EP0445417B1

EP0445417B1 - Kraftwagen-Türfeststeller

Info

Publication number: EP0445417B1
Application number: EP90125004A
Authority: EP
Inventors: Bernd-Alfred Klüting; Günter Plasberg; Peter Hoffmann
Original assignee: ED Scharwachter GmbH and Co KG
Current assignee: ED Scharwachter GmbH and Co KG
Priority date: 1990-03-08
Filing date: 1990-12-20
Publication date: 1994-05-18
Anticipated expiration: 2010-12-20
Also published as: ES2056356T3; DE4007338A1; DE59005753D1; EP0445417A2; EP0445417A3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftwagentürfeststeller gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bestehend aus einem am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule, starr befestigten Haltergehäuse und einer dieses durchsetzenden, am anderen Türanordnungsteil um eine zur Türscharnierachse parallele Achse schwenkbar angelenkten, an mindestens einer von zwei ihrer einander gegenüberliegenden Oberflächen mit Brems- und Rastmarken versehenen Türhaltestange, und zwei mit der Türhaltestange, insbesondere den Brems- oder Rastmarken der Türhaltestange zusammenwirkenden, durch Wälzkörper gebildeten Bremskörpern, deren einer als Widerlager um eine feststehend im Haltergehäuse angeordnete Achse und deren anderer in einem gegen eine Federlast im wesentlichen quer zur Bewegungsebene der Türhaltestange schwenkbar im Haltergehäuse angeordneten Halter aus Kunststoffmaterial aufgenommen und gelagert ist, wobei die Schwenklagerachse des schwenkbeweglichen Halters in einem einem Mehrfachen des Durchmessers des Bremskörpers entsprechenden Abstand von dessen Rotationsachse angeordnet ist..
Ein derartiger Kraftwagentürfeststeller ist bereits aus der US-A-2 724 143 bekannt.
Bei einer anderen, aus dem DE-GM 83 32 456, bekannten Bauart von Kraftwagentürfeststellern sind zwei einander gegenüberliegend angeordnete, mit einer Türhaltestange zusammenwirkende, als Walzen ausgebildete Bremskörper jeweils in einem im wesentlichen aus Kunststoffmaterial gebildeten Halter drehbar aufgenommen, wobei die Halter schräg zur Bewegungsebene der Türthaltestange ausgerichtet und in entsprechend ausgebildeten Lagerflächen des Haltergehäuses kippbar gelagert sowie durch kissenförmige Gummifedern in Richtung auf die Bewegungsebene der Türhaltestange hin federbelastet sind, derart, daß die Bremskörper unter der Last der Gummifedern wenigstens an den Brems- bzw. Rastrampen der Türhaltestange anliegen.
Abgesehen davon, daß eine solche Bauart von Türfeststellern nur in Verbindung mit einer doppelseitig mit Brems- oder Rastmarken bildenden Erhebungen versehenen Türhaltestange und dementsprechend auch zur Tüthaltestange symetrisch angeordneten und einzeln federbeaufschlagten Bremskörpern anwendbar ist, ist die Verwendung von Gummifedern zur Belastung der Bremskörper grundsätzlich mit dem Nachteil behaftet, daß Gummifedern stets temperaturabhängig sind, d.h. daß sich die Anpresskraft der Bremskörper an die Türhaltestange entsprechend der Erwärmung bzw. der Abkühlung der Gummifedern ändert, woraus naturgemäß erhebliche Schwankungen in der Brems- bzw.Haltekraft des Türfeststellers resultieren. Eine exakte Festlegung des Haltepunktes bzw. des jeweils zugelassenen Öffnungswinkels der Fahrzeugtür ist daher auch bei dieser Ausbildung eines Türfeststellers grundsätzlich nicht möglich.
Schließlich ist noch eine Bauart von Türfeststellern (EP-PS 2 175) bekannt, bei welcher einem in einem Haltergehäuse feststehend angeordneten Brems- oder Widerlagerkörper gegenüberliegend ein walzenförmiger Bremskörper angeordnet ist, wobei der walzenförmige Bremskörper gegen die Last einer Gummifeder verstellbar in einer schräg gegen die Bewegungsebene der Türhaltestange angestellten schachtförmigen Führung des Haltergehäuses aufgenommen ist. Die Türhaltestange ist dabei aus einem Flachmaterialzuschnitt gebildet und lediglich an einer ihrer beiden Breitseiten mit einer doppelseitig ansteigenden Bremsrampe versehen. Der allen mit einer Gummifeder bzw. einer Feder aus gummiähnlichem Material ausgestatteten Türfeststellern anhaftende Nachteil einer temperaturabhängigen Verstellung bzw. Veränderung der erreichbaren Brems- oder Haltekraft bzw. des Haltepunktes kann auch mit dieser Bauart eines Türfeststellers nicht beseitigt werden. Ferner erfordert diese bekannte Art der Federbelastung des Bremskörpers eine besonders aufwendige Lagerung desselben, da eine Lagerung unmittelbar gegen die Gummifeder mit Rücksicht auf die zur Vermeidung von Geräuschbildungen erforderliche Drehwilligkeit des walzenförmigen Bremskörpers nicht infrage kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Türfeststeller der eingangs genannten Bauart (vgl. die US-A-2 724 143) dahingehend zu verbessern, daß auch bei einer Serienfertigung eine von Umwelteinflüssen wie Temperatur und dergl. unabhängige, äußerst feinfühlige Einstellung des Brems- oder Haltepunktes des Türfeststellers erreicht wird, ohne daß dadurch der Herstellungsaufwand oder das Bauvolumen des Türfeststellers erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens der in dem gegen eine Federlast quer zur Bewegungsebene der Türhaltestange beweglichen Halter aufgenommene Bremskörper durch eine über stegförmige Lagerflächenabschnitte unmittelbar im Halter gelagerte Stahlnadel gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Gestaltung eines Türfeststellers erlaubt somit die Verwendung wenigstens eines als Stahlnadel ausgebildeten Bremskörpers und dessen unmittelbare Lagerung in dem als Formteil aus Kunststoffmaterial gebildeten Halter, wobei der verhältnismäßig kleine Durchmesser einer Stahlnadel darüberhinaus die Sicherstellung einer exakten Einhaltung der Haltepunkte der Türe gewährleistet, ohne daß die Gefahr eines Festklemmens der Stahlnadel ihrer Lagerung, insbesondere im schwenkbar angeordneten Halter, besteht. Ferner kann ohne Erhöhung des erforderlichen Herstellungsaufwandes die Verwendung einer Metallfeder zur Belastung der mit der Türhaltestange zusammenwirkenden Stahlnadel angewandt werden, so daß auch jedwede Temperaturabhängigkeit in der Wirkung des Türfeststellers ausgeschlossen ist.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform, ist der schwenkbewegliche Halter an einer feststehend im Haltergehäuse angeordneten Lagerachse aufgehängt und durch eine Metallfeder belastet ist, wobei die diesem zugeordnete Belastungsfeder tangential zum Umfang der in ihm gelagerten Stahlnadel am schwenkbaren Halter angreift.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß die den schwenkbeweglichen Halter belastende Feder durch eine über Stützarme gegen das Haltergehäuse abgestützte und über einen zentralen Belastungsarm an ihm angreifende Wickelfeder gebildet ist, deren Windungen konzentrisch zur Lagerachse des schwenkbeweglichen Halters angeordnet sind. Außer durch eine solche Wickelfeder kann die erforderliche Federbelastung des schwenkbaren Halters aber auch durch andere Formen von Federn, insbesondere durch den Belastungsarm einer über einen Stützarm, insbesondere an den Lagerstegen des Haltergehäuses abgestützten U- oder S-förmigen Drehstabfeder aufgebracht werden, wobei dann der an den Lagerstegen des Haltergehäuses festgelegte Stützarm der Drehstabfeder gleichzeitig die Lagerung des schwenkbaren Halters bilden kann.
Der im schwenkbeweglichen Halter aufgenommenen Stahlnadel ist als Widerlager für die Türhaltestange zweckmäßigerweise ein in einem feststehenden Halter aufgenommener bzw. um eine feststehende Achse drehbar im Haltergehäuse gelagerter Bremskörper mit größerem Durchmesser zugeordnet.
Die Türhaltestange des Türfeststellers kann in verschiedener Weise, insbesondere in jeder bekannten Weise ausgebildet und angeordnet sein, wobei bei einer ersten Ausgestaltungsform die Türhaltestange aus einem Flachmaterialzuschnitt mit lediglich einseitig angeordneten Brems- oder Rastrampen gebildet ist.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltungsform kann aber auch vorgesehen sein, daß eine im schwenkbaren Halter gelagerte Stahlnadel oder Längenabschnitte einer dreiteilig ausgebildeten Stahlnadel mit einer durch einen Rundmaterialabschnitt gebildeten Türhaltestange zusammenwirken, wobei die Türhaltestange zur Bildung von Brems- oder Rastmarken quer zu ihrer Längsachse verformt ist und wobei ein als Rolle oder Walze ausgebildeter, im feststehend angeordneten Halter oder über eine feststehende Achse im Haltergehäuse gelagerter, mit der aus Rundmaterial gebildeten Türhaltestange zusammenwirkender Brems- oder Widerlagerkörper mit einer nutförmigen Umfangsvertiefung als Führung für die Türhaltestange versehen ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann ferner vorgesehen sein, daß eine aus einem Flachmaterialzuschnitt gebildete Türhaltestange beidseitig mit Brems- oder Rastmarken bildenden Erhebungen bzw. Vertiefungen versehen ist und in wenigstens einer der Brems- oder Rastmarken bildenden Erhebungen dieser Türhaltestange eine dem Durchmesser der Stahlnadel bzw. eines von drei Längenabschnitten einer Stahlnadel entsprechende zusätzliche Vertiefung vorgesehen ist. Die die Brems- oder Rastmarken bildenden Erhebungen der Türhaltestange sind zweckmäßig durch in der Draufsicht zueinander parallele streifenförmige Ausformungen gebildet, wobei die zusätzliche Ausnehmung oder Vertiefung in lediglich einer dieser streifenförmigen Ausformungen angeordnet ist. Die zusätzliche Ausnehmung oder Vertiefung in einer der Brems- oder Rastmarken bildenden Erhebungen der Türhaltestange ist vorteilhaft auf die Anlagebreite eines Längenabschnittes einer in insgesamt drei Längenabschnitte unterteilten Stahlnadel beschränkt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die

Figur 1: eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Kraftwagentürfeststellers;
Figur 2: eine Stirnansicht des Kraftwagentürfeststellers nach Figur 1;
Figur 3: eine Draufsicht auf die Türhasltestange des Türfeststellers nach Figur 1 und 2;
Figur 4: eine Seitenansicht der Türhaltestange nach Figur 3;
Figur 5: eine Schaubildliche Darstellung des Haltergehäuses des Türfeststellers nach Figur 1 und 2;
Figur 6: eine Ansicht des feststehend angeordneten Halters des Türfeststellers nach Figur 1 und 2;
Figur 7: einen Schnitt durch den Halter nach Figur 6;
Figur 8: eine Ansicht des schwenkbar aufgehängten Halters des Türfeststellers nach Figur 1 und 2;
Figur 9: einen Schnitt durch den Halter nach Figur 8;
Figur 10: eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kraftwagentürfeststellers;
Figur 11: eine Stirnansicht des Kraftwagentürfeststellers nach Figur 10;
Figur 12: eine Draufsicht auf die Türhaltestange eines Türfeststellers nach Figur 10;
Figur 13: eine Seitenansicht der Türhaltestange nach Figur 12;
Figur 14: eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Kraftwagentürfeststellers;
Figur 15: eine Strinansicht des Kraftwagentürfeststellers nach Figur 14;
Figur 16: eine Stirnansicht einer vierten Ausführungsform eines Kraftwagentürfeststellers;
Figur 17: eine ausschnittweise Draufsicht auf die Türhaltestange des Türfeststellers nach Figur 16;
Figur 18: eine Seitenansicht der Türhaltestange nach Figur 17;
Figur 19: eine Seitenansicht eines Türfeststellers mit als Drehstabfeder ausgebildeter Belastungsfeder;
Figur 20: eine Stirnansicht des Türfeststellers nach Figur 19.

Der in den Figuren 1 bis 9 im einzelnenen dargestellte Kraftwagentürfeststeller besteht im wesentlichen aus einem Haltergehäuse 1 und einer dieses durchsetzenden Türhaltestange 2. Das Haltergehäuse 1 ist aus einem einteiligen Flachmaterialzuschnitt geformt und weist an zwei einander gegenüberliegende aufragende Lagerstege 3 anschließende Befestigungslappen 4 auf, über welche das Haltergehäuse 1 vermittels Schraubenbolzen 5 an das zugehörige, in der Zeichnung nicht dargestellte, Türanordnungsteil angeschlagen ist. Ferner weist das Haltergehäuse 1 zwei parallel zur Bewegungsebene der Türhaltestange 2 gerichtete Halteschenkel 6 für einen feststehend im Haltergehäuse 1 anzuordnenden Halter 7 eines um eine feststehende Achse drehbaren Bremskörpers 8 auf.
Im Haltergehäuse 1 ist ein erster Halter 7 feststehend angeordnet, wobei der Halter 7, wie insbesondere aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich, aus einem Kunststoffmaterialblock besteht und mit einer Aufnahmeausnehmung 9 für einen drehbaren Bremkörper 8 versehen ist. Der Bremskörper 8 ist im wesentlichen walzenförmig ausgebildet und über seine beiden Seitenabschnitte 10 in die Halteklauen 11 des Halters 7 eingeklipst, wobei die Stirnenden der Ausnehmung 9 bogenförmig gestaltet sind, derart, daß dem Bremskörper 8 eine gewisse Schwenkbeweglichkeit verbleibt. Ferner ist der Bremskörper 8 reibungsarm und daher leicht drehbar lediglich über stegförmige Lagerflächenabschnitte im Halter 7 gelagert. Im Haltergehäuse 1 ist ferner ein zweiter Halter 12 angeordnet, der ebenfalls durch einen Kunststoffmaterialblock gebildet und um eine Achse 13 schwenkbar an den Lagerstegen 3 des Haltergehäuses 1 aufgehängt ist. Bezüglich der Aufnahme und Lagerung einer Stahlnadel 14 ist der zweite Halter 12 ebenso gestaltet, wie der erste Halter 7. Wie im Übrigen auch bei allen weiteren gezeigten Ausgestaltungsformen weist die im schwenkbar aufgehängten Halter 12 angeordnete Stahlnadel 14 einen geringen Durchmesser auf und ist über lediglich stegförmige Lagerflächen gegen den Halter 12 abgestützt. In seinem oberen Bereich weist der Halter 12 eine Durchgangsbohrung 15 für die Achse 13 auf, wobei die Achse 13, wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich durch einen Spannstift 16 gebildet ist. Bei dem in den Figuren 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bremskörper 8ebenso wie die Stahlnadel 14 walzenförmig mit geringem Durchmesser ausgebildet und leicht drehbar im den Haltern 7 aufgenommen. Der Abstand zwischen der Rotationsachse 17 der Stahlnadel 14 und der Schwenklagerachse 13 des Halters 12 beträgt, wie aus der Figur 1 ersichtlich ein mehrfaches des Durchmessers der Stahlnadel 14. Der schwenkbar im Haltergehäuse 1 gelagerte Halter 12 ist durch eine Wickelfeder belastet, wobei die Windungen 18 der Wickelfeder konzentrisch zur Aufhängeachse 13 des Halters 12 angeordnet sind und der Belastungsarm 19 der Wicklelfeder am Rücken 20 des Halters 12 in einer solchen Lage angreift, daß die Federkraft tangential zum Umfang der Stahlnadel 14 gerichtet ist. Die Türhaltestange 2 weist hier beidseitig Bremsrampen 21 und 22 sowie Rastmarken 23 und 24 auf. Im Übrigen ist die Türhaltestange 2 aus einem Flachmaterialzuschnitt geformt und sind die Bremsrampen 21,22 bzw. Rastmarken 23,24 an den beiden Breitseiten der Türhaltestange 2 ausgeformt, wie insbesondere aus den Darstellungen der Figuren 3 und 4 ersichtlich ist.
Bei dem im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 10 bis 13 dargestellten Türfeststeller weist eine ebenfalls aus einem Flachmaterialzuschnitt geformte Türhaltestange 32 lediglich an ihrer einen Breitseite Bremsrampen 33 und Rastmarken 34 auf, über welche sie mit einer in einem schwenkbar im Haltergehäuse 1 aufgehängten Halter 12 angeordneten Stahlnadel 14 zusammenwirkt. Die Bremsrampen 33 und Rastmarken 34 sind dabei lediglich über einen Teil der Gesamtbreite der Türhaltestange 32 hin ausgebildet, derart, daß beiderseits der Bremsrampen 33 glattflächige Abschnitte verbleiben und die Türhaltestange 32 über ihre gesamte Länge hin eine geradlinige und glattflächige Rückseite 35 aufweist, über welche sie gegen einen walzenförmigen Bremskörper 36 abgestützt ist. Der Bremskörper 36 ist hierbei im wesentlichen als Widerlagerrolle bzw. Widerlagerwalze ausgebildet und vermittels einer hohlen Lagerachse 37 um eine feststehende Achse 38 drehbar in den Lagerstegen 3 des Haltergehäuses 1 gelagert und weist einen erheblich grösseren Durchmesser als die mit den Bremsrampen 33 bzw. den Rastmarken 34 zusammenwirkende, im schwenkbaren Halter 12 angeordnete Stahlnadel 14 auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 14 und 15 ist die Türhaltestange 52 durch einen Rundmaterialabschnitt gebildet, der zur Bildung von Bremsrampen 53 und Rastmarken 54 quer zu seiner Längsachse verformt ist. Mit der Türhaltestange 52 wirkt auf der einen Seite eine Stahlnadel 55, welche in einem um eine Achse 13 schwenkbar im Haltergehäuse 1 gelagerten Halter 12 aufgnommen ist zusammen. Auf der anderen Seite wirkt mit der Türhaltestange 52 ein Bremskörper 56 zusammen, welcher als Widerlagerrolle mit verhältnismäßig großem Durchmesser ausgebildet und um eine feststehende Achse drehbar an den Lagerstegen 3 des Haltergehäuses 1 gelagert ist. Zur Erzeugung eines exakt wirkenden Haltepunktes des Türfeststellers ist hierbei weiterhin vorgesehen, daß an der Türhaltestange 52 dem tiefsten Punkt der Rastmarke 54 gegenüberliegend eine Vertiefung 59 bzw. eine Ausnehmung angeordnet ist, mit der die im schwenkbaren Halter 12 angeordnete Stahlnadel 55 zusammenwirkt und deren Profilquerschnitt dem Profilquerschnitt der Stahlnadel 55 entspricht. Der Bremskörper 56 dient der Türhaltestange 52 im wesentlichen als Widerlager und ist seinerseits als Walze ausgebildet sowie um eine feststehende Achse 57 drehbar an den Lagerstegen 3 des Haltergehäuses gelagert. Der Bremskörper 56 weist einen wesentlich größeren Durchmesser auf als die Stahlnadel 55 und ist in seinem mittleren Bereich mit einer der Türhaltestange 52 als Führung dienenden eine halbrunde Querschnittsform aufweisenden Umfangsnut 58 versehen. Die Belastung des schwenkbar im Haltergehäuse 1 aufgehängten Halters 12 erfolgt auch hierbei in der in den Figuren 1 bis 9 dargestellten und beschriebenen Weise durch eine Wickelfeder.
Bei dem in den Figuren 16 bis 18 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Türhaltestange 62 aus einem Flachmaterialzuschnitt gebildet der Bremsrampen 63 und Rastmarken 64 bildende einseitig an einer der beiden Breitseiten der Türhaltestange angeordnete Ausformungen 65 aufweist, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel drei nebeneinanderliegend angeordnete Ausformungen 65 vorgesehen sind, deren beide außenliegende jeweils einen im wesentlichen glattflächigen Verlauf der Bremsrampen 53 aufweisen, während deren innenliegende Ausformung 65 mit einer zusätzlichen Vertiefung oder Ausnehmung 66 versehen ist, welche mit einer im schwenkbar im Haltergehäuse 1 aufgehängten Halter 12 angeordneten Stahlnadel 67 zusammenwirkt und einen exakten Haltepunkt des Türfeststellers markiert. In Verbindung mit dieser Ausbildung der Türhaltestange 62 ist die im schwenkbaren Halter 12 angeordnete Stahlnadel 67 dreiteilig ausgebildet, derart, daß die Stahlnadel 67 aus insgesamt drei walzenförmigen Längenabschnitten 140 besteht, die um eine gemeinsame Achse rotierend im Halter 12 aufgenommen sind. Der mit der glattflächigen Rückseite 68 der Türhaltestange 62 zusammenwirkende Bremskörper 69 dient als Widerlager für die Türhaltestange und ist als Walze mit verhältnismäßig großem Durchmesser ausgebildet sowie um eine feststehende Achse 70 drehbar in den Lagerstegen 3 des Haltergehäuses 1 gelagert. Die Belastung des schwenkbar im Haltergehäuse 1 gelagerten Halters 12 erfolgt auch bei dieser Ausführungsform in der in den Figuren 1 bis 9 gezeigten und beschriebenen Weise vermittels einer Wickelfeder.
Bei dem in den Figuren 19 und 20 dargestellten, im übrigen mit dem in den Figuren 14 und 15 dargestellten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Ausführungsbeispiel ist für die Belastung des schwenkbar im Haltergehäuse 1 aufgehängten Halters 12 eine U-förmige Drehstabfeder 80 vorgesehen, die über ihren einen Schenkel 81 am Haltergehäuse 1 festgelegt ist und mit ihrem zweiten, den Belastungsarm bildenden Schenkel 82 an der Rückseite des Halters 12 angreift. Der an den Lagerstegen 3 des Haltergehäuses 1 festgelegte Schenkel 81 der Drehstabfeder 80 dient hierbei gleichzeitig als Lagerachse für den schwenkbar im Haltergehäuse 1 aufgehängten Halter 12.

Claims

Kraftwagentürfeststeller, bestehend aus einem am einen Türanordnungsteil, Tür oder Türsäule, starr befestigten Haltergehäuse (1) und einer dieses durchsetzenden, am anderen Türanordnungsteil um eine zur Türscharnierachse parallele Achse schwenkbar angelenkten, an mindestens einer von zwei ihrer einander gegenüberliegenden Oberflächen mit Brems- und Rastmarken (21, 22, 33, 34, 43, 44) versehenen Türhaltestange (2), und zwei mit der Türhaltestange (2), insbesondere den Brems- oder Rastmarken (21, 22, 33, 34, 43, 44) der Türhaltestange (2) zusammenwirkenden, durch Wälzkörper gebildeten Bremskörpern (8 und 12), deren einer als Widerlager um eine feststehend im Haltergehäuse (1) angeordnete Achse (38) und deren anderer in einem gegen eine Federlast im wesentlichen quer zur Bewegungsebene der Türhaltestange (2) schwenkbar im Haltergehäuse (1) angeordneten Halter (12) aus Kunststoffmaterial aufgenommen und gelagert ist, wobei die Schwenklagerachse (13) des schwenkbeweglichen Halters (12) in einem einem Mehrfachen des Durchmessers des Bremskörpers (14 bzw. 140) entsprechenden Abstand von dessen Rotationsachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der in dem gegen eine Federlast quer zur Bewegungsebene der Türhaltestange (2) beweglichen Halter (12) aufgenommene Bremskörper (14) durch eine über stegförmige Lagerflächenabschnitte unmittelbar im Halter (12) gelagerte Stahlnadel (14) gebildet ist.
Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbewegliche Halter (12) an einer feststehend im Haltergehäuse (1) angeordneten Schwenklagerachse (13) aufgehängt und durch eine Metallfeder (18,19 bzw. 80) belastet ist, wobei die diesem zugeordnete Belastungsfeder tangential zum Umfang der in ihm gelagerten Stahlnadel (14) am schwenkbaren Halter (12) angreift.
Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den schwenkbeweglichen Halter (12) belastende Feder durch eine über Stützarme gegen das Haltergehäuse (1) abgestützte und über einen zentralen Belastungsarm (19) an ihm angreifende Wickelfeder gebildet ist, deren Windungen (18) konzentrisch zur Lagerachse (13) des schwenkbeweglichen Halters (12) angeordnet sind.
Kraftwagentürfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im schwenkbweglichen Halter (12) aufgenommenen Stahlnadel (14) als Widerlager für die Türhaltestange (2) ein im feststehenden Halter (7) aufgenommener bzw. um eine feststehende Achse (38) drehbar am Haltergehäuse (1) gelagerter Bremskörper (8) mit größerem Durchmesser zugeordnet ist.
Kraftwagentürfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Türhaltestange (2) aus einem Flachmaterialzuschnitt mit einseitig angeordneten Brems- oder Rastrampen (21, 22) gebildet ist.
Kraftwagentürfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine im schwenkbaren Halter (12) gelagerte Stahlnadel (14) oder Längenabschnitte (140) einer dreiteilig ausgebildeten Stahlnadel mit einer durch einen Rundmaterialabschnitt gebildeten Türhaltestange (52) zusammenwirken, wobei die Türhaltestange (52) zur Bildung von Brems- oder Rastmarken (53,54) quer zu ihrer Längsachse verformt ist, und wobei ein als Rolle oder Walze (56) ausgebildeter, im feststehend angeordneten Halter oder über eine feststehende Achse (57) im Haltergehäuse (1) gelagerter, mit der aus Rundmaterial gebildeten Türhaltestange (52) zusammenwirkender Brems- oder Widerlagerkörper mit einer nutförmigen Umfangsvertiefung (58) als Führung für die Türhaltestange (52) versehen ist.
Kraftwagentürfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus einem Flachmaterialzuschnitt gebildeten beidseitig mit Brems- oder Rastmarken (63, 64) bildenden Erhebungen bzw. Vertiefungen versehen Türhaltestange (62) und in wenigstens einer der Brems- oder Rastmarken (63, 64) bildenden Erhebungen der Türhaltestange (62) eine dem Durchmesser der Stahlnadel (14) bzw. eines von drei Längenabschnitten (140) einer Stahlnadel entsprechende zusätzliche Vertiefung (66) vorgesehen ist.
Kraftwagentürfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brems- oder Rastmarken (33, 34) bildenden Erhebungen der Türhaltestange (32) durch in der Draufsicht zueinander parallele streifenförmige Ausformungen gebildet sind und die zusätzliche Ausnehmung bzw. Vertiefung in lediglich einer dieser streifenförmigen Ausformungen angeordnet ist.
Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ausnehmung oder Vertiefung in einteiligen Brems- oder Rastmarken bildenden Erhebungen der Türhaltestange auf die Anlagebreite eines Längenabschnittes (140) einer in insgesamt drei Längenabschnitte (140) unterteilten Stahlnadel beschränkt ist.
Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastung des schenkbar im Haltergehäuse (1) aufgehängten Halters (12) der Belastungsarm (82) einer U-oder S-förmigen, über einen Stützarm (81) insbesondere an den Lagerstegen (3) des Haltergehäuses (1) abgestützten Drehstabfeder (80) zugeordnet ist.
Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Lagerstegen (3) des Haltergehäuses (1) festgelegte Stützarm (81) der Drehstabfeder (80) gleichzeitig die den schwenkbaren Halter (12) lagernde Achse bildet.