DE29911684U1 - Faltbares, muskelkraftbetriebenes Sesseldreirad - Google Patents

Faltbares, muskelkraftbetriebenes Sesseldreirad

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

1/12
[Gebrauchsmus teranmeldung]
[Bezeichnung der Erfindung:]
Faltbares, muskelkraftbetriebenes Sesseldreirad
/..38400 Byte /..01. 0.7. 99. 1.6:27:29
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[Beschreibung]
Die Erfindung betrifft ein faltbares, muskelkraftbetriebenes Sesseldreirad mit einem hinteren Antriebsrad und zwei vorderen, lenkbaren Rädern.
Dreiräder werden insbesondere von Menschen mit Behinderungen oder von Menschen, die sich auf Zweirädern unsicher fühlen, gefahren. Des weiteren soll für eine sichere Straßenlage der Schwerpunkt des Fahrzeugs möglichst tief angeordnet sein.
[Stand der Technik]
Faltbare, muskelkraftbetriebene Dreiräder ohne Kettenantrieb, insbesondere für Kinder sind bekannt. Der Rahmen wird ähnlich einem Parallelogramm zusammengefaltet und die Lenkstange abgeklappt.
Dieser Faltmechanismus läßt sich nicht auf hochwertige kettengetriebene Dreiräder für Erwachsene übertragen. Ein derartiges Dreirad, allerdings nicht faltbar, ist aus dem Gebrauchsmuster DE 93 08 164 Ul bekannt.
Andere Faltmechanismen benutzen Arretierungen oder Verschraubungen, die nur mit Kraftaufwand und/oder Werkzeugen zu lösen sind.
Faltprinzipien von Zweirädern, die in der Regel zur Seite umgeklappt werden, sind ebenfalls auf Dreiräder nicht übertragbar.
Aus der Offenlegungsschrift DE 43 13 832 Al ist ein klappbarer Fahrradrahmen bekannt, bei dem beide Räder in ihren Schwingen vom Hauptrahmen aus nach unten geklappt werden.
Dieser Klappmechanismus hat den Nachteil, daß das Packmaß in seiner Länge auf die Länge, des bei diesem Fahrrad relativ langen Hauptholms begrenzt ist. Außerdem stören sich die beiden Räder beim Zusammenklappen gegenseitig oder das Hinterrad wird, wie in der DE 43 13 832 Al schräg nach vorn geklappt, was im fahrbereiten Zustand des Fahrrades nicht
..dreirad. /.38A00 Byte /..0L. 0.7 . 99.16: 27 : 29
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unproblematisch für eine gerade Spurführung der beiden Räder ist.
Ohne weiteres läßt sich diese Lösung nicht auf ein Liegefahrrad oder ein Sesseldreirad mit einem besonders tiefliegenden Schwerpunkt übertragen.
[Aufgabe der Erfindung]
Aufgabe der Erfindung ist es, ein faltbares, muskelkraftbetriebenes Sesseldreirad mit einem tiefliegenden Schwerpunkt zu schaffen, das mit wenigen Handgriffen in einer Minute ohne Werkzeug auf ein geringes Packmaß reduzierbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1. Schutzanspruchs. Weitere sinnvolle Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das faltbare, muskelkraftbetriebene Sesseldreirad besteht aus einem Rahmen mit einem längs zur Fahrtrichtung angeordneten Hauptholm. Es hat zwei vordere lenkbare Räder und ein hinteres, in einer Schwinge geführtes Antriebsrad. Nach vorn ist der Hauptholm über einen Ausleger verlängert, an dessen vorderen Ende, wie bei einem Liegefahrrad, ein Tretlager angeordnet ist. Über eine lange Kette, die in bekannter Weise geführt ist, wird mit dem Tretlager das Antriebsrad angetrieben. Die beiden vorderen, lenkbaren Räder laufen auf Achsenstümpfen, die gelenkig über Seitenholme an dem Hauptholm befestigt sind.
Der Ausleger ist über ein Scharnier im Bereich der Lenkräder und vor den Achsen der Lenkräder nach oben und nach hinten bis fast parallel zum Hauptholm hin klappbar ausgeführt, und das Antriebsrad, das in einer besonders dafür ausgelegten Gabelaufhängung bzw. Schwinge befestigt ist, wird mit der Schwinge nach unten und dann weiter nach vorn geklappt.
.dreirad./.380.00 Byte /..01..0.7 . 99 .16: 27 : 29
&Lgr; &Lgr; &Lgr; &Lgr; AAAAA A A AAA AAAA A A »
4/12
Für bestimmte Transportmaße, z. B. Unterbringen im Kofferraum eines PPCW, ist es zweckmäßig, das Antriebsrad mittels Schnellspanner zu demontieren.
Der verhältnismäßig große und bequeme Sesselsitz ist mittels einem oder mehrerer Schnellverschlüsse abnehmbar auf dem Hauptholm befestigt.
Das Antriebsrad ist zweckmäßigerweise in einer weit nach hinten ausholenden Schwinge in Form einer Doppelgabel angeordnet, die von der Seite betrachtet im fahrbereiten Zustand aus zwei langen Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks gebildet ist. Die dritte kurze Seite des Dreiecks besteht aus einem am Hauptholm rechtwinklig nach unten angeschweißten Querholm.
Das nach unten Klappen der Hinterradschwinge für das Antriebsrad erfolgt durch ein Drehgelenk am unteren Ende des Querholms.
In der nach hinten ragenden spitzen Ecke des rechtwinkligen Dreiecks, die, von oben betrachtet, den offenen Teil der Hinterradgabel bildet, ist das Antriebsrad mit seiner Achse und dem Schaltgetriebe einer Gangschaltung eingesetzt.
Die dritte, rechtwinklige Ecke des Dreiecks wird im fahrbereiten Zustand derart über einen federnden Gummipuffer geschlossen, daß die obere Gabel- bzw. Dreiecksseite der Hinterradschwinge mit dem Hauptholm des Dreirades fluchtet.
Die fahrbereite Verbindung wird an dieser Ecke durch das Eigengewicht des Dreirades hergestellt.
Um ein ungewolltes Abklappen der Hinterradschwinge beim Anheben des Sesseldreirades zu verhindern, kann diese Verbindung zusätzlich durch eine Lasche, die nur das Gewicht des Antriebsrades und der Hinterradschwinge zu halten hat, gesichert werden.
Der Ausleger mit dem Tretlager, der nach oben und hinten geklappt wird, wird ebenfalls durch sein Eigengewicht in einer fahrbereiten Position gehalten.
..dneirad./.38400 Byte /..0L. 0.7 . 99. Iß : 27 : 29
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Die Lenkung erfolgt über eine in der Mitte über dem Hauptholm angeordnete Lenkstange, die über ein Lenkgestänge mit den Lenkachsen der beiden Lenkräder verbunden ist. Die Lenkstange ist mit dem Hauptholm über ein Gelenk verbunden, so daß diese beim Zusammenklappen des Dreirades und mit abgenommenen Sesselsitz ganz nach hinten geklappt werden kann und im fahrbereiten Zustand seine Neigung individuell angepaßt wird.
Alternativ zu dieser Lenkmöglichkeit ist auch die Anordnung zweier Lenkhebel rechts und links vom Hauptholm in Sitzhöhe möglich.
Die Radaufhängung der Vorderräder erfolgt, ähnlich wie beim Auto, über Schwingungsdämpfer, vorzugsweise in Form von Spiralfedern.
Die Antriebskette wird über Führungshülsen und/oder eine Umlenkrolle unterhalb des Lenkgestänges geführt.
Zur Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen und Beinlängen ist der Sesselsitz höhenverstellbar auf dem Hauptholm angeordnet.
Eine weitere Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen ist über den Ausleger mit dem Tretlager möglich, indem dieser teleskopartig mittels Fixierungen längenverstellbar ist.
Von einer Größe 170 * 90 * 85 (Länge * Höhe * Breite in cm) wird das Sesseldreirad beim Zusammenlegen auf eine Größe von 55 * 45 * 69 reduziert.
Im zusammengefalteten Zustand kann das Sesseldreirad in einem Transportbeutel oder einer Transporttasche untergebracht und vor Umwelteinflüssen geschützt werden.
Ein weiterer Vorteil des faltbaren Sesseldreirades besteht darin, daß die Kette beim Zusammenfalten nicht abgenommen werden muß. Die beim Zusammenfalten auftretenden Längendifferenzen der Kette werden durch den Spannhebel der Gangschaltung ausgeglichen.
..dreirad. /.38A00 Byte /..0L. 0.7 . 99.15 : 27 : 29
6/12
[Beispiele]
An Hand von Zeichnungen wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 das faltbare Sesseldreirad im fahrberei
ten Zustand,
Fig. 2 das faltbare Sesseldreirad im zusammenge
klappten Zustand.
In Fig. 1 ist das Sesseldreirad in einem fahrbereiten Zustand dargestellt. Der Rahmen besteht im wesentlichen aus einem längs zur Fahrtrichtung angeordneten Hauptholm 1 und einem am hinteren Ende des Hauptholms 1 rechtwinklig nach unten angeschweißten Querholm 18, der in diesem Ausführungsbeispiel an seinem unteren Ende einen rechtwinklig nach vorn weisenden Schenkel zur Halterung des Lenkgestänges 8 aufweist.
In Fahrtrichtung vorn besitzt das Sesseldreirad zwei lenkbare Räder 4 und hinten, in einer weit nach hinten ausholenden Schwinge 2, ein geführtes Antriebsrad 3. Nach vorn ist der Hauptholm 1 über einen Ausleger 12 verlängert, an dessen vorderen Ende, wie bei einem Liegefahrrad, ein Tretlager 6 angeordnet ist. Über eine lange Kette 5, die in bekannter Weise geführt ist, wird mit dem Tretlager 6 das Antriebsrad 3 angetrieben. Die beiden vorderen, lenkbaren Räder 4 laufen auf Achsenstümpfen 7, die über Drehgelenke 9 und zwei Seitenholme 10 an dem Hauptholm 1 befestigt sind.
Der Ausleger 12 ist über ein Scharnier 13 ungefähr in Höhe der Lenkräder 4 und vor den Achsen 7 nach oben und nach hinten, bis fast parallel zum Hauptholm 1 hin, klappbar ausgeführt, und das Antriebsrad 3 läuft in der Hinterradschwinge
..dreirad. /..38AOO Byte /..0L. 0.7 . 99.15:21: 29
2, die in einem Gelenk 19 nach unten und dann weiter nach vorn klappbar angeordnet ist.
Auf dem Hauptholm 1 ist ein Sesselsitz 11 mit zwei Schnellverschlüssen 14 abnehmbar befestigt.
Die Hinterradschwinge 2 besitzt, von der Seite betrachtet, im fahrbereiten Zustand die Form eines rechtwinkligen Dreiecks; mit zwei langen Seiten, die in Form von Gabeln das Hinterrad bzw. Antriebsrad 3 halten, und eine dritte kurze Seite, die den Querholm 18 bildet.
Das nach unten Klappen der Hinterradschwinge 2 erfolgt über das Gelenk 19 am unteren Ende des Querholms 18.
Die rechtwinklige Ecke des Dreiecks wird im fahrbereiten Zustand derart über einen federnden Gummipuffer 20 geschlossen, daß die obere Gabel- bzw. Dreiecksseite der Hinterradschwinge 2 mit dem Hauptholm 1 des Dreirades fluchtet.
Um ein ungewolltes Abklappen der Hinterradschwinge 2 beim Anheben des Dreirades zu verhindern, kann die Verbindung mit dem Gummipuffer 20, die allein durch die Schwerkraft hält, zusätzlich durch eine Lasche 21, die nur das Gewicht des Antriebsrades 3 und der Schwinge 2 zu halten hat, gesichert werden.
Der Ausleger 12 mit dem Tretlager 6, der nach oben und dann weiter nach hinten geklappt wird, wird ebenfalls durch sein Eigengewicht in einer fahrbereiten Position gehalten. Eine Sicherungslasche ist an dieser Stelle nicht nötig.
Die Lenkung der beiden Achsen 7 erfolgt über das Lenkgestänge 8 durch zwei Lenkhebel 22, die rechts und links vom Hauptholm 1 in Sitzhöhe angeordnet sind.
Die Aufhängung der Vorderräder 4 ist mittels zweier Federn 15, federnd ausgeführt.
..«üseirad. &Lgr;38&Agr;00 .Byte /..OL. 0.7 . 99.16 :27 : 29
• · · t
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Die Antriebskette 5 wird über schützende Führungshülsen 17 und einer Umlenkrolle 16 unterhalb des Lenkgestänges 8 geführt.
Der zusammengefaltete Zustand des Sesseldreirads ist in Fig. 2 gezeigt.
Die Hinterradschwinge 2 ist um das Gelenk 19 unter den Hauptholm 1 und der Ausleger 12 mit dem Tretlager 6 um das Scharniergelenk 13 über den Hauptholm 1 geklappt.
Für bestimmte Transportmaße, z. B. Unterbringen im Kofferraum eines PKW, wurde das Antriebsrad 3 mittels Schnellspanner demontiert und neben das zusammengefaltete Sesseldreirad gestellt.
Der Sesselsitz 11 wurde an seinen beiden Schnellverschlüssen 14 abgenommen und ebenfalls verpackungsbereit um das gefaltete Sesseldreirad gelegt. In dieser Form wird das kleinste mögliche Packmaß erreicht.
..ds&irad. /..38&Dgr;00 Byte /..0L. 0.7 . 99.1£: 35: 48
9/12
[Bezugszeichenliste]
Hauptholm 1
Hinterradschwinge 2
CJi Antriebsrad 3
Lenkräder 4
Kette 5
Tretlager 6
Achsenstümpfe 7
10 Lenkgestänge 8
Drehgelenke 9
Seitenholme 10
Sesselsitz 11
Ausleger 12
15 Scharnier 13
Sehne11Verschluß 14
Feder 15
Umlenkrolle 16
Führungshülse 17
20 Querholm 18
Gelenk 19
federnder Gummipuffer 20
Lasche 21
Lenkhebel 22
..dreirad. /..38AOO Bytjs /..01. 0.7. 99. 1.6: 38 : 36

Claims (14)

1. Faltbares, muskelkraftbetriebenes Sesseldreirad, bestehend aus einem Rahmen mit einem längs zur Fahrtrichtung angeordneten Hauptholm (1), einem in einer Schwinge (2) geführten, hinteren Antriebsrad (3), das über eine Kette (5) mittels einem Tretlager (6) angetrieben ist, zwei vorderen, lenkbaren Rädern (4), die auf zwei mit einem Lenkgestänge (8) verbundenen Achsenstümpfen (7) laufen, welche gelenkig über Drehgelenke (9) an zwei vom Hauptholm (1) ausgehende Seitenholmen (10) angeordnet sind, und einem, ungefähr im Schwerpunkt des Dreirades angeordneten Sesselsitz (11), dadurch gekennzeichnet, daß das Tretlager (6), wie bei einem Liegefahrrad, über einen Ausleger (12) in Verlängerung des Hauptholms (1) vor den Lenkrädern (4) angeordnet, der Ausleger (12) über ein Scharnier (13), in Höhe der Lenkräder (4), nach oben und weiter nach hinten klappbar angeordnet ist, das Antriebsrad (3) zusammen mit der Hinteradschwinge (2) durch ein Gelenk (19) nach unten und dann weiter nach vorn klappbar angeordnet und der Sitz (11) mittels einem oder mehreren Schnellverschlüssen (14) abnehmbar auf dem Hauptholm (1) befestigt ist.
2. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradschwinge (2) ein dreieckförmiges Gabelsystem ist, das um ein Gelenk (19) schwenkbar ist und im fahrbereiten Zustand über einen federnden Gummipuffer (20) am hinteren Ende des Hauptholms (1) anliegt.
3. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenke (9) zur Lenkung der Achsenstümpfe (7) der Lenkräder (4) über eine gefederte Halterung (15) an dem Hauptholm (1) angeordnet sind.
4. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Antriebsrad (3) über Schnellspanner abnehmbar angeordnet ist.
5. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sesselsitz (11) ein sesselförmiger Schalensitz ist.
6. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sesselsitz (11) ein netzbespannter Sessel ist.
7. Sesseldreirad nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sesselsitz (11), an verschiedene Körpergrößen anpaßbar, in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
6. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12), an verschiedene Körpergrößen anpaßbar, in der Länge teleskopartig verstellbar und in verschiedenen eingestellten Längen fixierbar ist.
9. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette (5) über eine Umlenkrolle (16) und/oder Führungshülsen (17) unterhalb des Lenkgestänges (8) geführt ist.
10. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Sesselsitz (11) über der Hinterradschwinge (2) ein Gepäckträger angeordnet ist.
11. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Muskelkraft betriebene Antrieb (3, 5, 6) des Sesseldreirades durch einen Elektromotor unterstützt ist.
12. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt des Tretlagers (6) das Sesseldreirad mit einem Handhebelantrieb ausgerüstet ist.
13. Sesseldreirad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebelantrieb mit der Lenkung (8) gekoppelt ist.
14. Sesseldreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wind- und Regenschutz eine stromlinienförmige Verkleidung von vorn um das Tretlager (6) bis über den Sesselsitz (11) angeordnet und mittels Schnellspanner am Hauptholm (1) und/oder am Ausleger (12) befestigt ist.
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