DE961575C - Verfahren zur Herstellung fluoreszierender Farbpigmente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fluoreszierender Farbpigmente

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DE961575C
DE961575C DEW9235A DEW0009235A DE961575C DE 961575 C DE961575 C DE 961575C DE W9235 A DEW9235 A DE W9235A DE W0009235 A DEW0009235 A DE W0009235A DE 961575 C DE961575 C DE 961575C
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DE
Germany
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solution
fluorescent
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water
mixture
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DEW9235A
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English (en)
Inventor
Thomas Norman Gaunt
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Switzer Brothers Inc
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Switzer Brothers Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/06Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing organic luminescent materials

Description

  • Verfahren zur Herstellung fluoreszierender Farbpigmente Die Erfindung. befaßt sich mit der Herstellung eines mit einem fluoreszierenden Farbstoff beladenen Trägerstoffes. Durch das Beladen der Trägerstoffe mit einem fluoreszierenden Farbstoff entstehen fluoreszierende Farbpigmente, für deren Herstellung die Erfindung ein neues und besonders zweckmäßiges Verfahren beschreibt. Die Erfindung besteht darin, daß in einer wäßrigen alkalischen Lösung ein Alkydharz oder eine Mischung von Alkydharzen gelöst, darin ein Farbstoff mit fluoreszierenden Eigenschaften gelöst oder dispergiert wird, daß dann das durch den Farbstoff gefärbte Harz durch Zugabe einer wäßrigen Metallsalzlösung ausgefällt und schließlich der Niederschlag abgetrennt wird. Die als Fällungsmittel benutzte wäßrige Metallsalzlösung hat vorzugsweise noch die Eigenschaft, mit dem überschüssigen Alkali zu reagieren und eine unlösliche Dispersion zu bilden.
  • An Stelle eines Pigmentes kann selbstverständlich auch eine Mischung von Pigmenten verwendet werden. In diesem Falle brauchen einige der Komponenten der Mischung keine fluoreszierenden Eigenschaften zu haben, da es im wesentlichen nur darauf ankommt, daß die Mischung als ganzes fluoreszierende Eigenschaften hat.
  • Als Beispiele für geeignete wäßrige alkalische Lösungen mögen wäßrige Lösungen von Ammoniak oder eines Hydroxyds oder Carbonats eines Alkalimetalls genannt werden. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß auch Lösungen von Natriumsilikat und Borax wirksam sind. Die Lösung kann geringe Mengen eines organischen Lösungsmittels enthalten.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man einen basischen Farbstoff, beispielsweise Rhodamin B, oder auch einen sauren Farbstoff, z. B. Brillant Sulfoflavin FF, verwenden. Geeignet sind auch in Wasser unlösliche Farbstoffe, die aber die Eigenschaft haben müssen, daß sie in Wasser fein dispergiert werden können, wie beispielsweise Duranol Brillant Gelb 6 G. Ferner kann man auch sehr feinteilige Pigmente nehmen, wie z. B. Dixanthylen oder 2, 2-Dioxy-a-naphthaldazin.
  • Der Erfindung ähnliche Verfahren zur Herstellung einer Trägerfarbstoffverbindung sind bisher nicht bekanntgeworden. Zwar ist schon das Aufbringen einer farbstoffhaltigen Schicht auf polymerisierte Ester der Acrylsäure beschrieben worden, indem man eine Form mit der Farbstoffschicht bestreicht, in der die Polymerisation des Monomeren durchgeführt werden soll. Hierbei handelt es sich aber nicht um die Herstellung eines Farbpigmentes im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • Ferner sind Aufstrichmassen bekannt, die aus einem Kondensationsprodukt einer aliphatischen mehrbasischen-Säure mit einem mehrwertigen Alkohol bestehen. Diesem Kondensationsprodukt ist ein fluoreszierender Farbstoff zugesetzt. Das Gemisch wird in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel aufgelöst und ergibt die Aufstrichmasse. Auch hier liegt ein Zusammenhang mit der Erfindung nicht vor.
  • Gegenstand eines älteren Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung einer feinteiligen wäßrigen Pigmentsuspension, näch welchem unlösliche Pigmentstoffe in einem Lösungsmittel dispergiert werden. Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, Farbstoffe unlöslich zu machen und sie zur Bildung von Farbpigmenten heranzuziehen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Wahl eines geeigneten Harzträgers für den fluoreszierenden Farbstoff, der nicht die fluoreszierenden Eigenschaften des Farbstoffes beeinträchtigt. Dies ist wichtig, weil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine chemische Vereinigung des an sich löslichen Farbstoffes mit dem Harzträger entsteht.
  • Welches das für den Zweck der Erfindung geeignete Harz ist, hängt bis zu einem gewissen Grade von dem verwendeten Farbstoff oder Pigment ab. Zwei Beispiele sollen zunächst die Bereitung geeigneter Harze, die jedoch nicht Gegenstand des Patentes ist, behandeln Beispiel i . Glyzerin-Phthalsäure-Polyester 368g (4 Mol) Glyzerin und 888g (6 Mol) Phthalsäureanhydrid werden 43/4 Stunden lang unter mechanischem Rühren auf 170' erhitzt. Wenn der Säurewert ungefähr auf 16o gefallen ist, werden Proben mit Zwischenräumen von 15 Minuten entnommen, bis das Material einen Säurewert von 121,2 aufweist.
  • Beispiel 2 Äthylenglykol-Phthalsäure-Polyester 124 g Äthylenglykol und 2g6 g Phthalsäureanhydrid werden erhitzt, bis eine klare Lösung entsteht. Die Temperatur wird 30 Minuten lang bei go° gehalten. 296 g Phthalsäureanhydrid werden hinzugegeben, und die Mischung wird wieder 30 Minuten lang auf einer Temperatur von go° gehalten. Dabei ergibt sich ein Harz mit einem Säurewert von annähernd 330.
  • Als einer der am besten für die Rhodamine geeigneten Harze hat sich ein unmodifiziertes Alkydharz aus Glyzerin und Phthalsäureanhydrid mit einem Säurewert von iio erwiesen. Zufriedenstellende Ergebnisse lassen sich auch mit Glyzerin-Phthalsäure-Polyester erzielen, die einen Säurewert von 1ao bis 14o haben und entsprechend dem Beispiel i hergestellt werden.
  • Andererseits ergaben sich mit Brillant SülfoflavinFF und dem vorgenannten unmodifizierten Alkydharz nur mäßige Ergebnisse mit geringer Lichtbeständigkeit. Sehr viel vorteilhafter ist ein Polyester aus Äthylenglykol und Phthalsäure mit einem Säurewert von etwa 33o, der nach dem im Beispiel 2 geschilderten Verfahren gewonnen wird. Das Harz oder die Harze können während oder nach der Herstellung durch Zugabe kleinerer Mengen anderer Harze oder Fettsäuren modifiziert werden.
  • Zur Probeentnahme, wie sie in den vorhergehenden zwei Absätzen kurz angedeutet ist, wurde eine Lösung von Aluminiumsulfat als Fällungsmittel benutzt. Die fällende Lösung ist jedoch keineswegs auf dieses Salz beschränkt. In den mit dem oben erwähnten unmodifizierten Alkydharz ausgeführten Versuchen haben sich auch andereAluminiumsalze, wie z. B. Aluminiumchlorid und Aluminiumacetat, sowohl in heißer als auch in kalter Lösung als geeignet erwiesen. Andere Metallsalze, die sowohl in der Hitze als auch in der Kälte angewendet werden können, sind die löslichen Salze von Beryllium, Zirkon und Zinn. Lösliche Salze von Zink, Cadmium, Barium, Strontiumünd Magnesium können in der Kälte angewendet werden.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele für die Herstellung fluoreszierender Mischungen entsprechend der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben Beispiel 3 Kirschrot fluoreszierende Mischung 40 g feingemahlenes unmodifiziertes Alkydharz aus Glyzerin und Phthalsäureanhydrid mit dem Säurewert no werden mit 320 ccm kalten Wassers verrührt, dann wird eine Lösung von 6,04 g Ammoniak (spezifisches Gewicht o,88) in 54 ccm kalten Wassers innerhalb eines Zeitraumes von 15 Minuten hinzugegeben. Nachdem etwa 30 Minuten gerührt worden ist, erhält man eine klare Lösung.
  • 320 ccm Wasser werden hinzugefügt, und die Lösung wird auf go° erhitzt. Dann gibt man eine Lösung von 0,3 g Rhodamin 6 GDN 500 °/o und 0,3 g Rhodamin B 5oo °/o in 75 ccm kochendem Wasser hinzu. Die Temperatur der Lösung wird schnell auf 98 bis ioo° gebracht. Dann gibt man eine Lösung von 12,8 g Aluminiumsulfat in 128 ccm Wasser bei ioo° innerhalb eines Zeitraumes von 3 Minuten dazu. Jetzt wird kaltes Wasser hinzugegossen, um die Temperatur der Suspension unter 6o° zu erniedrigen. Die Mischung wird schließlich abfiltriert und mit kaltem Wasser ausgewaschen. Sie wird bei 50° getrocknet und ergibt eine Ausbeute von 37 g. Beispiel 4 Kirschrot fluoreszierende Mischung 409 feinverteiltes unmodifiziertes Alkydharz wie im Beispiel 3 werden mit 320 ccm kalten Wassers verrührt. Dann wird eine Lösung von 6,04g Ammoniak (spezifisches Gewicht o,88) in 54 ccm kalten Wassers innerhalb eines Zeitraumes von 15 Minuten hinzugegeben. Nachdem man etwa 3o Minuten lang gerührt hat, erhält man eine klare Lösung.
  • Die Lösung wird auf 55° erhitzt. Nun wird eine Lösung von 0,57 g Rhodamin 6 GDN 500 °/o und o,57 g Rhodamin B 500 °/o in 12o ccm kochendem Wasser hinzugegeben. Die Lösung wird auf 6o° erhitzt, worauf eine Lösung von 12,8g Aluminiumsulfat in 128 ccm Wasser liei 6o° innerhalb eines Zeitraumes von 3 Minuten hinzugegeben wird. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert und mit kaltem Wasser ausgewaschen. Die Ausbeute beträgt 37 g Trockengewicht. Beispiel 5 Scharlachrot fluoreszierende Mischung 409 unmodifiziertes Alkydharz wie im Beispiel 3 werden, wie in den Beispielen 3 und 4 beschrieben, aufgelöst.
  • 32o ccm Wasser werden hinzugegeben, worauf die Temperatur der Lösung auf go° gebracht wird. Eine Lösung von 0,24g Rhodamin B 5000/, und o,72 g Rhodamin 6 GDN 500 °/o in 12o ccm Wasser wird bei ioo° hinzugegeben. Anschließend gibt man eine Lösung von 1,44 g Brillant Sulfoflavin FF in 5o ccm Wasser bei ioo° hinzu. Die Lösung wird dann schnell auf 98 bis ioo° erhitzt, worauf 128 ccm einer io°/oigen Aluminiumsulfatlösung bei ioo° innerhalb von 3 Minuten zugegeben werden. Die Farbe läuft nun ziemlich stark in Wasser gelb aus, jedoch läßt sich dieses Auslaufen dadurch erheblich vermindern, daß man 40 ccm einer io°/oigen Lösung eines kationaktiven Fällungsmittels, wie Cetylpyridinbromid, zugibt. Dann wird kaltes Wasser zugemischt, um die Temperatur unter 6o° zu bringen, worauf man das Pigment abfiltriert. Dieses wird schließlich mii kaltem Wasser ausgewaschen und bei 50° getrocknet. Die Ausbeute beträgt 37 g. Beispiel 6 Eine Mischung, die der im Beispiel 4 beschriebenen ähnlich ist, läßt sich in der Weise erhalten, daß man nach dem Verfahren gemäß Beispiel 4 vorgeht, aber die r2,8 g Aluminiumsulfat durch 7,5 g Berylliumsulfat ersetzt.
  • Beispiel 7 Gelb fluoreszierende Mischung 25 g Polyester aus Äthylenglykol und Phthalsäure, die gemäß dem Beispiel 2 gewonnen wurden, werden in Zoo ccm kaltem Wasser suspendiert und zu eileer Lösung von 11,2 g Ammoniak (spezifisches Gewicht o,88) in Zoo ccm kaltem Wasser innerhalb eines Zeitraumes von 15 Minuten hinzugemischt. Die Mischung wird gerührt, bis eine klare Lösung entsteht.
  • Eine Lösung von 1,25 g Brillant Sulfoflavin FF in 6o ccm kochendem Wasser wird hinzugegeben, worauf die Lösung auf 98 bis ioo° erhitzt wird. Durch Hinzufügen einer kochenden Lösung von 24 g Aluminiumsulfat in 24o ccm Wasser innerhalb eines Zeitraumes von 3 Minuten wird das Pigment gefällt. Um das Gelbauslaufen im Wasser zu vermindern, werden 25 ccm einer io°/oigen Lösung eines kationaktiven Fällungsmittels hinzugefügt. Die Farbe wird abfiltriert, mit kaltem Wasser ausgewaschen und bei 5o° getrocknet. Die Ausbeute beträgt 24 g. Beispiel 8 Das im Beispiel 7 beschriebene Verfahren läßt sich auch so durchführen, daß man 2,5 g Brillant Sulfoflavin FF in Zoo ccm Wasser verwendet. Eine hellgelb fluoreszierende Mischung ist das Ergebnis. Beispiel g Das Verfahren gemäß dem Beispiel 7 läßt sich auch so durchführen, daß sowohl die Harzlösung als auch die Aluminiumsulfatlösung eine Temperatur von 15 bis 2o° aufweisen. Das Pigment wird schließlich bei go bis g5° getrocknet. Auf diese Weise wird das Gelbauslaufen im Wasser vor dem Filtrieren vermindert, und man erhält ein Produkt, das dem im Beispiel 7 beschriebenen @ sehr ähnlich ist.
  • Beispiel io In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels 7 wird das Brillant-Sulfoflavin FF durch o,75 g Azosol Gelb 6 GF ersetzt. Das Azosol Gelb 6 GF wird in 25 ccm Äthylenglykolmonomethyläther gelöst und dann zu der Harzlösung unmittelbar vor dem Zähwerden bei 98 bis ioo° zugegeben. Der Zusatz des kationaktiven Füllungsmittels wird hier unterlassen. Beispiel ii Das Verfahren nach dem Beispiel ? läßt sich auch so abwandeln, daß man das Brillant Sulfoflavin.FF durch o,75 g Setoflavin T igo °/o ersetzt. Ein Auslaufen im Wasser findet nicht statt, und der Zusatz des kationaktiven Fällungsmittels ist überflüssig.
  • Beispiel 12 Orange- und grünfluoreszierende Mischungen können entsprechend dem Verfahren im Beispiel 7 hergestellt werden, wobei die nachstehend angegebenen Gewichte der Farbstoffe zu verwenden sind:
    l Orange Orange Hellgrün 1 Hellgrün 1 Mittelgrün 1 Mittelgrün
    Brillant Sulfoflavin FF . . . . . z,25 g 2,59 2,0 g 2,5g 2,0 g 2,59
    IZhodamin 6 GDN 500 °/q .... o,1875 g o,375 g - - - -
    Monosol Fast Blue 2 GS .... - - 0,259 0,3125 g 0,49 0,59
    Wenn man die vorstehend beschriebenen fluoreszierenden Mischungen zum Beschichten von Papier verwenden will., wird der Niederschlag nach dem Filtrieren nicht getrocknet. Statt dessen wird der Filterkuchen in dem folgenden M Odium dispergiert ioo g ummodifiziertes Alkydharz wie im Beispiel 3, 50 g Äthylenglykohnonomethyläther, 2o ccm Ammoniak.
  • Die Bindemittel oder Trägerstoffe für die oben beschriebenen Mischungen können Farbkomponenten enthalten, die mit den in den Partikeln der Mischung enthaltenen Komponenten gleich oder verschiedenartig sein können. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn man dünne Filme verwendet.
  • Die fluoreszierenden Mischungen, die gemäß der Erfindung hergestellt sind, können auch als Tinten für solche Dokumente benutzt werden, die besonderen Sicherheitsmaßnahmen unterliegen sollen. Die fluoreszierenden Mischungen lassen sich auch vorteilhaft als Druckfarben für jeden beliebigen Druckprozeß verwenden. So läßt sich beispielsweise eine Druckfarbe in der Weise herstellen, daß man 1o g der fluoreszierenden Mischung, die entsprechend dem Beispiel 4 gewonnen wurde, in einen Lack dispergiert, der aus 13 g Alkydharz, TS g Dibutylphthalat und 0,5 ccm Triäthanolamin besteht. Das mit dieser Farbe bedruckte Papier zeigt ein hellfarbiges Kirschrot mit ausgeprägter Fluoreszenz. Eine Farbe für den Netzdruck läßt sich durch Dispergierung von 12 g der nach Beispiel 3 hergestellten fluoreszierenden Mischung in einen Lack gewinnen, der aus 3o g eines mit Cyclohexanol modifizierten Glyzerin-Phthalsäure-Alkydharzes (Säurewert 50) und 25 ccm Äthylenglykolmonomethyläther besteht. Auch diese Farbe ergibt ein sehr hell fluoreszierendes Kirschrot, wenn sie auf Papier gedruckt ist. Die fluoreszierenden Mischungen lassen sich auch in einfacher Weise in Kreide, Farbstiften, Zement, Kunststeinen, Papierpülpe und in Spinnlösungen für die Fabrikation bestimmter Kunstfasern einlagern. Sie lassen sich auch in Verbindung mit einem geeigneten Bindemittel zum Färben von Holz, Metall, Papier, Stoff, Kunststoff, Porzellan oder Linoleum verwenden. Auch bei der Herstellung elektrischer Glühlampen, Markierungen, Schilder und Geräte kann man Gebrauch von den fluoreszierenden Mischungen machen. Die Beständigkeit und die Helligkeit der Mischungen hängt bis zu einem gewissen Grad von dem Medium ab, in das sie eingebettet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung fluoreszierender Farbpigmente, dadurch gekennzeichnet, daß in einer wäßrigen alkalischen Lösung ein Alkydharz oder eine Mischung von Alkydharzen gelöst, darin ein Farbstoff mit fluoreszierenden Eigenschaften gelöst oder dispergiert wird, daß dann das durch den Farbstoff gefärbte Harz durch Zugabe einer wäßrigen Metallsalzlösung ausgefällt und schließlich der Niederschlag abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine geringe Menge eines organischen Lösungsmittels zu der wäßrigen alkalischen Lösung zugegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fällungsmittel eine Lösung eines löslichen Aluminiumsalzes verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 353, 693 824, 878714-
DEW9235A 1951-08-13 1952-08-13 Verfahren zur Herstellung fluoreszierender Farbpigmente Expired DE961575C (de)

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GB961575X 1951-08-13

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5989453A (en) * 1990-05-11 1999-11-23 Societe Nouvelle De Chimie Industrielle S.A. Process for the manufacture of pigments, especially fluorescent pigments
CN103289436A (zh) * 2013-05-31 2013-09-11 万隆化工有限公司 环保型耐高温聚酯荧光颜料

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DE878714C (de) * 1949-08-05 1953-06-05 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung von Pigmentpraeparaten

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