DE95873C - - Google Patents

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DE95873C
DE95873C DENDAT95873D DE95873DA DE95873C DE 95873 C DE95873 C DE 95873C DE NDAT95873 D DENDAT95873 D DE NDAT95873D DE 95873D A DE95873D A DE 95873DA DE 95873 C DE95873 C DE 95873C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
    • F24H1/28Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes
    • F24H1/282Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes with flue gas passages built-up by coaxial water mantles

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
CARL SCHLUPP in LEIPZIG. Gegenstromkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1897 ab.
zeigt eine Ansicht
des Kessels von
Der Kessel nach vorliegender Erfindung soll in erster Linie für den Betrieb von Warmwasser und Niederdruckdampfheizungen Anwendung finden. Das Neue besteht in der Anwendung des Gegenstromes in Verbindung mit der als Spirale ausgestalteten Wasserkammer.
Fig. ι
auf sen,
Fig. 2 einen Schnitt nach D-D der Fig. 4 und 5,
Fig. 3 einen Schnitt nach C-C der Fig. 5,
Fig. 4 einen Grundrifsschnittt nach B-B der Fig. 2 und 3,
Fig. 5 einen Grundrifsschnitt nach A-A der Fig. 2 und 3 und
Fig. 6 eine Ansicht von oben.
Der Wasserräum W des Kessels wird durch spiralförmig um den senkrechten, durchgehenden Füllschacht sich windende Blechwände im Verein, mit entsprechend gebogenen C-Eisen gebildet. Die Windungen dieses Wasserraumes liegen derartig weit aus einander, dafs genügend freier Raum für den Durchgang der Feuergase verbleibt. Die erste Windung, welche von dem Füllschacht F ausgeht, ist durch eine eingemauerte Chamottezunge Z fast auf die ganze Höhe des Kessels von dem Füllschacht abgeschlossen, und nur unten über dem Rost R ist ein Zugloch O1 gelassen, durch welches die vom Rost abziehenden Heizgase in den spiralförmigen Abzug S gelangen. Um nun die Heizgase auf ihrem Wege nach dem Schornstein möglichst auszunutzen und ihren unmittelbaren Abzug aufzuhalten, sind in 5 weitere Chamottezungen 0 und u eingesetzt. Von diesen Zungen- reichen die mit 0 bezeichneten von der Grundplatte G des Kessels bis etwa 4/5 der Zughöhe nach oben, so dafs sie oben unter der Druckplatte eine genügend weite Oeffnung für den Durchzug der Gase freilassen. Die anderen mit u bezeichneten Zungen werden durch eine besondere Vorrichtung an der Decke des Kessels so aufgehängt, dafs sie oben an der Decke den Zug abschliefsen und unten über der Grundplatte G eine Oeffnung für den Durchzug der Gase freilassen. Die Gase verlassen den Feuerraum durch das Zugloch O1 unten über dem Rost, steigen in der ersten Spiralwindung, dieser folgend, nach oben, streichen über die erste Zunge ο weg und fallen wieder nach unten, da die erste Zunge u oben die Gase nicht durchläfst, und so fort.
Während die Heizgase den Rost unten verlassen und in Spiralwindung unter mehrfacher auf- und absteigender Unterbrechung am Ende des Zuges oben durch das Rohr T in den Schornstein entweichen, ist der Lauf des Wassers ein dem Weg der Gase entgegengesetzter. Dks Wasser tritt am tiefsten Punkt des Kessels und am äufseren Ende der Spiralwasserkammer in diese ein. Es bewegt sich dann, der Spirale folgend, nach der Mitte des Kessels zu. Auf seinem Wege dahin erwärmt es sich immer höher und steigt nach oben, bis es endlich in der Mitte des Kessels als heifses Wasser oder Dampf am höchsten Punkte des Kessels durch das Rohr J in die Leitung eintritt. Zur Reini-
gang der Feuerzüge sind Putzlöcher H und ein Schieber.K in der Rauchkammer angeordnet.
Das Einsetzen der an der Deckplatte hängenden Zungen u geschieht wie folgt:
Ueber einen Eisenstab, der mit seinem unteren Ende mit einem der Zugweite entsprechenden Chamottestück fest verbunden ist, wird eine Anzahl Chamottesteine gesteckt, die in der Mitte ein Durchgangsloch für den Eisenstab haben. Der Eisenstab ist so lang, wie der Kessel hoch ist, und bleibt sein oberes Ende auf die Länge des Durchganges, den die Zunge u nach ihrer Befestigung an der Deckplatte bilden soll, zunächst frei. Man setzt dann die so vorbereiteten Zungen von oben in den Abzug 5 für die Feuergase ein . und deckt die Züge durch die Deckplatte ab. An den Deckplatten sind Warzen aufgegossen mit einem Loch zum Durchstecken der eisernen Zungenspindel. Durch ein Handloch, das neben den Warzen angeordnet wird, führt man mit der Hand von unten die Zungenspindel in das Warzenloch ein, steckt sie durch dasselbe und zieht dann die Zunge u so hoch, bis der oberste Chamottestein an der Platte anliegt.
Die dauernde Befestigung der Spindel an der Platte geschieht mittelst Keiles durch. ;einen Schlitz in der Spindel. In Fig. 3 ist 'an der Zunge Z die Art der Befestigung dargestellt, die Warzen für die Spindeln sind .aus dem Grundrifs der Deckplatte (Fig. 6) zu ersehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gegenstromkessel, gekennzeichnet durch eine als Spirale um einen durchgehenden senkrechten Füllschacht gewundene Wasserkammer, deren Windungen durch ihre Zwischenräume einen einzigen, der Spiralwasserkammer gleichlaufenden Feuerzug bilden, in dem sich die Gase, von der Mitte des Kessels im Füllschacht ausgehend und dem Lauf der Spirale nach aufsen folgend, ungehindert oder in auf- und absteigender Bewegung bis an das Ende des Zugkanals bewegen, während das Wasser am äufseren Ende der Kammer W und an ihrem tiefsten Punkte in dieselbe eintritt und im Gegenstrom sich in der Kammer nach der Mitte zu bewegt, wo es neben dem Füllschacht am höchsten Punkt des Kessels diesen als heifses Wasser oder Dampf wieder verläfst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028830A1 (de) * 1979-11-12 1981-05-20 Huber, Markus Gerätebau Zentralheizungskessel mit spiralförmigen, stufenlos verstellbaren Heizflächen und von Aussen bedienbarer Reinigung
DE3428829A1 (de) * 1984-08-04 1986-02-13 Thümmler, Siegfried, 4920 Lemgo Oel/gas-heizkessel
DE4229146C1 (de) * 1992-09-01 1994-03-31 Hans Dr Viesmann Gasheizkessel
US5505255A (en) * 1992-07-01 1996-04-09 Viessmann; Hans Heat exchanger for arrangement behind the combustion chamber of a heating boiler
CN102778026A (zh) * 2011-05-13 2012-11-14 张元利 高效节能锅炉

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DE4229146C1 (de) * 1992-09-01 1994-03-31 Hans Dr Viesmann Gasheizkessel
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