DE964310C - Stauverschluss - Google Patents

Stauverschluss

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Publication number
DE964310C
DE964310C DEM25317A DEM0025317A DE964310C DE 964310 C DE964310 C DE 964310C DE M25317 A DEM25317 A DE M25317A DE M0025317 A DEM0025317 A DE M0025317A DE 964310 C DE964310 C DE 964310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring steel
rollers
underwater
steel sheets
gate
Prior art date
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Expired
Application number
DEM25317A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Hacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Esslingen AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Esslingen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Esslingen AG filed Critical Maschinenfabrik Esslingen AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE964310C publication Critical patent/DE964310C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Stauverschluß Die Erfindung bezieht sich auf Stauverschlüsse, wie Schleusentore, insbesondere für Unterhäupter von Schiffahrtsschleusen, Hochwasserverschlüsse u. dgl., deren Torkörper mittels Rollen beim öffnen aus einer schrägen Anfangslage in eine angenähert horizontale Endlage bewegt werden kann.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Schleusentore ist die Anordnung so getroffen, daß die Bahn der unteren horizontalen Begrenzung des Staukörpers der sogenannten Sohlschneide, infolge der Bewegung der Rollen und Rollwagen zunächst nur ein kurzes Stück in der Stauwandebene schräg nach oben verläuft, dann aber um ein erhebliches Maß nach der Oberwasserseite zu aus dieser herausschwenkt. Infolgedessen muß auch die Nische für den Stankörper entsprechend groß bemessen sein, damit auch dieser sich frei bewegen kann und nicht in der Nische verklemmt.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Rollen und Schienen so angeordnet sind, daß sich die Sohlschneide vom Beginn der Hubbewegung an in annähernd gerader Richtung schräg nach oben bewegt, ohne dabei in Richtung Oberwasser auszuschwenken. Vorzugsweise sind zu diesem Zwecke die unteren Rollen, welche auf der nach der Oberwasserseite zu liegenden Führungsbahn geführt werden, in unmittelbarer Nähe der Sohlschneide angeordnet und die Rollen oder Rollwagen, welche längs der auf der Unterwasserseite liegenden Führungsbahn laufen, etwas oberhalb des Schwerpunktes der Wasserlast angeordnet.
  • Bei den bekannten Schleusentoren ähnlicher Bauart sind die Abmessungen der zur seitlichen Ab- dichtung dienenden Federbleche infolge der zum weiten Ausschwenken der unteren Schneide erforderlichen großen Nischenbreite verhältnismäßig groß. Infolgedessen müssen sie einen großen Wasserdruck aufnehmen. Dementsprechend wird auch die Reibung infolge des Wasserdruckes beim Stauen so groß, daß auch die Antriebsorgane beim Heben stark belastet werden. Zur Vermeidung dieser Nachteile sind gemäß der Erfindung die seitlichen Federbleche nur schmal ausgeführt, verbreitern sich aber von unten nach oben derart, daß sich ihre Dichtungskanten vom Beginn der Hubbewegung an durchweg von den gepanzerten Anlageflächen wegbewegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Schleusentores nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form gezeigt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch das Unterhaupt einer Schleuse nach der Erfindung, Fig. 2 einen Teilschnitt durch die seitliche Ab- dichtung.
  • Mit a ist der Torkörper bezeichnet, mit b die seitlichen Rollenträger, mit e die unteren Rollen, die auf den Führungsbahneng, und mit f die oberen Rollwagen, die auf den Führungsbahnen h laufen.
  • Die zur seitlichen Abdichtung dienenden Federbleche d sind von unten nach oben verbreitert.
  • R gibt die Richtung der resultierenden Wasserlast bei geschlossenem Schleusentor an. Der Pfeil X in Fig. 2 gibt die relative Bewegung der Dichtungskante der Federbleche zur oberwasserseitigen Begrenzung der Arrnierung beim öffnen des Tores an. Die Schiene h verläuft in ihrem untersten Teil in einem Winkel von etwa 89' zur Richtung der Resultierenden R.
  • s ist die seitliche Panzerung der Tornische, an welcher die Federbleche d anliegen. Mit r ist eine Gummieinlage zwischen Federblech und Befestigungsleiste bezeichnet. U ist die Richtung nach der Unterwasserseite, 0 die Richtung nach der Oberwasserseite des Kanals, W, und W, bedeuten den Oberwasser- bzw. Unterwasserspiegel.
  • Die Linie A gibt die Anlagekante der Federbleche an, die Linie B die Bahn der unteren Ecke der Federbleche beim Anheben bzw. Absenken des Torkörpers a, die Linie C die Ebene der Stauwand.
  • Der Verschlußkörper a ist, wie ersichtlich, so gelagert, daß die an der Schiene g geführten unteren Rollen e in unmittelbarer Nähe der Sohlschneide c und die längs der Führungsbahn h laufenden Rollwagen f etwas oberhalb des Schwerpunktes der Wasserlast angeordnet sind. Die Form der Führungsbahnen g und h ist, wie erwähnt, so gewählt, daß die Sohlschneide c und die Dichtungskanten der Federbleche d sich vom Augenblick des Anliebens an von der seitlichen Panzerung s hinweg nach Unterwasser zu bewegen. Ein Ausschwenken der Sohlschneide c nach Oberwasser erfolgt nicht; infolgedessen können die oberwasserseitige Begrenzung der Tornischen bzw. die gepanzerten Anlageflächen s in geringem Abstand von der Stauwand angeordnet werden. Die federnden Dichtungsbleche d lassen sich dabei sehr schmal gestalten, der Wasserdruck auf diese Bleche und damit auch die Reibung in der Dichtung werden entsprechend klein.
  • Durch die Verbreiterung der Federbleche d von unten nach oben wird ferner bewirkt, daß der Einführungspunkt der Dichtung, d. h. jener Punkt, in welchem die unteren Ecken der Federbleche beim Senken bzw. Schließen des Tores die gepanzerten Anlageflächen der Nische erstmals berühren, so weit nach unten verlegt ist, daß bei dieser Torstellung die Kanten des Federbleches d bereits nahezu parallel zur Panzerung s stehen. In Verbindung mit der aus Fig. :2 ersichtlichen Schrägstellung der gepanzerten Anlageflächen ergibt sich dadurch eine sehr gute Einführung der Dichtung und eine denkbar geringe Abnutzung der Dichtungskanten bzw. der Panzerung, weil diese über den größten Teil des Bewegungsvorganges nicht aufeinander schleifen, sondern erst nahe der tiefsten Torlage miteinander in Berührung kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE! i. Stauverschluß, insbesondere Schleusentor für das Unterhaupt von Schiffahrtsschleusen, deren Torkörper mittels Rollen, die auf Führungsbahnen laufen" die von der Sohle zum Unterwasser hin geneigt ansteigen und in Richtung zum Unterwasser hintereinanderliegen, in eine annähernd horizontale Endlage bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der oberwasserseitigen Führungsbahn (g) laufenden Rollen (e) in unmittelbarer Nähe der Sohlschneide -(c) des Verschlußkörpers (a) angeordnet sind und die auf der unterwasserseitigen Führungsbahn (h) laufenden Rollen zu einem Rollenwagen (f) - zusammengefaßt sind, der etwas oberhalb der Resultierenden der auf den Verschlußkörper (a) wirkenden Wassermenge angeordnet ist. :2. Schleusentor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Seitendichtung an sich bekannte Federbleche (d) dienen, deren Dichtkanten an bekannten, zu den Federblechen schwach geneigt verlaufenden, gepanzerten Anlageflächen (s) anliegen, und daß die Breite der Federbleche (d) von der Sohle nach oben hin zunimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 240 ISO; Dr.-Ing. Press. Heinrich, »Wehre«, Berlin, 1954, W.Ernst&Sohn, S.ggund ioo sowie Abb.134.
DEM25317A 1954-11-30 1954-11-30 Stauverschluss Expired DE964310C (de)

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DE964310C true DE964310C (de) 1957-05-23

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH240180A (de) * 1944-04-17 1945-12-15 Sommer Otto Wehrschütze.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH240180A (de) * 1944-04-17 1945-12-15 Sommer Otto Wehrschütze.

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