DE99651C - - Google Patents

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DE99651C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/18Rider propulsion of wheeled vehicles by movement of rider's saddle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Antrieb von Fahrrädern, bei welcher sowohl das Körpergewicht als auch die Muskelkraft der Arme zur Bewegung des Fahrzeuges benutzt wird.
Um das Körpergewicht zum Antrieb des Fahrrades benutzen zu können, ist der Sattel auf einem schwingenden Hebel angeordnet, dessen Schwingungen durch eine Stange oder dergl. auf die Kurbel des Kettenrades übertragen werden. Damit die Muskelkraft der Arme zur Geltung kommt, ist die Lenkstange ebenfalls an dem schwingenden Hebel, welcher den Sattel trägt, angeordnet. Um mittelst derselben lenken zu können, ist die Lenkstange mit dem Gabelschaft durch eine gelenkige Stange oder dergl. verbunden. Die letztere Anordnung bildet im Wesentlichen das Neue der vorliegenden Erfindung. Der Antrieb des Rades mittelst dieser Kurbelvorrichtung geschieht in der Weise, dafs der schwingende Hebel durch das Körpergewicht niedergedrückt und mit den Händen an der Lenkstange wieder hochgezogen wird.
Zur Veranschaulichung dient die beiliegende Zeichnung.
Fig. ι zeigt das Fahrrad mit der neuen Antriebsvorrichtung;
Fig. 2 stellt dasselbe im Grundrifs dar;
Fig. 3 veranschaulicht die wesentlichen Theile der Antriebsvorrichtung im gröfseren Mafsstabe.
In Fig. 4 ist der Grundrifs zu Fig. 3 zur Anschauung gebracht.
Wie Fig. ι · zeigt, ist der Sattel s auf einem Hebel H angebracht, welcher an der oberen Rahmenstange k mittelst des Gelenkes d befestigt ist. Der Hebel H ist mit dem Kettenrade f durch eine Pleuelstange e verbunden, die bei r an dem Hebel H gelenkig befestigt ist. Ungefähr in der Mitte des Hebels H befinden sich die beiden Griffe g, welche an der Stange gl angebracht sind. Diese ist auf dem Hebel H angeordnet.
Die Griffe g haben einen dreifachen Zweck:
1. sie geben dem Fahrer, welcher auf den Fufsruhen t steht, einen sicheren Halt;
2. sie ermöglichen das Hochziehen des Hebels H, wenn dieser durch das Körpergewicht heruntergedrückt worden ist, und
3. sie ermöglichen gleichzeitig die Steuerung des Rades.
Drückt das Körpergewicht den Hebel H hinab, so wird das mit dem Hebel in Verbindung stehende Kettenrad f in Umdrehung versetzt. Dieses treibt das Hinterrad, auf welche Weise das Fahrrad in Bewegung versetzt wird.
Das Hochgehen des Hebels H geschieht auf ebener Bahn zumeist selbsttätig durch die lebendige Kraft. Bei schwierigerem Terrain wird der' Hebel H mittelst der Handgriffe in die Höhe gezogen, wobei der Fahrer sich auf den Tritten t aufrichtet. Der Fahrer kann auch bei günstiger Bahn das Einknicken der Beine ganz unterlassen und den Hebel H lediglich
mittelst der Hände bezw. der Arme in Bewegung setzen.
Die Steuerung geschieht bei der dargestellten Ausführung in der Weise, dafs sowohl an der Lenkstange b als auch an dem drehbar eingerichteten Träger g1 für die Griffe g seitliche Hebel angeordnet sind, welche durch eine Stange / und geeignete Universalgelenke verbunden sind. Es können natürlich auch andere Arten der Steuerung Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Fahrradantrieb mit schwingendem Sitz, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lenkstange (g) auf dem den Sitz tragenden schwingenden Hebel (H) befestigt und mit dem Lenkgabelschaft durch eine Stange oder dergl. gelenkig verbunden ist, zu dem Zweck, den niedergedrückten Sitz durch die Hände wieder heben zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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