DE48215C - Schiebe-Einrichtung an dreirädrigen Fahrrädern mit Vordersteuer - Google Patents

Schiebe-Einrichtung an dreirädrigen Fahrrädern mit Vordersteuer

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Publication number
DE48215C
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DE
Germany
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handle
handlebar
pushing device
tube
cross bar
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48215D
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English (en)
Original Assignee
JOH. P. BECKER JUNIOR in Remscheid
Publication of DE48215C publication Critical patent/DE48215C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • B62K5/02Tricycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Februar 1889 ab.
Bei Fortbewegung der Fahrräder auf schlechten Wegen, in gebirgigen Gegenden und auf Strafsen, wo das Fahren nicht gestattet ist, war es bisher erforderlich, beide Hände zu gebrauchen, die eine zur Führung der Lenkstange, die andere zum Schieben; es kam der Oberkörper der betreffenden Person dabei in eine unbequeme, nach vorn geneigte Stellung. Mit der im Nachstehenden beschriebenen neuen Führungseinrichtung kann das Rad mit einer Hand leicht und sicher geschoben und gelenkt werden und kann dabei der Oberkörper die beim Gehen gewohnte Haltung beibehalten.
Unter dem Sattel α ist an der Sitzstange b (s. Fig. ι, 2 und 3) ein nach aufwärts gebogenes Rohr c befestigt, dessen oberes offenes Ende bis zur hinteren Oberkante des Sattels a reicht. In das obere Ende des Rohres c wird ein Handgriff d eingeführt, welcher in dem Rohr c drehbar ist. Die äufseren Enden e und / des Querriegels g des Handgriffes d sind durch Riemen (oder auch Stangen) h und i mit dem Querriegel / der Lenkstange m verbunden. Beim Schieben wird der Querriegel g des Handgriffes d erfafst, und ist es dabei der schiebenden Person möglich, durch Drehen des Handgriffes die Lenkstange infolge der Verbindung beider gleichfalls zu drehen und dadurch also das Steuerrad zu bewegen. Beim Gebrauch des Fahrrades wird der Handgriff d aus dem Rohr c ausgehoben und nebst den Verbindungsriemen h und i an der Lenkstange m in geeigneter Weise aufgehängt.
Statt die Bewegung des Querriegels g des Handgriffes d auf die Lenkstange m durch Riemen (Stangen) h und i zu übertragen, kann diese Uebertragung auch durch Kette ο und Kettenrad ρ erfolgen, welches letztere auf der Lenkstange m befestigt ist. Fig. 5 zeigt diese Anordnung. In Fig. 6 ist auf dem Handgriff d gleichfalls ein Kettenrad q angebracht dargestellt, so dafs die Uebertragung von Handgriff d auf Lenkstange m mittelst Kette 0 und der beiden Kettenräderp und q erfolgen kann. Bei der in Fig. 7 bis 10 dargestellten Construction, welche eine weitere Abänderung der zuerst beschriebenen bildet, ist das Rohr c nicht gebogen, sondern gerade und im Gestell des Fahrrades drehbar gelagert. Am unteren Ende des Rohres c ist ein Querstück r s angebracht, welches mit einem gleichen Querstück r1 sl in der Lenkstange m durch Riemen (Stangen) h1 i1 in Verbindung steht. Das obere Ende des Rohres c trägt den Griff d, welcher hier als Rücklehne ausgebildet ist. Der Griff ist mittelst eines Vierkantes in das obere Ende des Rohres eingesetzt, so dafs durch Drehen desselben das Rohr c und infolge dessen die Querstücke r s und r1 s1 und die Lenkstange m gedreht wird. Vor dem Besteigen des Fahrrades wird der Griff d abgenommen, und nachdem sich der Fahrer in den Sattel gesetzt hat, wieder in Rohr c eingesteckt. Der dann als Rücklehne dienende Griff erleichtert dem Fahrer zugleich das Steuern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Schiebe-Einrichtung an dreirädrigen Fahrrädern mit Vordersteuer, bestehend in der Anordnung eines in dem an der Sitzstange b befestigten Rohre c drehbaren
    Handgriffes d, dessen Querriegel g mit seinen beiden Enden e und f mit dem Querriegel Z der Lenkstange durch Riemen (Stangen) h und i verbunden ist, so dafs das Fahrrad, am Handgriff d erfafst, gleichzeitig mit derselben Hand geschoben und gesteuert werden kann.
  2. 2. Die Abänderung der in Anspruch i. angegebenen Schiebe - Einrichtung dahin, dafs die Uebertragung der Bewegung von Handgriff d auf Lenkstange m durch Kette ο und Kettenräder ρ und q erfolgt.
    Die Abänderung der in Anspruch ι. angegebenen Schiebe-Einrichtung dahin, dafs das drehbare Rohr c am oberen Ende den zugleich als Rückenlehne dienenden Grifft trägt, am unteren Ende dagegen das Querstück r s, welches mit einem gleichen r1^1 in der Lenkstange m durch Riemen oder Stangen Zz1Z1 in Verbindung steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48215D Schiebe-Einrichtung an dreirädrigen Fahrrädern mit Vordersteuer Expired - Lifetime DE48215C (de)

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