DE2458110A1 - Zweirad mit durch das gewicht des fahrers und seinen koerperschwung infolge pendelnder drehbewegung des fahrersitzes um die hinterachse des fahrzeugs betaetigbarem antrieb - Google Patents

Description

• Patentanmeldung verbunden mit einer Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung Zweirad mit durch das Gewicht des Fahrers und seinen Körperschwung infolge pendelnder Drehbewegung des Fahrersitzes um die Hinterachse des Fahrzeuge betätigbarem Antrieb.
• Beschreibung Es sind mannigfache Ausführungen von Zweirädern bekanntgeworden, Fei denen vornehmlich.die Beinarbeit des fahrers den Antrieb betätigt. Hier dient das herkömmliche rreten der redalen (1) nur zum Anfahren und Gleichgewicht- Halten, das an der tiefsten Stellung des Fahrersitzes erfolgen möge. Hat das Fahrzeug eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, dann hat der Fahrer die Möglichkeit, sich mit Hilfe der ausziehbaren Lenkstange (2) und der Verbindungsstange (3) sowie den um die Fahrzeug-Hinterachse drehbaren Sitz(4) unter gleichzeitigem Abstossen durch die Beine in eine höhere Lage (von I nach II) zu bewegen. Da der Sitz an der Unterseite gelenkig mit einer endlosen Gliederkette (a), die über die beiden Kettenräder (5) und (6) läuft,verbunden ist, wird das Kettenrad(5) zusammen mit dem Zahnrad (7J in Umdrehung versetzt. flas Zahnrad(7) hat ein Übersetzungsverhältnis 2:1 zu dem mit dem Kettenrad (8) verbundenen Zahnrad (9), so dass eine Drehbewegung des sitzes um ca 35cm eine 11/2 tache Umdrehung des Kettenrades (5) und eine 3-fache Umdrehung des grossen Kettenrades (8) und eine 6-fache Umdrehung Umdrehung des Hinterrades bewirkt. Das bedeu-tet eine Fortbewegung des Fahrzeugs um ca 12m bei einer Drehung des Sitzes in die obere Lag (II). Schwingt der Fahrer zurück,so tritt für die Fortbewegung des Fahrzeugs die endlose Gelenkkette (b), auf der anderen Seite unter dem Sitz gelenkig angebracht, in Aktion. Die Gelenkkette (b) wirkt direkt auf das Kettenrad (10) und damit auf das Antriebsrad (8). Damit der Antrieb nur in einer Drehrichtung und zwar für eine Fortbewegung des Fahrzeugs wirksam ist, werden als Kettenräder (5) und (10) Radkränze verwendet, wie sie bei Rennrädern an den Hinterachsen üblich sind (z.B. Marke "Atom").
• Sie werden spiegelbildlich auf den Achsen angeordnet und wirken nur in einer Drehrichtung, während sie in umgekehrter Drehrichtung freilaufen. Dadurch wird sowohl beim Auf-wie beim Abwärtsschwingen des Fahrers eine schnelle Vorwärtsbewegung des Zweirades bewirkt. Zwei Federstahifedern mit Gehäuse (11) am Hinterradrahmen und eine Zug feder (Dm = 20 mm,+ mm) in der ausziehbaren Lenkstange (2) unterstützen die Wippbewegung, so dass eine bequeme und schnelle Fahrweise des Zweirades bis zu einer Geschwindigkeit von ca 80 km/h möglich ist. Das Bremsen erfolgt durch 2 Handbremsen (12) und (13), die mittels Bowdenzügen auf Vorder-und Hinterrad wirken. Die Lenkung wird durch die Drehung der Lenkstange bewirkt,wobei die Verbindungsstange (3) mit dem Sitz über ein Kugelspurlager mit Zapfen (14) drehbar verbunden ist. Dem Zweiradfahrer gibt diese Art des Pahrantriebs ein neues Fahrgefühl. Wie in einem "Schaukelstuhl" rudert er schnell und mühelos durch die gegend wobei alle Körperpartien in Aktion treten. Unterstützt wirc die Pendelbewegung durch die archimedischen Spiralfedern # 20x8 (11) die durch Spannachsen (15) mit Sperrklinken (16)so gespannt. werder können können, dass sie in der untersten Fahrerstellung das Gewicht des Fahrers nahezu aufheben, so dass die Arbeit durch die Bewegung des Fahrergewlchtes für die Pendelbewegung gespeichert und ausgenutzt wird. Der Antrieb des Zweirades bzw. die Betätigung des Antriebes unterscheidet sich demnach grundsätzlich von den bisher bekannt gewordenen.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Zweirad, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb durch pendelnde Drehbewegungen des Fahrersitzes um die Hinterachse unter Mitnahme von endlosen Gliederketten über Antriebsräder geschieht.