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Vorrichtung zum Bewegen und Schliessen von Schottentüren und Schi1fsfenstern sowie von sonstigen Türen und Fenstern.
Vorliegende Erfindung besteht in der Verwendung von Daumen oder Exzentern mit Druckflächen, deren Umrisse spiralförmig oder nach anderen passenden Kurven verlaufen, die derart kombiniert sind, dass sie gleichzeitig arbeiten und das Schliessen und Öffnen von Schottentüren, Stückpforten, Treppenlucken, Torpedotüren und sonstigen Türen, dann von Schiffs- und anderen Fenstern bewirken.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, wobei bei einer Hälfte das Gehäuse weggedacht ist, Fig. 2 eine Seite im Schnitt und Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch eine Sehottentür, die mit den neuen Mitteln, um sie zu bewegen und sie wasserdicht zu schliessen, versehen ist, aber derart, dass sie augenblicklich freigegeben wird, sobald sie geöffnet werden soll. Fig. 4 ist eine Vorderansicht, wenn das Gehäuse entfernt wurde, Fig. 5 eine Seite im Schnitt und Fig. 6 ein Grundriss einer Schottentür mit einem anderen Mechanismus zum Bewegen derselben. Fig. 7,8 und 9 sind Einzelansichten des Bolzens.
Fig. 10 und 11 zeigen Abänderungen der in Fig. 7,8 und 9 dargestellten Einrichtung.
Fig. 12 ist eine Vorderansicht, wobei auf einer Hälfte das Gehäuse weggedacht ist, Fig. 13 eine Seite im Schnitt und Fig. 14 ein Grundriss und Schnitt einer Schottentür mit einem anders ausgefilhrten Bewegungsmechanismus. Fig. 15 und 16 stellen den Mechanismus in einer anderen Stellung dar. Fig. 17 ist eine Vorderansicht eines Gleitfensters, Fig. 18 ist ein seitlich geführter Schnitt, Fig. 19 ein Horizontalschnitt und Fig. 20 eine Hälfte desselben im Horizontalschnitt.
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an dem Türrahmen T befestigt sind.
Unter gewöhnlichen Verhältnissen kann die Tür an dem Rahmen T frei auf und ah geschoben werden, sie wird aber gesperrt, d. h. an den Rahmen T gepresst, wenn sie den tiefsten Punkt ihres Hubes erreicht.
Die Kraft, welche die Betätigung der Tür erfordert, wird auf eine Gleitstange E wirken gelassen, welche, solange bis sie freigegeben wird, von einem Zapfen L getragen wird, der an E befestigt ist und eine Rollo L1 trägt, welche im wagerechten Teil des rechtwinkligen Schlitzes M in einem schwingenden Gliede H liegt, das an dem Boden der Tür F um einen Zapfen V drehbar ist, andere Zapfen oder Bolzen Fi, die an die Tür angenietet sind und in Schlitzen in der Stange H arbeiten, gestatten seitliche Bewegung nur in der Richtung der Schlitze.
Die Gleitstange E ist mit zwei Sperrarmen N versehen, welche die Daumen abwärts bewegen und mit Hebefingern NI ausgegestattet sind, die gehoben werden, wenn sich die Sperrarme aufwärts bewegen und dabei die Daumen frei
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obersten Daumenpaar frei. Jeder Finger Ni ist mit einer kleinen Feder JVg ausgestattet, um ihn in die Hebestellung zurückzubringen. Das oszillierende Glied H ist fast seiner ganzen Länge nach mit einem Schlitz K versehen, der oben unter einem Winkel geneigt
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gleitet. Die einzelnen Stücke des Schlitzes ; j, sind in ihrer Länge so bemessen, dass, wenn die Tür abwärts gleitet, die Rolle 1 im ScKlitz J ? das schwingende Glied lotrecht hält und die Gleitstange E die Tür bewegt.
Ist aber die Tür fast geschlossen, so ist der Zapfen 1 im schrägen Teil des Schlitzes K und verschwenkt den Arm H, so dass der Zapfen L und die Rolle Li an der Gleitstange E durch den Schlitz M gleitet ; nun ist die Tür geschlossen und die Gleitstange ist (da die Rolle durch den Schlitz M ab- wärts gleitet) frei und kann an der Tür gleiten, ohne sie zu bewegen und kann die Daumen a durch. die Arme N betätigen. Die Stange E ist an jedem Ende mit Schlitzen versehen, in denen Schrauben mit abgerundeten Köpfen gleiten ; die Schrauben sind an der Tür befestigt. Die Brücke J ist gegenüber von jedem Arm N ausgehöhlt, damit die Arme durchtreten können.
An den Seiten unten und oben sind Gehäuse R für die Getriebe zwecks Verhinderung des Eindringens von Schmutz angebracht ; Ober-und Unterseite der Brücke können auch soweit eingeschlossen sein, dass Schmutz möglichst abgehalten wird.
Beim Öffnen der Tür heben die Hebearme N an der Gleitstange E die oberen
Daumen G mit Hilfe des Fingers Ni, der über die Finger Gx gleitet, wenn die Daumen freigegeben werden. Gleichzeitig gleitet die Stange J ? an der Tür F und der Zapfen L sowie die Rolle LI gehen im Schlitz M aufwärts ; ist das obere Ende desselben erreicht, so hebt die Stange E die Stange H und mit dieser die Tür F, worauf die Rolle I die
Stange H in die Vertikallage zurückhringt.
Beim Auf- oder Abwärtsgleiten wird die Tür durch an den Rahmen T angegossene
Führungen W geführt.
In Fig. 4,5, 6 und in den Einzelansichten 7,8 und 9 ist die Anordnung ebenso wie in Fig. 1, 2 und 3, nur dass das oszillierende Glied H weggelassen ist, ferner auch der Zapfen L und die Rolle Li an der Gleitstange E sowie die Rolle 1 und der Zapfen 11 an der Brücke. In diesem Falle ist die Gleitstange E mit einem gleitenden abgeflachten Bolzen 1 ausgestaltet, der durch Löcher in der Stange E und der Tür F geht. Der Bolzen 1 ist an einem Ende abgeflacht und mit einem Ring 2 versehen ; sein vorderes Ende ist mit einem Gehäuse 3 bedeckt, das an der Stange E befestigt und mit einer Kappe 4 versehen ist, die eingeschraubt sein kann. Eine Feder 6 hält den Bolzen in der Öffnung in der Tür F.
Oben ist an der Tür ein Anschlag oder mehrere solche befestigt, die hindern, dass die Gleitstange zu hoch über die Tür gehoben wird, wodurch der Bolzen 1 in die Öffnung in der Tür eindringen würde.
Erreicht die Tür das untere Ende ihres Hubes, so kommt das abgeschrägte Ende 8 des Bolzens 1 (Fig. 9) an die Schrägfläche 7 (Fig. 11) an dem festen Rahmen T der Tür zu liegen und sobald die Tür das Ende ihres Hubes erreicht, so geht die Kante 8 der schrägen Ebene an-dem Ende des Bolzens 1 an der Kante 9 des quadratischen oder rechtwinkligen Loches in der Tür F vorbei, die Gleitstange E hört dann auf, die Tür. F zu bewegen und ist dann frei, um die Daumen in der zuvor beschriebenen Weise zu sperren.
Beim Öffnen der Tür gleitet die Gleitstange E an der Tür F abwärts, macht die
Daumen frei und sowie der Bolzen 1 die Öffnung in der Tür erreicht, drückt ihn die
Feder 6 durch und Tür und Stange bewegen sich zusammen. Anstatt des in Fig. 5, (j und 7 dargestellten Bolzens kann der in Fig. 10 und 11 gezeigte benutzt werden, wo statt der den Bolzen 1 zurückbringenden Feder der Bolzen 1 durch ein anderes Paar schräger Flächen zurückgeführt wird, von denen die eine, 10, an dem anderen Ende des
Bolzens 1 und eine, 11. an der Brücke J liegt ; die Bewegung des Bolzens ist durch eine
Stellschraube 12 begrenzt, die in einer in Fig. 11 punktiert gezeigten Nut in der Vor- ragung an der Stange E arbeitet, in welcher Vorragung der Bolzen 1 gleitet.
Um zu hindern, dass der Bolzen die Öffnung in der Stange verlässt, ehe er die Schrägfläche 7 erreicht, wird eine aufwärtsgerichtete Führung 13 am oberen Rande der Brücke J angeordnet.
Es mag vorteilhaft sein, je ein Paar von Bolzen der zuvor angegebenen Art anzuordnen.
Die Fig. 12 bis 16 stellen eine andere Art einer Tür dar, bei der die Daumen und alle Mechanismen an der Tür selbst angebracht sind. T ist der Türrahmen, der
Seitenplatten 48 hat, die rinnenförmig ausgebildet und mittels Bolzen befestigt sind. Quer über den oberen und unteren Rand gehen T-oder L-förmige Brücken. An der Unterseite der Platten 48 und der Brücken 49 und 50 sind die Daumen 51, 52, 53, die von Kon- solen 54,55 getragen werden, wobei sie durch Stangen P und Muttern Q verbunden sind, wie nach Fig. l, 2 und 3.
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festgehaltene werden.
In den Platten gleiten zwei Bolzen 62, deren. äussere Enden Schrägflächen. haben ; normal sind die'Bolzen in den Führungsstücken 58 durch einen Doppel- daumen'63 65 gesperrt, der während des letzten, Herausgehens der Tür freigegeben wird, indem ein Arm 64 an dem Daumen 63 gegen einen Fortsatz 65 an der Innenseite der Brücke 49 schlägt. Wenn der Daumen nach links gedreht wird, treibt der abwärts gerichtete Druck die Bolzen 62 aus den Ausnehmungen in den Führungen 58 nnd dj, o
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an die Gleitstange E befestigt sind) und Hebeln 68, welche an der Wolle 56 für die oberen Daumen sitzen ;
Beim Öffnen der Tür löst die Gleitstange E die Daumen 51, 52, 53, während sie hinge der Führungen 58 aufwärts gleitet.
Wenn die Bolzen 62 den Ausnehmungen in den Führungen 58 gegenüber zu stehen kommen, so schlägt der Daumenhebel 64 an eine schräge Fläche 69, welche den Daumen 63 in seine Ausgangsstellung zurückbringt, wobei die Bolzen 62 gesperrt werden. Eine Führung 70 hält den Hebel 64 in seiner Lage, während das Auf-und Abwärtsgehen erfolgt.
Die Zurückbewegung des Daumens 63 kann anstatt durch die Schrägflächo 69 durch eine Spiralfeder bewirkt werden ; in diesem Falle kann die Führung 70 wegfallen.
Die Betätigung irgendeiner der vorstehend beschriebenen Türen geschieht vom Deck in irgendeiner passenden oder bekannten Weise, oder auch durch unmittelbare Verbindung mit einem hydraulischen Zylinder.
Fig. 17 bis 20 zeigen die Erfindung in ihrer Anwendung auf ein Schiebefenster.
Der Rahmen 71 ist mit zwei endlosen Ketten 72, zu jeder Seite mit einer versehen ; jede geht über zwei Kettenräder 73, von denen die beiden oberen durch eine Welle 74 verbunden sind. An einem der Kettenradzapfen sitzt ein Schneckenrad 75, das durch einen Wurm 76 getrieben wird ; an dessen Welle sitzt eine Kurbel oder ein Handrad 77.
Der Rahmen 71 nimmt an jeder Seite eine darin geführte Gleitstange 78 auf, die an den Ketten 72 befestigt ist und zwischen welchen der das Glas haltende Rahmen 79 liegt ; dieser wird festgehalten mittels Federn 80, die an Vorsprüngen 81 der Gleitstange 78 aufruhen und das Glasfenster durch Vorsprünge 82 an dem Rahmen des Glases hatten.
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angebracht, die sich um Stifte 84 drohen, welche von Ansätzen 85 an dem Glasfensterrahmen getragen werden ; andere Stifte 86, die Teile der Daumen bilden, treten in längliche Öffnungen 87 in den Gleitstangen 78, so dass die Stifte 86 sich in einer Kreisbahn bewegen.
Der Rahmen 71 hat eine Befestigungsflansche und ist mit der üblichen Kautschukdichtung, die in einer Nut 90 liegt, versehen. Der Glasfensterrahmen 79 hat eine gesonderte Oberplatte 88, damit das Glas 89 eingesetzt werden kann, wobei zu jeder Seite Gummieinlagen vorgesehen sind, um Wasserdichtheit zu sichern.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Beim Schliessen des Fensters werden die Kettenräder mittels des Schneckengetriebes gedreht, die Ketten 72 heben die daran angehängten Gleitstangen 78, welche den Fensterrahmen heben, der durch die Federn 80 vor den Stangen 78 gehalten wird ; trifft der Fensterrahmen den oberen Rand des Rahmens 71, so bewegen sich die Gleitstangen fort und halten dabei die Daumen 83 fest an die Innenseite des Rahmens und drücken das Glasfenster an die Kautschukdichtung an, indem die Schlitze 87 in den Gleitstangen die Stifte 86 verschieben und so die Daumen 83 andrücken.
Beim Öffnen des Fensters werden die Gleitstangen zuerst durch die Ketten bewegt und beginnen gleichzeitig die Daumen frei zu machen, wobei sie dnrch die Feder 80 unterstützt werden und wenn die Daumen ganz freigemacht sind, so gleiten Glasfenster und Gleitstangen zusammen abwärts.
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