 f iR/tO
I * - 2 - methyl-ergolin-8ß-methanol-5-bromnicotinate. Die Verbindungen werden hergestellt, indem man die neuen 1-Methyl-2-halogen-lumilysergole (lOoc-Methoxy-2-halogen-l,6-di-methyl-ergolin-8ß-methanole) der allgemeinen Formel (il) ch2oh cHaPi/l CHt-N-(II)
X
worin X für Chlor, Brom oder Dod steht, oder deren Ssure-additionssalze verestert und gewünschtenfalls aus den erhaltenen 2-Halogen-nicergolinen Säureadditionssalze bildet·
Von den erfindungsgemäß hergestellten 2-Halogen-nicergolinen der allgemeinen Formel (i) sind die an Stelle des Substituenten X Chlor oder Brom enthaltenden Verbindungen neu. Sie sind pharmakologisch aktiv. Deshalb erstreckt sich die Erfindung auch auf die als Wirkstoff Verbindungen der allgemeinen Formel (i) oder deren Säureadditionssalze enthaltenden Arzneimittelpräparate und deren Herstellung.
Das Nicergolin (lOoc-Methoxy-1,6-dimethyl-ergolin-8ß-methanol-5-bromnicotinat) ist als peripher gefäßerweiternd wirkende Verbindung bekannt, die in der US-PS 3 228 943 und der DT-PS 2 112 273 zum ersten Mal beschrieben wurde.
In der Literatur wurde nur das 2-Bromderivat der Verbindung beschrieben [Bernardi L. et al.: Il Farmaco-Ed Sc 30 /10/ 789-801 /1975/]; dieses wirkt ebenfalls gefäßerweiternd und cc-adrenerg-blockierend. Dem Artikel nach wird das Nicergolin durch in Pyridin vorgenommene Ver- ί - 3 - esterung mit 5-Brom-nicotinoylchlorid hergestellt und dann in essigsaurem Medium zum 2-Brom-nicergolin bromiert.
Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäß hergestellten, als X Chlor oder 3od enthaltenden neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (i) wertvolle pharmakologische Wirkungen aufweisen. Insbesondere verbessern sie die kognitive Funktion des Gehirns und sind antihypoxisch sowie cc-adrenerg-blockierend und Ca-antagonistisch wirksam.
Die antihypoxische und die die kognitiven Funktionen verbessernde Wirkung wird durch die folgenden pharmakologischen Versuche bestätigt.
Die Untersuchungen wurden an männlichen SHR-Ratten von 160-180 g Gewicht sowie an 18-21 g schweren CFLP-Mäusen (LATl) beiderlei Geschlechts vorgenommen. Die zu untersuchenden Verbindungen wurden den Ratten in einem Volumen von 5 ml/kg, den Mäusen in einem Volumen von 10 ml/kg oral, 60 Minuten vor Beginn der Versuche appliziert. Das Nicergolin wurde in 0,4 ^iger Weinsäure, die zu untersuchende Substanz in einer 5 feigen Lösung von TWEEN 80 gelöst und die Lösung dann mit physiologischer Kochsalzlösung auf die gewünschte Konzentration verdünnt. Die Ergebnisse sind in Prozent angegeben.
Antihypoxische Wirkung (Baumal, I. u.a«: Proc. Soc. Exp. Ther. Biol. N.Y. 132, 629, 1969)
Ratten (n = 5) werden mit unterschiedlichen Dosen der Substanzen behandelt, und nach 60 Minuten wird unter hypobar-hypoxischen Bedingungen (170 Torr) die Überlebensdauer gemessen. In der Tabelle ist die Überlebenszeit in Prozent der Kontrolle angegeben.
Beeinflussung der Lernfähigkeit (Essmann, W.B., Alpern, H.: Psychol. Rep. 41, 731 Mäuse werden mit den zu untersuchenden Substanzen 1964) 5 - 4 - in einer Dosis von 5 mg/kg behandelt und mittels der einmaligen Einwegmethode der passiven Abwehr einem Lernprozeß unterworfen. Die Tiere werden in den Vorraum der Untersuchungsbox gesetzt und erhalten, nachdem sie die dunkle Box betreten haben, einen Stromschlag (1,5 mA, 0,3 s).
Nach einer Woche werden die Tiere kontrolliert, von der latenten Abwehrzeit (die Zeit bis zum Eintritt in die Box) wird der Durchschnitt gebildet und in Prozent der Kontrolle ausgedrückt.
Beeinflussung der hypoxischen Aquisitionshemmung Ratten (n = 4) werden täglich mit unterschiedlichen Dosen der zu untersuchenden Substanzen behandelt und dann in einer automatisierten shuttle box (VKl) (täglich 50 Zyklen, 15 s Intersignalzeit, 15 s Licht reiz, 10 sec Licht und elektrischer Reiz /0,8 mA/) 3 Tage lang unter normo-bar-hypoxischen Bedingungen einem Lernprozeß unterworfen (6 % 02). D^e Anzahl der bedingten Reaktionen am dritten Tag wird mit der der Kontrollgruppe verglichen, die Abweichung wird in Prozent ausgedrückt (CAR ^).
Als Referenzsubstanz wurde Nicergolin verwendet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Zur Tabelle 1: 1. durchschnittliche uberlebensdauer der Kontrolltiere (x ^ SA): 3,3 + 0,19 min 2. latente Abwehrzeit der Kontrolle (x +_ SA): 154,0 _+ 34,4 s (Nicergolin) 77.0 jf 16,4 s (2-Chlor-nicergolin) 3. CAR der unter normoxischen Bedingungen gehaltenen Tiere: 92.0 + 1,2 % CAR der unter hypoxischen Bedingungen gehaltenen Tiere: 22.0 +5,0 % « - 5 -
Tabelle 1
Versuch Dosis 2-Chlor- Nicer- mg/kg nicer- golin p.o. golin 1.
Antihypoxische Wirkung; 1,0 155 103 Überlebenszeit in Prozent der Kontrolle 2,5 275 109 2.
v Beeinflussung der Lernfähigkeit; latente Abwehrzeit in 5,0 182 131
Prozent der Kontrolle 3.
Beeinflussung der hypoxi- 2,5 150 sehen Aquisitionshemmung ACAR (¾) 10,0 - 150
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß unter hypobar-hypoxischen Bedingungen eine Dosis von 2,5 mg/kg Nicergolin die durchschnittliche Überlebensdauer nicht beeinflußt, während das 2-Chlor-nicergolin die Toleranz der Tiere bereits in einer Dosis von 1,0 mg/kg signifikant erhöht. Die schlechte Leistungsfähigkeit der unter normobar-hypoxischen Bedingungen einem Lernprozeß unterworfenen Tiere wird von 2,5 mg/kg 2-Chlor-nicergolin normalisiert, während von der Referenzsubstanz die vierfache Dosis erforderlich ist. Die Verbesserung der Lernfähigkeit ist im Falle des 2-Chlor-nicergolins - gleiche Dosis vorausgesetzt - signifikant besser als die des Nicergolins.
In biochemischer Hinsicht wurden die Verbindungen auf cc-1-, oc-2- und D-2-Rezeptor blockierende Eigenschaften sowie auf sinaptosomale Wirkung untersucht.
Bindung an oc-l-Rezeptoren
Ratten (Hannover Wistar) werden dekapitiert, der Cortex wird präpariert und im zwanzigfachen Volumen Puffer (50 mMol Tris-HCl, pH » 8,0) homogenisiert. Die Membranen werden mit 45 000 g Beschleunigung zweimal 15 Minuten lang abzentrifugiert und dann in pro Gramm 30 ml Puffer suspendiert - 6 - (Eiweißkonzentration 1,7-1,8 mg/ml)·
Zur Untersuchung der Bindung an cc-l-Rezeptoren wurden die Membranpräparate, ein Ligand (θ,5 nMol ^H-Prazosin) und die zu untersuchende Verbindung verwendet, das Gesamtvolumen betrug 1 ml# Die Proben wurden 30 Minuten lang bei 23 °C inkubiert, durch ein Whatman GR/B-Filter filtriert und mit 4 ml Puffer noch viermal gewaschen· Zur Bestimmung der nicht-spezifischen Bindung wurden lO^uMol Phentolamin verwendet.
Bindung an co-2-Rezeptoren
Ratten (Hannover Wistar) werden dekapitiert, der Cortex wird präpariert und im dreißigfachen Volumen Puffer (50 mMol Tris-HCl, pH 7,4) homogenisiert. Die Membranen werden mit 45 000 g Beschleunigung zweimal 15 Minuten lang zentrifugiert und dann in pro Gramm 50 ml Puffer suspendiert (Eiweißkonzentration 0,9-1,1 mg/ml).
Zur Untersuchung der Bindung an cc-2-Rezeptoren wurden die Membranpräparate, ein Ligand (1,0 nMol H Rx 781094 = ^H-l-dazoxan) und die zu untersuchende Verbindung verwendet, Gesamtvolumen = 1 ml. Die Proben werden bei 23 °C 20 Minuten lang inkubiert, dann auf ein V/hatman GF/B-Filter aufgebracht und mit 4 ml kaltem Puffer zweimal gewaschen, Zur Bestimmung der nicht-spezifischen Bindung werden 10^,uMol Phentolamin verwendet,
Bindung an D-2-Rezeptoren
Ratten (Hannover Wistar) wurden dekapitiert, aus ihrem Gehirn werden Striatpräparate genommen. Die Striate werden im zehnfachen Volumen kalten Puffers (50 mMol Tris-HCl, 120 mMol NaCl, 2 mMol KCl, 1 mMol MgClg, 5 mMol CaClg» pH * 7,4) homogenisiert und dann mit einer Beschleunigung von 40 COO g 15 Minuten lang zentrifugiert. Das erhaltene Sediment wird in pro Gramm 100 ml Puffer suspendiert (Eiweißkonzentration 0,7-0,8 mg/ml).
Zur Bestimmung der Bindung an D-2-Rezeptoren wurden die Membransuspensionen, ein Ligand (0,5 nMol 3H-Spiroperidol) - 7 - und die zu untersuchende Verbindung in der gegebenen Konzentration verwendet, das Gesamtvolumen betrug 2 ml.
Die Proben wurden bei 37 °C 15 Minuten lang inkubiert, auf ein Whatman GF/B-Filter gebracht und zweimal mit 5 ml Puffer gewaschen. Zur Bestimmung der nicht-spezifischen Bindung wird l^uMol (+)-Butaclamol verwendet.
In allen drei der beschriebenen Rezeptorbindungsmethoden wurde auf das in der Küvette befindliche Filterpapier ein Scintillationscoctail gegeben und anderentags die Isotopenaktivität gemessen.
A C t . |,
Ca -Aufnahme an Sinaptosomen
Die Sinaptosomenpräpara'te wurden nach der Methode von Wu u.a. (p.H. wu, D.iY. Phillis, D.L. Thierry: 0. Meurochem. 39, 700 /1982/) aus Rattencortex hergestellt.
Der Eiweißgehalt betrug 20 mg/ml.
Zu der Untersuchung wurde bei 37 °C mit Carbogen auf pH 7 eingestellter Puffer (112 mMol NaCl, 5 raMol KCl, 1,3 mMol MgCl2, 1,2 mMol NaH2P0^, 1,2 mH CaCl2, 10 mMol Glucose, 20 mMol Tris) verwendet. Das insgesamt ein Volumen von 1 ml aufweisende Gemisch (Puffer, zu untersuchende Substanz, 1 mg Sinaptosomen) wurde bei 37 °C 20 Minuten lang inkubiert und dann die mit !<* (45 mMol) induzierte ^Ca++-Auf-nahme, als Kontrolle die mit Na+ (45 mMol) induzierte /C φ J|
Ca -Aufnahme gemessen. Die Reaktion wurdemit 5 ml Puffer (120 mMol NaCl, 5 mMol KCl, 5 mMol EGTA, 20 mMol Tris, pH = 7,4) zum Stillstand gebracht.Die Proben wurden auf einem Whatman GF/B-Filter zweimal mit 5 ml Waschpuffer (132 mMol NaCl, 5 mMol KCl, 1,3 mMol MgCl2, 1,2 mMol CaCl2, 20 mMol Tris, pH = 7,4) gewaschen. Die auf dem Filter gebliebene Radioaktivität wird in 10 ml Scintillationscoctail gemessen. Die Meßergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengestellt.
‘ - 8 -
Tabelle 2 2-Chlor-nicergolin Nicergolin IC50 (nM) oc-1 9,5 5,3 oc-2 24,2 176 D-2 877 71,4
Selektivitätsverhältnisse —| 0,39 0,03 D-2 ë£T 92,3 13,5 ΙΟςη ( M) 45Ca++ 7,0 26,7
Aus den Daten der Tabelle ist ersichtlich, daß die cc-Adrenorezeptoraktivität der beiden Verbindungen größenordnungsmäßig praktisch die gleiche Aktivität haben; die ICj-Q-'.Verte sind niedrig, d«h. beide Verbindungen sind sehr aktiv# Gleichzeitig ist jedoch die cc-2-Rezeptoraktivität des 2-Chlor-nicergolins 13mal so groß wie die des Nicergo-lins# Diese ausgesprochene oAdrenorezeptor-Selektivität des 2-Chlor-nicergolins ist aus dem Selektivitätsverhältnis D—2/oc—1 gut ersichtlich#
Eine andere wichtige biochemische Wirkung des 2-Chlor-nicergolins besteht darin, daß es im Vergleich zu Nicergolin eine um das Vierfache größere Aktivität in der Hemmung der Sinaptosomalen 45Ca++-Aufnähme hat.
In Zusammenfassung der pharmakologischen und biochemischen Ergebnisse kann festgestellt werden, daß die 2-halo-genierten Nicergolinderivate - auf ähnlichen Gebieten angewendet wie das Nicergolin - klinisch wirksam scheinen, ihre Wirkung jedoch. viel stärker und selektiver ist.
Die Ergebnisse der biochemischen Untersuchungen stehen in guter Korrelation zu den auf Grund der pharmakologischen - 9 -
Untersuchungen nachweisbaren starken antihypoxischen und die kognitiven Gehirnfunktionen verbessernden Wirkungen#
Bei der Herstellung der 2-Halogen-nicergolin-Derivate wird erfindungsgemäß das Halogenatom ganz zu Beginn des Syntheseweges in 2-Stellung des Ergolengerüstes eingebaut#
Bei der Ausarbeitung des Verfahrens wurde überraschen-„ derweise festgestellt, daß diese Arbeitsweise - d.h.
das Einbringen des Halogenatoms zu Beginn der Synthese, die Herstellung des 2-Halogenlysergols - zahlreiche nicht vorhersehbare Vorteile mit sich bringt: im weiteren Teil der Synthese verlaufen die Reaktionen innerhalb kürzerer Zeit, einfacher und mit besserer Ausbeute, es entstehen weniger Nebenprodukte und Strukturisomere, als dies bei in 2-Stellung kein Halogenatom enthaltenden Intermediären der Fall ist.
Die Herstellung des den Ausgangsstoff für das erfindungsgemäße Verfahren bildende neue l-Methyl-2-halogen-lumilysergol ist in einer eigenen, parallelen Anmeldung (ungarische Patentanmeldung Nr. 2446/85) beschrieben#
Gemäß dem dort geschilderten Verfahren wird 2-Halogen-lysergol in einer photochemischen Reaktion zu 2-Halogen-lumilysergol umgesetzt (s# Beispiel 1) und dieses dann zu l-Methyl-2-halogen-lumilysergol methyliert (s. Beispiele 2 und 3)·
Erfindungsgemäß werden die neuen l-Methyl-2-halogen-lumilysergole der allgemeinen Formel (il) - worin X für Chlor, Brom oder Dod steht - oder ihre Säureadditionssalze verestert. Die Veresterung erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird ein aktiver Ester hergestellt, und im zweiten Schritt dann mit diesem aktiven Ester die Veresterung vorgenommen·
Der aktive Ester wird hergestellt, indem man N-Hydroxy- succinimid in einem aprotischen Lösungsmittel, wie Tetra-« hydrofuran, Athylacetat (vorzugsweise in diesem) auflöst und die Lösung mit einem Überschuß an 5-Bromnicotinsäure *1 - 10 - und dann mit der auf das N-Hydroxysuccinimid bezogen moläquivalenten Menge N,N-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt.
Das Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührt, dann wird der ausgefallene Niederschlag abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft· Der in Form einer weißen amorphen Substanz entstandene aktive Ester
»I
kann erforderlichenfalls aus Äthanol umkristallisiert werden.
Die Veresterung mit dem aktiven Ester, d.h. der zweite Schritt des Verfahrens erfolgt bei 20-60 °C, vorzugsweise bei Raumtemperatur, in einem aprotischen Lösungsmittel, zum Beispiel in Tetrahydrofuran. Die Veresterung wird in Gegenwart einer organischen Base, wie Triäthylamin, Pyridin (vorzugsweise Pyridin) vorgenommen· Die organische Base kann gleichzeitig als Lösungsmittel fungieren. Das 1-Methyl-2-halogen-lumilysergol wird in dem entsprechenden Lösungsmittel oder der organischen Base gelöst und mit dem auf die oben beschriebene Weise hergestellten aktiven Ester versetzt. Die Reaktion wird dünnschichtchromatographisch verfolgt.
Nachdem die Veresterung vollständig abgelaufen ist, wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, das Produkt wird durch Extrahieren von der organischen Base abgetrennt, der Extrakt wird getrocknet, im Vakuum eingedampft und das Produkt aus Diäthyläther umkristallisiert. Notwendigenfalls kann das Produkt säulenchromatographisch gereinigt werden.
Die 2-Halogen-nicergolin-Derivate der allgemeinen Formel (i) werden als Basen isoliert. Sie können gewünschten-falls durch Umkristallisation gereinigt und/oder mit einer Säure zum Säureadditionssalz umgesetzt werden.
Zum Umkristallisieren wird ein protisches oder aproti-
II
sches Lösungsmittel, vorzugsweise Aceton oder Äther, verwendet.
- 11 -
Die Salzbildung wird in einem protischen oder aproti-schen Lösungsmittel, zum Beispiel einem aliphatischen lf
Alkohol, Aceton, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Äther, be-vorzugt jedoch in Äthanol vorgenommen, indem man das 2-Halo-gen-nicergolin-Derivat der allgemeinen Formel (i) in einem der genannten Lösungsmittel auflöst und unter ständigem Rühren zu der Lösung die Lösung der entsprechenden Säure gibt. Die Säure wird in moläquivalenter Menge eingesetzt#
Um die Abscheidung des Salzes zu beschleunigen, wird der Ansatz auf 0-5 °C gekühlt. Das ausgefallene Salz wird ab-filtriert# Als Säuren kommen ein- oder mehrbasische, anorganische und organische Säuren in Frage, zum Beispiel Phosphorsäure# Essigsäure, Methansulfonsäure, Camphersulfonsäure, Schwefelsäure, Perchlorsäure, Maleinsäure, Weinsäure u.ä.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (i) können mit den in der Arzneimittelherstellung üblichen, zur parenteralen oder enteralen Applikation geeigneten, nichttoxischen festen oder flüssigen Trägerstoffen und/oder Hilfsstoffen vermischt und zu Arzneimittelpräparaten formuliert werden.
Als Trägerstoffe finden zum Beispiel Wasser, Gelatine,
Lactose, Stärke, Pektin, Magnesiumstearat, Stearinsäure, * Talkum, Pflanzenöle (Erdnußöl, Olivenöl usw.) Verwendung.
Die Wirkstoffe werden zu den üblichen Darreichungsformen formuliert, insbesondere zu festen Präparaten (abgerundete oder eckige Tabletten, Dragees, Kapseln, z.B. Hartgelatine-„ kapseln, Pillen, Zäpfchen usw.). Die Menge des festen Träger stoffes kann in einem weiten Bereich variieren, eine Darreichungseinheit enthält vorzugsweise etwa 25 mg - 1 g Trägerstoff. Die Präparate können gegebenenfalls die üblichen Hilfsstoffe, zum Beispiel Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- und Emulgiermittel, Salze zum Einstellen des osmotischen Druckes, Puffer, Geruchs- und Geschmacksstoffe usw# enthalten# Die Arzneimittelpräparate werden mittels der dafür üblichen Verfahren hergestellt, zum Beispiel durch Sieben, Mischen, Granulieren und Pressen der Komponenten oder durch Auflösen# Die Präparate können ferner weiteren, in der Arzneimittelindustrie üblichen Arbeitsgängen unterzogen, zum Beispiel > * - 12 - % sterilisiert werden.
Die Präparate werden dem Kranken in einer Menge zugeführt, die die zum Erreichen der gewünschten Wirkung erforderliche Wirkstoffdosis enthält. Diese Dosis hängt vom der Schwere der Krankheit, dem Körpergewicht des Kranken und seiner Empfindlichkeit für den Wirkstoff, ferner von der Art der Verabreichung und der Anzahl der täglichen Behandlungen ab. Die jeweils einzusetzende Wirkstoffmenge kann der behandelnde Arzt auf Grund seiner Fachkenntnisse mit Sicherheit bestimmen. Die wirksame Dosis liegt im allgemeinen bei 0,1-10 mg/kg Körpergewicht.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert, ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt ·
Beispiel 1 2-Chlor-lumilysergol 2,0 g (0,007 Hol) 2-Chlor-lysergol werden in 200 ml eines im Verhältnis 40:75 bereiteten Gemisches aus Methanol und Schwefelsäure gelöst. Das Reaktionsgemisch wird bei einer Temperatur von 25-30 °C mit einer Quecksilberdampflampe (TUNGSRAM, 250 w) bestrahlt. Die Reaktion wird dünnschichtchromatographisch verfolgt (Kieselgel 60 ^254' Chloroform und Methanol 80:20). Nach Beendigung der Reaktion wird die Lösung mit 0,2 g Aktivkohle geklärt, filtriert, in 300 ml Eiswasser gegossen und der pH mit Ammoniak auf 8 eingestellt« Das Gemisch wird dreimal mit je 70 ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet, filtriort und im Vakuum eingedampft. Der Eindampfrückstand wird aus Aceton umkristallisiert. Man erhält 2,0 g (90 %) der Titelverbindung, die bei 227 °C schmilzt.
^-NMR (DMSOdg + CDCl3) ppm : 2,50 (b., 3H, N-CH3), 2,85 (b., 3H, -0-CH3), 3,55 (m, . - 13 - 's* 2H, -CH2-0H), 7,13-7,24 (m, 3H, arom· Wasserstoff) IR (KBr): 2910 (-OCH^)» 780 (arom· Halogen) cm“1·
Beispiel 2 l-Methyl-2-chlor-lumilysergol
Ein Gemisch aus 1,54 feingepulverten Kaliumhydroxyds und 12,7 ml Dimethylsulfoxyd wird bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt* Bei 15-20 °C werden dem Gemisch 2,0 g 2-Chlor-lumilysergol zugesetzt· Dann wird das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 35 Minuten gerührt, mit 0,6 g Methyljodid versetzt, weitere 10 Minuten lang gerührt und dann in 400 ml Eiswasser gegossen* Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert· Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand aus Aceton umkristallisiert·
Man erhält 1,77 g (85 $ά) der Titelverbindung, die bei 252 °C schmilzt* 1H-NMR (DMSO^jg + TFA) ppm : 2,50 (b·, 3H, N-CHj) , 2,85 (b., 3H, -0-CH3), 3,55 (m, 2H, -CH«0H), 3,73 (b., 3H, Indol-N-CH ), . 3 7,13-7,44 (m, 3Ü, arom· ’7asserstoff).
IR (KBr): 2910 (0CH3), 2820 (lndol-CH3), 730 (arom. Halogen)cnf Beispiel 3 l-Methyl-2-brom-lumilysergol
Man verwendet als Ausgangsstoff 1,0 g (0,0027 Mol) 2-Brom-lumilysergol und arbeitet auf die im Beispiel 2 be-* schriebene Weise« Man erhält 0,78 g (75 %) der Titelver bindung, die bei 240-242 °C schmilzt· ^-NMR (DMSOd5): 2,49 (b. , 3H, NCH3), 2,97 (b., 3H, OCH3), 3,55 (m, 2H, CHgOH), 3,75 (b., 3H, Indol-N-CH3), 7,17-7,41 (m, 3H, arom· Wasserstoff). IR (KBr): 2910 (0CH3), 2920 (lndol-HCH3) cm“1
Beispiel 4 N-Hydroxy-succinimid-5-brom-nicotinat (aktiver Ester) 1 g N-Hydroxy-succinimid und 5,2 g 5-Brom-nicotinat werden bei 50 C in 100 ml absolutem Athylacetat gelöst % - 14 - und zu der Lösung 1,77 g N,N-Dicyclohexylcarbodiimid gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt und dann auf 5 °C gekühlt. Die ausgefallenen weißen Kristalle werden abfiltriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft und der Eindampfrückstand aus
II
Äthanol umkristallisiert.
Beispiel 5 2-Chlor-nicergolin 1 g l-Methyl-2-chlor-lumilysergol wird in 100 ml wasserfreiem Pyridin gelöst und die Lösung mit 0,96 g des gemäß Beispiel 4 hergestellten aktiven Esters versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt, wobei das Voranschreiten der Reaktion mittels DQnnschichtchromatographie verfolgt wird. Mach Beendigung der Veresterungsreaktion wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingedampft, in 200 ml 10 ^ige Natriumcarbonatlösung gegossen und dann dreimal mit je 30 ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und nach dem Filtrieren unter vermindertem Druck eingedampft.
*t
Der Rückstand wird aus Äther umkristallisiert und erforderlichenfalls chromatographisch nachgereinigt. Man erhält 1,47 g (95 %) der Titelverbindung.
^H-NMR (CDC13) : 2,48 (b., 3H, N-CH3) , 2,53 (b., 3H, O-CHj) , 3,74 (b., 3H, Indol-N-CH-J , 7,0-7,28 (m, w) 3H, arom. Wasserstoff, Indol), 8,45 (t, 1H, arom. H), 8,9 (d, 1H, arom. H), 9,2 (d, 1H, arom. H) ppm.
Beispiel 6 2-Brom-nicergolin
Man geht von 1 g l-Methyl-2-brom-lumilysergol aus und stellt das 2-Brom-nicergolin auf die im Beispiel 5 beschriebene Weise her. Die Titelverbindung schmilzt bei 142-144 °c. Ausbeute: 1,4 g (95 %)
Claims (5)
- 2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Veresterung mit einem aktiven Ester vornimmt· a» * * - 16 -
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den aktiven Ester aus N-Hydroxysuccinimid und 5-Brom-nicotinsäure herstellt·
- 4. Verbindungen der allgemeinen Formel (i) 0 j—N ch2-°-c-(Q) äÖ-CH3 ^ <« t$V ch3-n—K% worin X für Chlor oder Ood steht, und ihre Säureadditionssalze· 5. 2-Chlor-nicergolin und seine Säureadditionssalze·
- 6· Arzneimittelpräparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel (i), in denen X die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 hat, oder ihren Säureadditionssalzen·
- 7. Verfahren zur Herstellung von Arzneimittelpräparaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel (i), worin die Bedeutung von X die gleiche wie in Anspruch 1 ist, mit den üblichen Träger-, Streck- und Hilfsstoffen vermischt und zu Arzneimittelpräparaten formuliert·
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU244785 | 1985-06-21 | ||
HU852447A HU193782B (en) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Process for producing 2-halogeno-nicergoline derivatives and acid additional salts thereof |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
LU86485A1 true LU86485A1 (de) | 1986-12-02 |
Family
ID=10959403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
LU86485A LU86485A1 (de) | 1985-06-21 | 1986-06-20 | Verfahren zur herstellung von 2-halogen-nicergolinen |
Country Status (30)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4753949A (de) |
JP (1) | JPS62485A (de) |
CN (1) | CN1015365B (de) |
AR (1) | AR241533A1 (de) |
AT (1) | AT390614B (de) |
AU (1) | AU594686B2 (de) |
BE (1) | BE904957A (de) |
CH (1) | CH671018A5 (de) |
CS (1) | CS255875B1 (de) |
DD (1) | DD246111A5 (de) |
DE (1) | DE3620647A1 (de) |
DK (1) | DK292086A (de) |
ES (1) | ES8800953A1 (de) |
FI (1) | FI84605C (de) |
FR (1) | FR2583756B1 (de) |
GB (1) | GB2176788B (de) |
HU (1) | HU193782B (de) |
IL (1) | IL79179A0 (de) |
IN (1) | IN163116B (de) |
IT (1) | IT1204865B (de) |
LU (1) | LU86485A1 (de) |
NL (1) | NL8601612A (de) |
NO (1) | NO164099C (de) |
PH (1) | PH24732A (de) |
PL (1) | PL147390B1 (de) |
PT (1) | PT82808B (de) |
SE (1) | SE463716B (de) |
SU (1) | SU1445557A3 (de) |
YU (1) | YU107986A (de) |
ZA (1) | ZA864633B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HU193781B (en) * | 1985-06-21 | 1987-11-30 | Richter Gedeon Vegyeszet | Process for producing 10alpha-methoxy-6-methylergoline derivatives and acid additional salts thereof |
HU196394B (en) * | 1986-06-27 | 1988-11-28 | Richter Gedeon Vegyeszet | Process for preparing 2-halogenated ergoline derivatives |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3228943A (en) * | 1962-06-11 | 1966-01-11 | Lumilysergol derivatives | |
US3879554A (en) * | 1970-03-20 | 1975-04-22 | Farmaceutici Italia | Use of 1,6-dimethyl-8-{62 -(5-bromonicotinoyloxymethyl)-10 {60 -methoxyergoline in treating cerebral and peripheral metabolic vascular disorders |
US4199579A (en) * | 1975-03-14 | 1980-04-22 | Siphar S. A. | Carbamates of 2-haloergolines and 2-haloergolenes and process for the preparation thereof |
GB1513322A (en) * | 1976-01-09 | 1978-06-07 | Farmaceutici Italia | Heterocyclic ergoline derivatives |
YU39278B (en) * | 1976-12-22 | 1984-10-31 | Lek Tovarna Farmacevtskih | Process for preparing 5-bromo nicotinic acid esters |
IT1094965B (it) * | 1978-04-05 | 1985-08-10 | Corvi Mora E | Procedimento di preparazione di derivati del lisergolo |
DE91652T1 (de) * | 1982-04-13 | 1984-03-29 | Farmitalia Carlo Erba S.p.A., 20159 Milano | Ergolinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen. |
CH649998A5 (de) * | 1982-08-09 | 1985-06-28 | Sandoz Ag | Ergolinderivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und heilmittel, enthaltend diese ergolinderivate als wirkstoff. |
GB8612366D0 (en) * | 1986-05-21 | 1986-06-25 | Erba Farmitalia | Ergoline esters |
GB8615471D0 (en) * | 1986-06-25 | 1986-07-30 | Erba Farmitalia | T-butyl ergoline derivatives |
-
1985
- 1985-06-21 HU HU852447A patent/HU193782B/hu not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-06-10 IN IN430/CAL/86A patent/IN163116B/en unknown
- 1986-06-19 CH CH2487/86A patent/CH671018A5/de not_active IP Right Cessation
- 1986-06-19 SE SE8602737A patent/SE463716B/sv not_active IP Right Cessation
- 1986-06-19 AR AR86304332A patent/AR241533A1/es active
- 1986-06-19 FI FI862635A patent/FI84605C/fi not_active IP Right Cessation
- 1986-06-19 BE BE0/216806A patent/BE904957A/fr not_active IP Right Cessation
- 1986-06-20 IT IT20873/86A patent/IT1204865B/it active
- 1986-06-20 PT PT82808A patent/PT82808B/pt not_active IP Right Cessation
- 1986-06-20 DK DK292086A patent/DK292086A/da not_active Application Discontinuation
- 1986-06-20 ES ES556359A patent/ES8800953A1/es not_active Expired
- 1986-06-20 CS CS864584A patent/CS255875B1/cs unknown
- 1986-06-20 PH PH33913A patent/PH24732A/en unknown
- 1986-06-20 DD DD86291510A patent/DD246111A5/de not_active IP Right Cessation
- 1986-06-20 NO NO862493A patent/NO164099C/no unknown
- 1986-06-20 NL NL8601612A patent/NL8601612A/nl not_active Application Discontinuation
- 1986-06-20 JP JP61143162A patent/JPS62485A/ja active Granted
- 1986-06-20 GB GB8615120A patent/GB2176788B/en not_active Expired
- 1986-06-20 AT AT0168486A patent/AT390614B/de not_active IP Right Cessation
- 1986-06-20 PL PL1986260192A patent/PL147390B1/pl unknown
- 1986-06-20 IL IL79179A patent/IL79179A0/xx not_active IP Right Cessation
- 1986-06-20 LU LU86485A patent/LU86485A1/de unknown
- 1986-06-20 FR FR868608933A patent/FR2583756B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1986-06-20 SU SU864027691A patent/SU1445557A3/ru active
- 1986-06-20 YU YU01079/86A patent/YU107986A/xx unknown
- 1986-06-20 ZA ZA864633A patent/ZA864633B/xx unknown
- 1986-06-20 AU AU58916/86A patent/AU594686B2/en not_active Ceased
- 1986-06-20 DE DE19863620647 patent/DE3620647A1/de not_active Withdrawn
- 1986-06-21 CN CN86104086A patent/CN1015365B/zh not_active Expired
- 1986-06-23 US US06/877,294 patent/US4753949A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0207331B1 (de) | Neue feste Formen von 2-Äthoxy-4-[N-(1-(2-piperidino-phenyl)-3-methyl-1-butyl)-aminocarbonylmethyl]-benzoesäure, diese Formen enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3001328C2 (de) | ||
DE2516025A1 (de) | Neue pyridinderivate, ihre herstellung und verwendung | |
DE2858726C2 (de) | Arzneimittel zur senkung des serumcholesterinspiegels | |
DE1795022C3 (de) | Lysergsäurederivate | |
DE69005861T2 (de) | Benzoxepin-Derivate. | |
DE3020695C2 (de) | ||
EP0405298B1 (de) | Thienopyran-Derivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2557145C3 (de) | Tyrosinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
EP0155903A1 (de) | Indolophenanthridine, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2223681A1 (de) | Neue heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
LU86485A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-halogen-nicergolinen | |
DE2913295C2 (de) | ||
DE69623656T2 (de) | Trans apovincaminsäure-esterderivate als arzneimittel | |
CH635342A5 (de) | Verfahren zur herstellung von neuen octahydro-indolo(2,3-a)-chinolizinen. | |
DE3619617A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-brom-(alpha)-ergokryptin | |
WO1983002775A1 (en) | Ergot alkaloids, manufacturing process thereof and pharmaceutical preparations containing them | |
DE3020895A1 (de) | Ergopeptinderivate, verfahren zu deren herstellung sowie diese ergopeptinderivate enthaltende pharmazeutischen zusammensetzungen | |
DD290887A5 (de) | Neue rifamycinderivate | |
EP0003286A2 (de) | Ergopeptidalkaloid-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE3620487A1 (de) | 10(alpha)-methoxy-6-methlergolin-derivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittelpraeparate | |
EP0205068B1 (de) | Neue Lysergsäureamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel | |
DE3119514C2 (de) | ||
KR880001280B1 (ko) | 2-할로니세르골린 유도체와 그 산부가염의 제조방법 | |
CH623592A5 (en) | Process for the preparation of ergopeptide alkaloid derivatives |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
DT | Application date | ||
TA | Annual fee |