DE973736C - Hakendoppelschuetz - Google Patents

Hakendoppelschuetz

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DE973736C
DE973736C DEP10355A DEP0010355A DE973736C DE 973736 C DE973736 C DE 973736C DE P10355 A DEP10355 A DE P10355A DE P0010355 A DEP0010355 A DE P0010355A DE 973736 C DE973736 C DE 973736C
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DE
Germany
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contactor
parts
support
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seal
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Expired
Application number
DEP10355A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr-Ing Laufer
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication of DE973736C publication Critical patent/DE973736C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Hakendoppelschütz Die Erfindung betrifft ein Hakendoppelschütz, bei dem, wie bei Doppelschützen dieser Art üblich, das Unterschütz oben und unten gegen das Wehrmauerwerk und das Oberschütz unten gegen das Unterschütz und oben gegen das Wehrmauerwerk mittels von den Dichtungen unabhängiger Elemente, z. B. Rollen, abgestützt sind.
  • Bei einem derartigen Hakendoppelschütz ist es bekannt, das Unterschütz und das Oberschütz je an ihren beiden Enden mit oberwasserseitig vorstehenden Seitenschilden zu versehen, die mittels daran befestigter vertikaler Dichtungen das Unterschütz und das Oberschütz je einzeln gegen das Wehrmauerwerk abdichten, wobei die Seitenschilde des Oberschützes mit ihren Dichtungen über die Seitenschilde des Unterschützes hinweggreifen. Die Dichtungsflächen dieser Dichtungen liegen parallel zur Stromrichtung. Bei diesem bekannten Hakendoppelschütz wird die Abdichtung zwischen den beiden Schützen durch eine am oberen Ende des Unterschützes befestigte horizontale Dichtung, deren Dichtungsfläche in einer Ebene quer zur Stromrichtung verläuft, und weitere horizontale Dichtungen zwischen den Seitenschilden bewirkt, wobei die Dichtungsflächen der letztgenannten Dichtungen parallel zur Stromrichtung liegen. Da die Dichtungsflächen der zwischen den beiden Schützen abdichtenden Dichtungen bei dem bekannten Hakendoppelschütz in drei Ebenen liegen, sind zwei Knickpunkte zwischen den einzelnen Dichtungen vorhanden, die schwer zuverlässig abzudichten sind. Außerdem bereiten bei dem bekannten Hakendoppelschütz auch noch die Übergänge von den horizontalen Dichtungen zwischen den Seitenschilden und den an diesen befestigten vertikalen Dichtungen, die gegen das Wehrmauerwerk abdichten, Schwierigkeiten hinsichtlich einer zuverlässigen Abdichtung. Wegen der durch die Seitenschilde des Unterschützes beschränkten Breite des Oberschützes bei dem bekannten Hakendoppelschütz sind auch noch die in die Wehrnischen hineinragenden Tragarme des Oberschützes sehr lang und können nur am oberen Ende des Oberschützes angebracht werden. Hierdurch ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten für die konstruktive Ausbildung dieser Tragarme oder die Anordnung der Windwerke für das Oberschütz. Entweder müssen die Windwerke für das Oberschütz in solcher Höhe auf Aufbauten auf dem Wehrmauerwerk angeordnet werden, daß das Oberschütz genügend weit hochgezogen werden kann, obwohl sich die Anlenkpunkte der Hubmittel, z. B. Ketten, am oberen Ende des Oberschützes befinden, oder die Tragarme des Oberschützes müssen innerhalb der Wehrnischen mit abgekröpften Verlängerungen versehen sein, die nahezu bis zum unteren Ende des Oberschützes herabreichen und an denen die Hubmittel angelenkt werden können.
  • Bei der letztgenannten Lösung wird aber der Raum in den Wehrnischen durch die abgekröpften Verlängerungen der Tragarme des Oberschützes derart weitgehend ausgefüllt, daß die vertikalen Dichtungen, die gegen das Wehrmauerwerk abdichten, nicht mehr mit verstellbaren Spannfedern versehen werden können.
  • Es ist ferner bereits ein Doppelschütz bekannt, bei dem das Oberschütz und das Unterschütz je einzeln unmittelbar mittels Rollen gegen das Wehrmauereverk abgestützt sind. Bei diesem Doppelschütz, das somit kein Hakendoppelschütz ist, weist das Unterschütz hochgezogene Seitenteile mit vertikalen Dichtungen auf, die die gesamte Abdichtung gegen das Wehrmauerwerk bewirken. Die Abdichtung des Oberschützes gegen das Unterschütz mit den hochgezogenen Seitenteilen erfolgt bei diesem bekannten Doppelschütz mittels einer am oberen Ende der Stautafel des Unterschützes befestigten horizontalen Dichtung, deren Dichtungsfläche horizontal liegt und die demgemäß nur in der höchsten Stellung des Oberschützes relativ zum Unterschütz dichtet, und mittels vertikaler an beiden Enden des Oberschützes befestigter Dichtungen, deren Dichtungsflächen parallel zur Stromrichtung liegen. Da bei diesem bekannten Doppelschütz die Dichtungsflächen der zwischen Oberschütz und Unterschütz abdichtenden Dichtungen in verschiedenen Ebenen liegen, ergeben sich ähnliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Erzielung einer zuverlässigen Abdichtung an den Übergängen zwischen den verschiedenen Dichtungen wie bei dem bekannten Hakendoppelschütz.
  • Es ist ferner bereits ein Doppelschütz bekannt, dessen mit sich über die ganze Stauhöhe erstreckenden Seitenteilen versehenes Unterschütz sich mittels Rollen gegen das Wehrmauerwerk abstützt und dessen Oberschütz sich ausschließlich über die zwischen den beiden Schützen abdichtenden Dichtungen, auf denen das Oberschütz gleiten kann, gegen das Unterschütz abstützt. Die gesamte Abdichtung dieses Doppelschützes, das somit kein Hakendoppelschütz ist, gegen das Wehrmauerwerk erfolgt hierbei durch am Unterschütz befestigte vertikale Dichtungen. Da bei diesem bekannten Doppelschütz die zwischen den beiden Schützen abdichtenden Dichtungen den Druck des Oberwassers vom Oberschütz auf das Unterschütz übertragen müssen, können diese Dichtungen nicht als federnde Dichtungen ausgebildet werden.
  • Die Erfindung dient in erster Linie der Lösung der Aufgabe, für ein Hakendoppelschütz bei dem, wie bei Doppelschützen dieser Art üblich, das Unterschütz oben und unten gegen das Wehrmauerwerk, und das Oberschütz unten gegen das Unterschütz und oben gegen das Wehrmauerwerk mittels von den Dichtungen unabhängiger Elemente, z. B. Rollen, abgestützt sind, eine einfache und zugleich einwandfreie und zuverlässige Dichtung zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß eine U-förmig verlaufende, federnde Dichtung mit in einer Ebene quer zur Stromrichtung verlaufenden Dichtungsflächen vorgesehen ist, die die Abdichtung des Oberschützes gegen das Unterschütz bewirkt, und daß das Unterschütz mit sich über die ganze Stauhöhe erstreckenden Seitenteilen versehen ist, die die Abdichtung des Unterschützes gegen das Wehrmauerwerk bewirken und der Dichtung als Träger oder Auflager dienen. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der gesamten Dichtung eines Hakendoppelschützes werden insbesondere die Schwierigkeiten vermieden, die bei Knickpunkten und Übergängen zwischen Dichtungen entstehen, deren Dichtungsflächen in verschiedenen Ebenen liegen, da solche Knickpunkte und Übergänge nicht vorhanden sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, das Hakendoppelschütz gemäß der Erfindung derart auszubilden, daß das Oberschütz mit seitlich in die oberwasserseitigen Teile der Wehrnischen hineinragenden, über die Stauhöhe hinausragenden Teilen versehen ist, die um die Seitenteile des Unterschützes in großem Bogen herumgeführt sind und in Seitenschilde übergehen. Diese weitere Ausgestaltung der Erfindung bewirkt, daß bei dem Hakendoppelschütz die Seitenteile des Unterschützes mit den daran befindlichen Teilen oder Auflagern der U-förmig verlaufenden, federnden Dichtung auch bei wenigstens teilweise abgesenkter Lage des Oberschützes vor Beschädigungen durch den überströmenden Wasserstrahl und von diesem mitgeführtes Treibzeug geschützt sind und der überströmende Wasserstrahl in sanfter Ablenkung an den Wehrnischen vorbeigeführt wird.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, das erfindungsgemäße Hakendoppelschütz derart auszubilden, daß das Oberschütz mit seinen in die Wehrnischen hineinragenden Teilen die oberwasserseitigen Teile der Wehrnischen mit geringem Spiel abschließt. Diese Ausbildung des Hakendoppelschützes bezweckt die Abschirmung der Wehrnischen gegen strömendes Wasser und mitgeführtes Treibzeug.
  • In der Zeichnung ist ein Hakendoppelschütz nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. z und 2 zeigen je eine Hälfte des in Staustellung befindlichen Hakendoppelschützes in Ansicht von der Oberwasserseite, und zwar Fig. 2 bei fortgelassenem Oberschütz; Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach der Linie III-IV in den Fig. i und 2 und Fig. 5 den zugehörigen Querschnitt; Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. i.
  • Das Oberschütz i ist gegen das Unterschütz :z in einer Ebene durch die Dichtung 3, aber nicht gegen das Wehrmauerwerk 4 abgedichtet. Die Abdichtung gegen das Wehrmauerwerk 4 erfolgt vielmehr ausschließlich bei dem Unterschütz 2, dessen seitliche Teile 5 der Stauwand 6 mit der Dichtung 7 bis über die Wasserlinie 8 des Oberwassers hochgeführt sind. Die Art der Dichtung 7 kann beliebig gewählt werden. Es ist jedoch zweckmäßig, sie gegen eine die Wehrnische in einem oberwasserseitigen Teil 9 und einen unterwasserseitigen Teil io trennende Zwischenwand i i abdichten zu lassen. Die Zwischenwand ii kann nötigenfalls beheizt werden, um eine Vereisung zu verhindern.
  • Die zwischen Oberschütz i und Unterschütz 2 angeordnete Dichtung 3 wird zweckmäßig in ihrem mittleren, waagerechten Teil an der Oberkante des Unterschützes 2 und in ihren seitlichen, senkrechten Teilen an den hochgeführten, seitlichen Teilen 5 des Unterschützes 2 befestigt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, auf der Stauwand 6 des Unterschützes 2 Laufschienen 12 anzubringen, auf denen die Stützrollen 13 laufen, die an den Aussteifrippen 14 des Oberschützes i befestigt sind. Die Dichtung 3 kann aber auch an dem Oberschütz i befestigt werden.
  • Durch die beschriebeneAnordnung der Dichtungen 3, 7 wird erreicht, daß die Tragarme 15, 16 für die Aufhängung der Schütze 1, 2 an deren unteren Enden angebracht werden können. Die Tragarme 15 des Unterschützes 2 liegen im unterwasserseitigen Teil io, und die Tragarme 16 des Oberschützes i liegen im oberwasserseitigen Teil 9 der Wehrnischen. Die Dichtungen 3 und 7 sind zugänglich und sind ganz oder teilweise mit nachstellbaren Federn versehen.
  • Um beim Absenken des Oberschützes i ein Eindringen des überströmenden Oberwassers in die Wehrnischen zu verhindern, die Dichtungen 3, 7 zu schützen und eine gute Seitenführung des Wasserstrahles zu erzielen, sind an beiden Seiten des Oberschützes i dessen in die oberwasserseitigen Teile 9 der Wehrnischen hineinragende Teile i9 um etwa das Maß der Absenkbarkeit hochgeführt und in großen Bogen um die hochgeführten, seitlichen Teile 5 des Unterschützes 2 herumgeführt und in die Seitenschilde 17 übergeleitet.
  • Von den senkrechten Aussteifungsrippen 14 können die beiden äußeren 18 so angeordnet und bemessen werden, daß sie die oberwasserseitigen Teile 9 der Wehrnischen abschließen und so das Eindringen schwimmender Gegenstände verhindern.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRLCFIE: i. Hakendoppelschütz, bei dem das Unterschütz oben und unten gegen das Wehrmauerwerk und das Oberschütz unten gegen das Unterschütz und oben gegen das Wehrmauerwerk mittels von den Dichtungen unabhängiger Elemente, z. B. Rollen, abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmig verlaufende, federnde Dichtung (3) mit in einer Ebene quer zur Stromrichtung verlaufenden Dichtungsflächen vorgesehen ist, die die Abdichtung des Oberschützes (i) gegen das Unterschütz (2) bewirkt, und daß das Unterschütz (2) mit sich über die ganze Stauhöhe erstreckenden Seitenteilen (5) versehen ist, die die Abdichtung des Unterschützes (2) gegen das Wehrmauerwerk (4) bewirken und der Dichtung (3) als Träger oder Auflager dienen.
  2. 2. Hakendoppelschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberschütz (i) mit seitlich in die oberwasserseitigen Teile (9) der Wehrnischen hineinragenden, über die Stauhöhe hinausragenden Teilen (18, i9) versehen ist, die um die Seitenteile (5) des Unterschützes (2) in großem Bogen herumgeführt sind und in Seitenschilde (17) übergehen.
  3. 3. Hakendoppelschütz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberschütz (i) mit seinen in die Wehrnischen hineinragenden Teilen (18, i9) die oberwasserseitigen Teile (9) der Wehrnischen mit geringem Spiel abschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 292 692, 333 944, 532 507; »Bauingenieur«, 1930, Heft 47, S. 3 ; »Schweiz. Bauzeitung«, April/Juni 1932, S. 6, 7; Handbuch der Ing.-Wissenschaften, III. Teil »Der Wasserbau«, B. Band »Schiffsschleusen«, S. 42o.
DEP10355A 1948-10-02 1948-10-02 Hakendoppelschuetz Expired DE973736C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE292692C (de) *
DE333944C (de) * 1918-12-25 1921-03-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Doppelschuetze mit versenkbarer Obertafel
DE532507C (de) * 1931-09-02 Ver Stahlwerke Akt Ges Einrichtung an mehrteiligen, beweglichen Wehren zur Trockenlegung der vom Unterwasser aus zugaenglichen Abdichtung der Wehrteile gegeneinander

Patent Citations (3)

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DE333944C (de) * 1918-12-25 1921-03-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Doppelschuetze mit versenkbarer Obertafel

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