DE939020C - Schleusentor - Google Patents

Schleusentor

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Publication number
DE939020C
DE939020C DEK5478D DEK0005478D DE939020C DE 939020 C DE939020 C DE 939020C DE K5478 D DEK5478 D DE K5478D DE K0005478 D DEK0005478 D DE K0005478D DE 939020 C DE939020 C DE 939020C
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DE
Germany
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gate
threshold
chamber
sealing strip
recess
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Expired
Application number
DEK5478D
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English (en)
Inventor
Heinrich Blume
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Schleusentor Die Erfindung bezieht sich auf ein Schleusentor für umlaufende Schleusen mit einer in der Stauwand oberhalb der Dichtungsleiste vorgesehenen Ausnehmung, wobei die Dichtungsleiste mit einer nach demUnterwasser hin vorspringenden Schwelle der Sohle zusammenwirkt und unterhalb dieser Schwelle eine Kammer zur Vernichtung der lebendigen Kraft des beim Absenken des Tores durch die Ausnehrnung der Stauwand hindurchströmenden Wassers vorgesehen ist.
  • Bei einer bekannten Abschluß- und Fülleinrichtung für umlauflose Schleusen ist ein um eine waagerechte Achse drehbares Winkelklapptor vorgesehen, bei dessen Umlegen ein Spalt zum Füllen der Schleuse freigegeben wird. In der Staustellung liegt eine an dem Schnabelende dieses als Hakentor bezeichneten Tores angeordnete Dichtungsleiste an einer nach dem Unterwasser hin vorspringenden Schwelle der Sohle an. Unterhalb dieser Schwelle ist eine Kammer vorgesehen, in der Energievernichtungskörper in Form einer Querwand und/oder von Stoßbalken angeordnet sind.
  • Ein bekanntes als Hubtor ausgebildetes Schleusentor ist an seinem unteren Ende auf der Unterwasserseite mit einer gekrümmten Querwand versehen, durch die das beim Anheben des Tores durchströmende Wasser gegen die oberwasserseitige Wand einer Kammer abgelenkt wird.
  • Bei einem nicht zum bekannten Stand der Technik gehörenden absenkbaren Schleusenverschluß ist oberhalb der Dichtungsleiste des Verschlußkörpers eine Ausnehmung vorgesehen. Die Dichtungsleiste wirkt mit einet nach.-deni Unterwasser hin vorspringenden Schwelle der Sohle zusammen. Unterhalb der Schwelle ist eine Kammer vorgesehen, in der Stoßbalken zur Vernichtung der Energie des einströmenden Wassers angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Schleusentor der eingangs genannten Art in der Kammer zur Vernichtung der lebendigen Kraft ein Balken vorgesehen, der allseitig von dem in die Kammer einströmenden Wasser umspült wird und eine Fläche hat, an der die Dichtungsleiste bei abgesenktem Tor anliegt. Dadurch, daß das einströmendeWasser den Balken umspült, wird eine anhaltende Umlenkung des Wassers bewirkt und die Bildung von Wasserwalzen . begünstigt. Infolge des Anliegens der Dichtungsleiste an der Balkenfläche bei abgesenktemTorwird das gesamte einströmendeWasser gezwungen, den Weg um den Balken herum zurückzulegen. Die Vernichtung der lebendigen Kraft erfolgt hierbei auf einem sehr kurzen Wege bei Verwendung lediglich eines Balkens.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein Segmenttör im Querschnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Tor in Verschlußstellung und Abb.2 das Tor bei der Ausspiegelung der Wasserstände.
  • Der Verschlußkörper i ist durch Tragarme 2 an Drehzapfen 3 abgestützt, die in Nischen 4 der Kammerwände gelagert sind. An der unterenKante der Stauwand 5 des Verschlußkörpers ist eine Dichtungsleiste 6 vorgesehen, die in der Staustellung (Abb. i) an einer nach dem Unterwasser hin nasenartig vorspringenden Schwelle 7 der Sohle anliegt. Oberhalb der Dichtungsleiste ist die Stauwand nach innen gewölbt, so daß eine sich über die ganze Kammerbreite erstreckende Ausnehmung 8 entsteht. Diese hat eine solche Ausdehnung, daß sie die Schwelle 7 überbrückt, wenn das Segmenttor um einen bestimmten Betrag abgesenkt wird (Abb. 2). Unterhalb der Schwelle 7 liegt eine Kammer 9. " Durch diese ist ein Balken i ö derart hindurchgelegt, daß dieser allseitig von dem in die Kammer einströmenden Wasser umspült wird. Die Deckfläche i i des Balkens ist nach einem Kreisbogen gebogen, dessen Mittelpunkt die Mittelachse der Drehzapfen,3 ist. Die Fläche i i liegt im gleichen Ab stand ,von dem Zapfen 3 wie die Stirnfläche 12 der Schwelle 7. Im Anschluß an die Kammer 9 ist nach dem Unterwasser hin eine Sohlenvertiefung 13 vorgesehen, in die das Tor abgesenkt werden kann: Zwischen der Kammer und der Vertiefung befindet sich _eine Schwelle 14, mittels der das. in die Kammer einströmende Wasser nach dem Oberwasser hin weiter abgelenkt wird.
  • Zur Ausspielung der Wasserstände wird das Tor in die Stellung nach Abb.2 gebracht, in der die Dichtungsleiste 6 auf derDeckfläche ii des Balkens io aufliegt. Das Wasser durchströmt dann die Ausnehmung, wird durch diese und den Balken io zunächst nach dem Oberwasser hin abgelenkt, fließt dann unter anhaltender Umlenkung um den Balken herum und stößt gegen die Schwelle 14, die nochmals eine Ablenkung nach dem Oberwasser hin unter Bildung einer Wasserwalze bewirkt. Auf diese Weise wird auf kurzem Wege die lebendige Kraft des Wassers weitgehend vernichtet und eine Beunruhigung der in der Kammer liegenden Schiffe vermieden. Nach dem Ausspiegeln wird das Tor in die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht.
  • Für eine einwandfreie Wirkung ist es erforderlich, den Durchgangsquerschnitt zwischen der Schwelle 7 und dem Balken io geringer zu halten als den der Ausnehmung. Hierdurch wird nämlich vermieden, daß der Wasserstrahl sich von der Stauwand abhebt und unerwünschte Erschütterungen oder Schwingungen im Torkörper-hervorruft.
  • Die Erfindung ist nicht auf Segmenttore beschränkt, sondern der ihr zugrunde liegende Gedanke kann auch bei anderen Torarten, z. B. Senktoren, angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleusentor für umlauflöse Schleusen mit einer in der Stauwand oberhalb der Dichtungsleiste vorgesehenen Ausnehmung, wobei die Dichtungsleiste mit einer nach demUnterwasser hin vorspringenden Schwelle der Sohle zusammenwirkt und unterhalb dieser Schwelle eine Kammer zur Vernichtung der lebendigen Kraft des beim Absenken des Tores durch die Ausnehmung der Stauwand hindurchströmenden Wassers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (9) zur Vernichtung der lebendigen Kraft ein Balken (io) liegt, der allseitig von dem in die Kammer einströmenden Wasser umspült wird und eine Fläche hat, an der die Dichtungsleiste (6) bei abgesenktem Tor anliegt.
  2. 2. Schleusentor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als Segmenttor ausgebildet und in eine Sohlenvertiefung (13) absenkbar ist.
  3. 3. Schleusentor nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsquerschnitt zwischen der Schwelle (7) und dem Balken (io) geringer ist als der Durchgangsquerschnitt der Ausnehmung (8). Angezogene Druckschriften: »Mitt. Forsch. Anst. G. H. H.-Konzern«, vom Dezember 1940, S. 23o bis 232; »Die Bautechnik«, Heft 3, vom 14. Januar 1927, S. 36 bis 39; Heft 15 vom ä. April 1937, S. 195; holländische Patentschrift Nr. 16962.
DEK5478D 1942-04-14 1942-04-14 Schleusentor Expired DE939020C (de)

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DEK5478D DE939020C (de) 1942-04-14 1942-04-14 Schleusentor

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DEK5478D DE939020C (de) 1942-04-14 1942-04-14 Schleusentor

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DE939020C true DE939020C (de) 1956-02-09

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ID=7210848

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DEK5478D Expired DE939020C (de) 1942-04-14 1942-04-14 Schleusentor

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DE (1) DE939020C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL16962C (de) * 1900-01-01

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL16962C (de) * 1900-01-01

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