DE617638C - Bewegliches Wehr mit Aufsatzklappe - Google Patents

Bewegliches Wehr mit Aufsatzklappe

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DE617638C
DE617638C DEM96037D DEM0096037D DE617638C DE 617638 C DE617638 C DE 617638C DE M96037 D DEM96037 D DE M96037D DE M0096037 D DEM0096037 D DE M0096037D DE 617638 C DE617638 C DE 617638C
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DE
Germany
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flap
weir
chain
speed
strand
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Expired
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DEM96037D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Bewegliches Wehr mit Aufsatzklappe Die Erfindung betrifft ein bewegliches Wehr mit Aufsatzklappe, dessen Wehrkörper mit niedergelegter Klappe durch ein für beide Wehrkörperteile gemeinsames Hubmittel in Gestalt eines Seiles oder einer Kette gehoben werden kann. Wenn der eine Strang des Hubmittels unmittelbar am Wehr und der andere Strang an der Klappe angreift, so sind Hubgeschwindigkeit und Klappengeschwindigkeit aneinander gebunden.
  • Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit' der Klappe beim Regeln ist eß häufig erwünscht, eine Senk- und Hubgeschwindigkeit der Klappe erzielen zu können, die größer ist als die Senk- und Hubgeschwindigkeit des Hauptwehrkörpers. Wollte man die Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit der Klappe dadurch erzielen, daß man den Angriffspunkt der Kette näher an die Klappendrehachse heranrückt, so kann der Fall eintreten, daß die Kraft, die zur Klappenbewegung erforderlich ist, größer wird als der Bewegungswiderstand des ganzen Wehres. In diesem Falle wäre es unmöglich, mit der Klappe bei aufsitzendem Wehr zu regeln, da durch Zug an dem an der Klappe angreifenden Trum unter Umständen das ganze Wehr statt der Klappe gehoben werden könnte.
  • Die Erfindung gestattet es, unter Vermeidung dieses Nachteiles doch- die Steigerung der Senk- und Hubgeschwindigkeit der Klappe gegenüber der Geschwindigkeit des Wehrkörpers zu erzielen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in dem am Hauptwehrkörper angreifenden oberwasserseitigen Strang des Hubmittels, dessen 'unterwasserseitiger Strang an der Oberkante der Klappe in an sich bekannter Weise unter Vermittlung eines an der Klappe angebrachten, in die Pfeilernische hineinragenden Bolzens angreift, ein Übersetzungsmittel vorgesehen ist, z. B. eine lose Rolle oder eine Flasche. Hierdurch ist man in der Lage zu verhindern, daß der Zug im Klappenhubmittel größer wird als der Bewegungswiderstand des Wehres.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar durch einen senkrechten Mittelschnitt durch ein Wehr, dessen Klappe niedergelegt ist.
  • Von dem zum Antrieb der Hubkette 6 dienenden Kettenradritzel9 führt der unterwasserseitige Strang der Kette 6 zu einem an der Oberkante der Klappe 3 angebrachten Bolzen 4, der über ein Seitenschild hinweg in eine seitliche Mauernische hineingreift, in der die Kette angeordnet ist. Der oberwasserseitige Strang der Kette führt über eine lose Rolle r zu einem Festpunkt f. Die Rolle r greift am Schützkörper r bei 8 an, und zwar unter Vermittlung einer Hängestange 7. Wird das- Ritzel9 mit der Umfangsgeschwindigkeit v gedreht, so hebt oder senkt es ,je nach Drehrichtung den Schützkörper t mit einer Geschwindigkeit y . Dagegen wird hierbei der an der Klapper bei 4 angreifende Kettenstrang 6 die Klappe mit der Geschwindigkeit v, d. h. mit dem Doppelten der Schützgeschwindigkeit, absenken oder aufrichten. Auf das Triebwerk wirkt nur das halbe Lastmoment bzw. eine noch geringere Belastung, da mit Rücksicht auf die Verteilung der Last auf zwei Stränge die Teilung der Kette kleiner wird, also auch der Kettenraddurchmesser kleiner gewählt werden kann.
  • Statt der einfachen losen Roller kann am Ende des Gliedes 7 auch eine Flasche angeordnet sein. Eine zweite Flasche wird dann bei f vorgesehen, so daß ein entsprechend anderes Übersetzungsverhältnis in der Hub-bzw. Senkgeschwindigkeit des Schützkörpers r und der Klappe 3 bei gleicher Umlaufgeschwindigkeit des Triebwerkes erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bewegliches Wehr mit Aufsatzklappe, dessen Wehrkörper mit niedergelegter Klappe durch ein für beide Wehrkörperteile gemeinsames Hubmittel ' (Seil oder Kette) gehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in den an dem Hauptwehrkörper (t) angreifenden oberwasserseitigen Strang (5) des Hubmittels, dessen unterwasserseitiger Strang (6) an einem an 'der Oberkante der Klappe (3) angebrachten, in die Pfeilennische hineinragenden Bolzen (4) angreift, ein übersetzungsmittel (r) (lose Rolle oder Flasche) eingeschaltet ist.
DEM96037D Bewegliches Wehr mit Aufsatzklappe Expired DE617638C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926719C (de) * 1950-04-26 1955-04-21 Eisen & Stahlind Ag Doppelschuetz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE926719C (de) * 1950-04-26 1955-04-21 Eisen & Stahlind Ag Doppelschuetz

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