DE87833C - - Google Patents

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DE87833C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für Fahrräder, mittelst welcher es dem Fahrer geboten ist, seine Hände, wie Fig. ι zeigt, frei zu bewegen und dennoch das Rad durch Drehungen des Oberkörpers zu lenken.
Diese Lenkvorrichtung besteht dem Wesen nach aus zwei Zügeln, welche über den Oberkörper, am besten über die Achseln reichen und mit der Lenkstange in Verbindung gebracht werden, so dafs bei geringster Drehbewegung des Oberkörpers ein Lenken des Rades stattfinden kann.
Eine Ausführungsform dieser Lenkvorrichtung ist in Fig. 2 veranschaulicht und besteht hier aus zwei Riemen α a\ welche an ihren unteren Enden zwecks leichter Einhängung und Lösung mit je einem Federhaken b b1 nach Fig. 3 oder 4 versehen sind, die an der Lenkstange c eingehängt werden. Die oberen Enden der Riemen α α1 sind, um die Länge reguliren zu können, durch Schnallen d d1 mit Riemen e e1 verbunden, welche oben durch Vernähen ihrer oberen Enden bei FF1, oder auch durch Verschnallen, Schlingen g g1 bilden, welche um die Achseln greifen, wie Fig. ι zeigt. Um das Heruntergleiten der Schlingen g g1 zu vermeiden, können dieselben durch ein Gummi- oder sonstiges Querband h, welches" am Rücken des Fahrers zu liegen kommt, mit einander verbunden werden.
Die Zügel können statt aus Riemen auch aus Bändern, Gurten, Schnüren oder sonstigen Streifen bestehen und statt aus zwei Theilen ae bezw. a) e1 nur aus je ■ einem Stück hergestellt werden, ebenso wie deren Verbindung mit der Lenkstange in von der gezeigten abweichender Art erfolgen kann, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Die beschriebene Vorrichtung zur Lenkung von Fahrrädern durch den Oberkörper, ohne Gebrauch der Arme, ermöglicht dem Fahrer, selbst dem minder geübten, ein sicheres Lenken des Rades, ohne dafs derselbe stets die Hände auf den Griffen der Lenkstange haben mufs, sie gestattet daher bei längeren Touren ein besseres Ausruhen des Oberkörpers der Arme und der Hände, bei voller Sicherheit während .„ des Fahrens; sie ermöglicht sozusagen ein Anlehnen des Oberkörpers, der Sitz wird dem des Reiters gleich und ist daher in hygienischer Hinsicht von grofsem Vortheil.
Fahrer, welche die schlechte Gewohnheit haben, sich übermäfsig vorzubeugen, was unschön aussieht und für Brust und Magen ungesund ist, werden bei Benutzung dieser Vorrichtung gezwungen, gerade zu sitzen, und kann dieselbe von jedem, wenn auch ungeübten Fahrer mit grofsem Vortheil benutzt werden.
Die Verbindung der Lenkstange mit der Vorrichtung mufs derart gewählt sein, dafs die Auslösung derselben ohne Schwierigkeit und schnell erfolgen kann. ,
Die Lenkung des Rades wird bei Benutzung dieser Vorrichtung eher eine sichere, als wenn sie mit den Händen erfolgt; übrigens steht es
dem Fahrer frei, die Lenkstange mit den Händen zu erfassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine durch den Oberkörper des Fahrers zu bethätigende Lenkvorrichtung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs um die Schultern geführte Zugorgane (Riemen e e1) mit der Lenkstange des Fahrrades in leicht lösbarer Verbindung stehen, zu dem Zwecke, das Lenken ohne Mitwirkung der Hände bewirken und die Zügel bei Nichtbenutzüng leicht von der Lenkstange abnehmen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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