AT165199B - Doppelschütz - Google Patents

Doppelschütz

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AT165199B
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contactor
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double contactor
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Rudolf Dipl Ing Windschiegl
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Rudolf Dipl Ing Windschiegl
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Description


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  Doppelschütz 
Die Erfindung betrifft ein Doppelschütz, insbesondere ein Hakenschütz. Die bekannten Hakenschütze haben die Eigenart, dass sowohl beim Unter-als auch beim Oberschütz die Bleche ihrer Stauwände an beiden Enden vor den Wehrnischen, diese gegen das Oberwasser abschliessend, im rechten Winkel als Seitenschilde abgebogen sind. Die lotrechten Endkanten derselben tragen die Dichtungen gegen das Wehrmauerwerk, u. zw. derart, dass die Seitenschilde des Oberschützes mit ihren Dichtungen über die Seitenschilde des Unterschützes hinweggreifen. Zwsiechen Oberund Unterschütz verbleibt also ein U-förmiger Spalt, der mit einer im allgemeinen am oberen Rande des Unterschützes befestigten Dichtung verschlossen wird.

   Abgesehen davon, dass diese Dichtung in den Knickpunkten, insbesondere   ahc' ; m d-n Enden,   wo sie mit der Dichtung gegen   d.     L.,   Mauerwerk zusammenstösst, stets unzulänglich ist, werden die in die Wehrnischen hineinragenden Konsolen für die Aufhängung des Oberschützes wegen der durch die Seitenschilde des Unterschützes beschränkten Oberschützbreite sehr lang und können nur am oberen Ende des Oberschützes angebracht werden, das beim Absenken das Unterschütz überragt. 



  Durch diese Gegebenheiten treten erhebliche konstruktive Schwierigkeiten bei der Ausbildung der Konsolen auf. Ausserdem ist es notwendig, die Hubwinden auf besondere, hohe Unterbauten zu stellen. Will man letzteres vermeiden, dann ist man genötigt, die Aufhängekonsolen des Ober- schützes bis fast zu dessen Unterkante herabzukröpfen. Hiedurch werden die konstruktiven
Schwierigkeiten noch wesentlich erhöht. Gleichzeitig wird durch die herabgezogenen Konsolen der Nischenraum so stark ausgefüllt, dass die lotrechten Dichtungen des Unterschützes nicht mehr mit nachstellbaren Spannfeder versehen werden können. Diese Dichtungen sind ohnehin unzulänglich, weil sie von den Seitenschilden des Oberschützes verdeckt sind. 



   Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen
Mängel zu beseitigen. Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass nur das
Unterschütz gegen das Wehrmauerwerk abge- dichtet ist, u. zw. in der Weise, dass die die
Abdichtung gegen das Wehrmauerwerk be- wirkenden seitlichen Teile des Unterschützes mit der Dichtung bis über die Wasserlinie hoch- geführt sind und dass das Oberschütz nur gegen das Unterschütz abgedichtet ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für ein Hakenschütz nach der Erfindung dargestellt. Die Fig.   ì   und 2 zeigen je eine Hälfte des in Staustellung befindlichen Hakenschützes in Ansicht von der Oberwasserseite, u. zw. Fig. 2 bei fortgelassenem Oberschütz. Fig. 3 und 4 zeigen je einen Schnitt   nach III-III der   Fig. I und 2 und Fig. 5 den zugehörigen Querschnitt. 



   Das   Oberschütz I   ist gegen das Unterschütz 2 in einer Ebene durch die Dichtung   3,   aber nicht gegen das Wehrmauerwerk 4, abgedichtet. Die Abdichtung gegen das Wehrmauerwerk 4 erfolgt vielmehr ausschliesslich bei dem Unterschütz 2, dessen seitliche Teile   5   der Stauwand 6 mit der Dichtung 7 bis über die Wasserlinie 8 des Oberwassers   hochgeführt   sind. Die Art der Dichtung 7 kann beliebig gewählt werden. Es ist jedoch zweckmässig, sie gegen eine die Wehrnische in einen oberwasserseitigen Teil 9 und einen unterwasserseitigen Teil 10 trennende Zwischenwand 11 abdichten zu lassen. Die Zwischenwand 11 kann nötigenfalls beheizt werden, um eine Vereisung zu verhindern. 



   Die zwischen Oberschutz 1 und Unterschutz 2 angeordnete Dichtung 3 wird zweckmässig in ihrem mittleren, waagrechten Teil an der Oberkante des Unterschützes 2 und in ihren seitlichen, senkrechten Teilen an den hochgeführten Teilen 5 befestigt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, auf der Stauwand 6 des Unterschützes   2,   Laufschienen 12 anzubringen, auf denen die Stützrollen 13 laufen, die an den Aussteifrippen 14 des Oberschützes befestigt sind. Die Dichtung 3 kann aber auch an dem Oberschütz 1 befestigt werden. 



   Durch die beschriebene Anordnung der Dichtungen wird erreicht, dass die Konsolen 15, 16 für die Aufhängung der Schütze 1, 2 an deren unteren Enden angebracht werden können. Die Konsolen 15 des Unterschützes 2 liegen im unterwasserseitigen Teil 10 und die Konsolen 16 des Oberschützes 1 liegen im oberwasserseitigen Teil 9 der Wehrnischen. Die Dichtungen 3 und 7 sind zugänglich und können ganz oder teilweise mit nachstellbaren Federn versehen werden. 



   Um beim Absenken des Oberschützes 1 ein
Eindringen des überströmenden Oberwassers in die Wehrnischen zu verhindern und eine gute 

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   Seitenführung   des Wasserstrahles zu erzielen, sind an beiden Seiten des Oberschützes 1 dessen in die Nischen 16 hineinragenden Teile 19 um etwa das Mass der Absenkbarkeit hochgeführt und in grosser Ausrundung in die Seitenschilde 17 übergeleitet. 



   Von den senkrechten Aussteifungsrippen 14 können die beiden äusseren 18 so angeordnet und bemessen werden, dass sie den oberwasserseitigen Teil 9 der Wehmischen abschliessen und so das Eindringen schwimmender Gegenstände verhindern. 



   PATENTANSPRÜCHE :   I. Doppelschütz,   insbesondere Hakenschütz, dadurch gekennzeichnet, dass das   Oberschütz     (1)   nur gegen das Unterschütz   (2)   abgedichtet ist und dass die Abdichtung gegen das Wehrmauerwerk   (4)   ausschliesslich beim Unterschütz   (2)   
 EMI2.1 
 wassers hochgeführt sind.

Claims (1)

  1. 2. Doppelschütz nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) zwischen Ober-und Unterschütz (1, 2) in einer Ebene liegt.
    3. Doppelschütz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) zwischen Ober-und Unterschütz (1, 2) am Unterschütz befestigt und bis über die Wasserlinie (8) hochgezogen ist.
    4. Doppelschütz nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen das Wehrmauerwerk (4) abdichtenden, am Unter- EMI2.2
    5. Doppelschütz nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen das Wehrmauerwerk abdichtenden Dichtungen (7) gegen Zwischenwände (11) abdichten, die die Wehrnischen je in einem oberwasserseitigen und einen unterwasserseitigen Teil (9, 10) teilen.
    6. Doppelschütz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände (11) beheizbar sind.
    7. Doppelschütz nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen (3, 7) ganz oder teilweise durch nachstellbare Federn angepresst werden.
    8. Doppelschütz nach den Ansprüchen l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hochgezogenen Stauwandteile (19) des Oberschützes (1) mit grosser Ausrundung in die Seitenschilde (17) übergehen.
    9. Doppelschütz nach den Ansprüchen l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äusseren Aussteifrippen (18) des Oberschützes (1) so angeordnet und bemessen sind, dass sie die oberwasserseitigen Teile (9) der Wehrnischen abschliessen.
AT165199D 1948-10-27 1948-10-27 Doppelschütz AT165199B (de)

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ID=34229650

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AT165199D AT165199B (de) 1948-10-27 1948-10-27 Doppelschütz

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AT (1) AT165199B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034106B (de) * 1954-07-09 1958-07-10 Zelma D Harza Geb Davidson Sohlen- und Seitendichtung fuer Stauverschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034106B (de) * 1954-07-09 1958-07-10 Zelma D Harza Geb Davidson Sohlen- und Seitendichtung fuer Stauverschluesse

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