DE96648C - - Google Patents
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- DE96648C DE96648C DENDAT96648D DE96648DA DE96648C DE 96648 C DE96648 C DE 96648C DE NDAT96648 D DENDAT96648 D DE NDAT96648D DE 96648D A DE96648D A DE 96648DA DE 96648 C DE96648 C DE 96648C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D3/00—Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
- A01D3/08—Details, e.g. scythe anvils, scythe guides
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Sensendengelmaschinen mit selbsttätiger Sensenführung (z. B. Patentschrift
Nr. 2397) leiden an dem Uebelstand, dafs der Vorschub der Sense stets' gleichma'fsig
erfolgt, unbekümmert darum, ob einzelne Stellen der Schneide einer längeren Bearbeitung bedürfen
oder nicht. Es mufs also in solchen Fällen stets ein Nachdengeln von Hand stattfinden.
Diesem Uebelstande soll durch die vorliegende Neuerung abgeholfen werden, indem durch dieselbe eine Dengelmaschine mit
während des Betriebes veränderlichem Vorschub geschaffen wird, bei welcher also der Gang
des Vorschubes der Beschaffenheit der jeweilig zu bearbeitenden Stelle der Sense mit Leichtigkeit
angepafst werden kann, indem man denselben beschleunigt bezw. verzögert oder ganz
ausschaltet.
Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Dengelmaschine in
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 im Querschnitt nach x-x, Fig. 1, und in
Fig. 3 im Grundrifs dar.
Obwohl die Zeichnung eine fahrbare Dengelmaschine darstellt, so ist die eigentlich in Betracht
kommende Einrichtung mit gleichem Vortheil bei einer feststehenden Maschine zu
benutzen.
Die Einrichtung besteht im Wesentlichen darin, dafs die Drehung durch Schnurantrieb
von der durch das Trethebelwerk a b bewegten Antriebwelle .,c mittels der Stufenscheiben d
und e über die Führungsrollen f nach der Daumenwelle g übertragen wird, welche durch
eine Daumenscheibe h den Hammer i antreibt.
Es kann an Stelle dieser als Ausführungsbeispiel gewählten Einrichtung natürlich auch
jedes andere geeignete Schlagwerk treten. Die Sense k ist mit ihrem Rücken mittels eines
Bügels Z, Fig. 2 und 3, an einer der Form der Sense entsprechend in waagrechter und
senkrechter Ebene gekrümmten Zahnstange m festgeschraubt und wird .von derselben über
die Dengelbank η geführt. Der Vorschub dieser durch die in der Dengelbank gelagerten Rollen 0
und o1 geführten Zahnstange erfolgt durch ein
Zahnrad p, welches durch ein auf derselben Achse sitzendes Schaltrad g in Umdrehung
versetzt wird. Unter dem den Schaltzahn r tragenden Hebel t ist eine Feder t1 angeordnet,
welche diesen in die Höhe hebt, während das Herunterdrücken desselben durch einen Hebel u
erfolgt, welcher von der Wellenkröpfung c1 mittels der Verbindungsstange u1 bewegt wird.
Das hintere Ende dieses Hebels ist an einem Stellhebel m2 angelenkt. Je nachdem dieser
Hebel, der mittels einer allgemein bekannten Einrichtung während des Ganges der Maschine
leicht verstellt werden kann, mehr oder minder hoch eingestellt wird, wird der Hub des den
Schaltzahn tragenden Hebels t verkleinert oder vergröfsert, so dafs das Schaltrad q bei jedem
Hub um eine gröfsere oder um eine geringere Anzahl Zähne gedreht wird.
Um das Schaltwerk zwecks Zurückziehens der Zahnstange m ausrücken zu können, ist
der Schaltzahn r über seinen Drehpunkt hinaus verlängert; diese Verlängerung ist als Griff r1
ausgebildet, mittels dessen der Schaltzahn r aufser Eingriff gebracht wird.
Die Sensenschneide wird zwischen zwei konischen, parallelachsigen Walzenpaaren w
und χ geführt, welche zu beiden Seiten des Hammers angeordnet sind, und deren untere
Walzen wx bezw. x1 in Aussparungen des
Dengelbockes liegen.
Um ein Beschädigen des bereits gedengelten Sensentheiles beim Durchgang durch die Walzen
χ zu vermeiden, sind diese im hinteren Theil cylindrisch gestaltet, so dafs ein Anstreichen
der Scheide an den Walzenträger λ:2, Fig. 3, ausgeschlossen ist. Die Sensenschneide
wird durch eine vor dem Hammerkopf gegen den Sensenrücken wirkende Führungsrolle s
zwischen die oberen und unteren Walzen χ χ1 bezw. w wl hineingedrückt.
Diese Führungsrolle wird durch einen mit Gewicht belasteten Hebel y, welcher seinen
Drehpunkt bei \ hat, gegen den Sensenrücken angeprefst, so dafs das Andrücken der Sensenschneide,
wie dies die bisher gebräuchlichen Einrichtungen dieser Art erforderlich machen,
nicht langer nothwendig ist.
Um die Schneide der Sense vollständig freilegen zu können, sind die oberen Walzen der
vorgenannten Walzenpaare derart eingerichtet, dafs man dieselben auf den unteren seitwärts
schwenken kann.
Damit beim Fahren der Dengelmaschine ein Arbeiten infolge der Drehung der Antriebwelle
α vermieden wird, ist Hebel b mit der Wellenkröpfung c1 nicht fest verbunden, sondern
umschliefst dieselbe nur lose mittels des Hakens b1. Es kann diese Einrichtung indessen
selbstverständlicherweise durch jede andere gleichwertige ersetzt werden; so kann
beispielsweise zu dem angestrebten Zweck das Rad beim Betrieb der Maschine durch einen
Splint mit der Welle verbunden werden, während sich dasselbe beim Fahren der Maschine
lose dreht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sensendengelmaschine mit selbsttätigem, während des Betriebes verstellbarem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hub des das Vorschubschaltwerk (q r) bewegenden Hebels (t) durch Heben oder Senken des Drehpunktes eines an einen Stellhebel (υ?) angelenkten Hebels (u) vergröfsert oder verkleinert, bezw. der selbsttätige Vorschub vollständig ausgeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96648C true DE96648C (de) |
Family
ID=367768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96648D Active DE96648C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96648C (de) |
-
0
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