DEH0017953MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 12. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 6. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Satz von Formblättern für Einschrift-Durchschreibe-Buchhaltung,
bei der ein Grundblatt (z.B. Journalblatt), ein Kontoblatt (z. B. Kunden, Lieferanten oder Sachkontoblatt)
und ein Gegenkontoblatt (z. B. Sachkontoblatt) in einem Arbeitsgang beschriftet
werden.
Bei den bekannten.Buchhaltungen dieser Art, bei
denen Journal und Kontenblätter derart beschriftet werden, daß die Zahlen auf einem Kontoblatt in
der Belastungs- und auf dem zweiten Kontoblatt in der Gutschriftspalte erscheinen, sind besondere,
zum Teil sehr komplizierte und teuere Geräte erforderlich, mit denen eine Verschiebung der
Kontenblätter vorgenommen wird. So sind Geräte bekannt, bei denen eine Verschiebung des oberen
Kontoblattes um Spaltenbreite nach links oder rechts, oder andere, bei denen eine Verschiebung
des unteren oder mittleren Kontoblattes vorgenommen wird. Es sind ferner Geräte bekannt, bei
denen gleichartige Kontoblätter zur Deckung ihrer Belastungs- mit der Gutschrif tspalte ■ an einer bestimmten
Stelle und Anlage festgeklemmt werden, wobei das Kontoblatt, das die Gutschrift erhalten
soll, zuerst auf dem ' Journal eingespannt wird, worauf das Kontoblatt, das die Belastung erhalten
soll, an einer bestimmten zweiten Anlagestelle angelegt und darüber befestigt wird. Diese Einschrift-Buchhaltungen
haben sich infolge ihrer umständlichen Handhabung, den größeren Anforderungen
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hinsichtlich Denkarbeit an den Buchhalter sowie durch die hohen Anschafrungskosten für die Geräte
in der Praxis nicht bewährt.
Es ist ferner eine Einschrift-Buchhaltung bekannt,. bei der für jede Kontogruppe (Kunden,
Lieferanten, Sachkonten) getrennte Journale erforderlich sind. Dabei sind die Spaltengruppen
(bestehend aus je einer Spalte für Belastung und Gutschrift) auf den Journalen um eine Spaltenbreite
nach rechts verschoben. Der Hauptnachteil besteht darin, daß die Journale bei der Buchung
der Geschäftsvorfälle laufend gewechselt werden
' müssen.. Dies ist umständlich und zeitraubend.
Außerdem entstehen dabei leicht Fehlbuchungen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß nicht alle Buchungsvprfälle, sondern nur ein
ganz bestimmter begrenzter Teil derselben im Ein-' schriftverfahren ausgeführt werden kann. Bei den
bisher bekannten Einschrift-Buchhaltungen war die Beschriftung- des zweiten Kontcjblattes. mit
Schwierigkeiten,und Nachteilen verbunden. Wurden
beide Kontoblätter auf das Journal aufgelegt, so war das Zwischenlegen von Kohlepapier oder das
Einlegen der zweiten Kontokarte unter das hierfür bestimmte zweite Kohlepapier sehr umständlich
und zeitraubend. Außerdem wurde dabei· das Kohlepapier leicht beschädigt und die Finger beschmutzt.
Ferner war die einwandfreie Durchschrift durch die aus stärkerem' Papier bestehenden beiden
Kontenblätter für das Journal erschwert. Wurde dagegen das zweite Kontoblatt unter das Journal
oder unter ein darunterliegendes zweites Kohlepapier eingeschoben, so war wohl die Durchschrift
für das Journal verbessert, aber die Nachteile-für das Unterlegen der Kontokarte unter das zweite
Kohlepapier waren noch größer als vorstehend für den Fall beschrieben, daß beide Kontokarten auf
das Journal aufgelegt wurden. Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung be-
seitigt. '-■■■■
Das neue wesentliche Merkmal der Erfindung-besteht
darin, daß auf dem Grundblatt (Journalblatt) für eine oder mehrere Kontenarten (z. B-. für Kunden,
Lieferanten oder Sachkonten) je eine Kontospalte für Belastung und Gutschrift angeordnet ist, jedes
Kontoblatt entsprechend der Einteilung des Grundblattes'
eine dieser Kontospalten für Belastung und Gutschrift hat, auf dem Gegenkontoformblatt jedoch
außer der Kontospalte für Belastung und Gutschrift entsprechend, .'der' Einteilung des Grundblattes
. noch weitere '■ Spalten für Belastung und
Gutschrift artgeordnet;sind, so daß bei einer Ein-
: tragung auf ein Kontoblatt (z. B. Kunden, Lieferantenoder
S achköntöblatt) die Durchschrift auf dem Gegenkontoformblatt (z.B. Sachkontoblatt) in
eine dieser Spalten als Gegenbuchung erfolgt. Auf dem Gegenkontöblati können demzufolge Belastungs-
-oder Gutschriftzahlen in mehreren Belastungs-roder
Gutschriftspalten 'erscheinen. Bei der Addition 'können die Zahlen mehrerer gleichen
Spalten in. einer- Spalte zusammenaddiert und in einer- Summe Überträgen werden.Oie Zahlenspalten
■■·. können'zu diesem Zweck besonders kenntlich gemacht
werden. Durch die Anordnung mehrerer Be- ■;.■■;
lastungs- und Gutschriftspalten auf dem Gegenkonto wird automatisch auf demselben eine Aufteilung
bzw. Zerlegung der auf ihm verbuchten Beträge erzielt. Wenn z. B. bisher für eine Kostenstelle
getrennte Konten für Materialien und Löhne erforderlich waren, so werden dieselben jetzt automatisch
in getrennten Spalten eines Kpntos ausgewiesen. Dadurch erübrigt sich auch in der Regel
das Zusammenziehen von Zahlen mehrerer gleicher Spalten wie vorstehend beschrieben, denn jede
Einzelspalte hat für sich wieder eine besondere Bedeutung. Ein bedeutender Vorteil besteht darin,
daß die Einschrift-Buchhaltung zum Zwecke der direkten Unterteilung als Mehrspaltensystem (z. B.
für Kunden, Lieferanten und Sachkonten), wie dies bei dem Zweischriftsystem mit getrennter
Buchung für Konto und Gegenkonto bekannt ist, angewandt werden kann. Es können darüber hinaus
noch weitere Kontospalten angeordnet werden. So kann z. B". bei normaler Kartengröße noch eine
vierte Kontospalte mit Belastung* und Gutschrift vielseitige Verwendung , finden, wie z. B. zur
weiteren Unterteilung oder auch für eine Mengenbezeichnung. Es ist somit z. B. ohne weiteres möglich,
neben den Betragszahlen auch Mengenzahlen gleichzeitig auf das Gegenkonto mit durchzuschreiben,
wodurch die bisher allgemein erforderliche separate Lagerbüchhälturig ganz oder teilweise
in Fortfall kommen kann. Es ist auch möglich, in bekannter Weise einen Teil der anfallenden
Buchungen durch Beschriftung von nur einem gs Kontoblatt, also ohne Gegenkontoblatt, derart vorzunehmen,
daß für bestimmte Konten, z.B. für Kasse, Bank, Wareneingäng usw., eigene Teiljournale
angelegt werden, die gleichzeitig das Gegenkontoblatt ersetzen. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß ein einfaches Buehungsgerät mit entsprechenden Anlage- und Klemmvorrichtungen
A'erwendung finden kann, weil keine Verschie-.bungem.vön
Formblättern erforderlich sind.
Es ist zweckmäßig, die einzelnen Formblätter an die verschiedenartigsten Buchungsgeräte, z. B.
Platten, Maschinen usw., derart anzupassen, daß sie je nach Bedarf angelegt und übereinandergelegt
werden können.
Bei der Verwendung von Buchungsplatten sieht die Erfindung ein Kohlepapierfaltblatt vor, das aus
zwei in gleicher' Richtung schreibenden, von nicht durchschreibendem Papier umrandeten, an. einer
Seite miteinander verbundenen Kohlepapieren bestehen,
in welches Faltblatt das Grundblatt mit seiner der Befestigungsseite gegenüberliegenden
Seite eingeschoben und mit diesem zusammen festgeklemmt wird. Dieses Verfahren bietet den erheblichen
Vorteil, daß das Grundblatt und die Durchschreibmittel
zum Einlegen des Gegenkontoformblattes
in einem Griff angehoben werden können. .;■ Eine Beschädigung der Kohlepapiere und eine Beschmutzung
der Finger sind dabei ausgeschlossen. Wie schon gesagt, erhält 'man bei einem untergelegten
Gegenkontoblatt bessere Durchschriften; weil: dabei nur ein stärkeres Blatt über dem
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dünneren Grundblatt liegt. Damit bei der Verwendung des Faltblattes die Zeilenrichtspalte des
Grundblattes sichtbar bleibt und darauf geschrieben werden kann, sieht die Erfindung auf
dem obersten Blatt des Faltblattes in der Nähe der Faltstelle eine oder mehrere Ausnehmungen vor.
Es liegt auch im Bereich des Erfindungsgedankens, daß das unterste Blatt des Faltblattes für die
Durchschrift auf die Gutschriftspalten des Gegenkontoformblattes Farbstreifen einer Farbe, für die
, Durchschrift auf die Lastschriftspalten Farbstreifen
einer anderen Farbe hat. Die dadurch entstehende Farbverschiedenheit zwischen den Belastungs- und
Gutschriftzahlen auf dem Gegenkontoformblatt erleichtert das fortlaufende Addieren aus mehreren
Spalten, um die Endsumme in einer Spalte einzutragen.
Eine Kontospalte des Grundblattes (Journal) besteht aus je einer Teilspalte für Belastung und Gut-
schrift. Es können aber auch eine oder mehrere ; Kontospalten des Grundblattes (Journal) aus
mehreren Teilspalten für Belastung und Gutschrift bestehen.
Die Zeichnung stellt einen Satz von Formblättern und das Faltblatt dar.
' '■" Mit I. ist das Grundblatt (Journalblatt), mit II
ein Kontoblatt (z.B. Kundenkontoblatt), mit III das Gegenkontoblatt (z. B. Sachkontoblatt), mit IV
das Faltblatt bezeichnet. Es bedeutet A Kontospalte für Sachkonten, B Kontospalte für Kunden,
C Kontospalte für Lieferanten, D Kontospalte Verschiedenes, z. B. für Mengenbezeichnung. Dabei
sind α Teilspalten für Belastung, b Teilspalten für Gutschrift, c Datumspalte, d Textspalte, e Spalte
zur Eintragung der Seitenzahl des Grundblattes, f Spalte zur Eintragung der Nummern der verbuchten
Kontoblätter, g Zeilenrichtspalte des Grundblattes, d. h. Spalte für die ,zeilenrichtige
Anlage der Kontoblätter.
Das Grundblatt I wird von links in das FaItblatt
IV bis zu seiner Faltkante ; eingeschoben und dann an der linken Anlagekante / und der Höhenanlagekante
/' des Buchungsgerätes angelegt und zusammen mit dem Faltblatt festgeklemmt, wobei
jede Linie und Ziffer der Zeilenrichtspalte g des Grundblattes auf derselben Höhe mit der gleichen
Ziffer der Zeilenmarkierungen 0 und p auf dem Buchungsgerät liegen. Dann wird das vom Faltblatt
IV eingeschlossene Grundblatt I angehoben und das Gegenkontoformblatt III an der rechten
Anlagekante η angelegt. Es ist nicht erforderlich, das Gegenkontoformblatt III festzuklemmen, weil
es von dem darüberliegenden Grundblatt I mit Faltblatt IV in seiner Lage gehalten wird. Sodann wird
ein Kontoblatt (z. B. Kundenkonto II mit Kontospalte B oder ein Lieferantenkonto II mit Kontospalte
C) an der linken Anlagekante m des Buchungsgerätes angelegt und festgeklemmt. Bei
jeder Buchung wird in der Zeilenrichtspalte g des
Grundblattes I, die durch die Ausnehmung k des
Faltblattes IV sichtbar ist, die Ziffer der eben beschrifteten Zeile gestrichen. Bei der nächsten
Buchung werden die Kontoblätter II und III so eingelegt, daß ihre zu beschriftende Zeile in Höhe
der Zeile der ersten freien Ziffer der Zeilenrichtspalte g des Grundblattes liegt. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, wird bei einer Eintragung in der Belastungsspalte α des Kundenkontoblattes II eine -:
Gutschriftspalte b des Gegenkontoblattes III und bei einer Eintragung in der Gutschriftspalte b des
Kundenkontoblattes II eine Belastungsspalte a des
Gegenkontoformblattes- III beschrieben. Tritt an Stelle des gezeichneten Koritoblattes II mit der*
Kontospalte B (Kunden) ein Kontoblatt II mit der Kontospalte C (Lieferanten), so wird das Gegenkontoblatt
III ebenfalls automatisch richtig beschriftet, nur daß die Durchschrift in einer anderen
Spalte α bzw. b des Gegenkontoformblattes III er- .:
scheint. Tritt der Fall ein, daß zwei gleiche Kontenblätter III mit der Kontospalte A (Sachkonto) miteinander
zu verbuchen sind, so ist das Konto, das die Gutschrift erhalten soll, an der linken Anlagekante
m und das Konto, das die Lastschrift erhalten
soll, an der rechten Anlagekante η des Buchungsgerätes anzulegen. Die Sonderkontospalte D kann
in Verbindung mit einem Kontoformblatt III vielseitige Verwendung finden, z. B. für eine gleichzeitige
Mengenbuchung. Wird eine Kontokarte II in Spalte c und d beschriftet, so reicht die Durch-schrift
auf dem Gegenkontoformblatt III auch in' die Spalte q hinein. Wird dagegen auf einem Gegenkontoformblatt ΙΪΙ die Urschrift vorgenommen, so
wird auch in den Spalten c und d eingetragen- die" . ;■
sich dann mit den Spalten c und d des Grundblattes I decken. Die Spalte q ist also eine Aus-
gleichspalte, die der verschiedenen Lage der Gegenkontoformblätter III Rechnung trägt. In gleicher
Weise wie auf dem Gegenkontoformblatt III, kann '"■.'■
auch auf dem Grundblatt I eine Kontogruppe, z. B. die Kontogruppe A Sachkonto, sich aus mehreren
Teilspälten α und b für Belastung und Gutschrift
zusammensetzen. So kann z. B. auf dem Grundblatt I eine weitere Kontoteilspalte b vor der
Kontospalte Aa angeordnet sein.. Diese Spalte erscheint dann auf dem . Gegenkontoformblatt III
ebenfalls mit der Bezeichnung b und auf dem Kontoblatt II als Freispalte. Diese Anordnung
bietet unter anderem den Vorteil, daß bei ■ Buchungen auf zwei gleichartige Gegenkontoformblätter
III nicht mehr darauf geachtet werden muß, wo die eine oder andere Karte angelegt
werden muß, da es dann ohne Bedeutung ist, welche Karte links und welche Karte rechts liegt.
In gleicher Weise kann auch durch Anordnung einer weiteren Kontoteilspalte zur Züsatzkontospalte
D diese Spalte bei Verwendung von zwei gleichen Gegenkontoformblättern III universell angewandt
werden. Diese weitere Kontoteilspalte erscheint dann auf den Formblättern I und II als
Freispalte vor der Spalten; auf dem Gegenkontoformblatt
III lautet dann die Beschriftung der Zusatzkontospalte D: b, a, b.
Die Erfindung ermöglicht es, auch noch andere Formulare, wie z. B. Kontoauszüge od. dgl., in
einem Arbeitsgang mit zu beschriften. Dem Gegenkontoformblatt III wird zur besseren Unter-
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scheidung zweckmäßig eine andere Farbe und den Teilspalten für Belastung und Gutschrift zur Erleichterung
der Addition auffällige Unterscheidungsmerkmale gegeben. Das Grundblatt I
kann an geeigneter Stelle, z. B. auf der rechten Seite, über die Anlagekarite der Gegenkontoformblätter
III hinaus verlängert und mit noch anderen Aufteilungsspalten versehen sein. Zu diesem Zweck
wird die rechte Anlagekante zweckmäßig durch
ίο eine aufklappbare oder abnehmbare Schiene gebildet.
Das Grundblatt I kann auch auf der linken
:, Seite zwischen der Anlagekante/ und der Zusatzkoritospalte
D mit noch einigen Hilfsspalten versehen sein. Zu diesem Zweck wird die linke Anlagekante
des Buchungsgerätes so weit nach links gelegt, daß die Hilfsspalten des Grundblattes I zur
Beschriftung vor den Klemmschienen des Buchungsgerätes liegen. Die linke Anlägekante / des
Buchungsgerätes kann auch verstellbar gestaltet sein, so daß Grundblätter I mit oder ohne linksseitigen
Hilfsspalten Verwendung finden können.
Das Grundblatt I kann auch aus Transparentpapier bestehen. Dann ist zur Durchschrift nur ein
doppelseitiges Kohlepapier unter dem Grundblatt I erforderlich, das zweckmäßigerweise zur leichten
Anlage 'des Gegenkontoformblattes III ebenfalls als Faltblatt wie eingangs beschrieben ausgebildet ist.
Der obere Teil des Faltblattes, der in diesem Fall aus nicht durchschreibendem Papier besteht, kann
dabei schmaler als das unterste Blatt des Faltblattes sein. Das Grundblatt I kann demgemäß
wahlweise, z.B.. für Teiljournale mit Verbuchung von nur einem Kontoblatt aus normalem Papier zur
doppelseitigen Verwendung, mit einem einfachen Kohlepapierblatt auf dem Grundblatt I und für die
Sammeljournale aus Transparentpapier bestehen.
Die Ansprüche 2 bis 6 stellen reine Unteransprüche dar, die nur in Verbindung mit dem
Gegenstand des Anspruches 1 unter Schutz gestellt seih sollen.
Claims (1)
- . PATENTANSPRÜCHE:i. Satz von Formblättern für Einschrift-Durchschreibe-Buchhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundblatt (Journalblatt) für eine oder mehrere Kontenarten (z. B. für Kunden, Lieferanten oder Sachkonten) je eine Kontospalte für Belastung und Gutschrift angeordnet ist, jedes Kontoblatt entsprechend der Einteilung des Grundblattes.eine dieser Kontospalten für Belastung und Gutschrift hat, auf dem Gegenkontoförmblatt jedoch außer der Kontospalte für Belastung und Gutschrift entsprechend der Einteilung des Grundblattes noch andere Spalten für Belastung und Gutschrift angeordnet sind, so daß bei einer Eintragung auf ein Kontoblatt (z. B. Kunden, Lieferanten oder Sachkontoblatt) die Durchschrift auf dem Gegenkontoblatt (z. B. Sachkontoblatt) in eine dieser Spalten als Gegenbuchung erfolgt.•2. Satz von Formblättern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formblätter derart an Buchungsgeräte, z. B. Platten, Maschinen usw., angepaßt sind, daß sie je nach Bedarf angelegt und übereinandergelegt werden können.3. Satz von Formblättern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundblatt mit seiner der Befestigungsseite gegenüberliegenden Seite in ein Kohlepapierfaltblatt eingeschoben ist, das aus zwei in gleicher Richtung schreibenden, von nicht durchschreibendem Papier umrandeten, an einer Seite (rechts) miteinander verbundenen Kohlepapieren besteht, so daß das Grundblatt mit "dem Faltblatt zum Einlegen eines Gegenkontoformblattes durch einen Handgriff angehoben werden kann, wobei das obere Blatt des Faltblattes in der Nähe der Faltstelle in bekannter Weise mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen ist, so daß auf eine Kennzeichen- oder Zeilenrichtspalte des darunterliegenden Grundblattes geschrieben werden kann.4. Faltblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein unteres Blatt in be-"kannter Weise für die Durchschrift auf die Gutschriftspälten des Gegenkontoformblattes Farbstreifen einer bestimmten Farbe, für die Durchschrift auf die Lastschriftspalten Farbstreifen einer anderen Farbe hat.5. Satz von Formblättern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf dem Grundblatt (I; Journalblatt) eine oder mehrere Kontogruppen, z.B. die Kontogruppe (A; Sachkonto) ,■ sich aus mehreren Teilspalten (a und b) für Belastung und Gutschrift zusammensetzt.6. Satz von Formblättern nach den Ansprüchen ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundblatt (Journalblatt) in bekannter Weise aus Transparentpapier besteht, wobei das Faltblatt aus einem unteren doppelseitig, schreibenden Kohlepapierblatt und einem oberen nicht durchschreibenden Papierblatt besteht.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 879 957, 606 804, 752.Hierzu ι Blatt Zeichnungen609 710/57 11.56
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