DE292692C - - Google Patents
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- DE292692C DE292692C DENDAT292692D DE292692DA DE292692C DE 292692 C DE292692 C DE 292692C DE NDAT292692 D DENDAT292692 D DE NDAT292692D DE 292692D A DE292692D A DE 292692DA DE 292692 C DE292692 C DE 292692C
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- gate
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Barrages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 292692 -KLASSE 84«. GRUPPE
Firma AUG. KLONNE in DORTMUND.
H üb tor für Stauwehre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Wehr, bei welchem die Blechhaut in einzelne
Schütze unterteilt ist. Bisher ist eine solche Unterteilung nur bei Grießständerwehren bekannt
gewesen, wo der Rahmen des Stauwehres durch Aufklappen oder durch Drehen um einen
Zapfen aus dem Wasser gehoben wird.. Bei dem vorliegenden Hubtor wird dagegen der Rahmen
lotrecht aufgezogen, und diese lotrechte Bewegung des Rahmens gibt die Möglichkeit, die
emporgewundenen Schützentafeln als Gegengewicht auszunutzen. Außerdem haben die Grießständerschützenwehre den Nachteil, daß
die Verriegelung am Wehrboden unter Wasser liegt und daher unzugänglich oder ansicher ist.
Die Segment- und Walzenwehre haben den Nachteil, daß durch Einklemmen kleiner Steine
die Bewegung des Wehrkörpers verhindert werden kann. Auch die Eisabführung bietet große
Schwierigkeiten.
Die Anordnung bietet die Möglichkeit, bei Eisgang einzelne Schütze zu öffnen und das
Eis abzulassen, ohne daß der ganze Stau beseitigt wird. Besonders vorteilhaft ist es hierfür,
zwei übereinanderliegende Schütze anzuordnen, die aber nebeneinander geführt sind, damit das
obere Schütz neben dem unteren nach Bedürfnis bis zu dem Schleusenboden abgesenkt werden
kann.
Bei diesem Stauwehr fällt die ganze Verriegelung am Wehrboden fort; der Wehrboden ist
eben und gibt keine Veranlassung zum Ablagern von Steinen, Geröll u. dgl. Ferner findet
eine einwandfreie Dichtung sowohl am Wehrboden als auch an den beiden Seiten statt, die
bei den anderen Wehren nicht vorliegt. Die vom Wasserdruck herrührende Reibung wird
beim Aufziehen der einzelnen Schütze leicht überwunden. Das Aufziehen des Torgerippes
geschieht dann ohne Stau im ausgespiegelten Wasser, so daß hierbei nur die aus dem Stoß
des fließenden Wassers herrührende Reibung zu überwinden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Die Fig. I zeigt die Anordnung in der Vorderansicht,
die Fig. 2 im senkrechten Schnitt,
die Fig. 3 in ihrem rechten Teil eine Aufsicht auf die Windenanlage, in ihrem linken Teil auf
die Schütze und Schützenführung,
die Fig. 4 eine schematische Darstellung des Kräftespiels,
die Fig. 5 einen Sonderfall der Schützenanordnung.
Die Schütze α hängen an Ketten oder Seilen
b, welche über Rollen c auf der Brücke d nach Rollen f am Torgerippe e geführt werden
und von hier aus nach Ketten- oder Seiltrommeln g auf die Brücke d zurückkehren.
Die Kettentrommeln g werden vom Motor h durch das Schneckengetriebe i, die Antriebwelle
k, die Kegelräder I und das Schneckengetriebe
m bewegt. Die Schütze können einzeln oder zusammen aufgezogen und abgesenkt
werden.
Zum Aufziehen des Torgerippes e sind an den Seiten zwei Ketten vorgesehen, die mit
einem Ende an dem Torgerippe e befestigt sind und mit dem anderen Ende über Kettenräder.
0 laufen. Diese Kettenräder sitzen auf einer besonderen, über die ganze Wehr Öffnung
hinweglaufenden Welle p und werden ebenfalls vom Motor h aus durch das Kegelräderpaar q
und das Schneckengetriebe r angetrieben.
Das Freilegen der ganzen Wehröffnung geschicht in der Weise, daß zuerst sämtliche
Schütze bis in die Höchststellung gezogen werden. In dieser Stellung tragen die Ketten δ nur
die Eigenlast der Schütze«. Hierauf wird der Antrieb für das Torgerippe e durch das Kegelräderpaar
q eingeschaltet. Damit die Schütze nun in ihrer Höchststellung verharren, erhält die
Bewegung des Torgerippes nur die halbe Geschwindigkeit des Schützenantriebes. Ist ferner
das Torgerippe β doppelt so schwer als die Schütze a, so geschieht der Aufzug des Torgerippes
hauptsächlich durch den Schützenantrieb, und der Torantrieb erfordert infolge der Gegengewichtwirkung der Schütze nur
geringe Kraft.
Ist die Brücke hoch genug angeordnet, so ist es denkbar, daß die Schütze höher als die
Höchstlage des Torgerippes hochgezogen werden. In diesem Falle l»nnen die Schütze auf
die Höhe des Torgerippes heruntersinken, so daß ein besonderer Antrieb zum Hochhalten
der Schütze bei dem Emporwinden des Torgerippes nicht erforderlich wird. In diesem Falle
kann die Motoranlage verhältnismäßig klein gewählt werden, besonders wenn man die
.30 Schütze nicht gleichzeitig, sondern einzeln aufzieht.
In der Fig. 5 sind einzelne Schütze mit a
und a' bezeichnet. Diese übereinanderliegenden Schütze sind hier nebeneinander geführt, damit
das obere Schütz α neben dem unteren je nach Bedürfnis bis zu dem Schleusenboden
abgesenkt werden kann. Vorteilhaft erfolgt in diesem Falle die Abdichtung zwischen den
Schützen α und a' durch eine federnd angedrückte
Abschlußleiste k, die durch den Wasserüberdruck angedrückt wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:X. Hubtor für Stauwehre, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechhaut des Tores in einzelne Schütze (α) aufgelöst ist, die in aufgezogener Lage als Gegengewichte zum Aufziehen des Torgerippes (e) benutzt werden.
- 2. Verfahren beim Aufziehen des Hubtores nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schütze (d) über ihre normale Höhenlage angehoben werden und beim Aufwinden des Torgerippes (e) auf ihre normale Höhenlage herabsinken.
- 3. Ausführungsform des Hubtores nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleinerung der Antriebskraft die Schütze (a, a') einzeln gehoben und beim Emporwinden des Torgerippes gemeinschaftlich auf ihre normale Hochlage herabsinken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292692C true DE292692C (de) |
Family
ID=547435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292692D Active DE292692C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292692C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973736C (de) * | 1948-10-02 | 1960-05-25 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Hakendoppelschuetz |
-
0
- DE DENDAT292692D patent/DE292692C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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