DE970303C - Regelbare Aufgabevorrichtung fuer Schwingmuehlen mit Windsichtung - Google Patents
Regelbare Aufgabevorrichtung fuer Schwingmuehlen mit WindsichtungInfo
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- DE970303C DE970303C DES34878A DES0034878A DE970303C DE 970303 C DE970303 C DE 970303C DE S34878 A DES34878 A DE S34878A DE S0034878 A DES0034878 A DE S0034878A DE 970303 C DE970303 C DE 970303C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C25/00—Control arrangements specially adapted for crushing or disintegrating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/14—Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
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Description
Schwingmühlen mit Windsichtung, die kontinuierlich mit Mahlgut beschickt werden und deren
Mahlbett von der Sichtluft durchströmt wird, sind bekannt. Die Weiterentwicklung dieser Mühlen hat
ergeben, daß zur wirtschaftlichen Mahlung. eine genaue Dosierung des Mahlgutes und Verteilung
des Mahlgutes im Mahlraum zwischen den Mahlkörpern erforderlich ist. Die Überspeisung des
Mahlraumes tritt bei der Schwingmühle, bei der der Sichtluftstrom durch das Mahlbett hindurchgeht,
besonders leicht dadurch auf, daß der Mahlbettwiderstand des mit Mahlgut überfüllten Mahlbettes
sehr stark ansteigt und dann der Sichtluftstrom abreißt. Dies wirkt besonders dann störend,
wenn mehrere Mahlbehälter gemeinsam mit einem Sichter zusammengeschaltet sind.
Es sind nun bereits Regelvorrichtungen für Mühlen (Hammermühlen und Rohrmühlen) bekanntgeworden,
bei denen mittels des schwankenden Druckes des Sichtluftstromes eine Regelvorrich- ao
tuing. betätigt wird. Bei diesen Vorrichtungen ist der Druck des Sichtluftstromes jedoch nicht abhängig
von der Füllung des Mahlbettes.
Es ist auch bereits bekannt, die Mahlgutaufgabe bei einer Fliehkraftpendelmühle in Abhängigkeit
von den im Mühleninnenraum auftretenden Druckschwankungen vorzunehmen. Fliehkraftpendelmühlen
und verwandte Mühlen haben kein ge-
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schlossenes Bett aus Mahlkörpern und Mahlgut wie die Schwingmühlen, auf die sidh die Erfindung bezieht.
Wenn in einer Fliehkraftpendelmühle eine Überfüllung eintritt, so werden die Durchtrittsquerschnitte
für die Sichtluft gedrosselt. Diese liegen außerhalb des Mahlbettes, und ihre Drosselung
wird von durch die Arbeitsweise von in dem Mahlbett umlaufenden Schaufeln gegebenen Zufälligkeiten
bestimmt. Im Gegensatz dazu verwendet die ίο Erfindung den pneumatischen Widerstand des zusammenhängenden
und geschlossenen Mahlbettes, das sich aus den Mahlkörpern und dem Mahlgut
zusammensetzt. Es gelingt auf diese Weise, einen einfachen Regelmechanismus zu verwenden, der
ohne mechanische Schaltglieder auskommt und wirksamer und leichter ist. Schließlich ergibt die
geschlossene Wirbelschicht, von der man in der Schwingmühle · sprechen kann, genauere Impulse
und ermöglicht daher eine genauere Regelung, ao Gegenstand der Erfindung ist eine Regelvorrichtung
für die Beschickung der Schwingmühle, die in Abhängigkeit von dem pneumatischen Widerstand
des Mahlbettes, der je nach Füllung des Mahlbettes mit Mahlgut verschieden groß ist,
ag arbeitet.
Abb. ι zeigt beispielsweise ein grundsätzliches
Schaltschema des Erfindungsgedankens für eine Schwingmühle, während
Abb. 2 die vorteilhafte gemeinsame Anordnung von zwei parallel geschalteten Schwingmühlen mit
gemeinsamem Sichter darstellt.
In Abb. ι ist die federnd aufgehängte und mechanisch
oder elektromagnetisch, zu Schwingungen angestoßene Schwingmühle mit ι und ihre Mahlkörperfüllung
mit 2 bezeichnet. Der Behälter der Schwingmühle ι ist mit Eintrittsschlitzen 3 versehen,
in die durch die Tasche 4 das Mahlgut in Pfeilrichtung gemeinsam mit der Sichtluft eintritt.
Das von der Sichtluft ausgetragene Feingut mit .0 einem Teil gröberer Grieße wird durch den weiten,
auf dem Deckel 6 der Schwingmühle angeordneten Kanal 5 transportiert, weil der Ventilator 7 eine
Saugwirkung ausübt. Das Grobgut,, d.h. die. zurückzuführenden
Grieße, fallen nach Beruhigung der Luftströmung in das Mahlbett 2 zurück. Außerdem
kann dem Mahlbett gleichzeitig mit der Sichtluft das Aufgabegut etwa über ein Band, einen
Tellerzuteiler oder eine schwingende Förderrinne 8 it Pfeilrichtung durch die Tasche 4 zugeleitet werden.
Der Mahlbettwiderstand wird nun beispielsweise durch ein elektrisches Kontaktmanometer 9
mit zwei verstellbaren Kontakten 10, 11 im Rohr 5
gemessen. Grundsätzlich erfüllen z. B. auch Membranen mit an sich bekannten Steuerstiften, die
etwa über Düsen auf eine Preßluftbetätigung einwirken, den gleichen Zweck. Steigt nun der Mahlbettwiderstand
über eine zugelassene Schwankung hinaus, so schlägt der Zeiger des Kontaktmanometers
9 an den Kontakt 10, der das Zuteilorgan 8 und damit die Speisung mit neuem Ausgangsgut
elektrisch in an sich bekannter Weise, etwa mittels eines Schützes 12, abschaltet. Geht nach einiger
Betriebszeit der Mahlbett widerstand wieder zurück, so verstärkt sich der Sichtluftstrom, 'der Unterdruck
in der Sichtleitung nimmt ab, und das Manometer 9 schaltet über den Kontakt 11 die Zufuhr 8 wieder
ein.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für zwei parallel arbeitende Schwingmühlen
mit gemeinsamem Sichter in schematischer Darstellung. In Abb. 2 ist mit 20, 21 und 22 die eine
der beiden Schwingmühlen mit Behältertasche und Rohr für den Sichteranschluß bezeichnet, während
"die gleichen Teile für die zweite Mühle mit den Ziffern 23, 24 bzw. 25 gekennzeichnet sind. An den
Sichtrohren 22 bzw. 25 schließt sich ein Sichter 13 mit einem Ventilator 7 für Sichtluft mit Feingut an.
Die beiden Sichtrohre 22 und 25 sind vor dem Übergang zum Sichter stark, etwa venturirohrartig,
eingeschnürt. Die Meßkanäle sind mit den Meßstellen 26 und 27 verbunden, an die je ein Kontaktmanometer
28 und 29 angeschlossen ist. Den beiden Mühlen 20 und 23 laufen über eine etwa elektromagnetisch schwingende Förderrinne 32 sowohl
die aus dem Sichter kommenden rücklaufenden Grieße wie das Aufgabegut gemeinsam zu. Die
Grieße werden aus dem Sichter 13 durch eine Schleuse 30 ausgeschleust, während das frische Aufgabegut
aus dem Bunker 31 den Grießen zugemischt wird. Beide Gutströme gelangen gemeinsam auf
die Förderrinne 32, die geteilt sein kann, aber auch aus einer einzigen Rinne mit einer schwenkbaren
Zunge 33 in der Mitte bestehen kann. Diese wird je nach dem Ausschlag der Manometer 28, 29
elektromagnetisch so ausgelegt, daß der Gutstrom ganz oder teilweise zu der einen oder anderen
Mühle gelangt, eine Mühle also von jeder Zufuhr abgesperrt werden kann.
Mit bekannten Mitteln kann die elektrische Schaltung der Kontaktmanometer auch so betätigt werden,
daß bei Verstopfung beider oder gleich, ausgerüsteter weiterer Maschinen die Förderrinne ganz
stillgesetzt wird und somit keine der beiden Maschinen einen Materialnachschub erhält. Bis zur
erfindungsgemäßen erneuten Zuschaltung der Speiseorgane werden die anfallenden Grieße gebunkert.
Die Anordnung kann in an sich bekannter Weise auch so durchgeführt werden, daß statt im Saugstrom
in einem Druckzweig vor der Mühle gemessen
wird. Ferner kann man auch statt der Auf- und Zuregulierung eine stetige und vorzugsweise
elektrische Nachregelung der Speiseorgane vorsehen, die auch als Band mit drehzahlregelbarem Elektromotor
ausgebildet sein können. In dieser Hinsicht sind die beiden Abbildungen als Beispiele des erfindungsgemäßen
Regelprinzips zu betrachten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Regelbare Aufgabevorrichtung für Mühlen iao mit Windsichtung "ei der die Regelung in Abhängigkeit von ά m Widerstand erfolgt, der dem durch die Müde geleiteten Sichtluftstrom durch das Mahlgut entgegengesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schwingmühle (1), i2S bei der der Sichtluftstrom durch das Mahlbett(a) geleitet wird, die Regelung der Aufgabevorrichtung in Abhängigkeit von dem Mahlbettwiderstand, erfolgt.
- 2. Aufgabevorrichtung nach Anspruch ι für mehrere Schwingmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überlastung einer Schwingmühle (20) und entsprechender Erhöhung des Mahlbettwiderstandes das zugeführte Mahlgut selbsttätig ganz oder teilweise einer anderen Mühle (23) zugeleitet wird, solange diese aufnahmefähig ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 505 285, 894 190,467521, 553 39°;schweizerische Patentschrift Nr. ,238 369.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609617/296 8.56 (809604/19 8. 58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34878A DE970303C (de) | 1953-08-20 | 1953-08-20 | Regelbare Aufgabevorrichtung fuer Schwingmuehlen mit Windsichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34878A DE970303C (de) | 1953-08-20 | 1953-08-20 | Regelbare Aufgabevorrichtung fuer Schwingmuehlen mit Windsichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970303C true DE970303C (de) | 1958-09-04 |
Family
ID=7481683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34878A Expired DE970303C (de) | 1953-08-20 | 1953-08-20 | Regelbare Aufgabevorrichtung fuer Schwingmuehlen mit Windsichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970303C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1222769B (de) * | 1963-11-19 | 1966-08-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schwingmuehle mit einem oder mehreren mit mindestens je einer Zulaufoeffnung versehenen Mahlbehaeltern |
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-
1953
- 1953-08-20 DE DES34878A patent/DE970303C/de not_active Expired
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