DE894190C - Schwingmuehle mit Windsichtung - Google Patents

Schwingmuehle mit Windsichtung

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DE894190C
DE894190C DES24038A DES0024038A DE894190C DE 894190 C DE894190 C DE 894190C DE S24038 A DES24038 A DE S24038A DE S0024038 A DES0024038 A DE S0024038A DE 894190 C DE894190 C DE 894190C
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DE
Germany
Prior art keywords
air
vibrating mill
grinding
sifting
vibrating
Prior art date
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Expired
Application number
DES24038A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Dr-Ing Linke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siteg Siebtechnik GmbH
Original Assignee
Siteg Siebtechnik GmbH
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Publication date
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Priority to FR1060399D priority patent/FR1060399A/fr
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Priority to US510307A priority patent/US2778577A/en
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/16Mills provided with vibrators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingmühle mit Windsichtung Es ist bekannt, rotierende Rohr- oder Kugelmühlen mit einer Windsichtung zu betreiben. Deren Zweck ist es, das bereits genügend gefeinte Gut aus der Mahlzone zu entfernen und mitgerissenes, noch genügend gemahlenes Gut, die sogenannten Grieße; wieder in die Mühle zurückzugeben. Da die Kugelmühlen rotieren., müssen die Sichteranschlüsse über Stopfbüchsen od. dgl. geführt werden. Darüber hinaus sind besondere Vorkehrungen notwendig, um den Luftumlauf nicht unnötig groß werden zu lassen und den Verschleiß und die Verölung der bewegten Teile zu vermeiden.
  • An Stelle von rotierenden Kugelmühlen aller Art benutzt man in neuerer Zeit oft sogenannte Schwingmühlen, deren Mahlbehälter ebenfalls mit Kugeln, Wellen- oder Rohrabschnitten gefüllt sind. Schwingmühlen rotieren, aber nicht, sondern werden zu meist kreisförmigen, raschen Schwingungen erregt. Wenn das genügend gefeinte Gut frühzeitig aus dem Kreislauf von Mahlgut und Zerkleinerungskörpern herausgenommen wird, steigt die Leistung mengenmäßig und der Güte nach erheblich. Die Schwingmühlen bieten nun für die Anbringung einer Windsichtung eine Reihe von konstruktiven und verfahrenstechnischen Vorteilen. Weil sie nicht rotieren, ist es nicht notwendig, die Zu- und Abläufe mit Stopfbüchsen oder Labyrinthen anzuschließen. Man verwendet vielmehr nachgiebige, dichte Metallrohre, Gummischläuche od. dgl. für die Anschlüsse. Auch ist bereits bekannt, die Sichtluft durch einen besonderen Gehäusemantel zuzuführen. Ebenso ist bekannt, ,die Sichtluft aus einem besonderen mit dem Mahlraum verbundenen Sichtraum zu- bzw. abzuführen. Gegenstand der Erfindung ist, daß das Aufgabegut mit oder Sichtluft gemeinsam durch einen Gehäusemantel den im unteren Sektor des Ge- häusemantels liegenden Zulauföffnungen des Schwingmühlenbehälters zugeführt wird, während die Sichtluft oberhalb der Mahlkörperfüllung abgeführt wird. Die Umrisse der Mahllcörp.eTfüllung bezüglich der Behälterwandung bleiben bei -den Schwingmühlen immer gleich, und man `kann die Mahlkörperfüllung selbst erfindungsgemäß als Prallsichter mit ausnutzen. Da außerdem die Umrisse der Mahlkörperfüllung bezüglich der Behälterwandungen immer gleichbleiben, kann man die Ma;hlkörperfüllung erfindungsgemäß als Prallsichter mit ausnutzen und bekommt damit eine besonders feine Aussichtung, die noch dadurch unterstützt wird, daß alle Mahlkörper dauernd in gegenseitiger kleiner schwingender Bewegung sich befinden und dementsp'rec'hend das Mahlgut aufgelockert und dem Sichtstrom sehr wirksam geöffnet wird. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist es weiterhin, daß die stetige Nachspeisung von Mahlgut gemeinsam mit Iden- rückgeführten Grießen und der Sichtluft am tiefsten Punkt des nur auf einer kleinen Bahn schwingenden Mahlbehälters unter den Mahlkugeln nur mit Hilfe eines Gehäusemantels erfolgt.
  • Abb. @i stellt eine Gesamtanordnung dar, während Abb. 2 die Zu- und Abläufe an. der Schwingmühle besonders wiedergibt.
  • Abb. i zeigt beispielsweise eine schwingende Aufgaberinne i für das Grobgut, die in bekannter Weise federnd aufgestellt und erregt wird. Unter ihr ist eine Schwingmühle 2 aufgestellt, die mit Mahlkörpern gefüllt ist. Die an sich bekannte Schwingmühle 2 ist nun erfindungsgemäß mit einem einfachen Gehäusemantel 3 umgeben, der an seiner Oberkante alle Zuläufe übernimmt und durch die Schwingungen die gleichmäßige Fortbewegung ohne Verstopfungsgefahr betätigt. Das Gut selbst gelangt reit der Sichtluft durch einen oder mehrere Längsschlitze 4, die auch als Löcher oder Lochreihen ausgeführt sein können, aus dem unteren Sektor in die Schwingmühle 2, nachdem es durch die Rohrstutzen 5 der Aufgabevorrichtung oben in den Mantelraum 3 geleitet worden ist. Weil die Schwingmühle 2 unter Unterdruck steht. triitt die Sichtluft gemeinsam mit dem Aufgabegut in die Maschine ein. Die starke Erweiterung die der Luftstrom von `den Aufgabeschlitzen 4 her erfährt, wenn er durch die Kugelfüllung strömt und hin und her prallt, bedeutet bereits eine erhebliche Sichtwirkung. Der sich stark erweiternde Strom mit rasch abnehmender Geschwindigkeit wird nämlich den Hauptteil der Grieße im Mahlbett zurücklassen. Die Staubluft geht anschließend durch die Rohrleitung 6, die an den Leerraum der Schwingmühle 2 angeschlossen ist, .durcJh einen an sich bekannten Sichter.7; der entweder rotierend oder ohne beweglich.-- Teile zyklonähnlich ausgebildet sein kann. In jedem Fall werden die Grieße durch die Leitung 8 mit !dem Aufgabegut in die Schwingmühle zurückgeführt, während das Feingut mit ,dem Sichtluftstrom durch die Leitung 9 weiterzieht und durch einen Zyklon, Wirbelsichter .i o od. dgl. über den Anschluß ii abgeschieden wird. Die praktisch fast entstaubte Sichtluft geht dann durch die Leitung 12 durch den Sauglüfter 13 und von dort aus durch @dessen Abluftleitung 14 durch eine Sdhlauchpartie 15, aus der die Reste des Mahlstaubes mit einer Schnecke t6 ausgetragen werden.
  • Es istein besonderer Vorteil der Erfindung, daß für diese Anordnung derWindsichtung sogar Schwingmühlen benutzt werden können, die abwechselnd in oder entgegen dem Uhrzeigersinn schwingen. Eine solche Maschine .ist auch in Abb. i dargestellt worden. Mit 17 ist die obere Begrenzungslinie der Mahlbettfüllungbezeichnet, wenn die Maschine im Sinne des Kreises 18 schwingt, während andererseits mit i9 die Begrenzungslinie bezeichnet ist, wenn die Maschine im Sinne- der Bahnkurve 2o durch Schwingungen erregt wird. Für beide Richtungen wirksam wird das Gefäß der Schwingmühle 2 durch eine herzförmige Begrenzung 21 oben abgeschlossen, so daß bei einer etwa periodischen Umkehrung :der Schwingrichtung Ablagerungen auch feinsten Gutes an .den Wänden nicht eintreten können. Der herzförmige obere Teil der Sdhwingmühle enthält nur Längsschlitze zur Abführung .der Sichtluft aus dem stark erweiterten Querschnitt. Wie von älteren Sichtverfahren her bekannt, kann man die Staubluft im Umlauf ganz oder teilweise ohne Schlauchpartie in die Mühle, hier erfindungsgemäß durch den Gehäusemantel 3, zurückführen sowie Warmluftströme zwecks Trocknung einschalten. Man kann auch mehrere Mahlbehälter, die von einem gemeinsamen Antrieb bewegt werden, auf ein Sichtsyste,-n schalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingmühle mit Windsichtung, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Aufgabegut mit der Sichtluft gemeinsam durch einen Gehäusemantel (3) den im unteren Sektor des Gehäusemantels liegenden Zulauföffnungen (4) des Schwingmühlenbehälters (2) zugeführt wird, während die Sichtluft oberhalb der Mahlkörperfüllung abgeführt wird.
  2. 2. Schwingmühle mit Windsichtung nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauföffnungen (4) etwa im tiefsten Punkt des Mahlgehäuses (2) angeordnet sind.
  3. 3. Schwingmühle mit Windsichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mitgerissene Grieße nach der Abscheidung mit der Aufgabe über den Gehäusemantel (3) in die Schwingmühle (2) zurückgeführt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 719 8o4, 690 423.
DES24038A 1951-07-19 1951-07-20 Schwingmuehle mit Windsichtung Expired DE894190C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES24038A DE894190C (de) 1951-07-19 1951-07-20 Schwingmuehle mit Windsichtung
FR1060399D FR1060399A (fr) 1951-07-19 1952-07-18 Broyeur vibrant ou oscillant avec séparateur pneumatique
US510307A US2778577A (en) 1951-07-19 1955-05-23 Oscillatory mill with air separation

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1060399X 1951-07-19
DE698660X 1951-07-19
DES24038A DE894190C (de) 1951-07-19 1951-07-20 Schwingmuehle mit Windsichtung

Publications (1)

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DE894190C true DE894190C (de) 1953-10-22

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ID=27669641

Family Applications (1)

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DES24038A Expired DE894190C (de) 1951-07-19 1951-07-20 Schwingmuehle mit Windsichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE894190C (de)

Cited By (5)

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DE1019891B (de) * 1954-08-20 1957-11-21 Siteg Siebtech Gmbh Schwingmuehle mit zylindrischem Mahlgefaess mit senkrechter Achse
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE719804C (de) * 1940-07-05 1942-04-25 Krupp Fried Grusonwerk Ag Mulden-Schwingmuehle
DE690423C (de) * 1938-08-14 1942-10-07 Robert Meldau Dr Ing Muehle, an deren Mahlraum sich eine Sichtvorrichtung anschliesst

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