DE688477C - Schwimmkran - Google Patents

Schwimmkran

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Publication number
DE688477C
DE688477C DE1937A0082653 DEA0082653D DE688477C DE 688477 C DE688477 C DE 688477C DE 1937A0082653 DE1937A0082653 DE 1937A0082653 DE A0082653 D DEA0082653 D DE A0082653D DE 688477 C DE688477 C DE 688477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
ship
upper deck
counterweight
deck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937A0082653
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Sax
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARDELTWERKE
Original Assignee
ARDELTWERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARDELTWERKE filed Critical ARDELTWERKE
Priority to DE1937A0082653 priority Critical patent/DE688477C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE688477C publication Critical patent/DE688477C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • B66C23/52Floating cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Schwimmkran Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für @ einen Schwimmkran eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zu schaffen, bei dem als Schwimmkörper ein Binnenschiff üblicher Lastschiffbauart Anwendung findet. Dabei soll insbesondere erreicht werden, daß bei gegebener Schiffsgröße ein Lastmoment für den Kran erreicht wird, das das Lastmoment der bisher bekannten Bauarten erheblich überschreitet. Für Fahrzeuge, die auf Binnenwasserstraßen verkehren sollen, sind bekanntlich die Maße des Schiffskörpers auf genau festgelegte Werte beschränkt, die auch von dem Schwimmkran eingehalten werden müssen, so daß es unmöglich ist, einem Schwimmkran ein beliebig hohes Lastmoment zu geben und dieses Lastmoment durch eine Verbreiterung des Schwimmkörpers aufzunehmen. Bei Binnenwasserfahrzeugen ist also ein hohes Lastmoment für einen aufgesetzten Kran lediglich durch. eine besondere Anordnung der Gewichtsverteilung bei gegebenen Schwimmkörperabmessungen möglich.
  • Dieser Aufgabe entsprechend besteht der Schwimmkran nach der Erfindung aus einem Binnenschiff üblicher Lastsrhiffbauart als Schwimmkörper und einem in der Längsmittellinie auf den Schiffsboden fest oder fahrbar aufgesetzten Drehkran, der durcheine Luke des Oberdecks frei durchragt und dessen Gegengewicht an einen rückwärtigen Träger des schwenkbaren Kranteils so aufgehängt ist, daß es tiefer als das Oberdeck liegt und bei der Querschiffstellung des Krans den zwischen Deck, Schiffsboden und Bordwand gegebenen Raum ausnutzt; die Kranplattform mit den Triebwerken liegt dabei unmittelbar vom Oberdeck aus zugänglich innerhalb der Lukenöffnung. Die wichtigsten Vorteile dieser Bauart sind folgende. Zunächst ist jeder Schiffskörper normaler Bauart als Schwimmkörper verwendbar, ohne daß gewichtsvermehrende Einbauten erforderlich sind, die Bewegungsbahn des Gegengewichtes beansprW keinen frei zu haltenden lichten Raum ;er l4 dem Oberdeck, behindert also weder @li" 1:f Ausblick noch irgendwelche Arbeiten auf dei'@ Oberdeck, der wertvolle Platz auf dem Oberdeck bleibt also vollständig für den Verkehr und für das Absetzen von Lasten frei. Wenn der Kran beim Verholen von einer Arbeitsstätte zur anderen zur Durchfahrt durch Brücken in ein bestimmtes Profil niederzuklappen ist, so wird auch diese Aufgabe erheblich dadurch erleichtert, daß das Gegengewicht bereits unterhalb des Oberdecks liegt und der Raum oberhalb des Oberdecks ausschließlich für das Niederklappen der anderen Teile zur Verfügung steht. Besonders günstig ist aber die Gewichtsanordnung. Jeder unnötige Gewichtsaufwand ist nämlich vermieden, durch die tiefe Lage des Gegengewichtes ergibt sich eine günstige Lage des 'Gesamtschwerpunktes der Höhe nach und durch die Tatsache, daß die Bewegungsbahn des Gegengewichtes unterhalb des Oberdecks von einer Bordwand bis zur anderen reicht, ergibt sich auch ein großer wirksamer Hebelarm fürlos Gegengewicht, so daß die;gesamteLastverteilung sich dahinauswirkt, daß der Schwimmkran ein wesentlich höheres Lastmoment per, reicht, als dies mit den bisher bekannten Ausführungsformen möglichwar. Diegestellte Aufgabe ist also unter Wahrung vielseitiger Vorteile damit gelöst. Zu bemerken ist dabei, däß einzelne der angewendeten Mittel für sich bereits bei andersartigen Ausführungen von Bordkranen bekannt sind. Es ist nämlich bekannt, das Gegengewicht tiefer als das Schiffs deck anzuordnen, wobei der drehbare Kranteil entweder in einem Halslager des Oberdecks geführt und auf einem tieferen Deck abgestützt ist; oder wobei auf den Schiffsboden ein besonderes bis zum Oberdeck reichendes Stützgerät aufgesetzt ist, um ein Halslager in der Nähe des Oberdecks unabhängig von diesem zu bilden. Beide Ausführungsarten sind beim Gegenstand der Erfindung nicht anwendbar, weil das Oberdeck nicht steif genug ist, um ein Halslager tragen zu können, und weil der Einbau eines besönr deren Gerüstes eine zusätzliche Belastung bedeuten würde, die die Nutzlast verringert und die Bahn des Gegengewichtes so einschränkt, daß die Ausnutzung des zwischen den Bordwänden gegebenen Raumes nicht mehr voll möglich ist. -Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches die Einzelheiten und Vorteile der Erfindung erläutert. Abb. i zeigt eine Längsansicht des Fahrzeugs mit teilweisem Schnitt in der Umi.qgebung der Kranlinke. Der Kranausleger ist hei dieser Darstellung in der Längsmittel-3hene des Fährzeugs niedergeklappt; das Bild igt also die Stellung des Kranes beim Ver-.;r`holen von einer Arbeitsstätte zur anderen. Abb. z zeigt einen Querschnitt durch das Fahrzeug in der Mitte des Drehkrans, wobei sich der Kran in seiner Arbeitsstellung befindet. Der Schiffskörper a zeigt die übliche Form eines Lastschiffs für Binnenwasserstraßen. Im Oberdeck b befindet sich im Hinterschiff eine Luke, die den I,'-ran-aufnimmt, der als Drehscheibenkran ausgebildet ist. Auf den Schiffsboden ist ein fester Unterbaue aufgesetzt, der die drehbare Plattform d des Krans in der üblichen -Weise trägt. Mit einem rückwärtigen Träger dieser Plattform ist das Gegenges wicht e so verbunden, daß seine Bewegungsbahn vollkommen unterhalb des Oberdecks liegt und von einer Bordwand zur andern reicht, während die Luke im Oberdeck b nur einen Teil der Schiffsbreite in Anspruch nimmt. Das Gegengewicht nutzt also bei der Querschiffstellung es Krans den zwischen Deck und Schiffsboden gegebenen Raum voll aus. An der drehbaren Plattform d ist der Ausleger f gelagert, und zwar in der Weise, daß sein Fußgelenk g oberhalb des Lukenrandes liegt. Der Ausleger f ist durch eine Wippeinrichtung /t verstellbar. Zum Antrieb der Wippeinrichtung und des Lastseiles mit dem Lastgeschirr k dient eine Windeneinrichtung i. Die Kranplattform mit den Triebwerken ist dabei vom Oberdeck aus unmittelbar zugänglich, was die Kranbedienung und den Kranbetrieb wesentlich erleichtert.
  • Es ist ersichtlich, daß die Bauart des Krans ohne Einfluß auf die Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist; es läßt sich also bei jedem beliebigen Drehkran oder Drehwippkran das -Gegengewicht und eine Kranplattform in der beschriebenen Weise anordnen und damit der bezweckte Vorteil erreichen, Die Erfindung ist auch nicht auf feststehende Drehkrane beschränkt, sondern beispielsweise auch bei Kranen anwendbar, die auf dem Boden des Fahrzeugs a verschiebbar oder ver- i fahrbar angeordnet sind. Der Unterbau c des in der Zeichnung dargestellten Beispiels kann also als Wagen ausgebildet sein, der auf Schienen in der Längsrichtung des Schiffes verfahrbar ist. In dieseln Falle liegt ein be- r sonderer Vorteil darin, daß die Breite der erforderlichen langen Luke sehr gering gehalten werden kann, wodurch sich ein Schiffsverband, mit günstigen Festigkeitseigenschaften ergibt.
  • Das dargestellte Beispiel läßt auch erkennen, daß die Handhabung und Führung des Fahrzeugs wesentlich erleichtert ist, da nur wenig Teile über das Oberdeck hinausragen, womit sich eine ungehinderte übersicht für alle Teile des Oberdecks ergibt. Es kann deshalb ,auch das Fahrzeug in der üblichen Weise vom Achterächif aus gesteuert werden. Durch die Verlegung des Gegengewichts unter das Oberdeck ist schließlich auch eine erhebliche Windangriffsfläche beseitigt, wodurch nicht nur der Fahrtwiderstand, sondern auch die Abtrift bei Seitenwinden verringert wird.
  • Auch die bauliche Ausführung des Krans wird durch die neue Anordnung in wichtigen Punkten erleichtert. Bei dem in der Zeichnung als Beispiel gewählten Plattformkran mit einfachem geradem Ausleger ergibt sich nämlich durch die Verlegung des Auslegerfußpunktes g in die Nähe des Lulkenrandes eine geringe Bauhöhe für die Stütze der festen Rolle des Wippflas-chenzuges h, ohne daß dabei beim Niederlegen des Auslegers übermäßige Beanspruchungen in diesem Flaschenzug auftreten. Ähnliche Vorteile sind auch bei anderen Kranbauarten erreichbar, da durch die Verlegung des Gegengewichts unter das Oberdeck für die übrigen Bauteile ein größerer Platz zur Verfügung steht.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Schwimmkran, bestehend aus einem Binnenschiff üblicher Lastschiffbauart als Schwimmkörper und einem in der Mittellinie auf den Schiffsboden fest oder fahrbar aufgesetzten Drehkran, der durch eine Luke des Oberdecks frei durchragt und dessen Gegengewicht tiefer als das Schiffsdeck liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (e) an einem rückwärtigen Träger des schwenkbaren Kranteiles so aufgehängt ist; daß es bei der Quer--schiffstellung ,des Krans den zwischen Deck, Schiffsboden und Bordwand gegebenen Raum ausnutzt, während die Kranplattform (d) mit den Triebwerken (i) vom Oberdeck (b) aus unmittelbar zugänglich innerhalb der Lukenöffnung liegt.
DE1937A0082653 1937-04-16 1937-04-16 Schwimmkran Expired DE688477C (de)

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DE1937A0082653 DE688477C (de) 1937-04-16 1937-04-16 Schwimmkran

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DE688477C true DE688477C (de) 1940-02-21

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ID=6948669

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DE (1) DE688477C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212697B (de) * 1963-07-26 1966-03-17 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Schwimmkran
DE1241075B (de) * 1963-07-26 1967-05-24 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Schwimmkran

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212697B (de) * 1963-07-26 1966-03-17 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Schwimmkran
DE1241075B (de) * 1963-07-26 1967-05-24 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Schwimmkran

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